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    #46
    Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
    Und schau mal auf KNX Powerline, das ist auch tot, und wer war der Haupthersteller?
    Das dürfte als Nischenlösung einfach an mangelnder Nachfrage/Akzeptanz gescheitert sein.

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      #47
      Ich habe mein erstes Haus jetzt mit f@h installiert und "programmiert"
      Ich muß sagen es ist wirklich relativ einfach und man muss nicht so viel wissen wie bei der ETS! Es wendet sich deutlich an den Benutzer und weniger an die Fachkraft.
      Was Logiken angeht, ist es ist aber relativ beschränkt und wie ich finde auch umständlich. Eine einfache Wenn Dann Regle habe ich nach 1h aufgegeben und mich an den Support gewendet. Die mussten das dann auch erstmal nachstellen und haben mich nach 10 Minuten zurückgerufen mit der richtigen Lösung.
      Die vorgegebene Busadressen kann man als Seegen oder Fluch betrachten. Vorteil ich brauche nicht ständig überall eine Programmiertaste drücken. Nachteil die Zusammensetzung aus Zahlen und Buchstaben wirkt im Auswahlmenü unübersichtlich und überfordert anfangs. Jeder zugeordnete Taster verschwindet später aus dem Menü für neue Taster und damit wird es dann übersichtlicher mit der Zeit.
      Was ich enorm bemängeln muß ist, das man bei REG Geräten nicht sehen kann welche Kanäle mit was belegt sind. (Aussage revidiert siehe Nachtrag 1)
      Was ich definitiv als Vorteil empfinde ist, das wenn die Sensoren mit Aktoreinheit nimmt, diese sofort funktionieren ohne das man sie erstmal programmieren muss, solange die Busspannung anliegt. Der Nachteil dieser Installation ist natürlich der enorme Platzmangel in Schalterdosen. Gott sei dank haben meine Leute meine Anweisung befolgt und nur das absolut nötigste in die Schalter eingeführt und sonst alles in den Steckdosen geklemmt. Elektronikdosen sind dennoch empfehlenswert.

      Bei einer Dezentralen Installation ist dieses System günstiger als KNX. Bei einer zentralen Lösung würde ich behaupten, ist KNX möglicherweise günstiger da die Aktoren relativ beschränkt sind. Das fängt damit an, das der 8/8 fach Aktor 1-Eingang benutzt für 2 Ausgänge und nur 6A Schaltlast zulässt (für Licht noch ok). Für Steckdosen muß man dann wieder den 4-fach Aktor nehmen der 4TE braucht für ~250€ das Stück. Da komme ich am Ende für eine 20-fach KNX-Aktor deutlich günstiger (auch ohne MDT zu verwenden) und brauche weniger TE in der Verteilung.
      Das selbe setzt sich bei den Sensoren fort. Bedingt durch die Tatsache, das man maximal 2 Wippen pro Schalter belegen kann, braucht man also ähnlich viele Schalter wie bei einer normalen Installation. Bedenkt man das die reine Sensoreinheit mit 2 Wippen ~70 Kostet, ist man bei 3 Schaltern schon fast bei dem MDT Glastaster angelangt.
      Was ich jetzt mal absichtlich ausgelassen habe ist der Zeitaufwand für die Programmierung von KNX.
      Nur mal zum Vergleich. Mein erstes Haus ohne Vorkenntnisse free@home hat 5h gedauert mit 2 REG Geräten + ~40 Sensor/Aktor Einheiten (RT, Licht & Jalousien). In den 5h waren jetzt nicht die 3h Firmwareupdates enthalten.

      Mein Fazit:
      Wer keine abstrakten Funktionen will und eigentlich nur die Möglichkeit will seine normalen Funktionen auch mal bequem von der Couch aus zu bedienen, ist mit einem solchen System und der Dezentralen Lösung ausreichend bedient. Zeitfunktionen Gruppensteuerung und Szenen usw sind alles ohne weiteres möglich.
      Ich würde auch immer zu einen Namhaften Anbieter bei sowas tendieren als irgendwelchem NoName Lösungen aus dem Internet oder Werbe-TV.

      Nachtrag 1: Inzwischen habe ich etwas versteckt doch gefunden, wo man die Belegung der Aktoren einsehen kann. Sie befinden sich im Hauptmenü der Installationsebene bei Gerätekonfiguration (kleines Icon unten rechts am Bildschirm). Ich finde es etwas umständlich aber vermutlich weil ich sonst die ETS gewöhnt bin.
      Zuletzt geändert von Sovereign; 25.09.2018, 18:39.

