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Entscheidungshilfe - Grundsystem

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    Entscheidungshilfe - Grundsystem

    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und würde mich freuen wenn durch Klärung meiner Fragen die Entscheidung des Systems für den Neubau meines Einfamilienhaus leichter fällt.

    Was ich will, ist wahrscheinlich nicht ganz unwichtig:
    - Steuerung der Jalousien, abhängig von Sonne
    - Licht je Raum relativ einfach mit ca. 4 Spots und alle zusammen geschalten dann dimmen
    - Fußbodenheizung per Fernwärme, hier stellt sich mir die Frage ob das überhaupt Sinn macht Geld für Steuerung auszugeben oder ob es nur Spielerei ist da in der Heizperiode sowieso zu 99% die Temperatur nicht geändert wird.
    - ähnlich die Lüftung, wobei hier das verändern der Stufe per iPhone schon interessant wäre wenn man bei Stufe 3 nicht einschlafen kann, diese dann aus dem Bett heraus zu regulieren. Denkbar wahrscheinlich auch dies zentral Zeigergesteuert zu machen.

    - bin Technikbegeistert und will selber "spielen"
    - will "eigentlich" keinen auf den ich angewiesen bin, hätte aber einen Freund der mir mit der ETS die Grundeinrichtung macht.

    - Wandvisualisierung mit Bspw. Tablet ist kein muss, iPhone Listensteuerung wäre aber schon gut.

    - Haustür Kamera integrieren oder autarkes System?

    - Großer Wohn Essen Koch Bereich in L - Form // hier soll eine Schalterbatterie möglichst umgangen werden. In dem Bereich wird es 6 Jalousien geben und ca. 5-6 Lichtkreise. Hier ist auch die Innenstation der Türsprech.
    Denke das ist der Bereich, wo bzw. wieso das Thema Automatisierung KNX Smarthome auch überhaupt zur Sprache kommt.


    Zu Beginn war ich bei free@Home:
    - immer wieder finde ich unterschiedliche Infos zur Teilnehmerzahl. Ist Bspw. ein 4-fach Dimmaktor 1 Gerät oder ist es wie 4 Geräte zu zählen?
    - wenig Auswahl und an Hersteller gebunden, kein aufbohren zu 100% KNX möglich.

    Dann fand ich Hager KNX Easy:
    - sollen wohl 255 Geräte sein, wenn dort aber Schaltkontakte zählen ist es der Gleiche Umfang wie bei free@Home was dann auch ausreichen sollte.
    - soll wohl in ETS exportierbar sein um es dann aufzubohren, kann das jemand bestätigen?
    - Internetpreise aber ca 1/4 teurer als free@Home zzgl. Konfigurationstool unn evtl. Domovea


    und dann halt richtiges KNX:
    - dadurch dass ein Freund mir die Programmierung machen kann, dann evtl doch interessant da man bei den Komponenten Bspw MDT sparen kann und man mehr Auswahl hat.
    - meine Spielereien wo ich auf keinen angewiesen sein will dann mit Visualisierung realisieren?

    Visualisierung:
    - Bekannte haben den EisBär, habe aber mit großem Interesse IP-Symcon und openHAB entdeckt.

    IP-Symcon:
    - Symbox ist für Hutschiene und direkt am KNX Bus, somit wir dkein gateway benötigt und mit iPhone App kann ich über LAN dann steuern, korrekt?
    - Listenform ist relativ schnell durch ETS export IPS import erstellt?

    openHAB:
    - benötige ich ein Gatewas
    - viele Schnittstellen
    - leider englisch
    - dafür kostenfrei
    - theoretisch auf QNAP NAS welche eh vorhanden ist


    Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, was will er eigentlich wissen? Denke die endgültige Entscheidung kann mir keine Abnehmen, aber ich bin für jegliches pro/contra oder einfach über Erfahrungen welche ihr bei ähnlichen Anforderungen gemacht habt, sehr dankbar.

    Grüße Andreas


    ​​​​​​​

    #2
    Moin und willkommen!

    Zitat von Andreas83 Beitrag anzeigen
    free@Home:
    Ist Bspw. ein 4-fach Dimmaktor 1 Gerät oder ist es wie 4 Geräte zu zählen?
    Gleiche Zählweise wie bei KNX: eine Busklemme = ein Gerät, egal wieviel Kanäle es enthält

    Zitat von Andreas83 Beitrag anzeigen
    IP-Symcon:
    - Symbox ist für Hutschiene und direkt am KNX Bus, somit wir dkein gateway benötigt und mit iPhone App kann ich über LAN dann steuern, korrekt?
    - Listenform ist relativ schnell durch ETS export IPS import erstellt?
    Eine KNX IP-Schnittstelle brauchst du trotzdem, um mit der ETS zuzugreifen. Das kBerry-KNX-Modul in der Symbox bindet nur IPS an den Bus an. Es hat nicht die volle Funktion einer KNX IP-Schnittstelle.

    Eine IPS Grund-Visualisierung hast du über OPC-Export aus der ETS und Import nach IPS relativ schnell erstellt, das ist richtig. Es ist aber noch Nacharbeit nötig, weil das die Zuordnung von Schalt-GA und Status-GA nur teilweise passt. Auch Dimmer bedarf der manuellen Nacharbeit.