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        #48
        Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
        Super Argument, mein Gegenargument: Quelle wurde 1927 gegründet und hatte 2007/2008 3385 Mitarbeiter und ging in dieser Zeit insolvent.

        Trotzdem ist f@h relativ eingeschränkt in dem was es kann und was es macht. Viele Automatisierungsregeln mit Wirkung auf IP Geräte usw kann f@h einfach nicht. Die Wetterstation ist gewaltig beschnitten.. im Ergebnis kann f@h zwar smarthome, aber irgendwie auch nur klick-klack in modern.
        Es war ein Argument, um zu untermauern, dass BJ in der Zukunft vermutlich noch mehr in diese Technik investieren wird, weil es die Zukunft ist.

        Dein Gegenargument kannst du ja auch auf knx beziehen.

        Ich bin kein Profi, habe keine Lust mich mit Programmierung zu beschäftigen, möchte möglichst einfache Komponenten im Haus. Sprachsteuerung, Licht, Heizung, Rollos und Multimedia sollen bedient werden.
        Bewässerung, Wetterstation, Zisterne und co sollen vielleicht irgendwann mal dazu kommen.

        Ab januar soll BJ mehr als 64 Komponenten bedienen können und öffnet sich wie gesagt immer mehr für andere Komponenten.

        Das geld mal außen vor gelassen und ich kann die pro Argumente für knx durchaus nachvollziehen, aber für jemanden wie mich, der keine Muse hat sich mit programmieren auseinanderzusetzen, ist knx nicht das richtige oder?



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          #49
          ...hat sich erledigt

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            #50
            Zitat von Sovereign Beitrag anzeigen
            Ich habe mein erstes Haus jetzt mit f@h installiert und "programmiert"
            Ich muß sagen es ist wirklich relativ einfach und man muss nicht so viel wissen wie bei der ETS! Es wendet sich deutlich an den Benutzer und weniger an die Fachkraft.
            Was Logiken angeht, ist es ist aber relativ beschränkt und wie ich finde auch umständlich. Eine einfache Wenn Dann Regle habe ich nach 1h aufgegeben und mich an den Support gewendet. Die mussten das dann auch erstmal nachstellen und haben mich nach 10 Minuten zurückgerufen mit der richtigen Lösung.
            Die vorgegebene Busadressen kann man als Seegen oder Fluch betrachten. Vorteil ich brauche nicht ständig überall eine Programmiertaste drücken. Nachteil die Zusammensetzung aus Zahlen und Buchstaben wirkt im Auswahlmenu unübersichtlich und überfordert anfangs. Jeder zugeordnete Taster verschwindet später aus dem Menu für neue Taster und damit wird es dann übersichtlicher mit der Zeit.
            Was ich enorm bemängeln muß ist, das man bei REG Geräten nicht sehen kann welche Kanäle mit was belegt sind.
            Was ich definitiv als Vorteil empfinde ist, das wenn die Sensoren mit Aktoreinheit nimmt, diese sofort funktionieren ohne das man sie erstmal programmieren muss, solange die Busspannung anliegt. Der Nachteil dieser Installation ist natürlich der enorme Platzmangel in Schalterdosen. Gott sei dank haben meine Leute meine Anweisung befolgt und nur das absolut nötigste in die Schalter eingeführt und sonst alles in den Steckdosen geklemmt. Elektronikdosen sind dennoch empfehlenswert.

            Bei einer Dezentralen Installation ist dieses System günstiger als KNX. Bei einer zentralen Lösung würde ich behaupten, ist KNX möglicherweise günstiger da die Aktoren relativ beschränkt sind. Das fängt damit an, das der 8/8 fach Aktor 1-Eingang benutzt für 2 Ausgänge und nur 6A Schaltlast zulässt (für Licht noch ok). Für Steckdosen muß man dann wieder den 4-fach Aktor nehmen der 4TE braucht für ~250€ das Stück. Da komme ich am Ende für eine 20-fach KNX-Aktor deutlich günstiger (auch ohne MDT zu verwenden) und brauche weniger TE in der Verteilung.
            Das selbe setzt sich bei den Sensoren fort. Bedingt durch die Tatsache, das man maximal 2 Wippen pro Schalter belegen kann, braucht man also ähnlich viele Schalter wie bei einer normalen Installation. Bedenkt man das die reine Sensoreinheit mit 2 Wippen ~70 Kostet, ist man bei 3 Schaltern schon fast bei dem MDT Glastaster angelangt.
            Was ich jetzt mal absichtlich ausgelassen habe ist der Zeitaufwand für die Programmierung von KNX.
            Nur mal zum Vergleich. Mein erstes Haus ohne Vorkenntnisse free@home hat 5h gedauert mit 2 REG Geräten + ~40 Sensor/Aktor Einheiten (RT, Licht & Jalousien). In den 5h waren jetzt nicht die 3h Firmewareupdates enthalten.

            Mein Fazit:
            Wer keine abstrakten Funktionen will und eigentlich nur die Möglichkeit will seine normalen Funktionen auch mal bequem von der Couch aus zu bedienen, ist mit einem solchen System und der Dezentralen Lösung ausreichend bedient. Zeitfunktionen Gruppensteuerung und Szenen usw sind alles ohne weiteres möglich.
            Ich würde auch immer zu einen Namhaften Anbieter bei sowas tendieren als irgendwelchem NoName Lösungen aus dem Internet oder Werbe-TV.
            Was ist den der Unterschied von zentraler und dezentraler Lösung?

            Bin absoluter leie, bitte für "Dummis" erklären. ????

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              #51
              Bei Zentral gehen alle Lampen Jalousien Steckdosen usw zur Verteilung und dort sind alle Aktoren untergebracht. Bei Dezentral sind die Aktoren in den Schaltern der Räume integriert und du hörst ein leises klicken.
              Zuletzt geändert von Sovereign; 23.09.2018, 12:29.

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                #52
                Masipama Den Austausch nach ca. 15 Jahren musst Du bei jeder Elektronik einkalkulieren. Die statistische Lebensdauer elektronischer Komponenten liegt nunmal bei 15 Jahren. Ähnlich wie man für Gaskessel 18 Jahre, Oelheizungen 15 Jahre, Wärmepumpen ca. 20 Jahre (Luft-WP eher 15-18 Jahre, Sole eher 25 Jahre) annimmt. Sicher spielt bei Elektronik sehr stark die Umgebungsbedingung mit, v. a. die Wärme. Zentrale Dimmer werden weniger lange leben, weil stark belastet. Aktoren leben dann länger, wenn die Kontakte weniger belastet werden. Ein Schaltschrank, der sehr warm wird, zieht alle Komponenten eher in Mitleidenschaft usw. Im Schnitt 15 Jahre passt aber empirisch sehr gut.

                Ob Free@home oder KNX spielt dann weniger eine Rolle, weil es weitgehend die gleichen Komponenten mit eben etwas anderer Software sind.

                Vorhersehen kann niemand, was am Ende überlebt. Theoretisch könnten es auch Nischensysteme sein, wenn sich der Markt mehr zu End-to-End-closed bewegt. Der Trend dafür ist im Smartphone-Bereich schon lange da. In anderen Bereichen nehmen diese "Ökosysteme" ebenfalls zu, die nichts anderes bedeuten, als dass Endkunden zunehmend mehr im Sinne Abomodell "gemolken" werden, wenngleich auch dafür oft interessante Services zur Verfügung stehen.

                Wichtig ist eigentlich vor allem, dass Du von Free@home leicht auf was anderes wechseln kannst (v. a. KNX), weil die Verkabelung und Aufbau sehr ähnlich sind.

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                  #53
                  Zitat von Sovereign Beitrag anzeigen
                  Bei Zentral gehen alle Lampen Jalousien Steckdosen usw zur Verteilung und dort sind alle Aktoren untergebracht. Bei Dezentral sind die Aktoren in den Schaltern der Räume integriert und du hörst ein leises klicken.
                  Danke dir!

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                    #54
                    Sovereign Lars Danke für deinen Bericht. Hast du mal ein Projekt mit der ETS Inside verbaut und kannst du da den Programmieraufwand vergleichen?

                    Ich habe bis jetzt nur Erfahrung mit Hager Easy, was auch deutlich schneller geht als mit dr ETS und auch die Geräte sofort beschreibt und eben automatisch feststellt, was am Bus angeschlossen ist.

                    Gruß Florian

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                      #55
                      Nein mit der ETS Inside bin ich noch nicht in Kontakt getreten.
                      Der f@h erkennt neue Buskomponenten auch in sofern, das er gleich darauf ein Firmewareupdate machen will.
                      Er meldet sich aber wenn ein Gerät lange nicht erkannt wurde. Zu zuletzt mit einem BWM der irgendwie nicht so wollte wie ich.

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