    Die Community bei IPS ist klasse, sehr aktiv und hilfsbereit. Ich bin von OpenHAB nach IPS umgestiegen, weil bei OpenHAB (damals v1) nur sehr lückenhaft dokumentiert war. Inzwischen sehe ich bei IPS Licht und Schatten, vom Konzept und Implementierung ist manches prima und anderes erinnert an Softwarekonzepte aus den 1980ern.

    Viele Grüße
    Volker

    Zuletzt geändert von Gast1961; 31.07.2018, 08:41.

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      #3
      Zum selber spielen brauchst du auch selber die ETS. Ich empfehle dir also auch gleich die Grundeinrichtung selber zu machen, so kennst du dein System bestens wenn es draum geht Erweiterungen einzubinden.

      Wenn du noch Zeit hast, dann lies das Buch "Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co" von Stefan Heinle und mach den ETS Schnellkurs vom Eibmeier. Damit sollten einige deiner Fragen bereits beantwortet sein. Danach kannst du mit der Planung (Raumbuch) deines EFH beginnen.

      Bzgl. Visualisierung habe ich nur mit Edomi gespielt, kann das aber sehr empfehlen.

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        #4
        Hallo Andreas, willkommen im KNX Land. Du bist gut vorbereitet, die meisten Argumente stehen oben bei dir. Hager ist nur Easy, wenn man innerhalb des Easy Systems bleibt, dann geht manches schneller. Aber man bleibt eingeschränkt und auf Hager fixiert. Wechsel zu full KNX ist möglich. Alternativ bietet KNX die ETS Inside an.

        Jeweils das beste Teil auswählen zu können ist ein großer Vorteil von Full KNX! Es macht dafür die Auswahl schwieriger und verlangt einiges an Informationen.

        Die Entscheidung der Visu sollte erst ganz zum Schluss fallen, es gibt sehr viele unterschiedliche Systeme, preislich von 0 bis >5000€. Die Programmierung von einfachem Drag and Drop zu komplexen Programmsprachen. wenn du es perfekt machen möchtest, wirst du nie fertig, hast aber für die nächsten Jahr Beschäftigung

        Also viel Spaß
        Gruß Florian

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          #5
          Du kannst aber auch die Forum Visu Edomi verwenden! Du brauchst nur einen Server! Ansonsten ist sie gratis und steht IPS und den Homeserver nichts nach!

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            #6
            Wir standen vor 2 Jahre auch genau vor diesen Überlegungen und ich habe mir viele Dinge angeschaut. Schlussendlich haben wir dann auf KNX gesetzt und wir haben es bis jetzt noch nie bereut. Man ist einfach super flexibel, nicht Hersteller gebunden und wenn man den Dreh mit ETS mal heraußen hat, ist es auch keine Hexerei.
            Als HomeServer bzw. Visu verwende ich OpenHAB und bin super zufrieden. Riesenvorteil ist für mich einfach, dass er nicht nur KNX kann, sondern auch andere Dinge miteinbezieht (z.B.: Staubsaugerroboter, Wetterdaten, Heizung, KWL, ....). Allerdings ist OpenHab sicher sehr Textlastig. Da ist noch net so viel mit Drag & Drop.

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              #7
              Zitat von Andreas83 Beitrag anzeigen
              - Fußbodenheizung per Fernwärme, hier stellt sich mir die Frage ob das überhaupt Sinn macht Geld für Steuerung auszugeben oder ob es nur Spielerei ist da in der Heizperiode sowieso zu 99% die Temperatur nicht geändert wird.
              Es geht nicht nur um Änderung, sondern auch um Erhalten/Anzeigen von Informationen - z.B. wann wurde aufgeheizt; wie oft an welchen Tagen/Monaten; usw?
              Meine Heizung habe ich anfangs öfters hin und her umgestellt und nach ca. 1 Jahr die für uns die optimale Heizkurve /-einstellung gefunden. Auf RTR haben wir verzichtet und die Regulierung mache ich direkt bei der Wärmepumpe (notwendig nur 2x ; max 4x im Jahr).

              Ohne die Informationen hätte ich die Heizung evtl. gar nicht umgestellt bzw. wäre noch mit "Werkseinstellung" unterwegs. Durch die Optimierung konnte ich die Anzahl von Takten bzw. deren Dauer beeinflussen bzw. senken ohne jeglicher Komfortverlust.

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                #8
                also erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. War schon enttäuscht dass keiner Antwortet wie ich es aus anderen IT Foren kenne. Aber mein Spamschutz hat die Benachrichtigung Mails in die Quarantäne verschoben.

                Denke ich komme nun schon einen Schritt weiter und halte euch hier auf dem laufenden bzw. melde mich sobald die nächste Frage aufkommt. Daumen hoch und nochmal DANKE.

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                  #9
                  So, da bin ich schon wieder.

                  Ursprünglich begann das ganze Thema bei mir ja mit free@Home. Dort gefiel/gefällt mir die Kombination Türsprech mit Fingerprint und Video welche dann an der 7" Innenstation bedient werden kann, zusätzlich habe ich hier dann auch die Möglichkeit 16 Funktionen wie Jalousien und Licht zu bedienen.

                  Habe mir das free@Home nun mal auf KNX ummodeln lassen. Die ganze Türsprechgeschichte wurde nun 1-zu-1 übernommen, dazu als "einfache" Visu Möglichkeit einen X1 welcher Bspw. per iPad gesteuert wird.

                  Somit habe ich aber das 7" zzgl. dem iPad im Wohnraum... was teuer und unnötig zugleich ist.

                  Habt ihr mir Realisierungsvorschläge / Richtungen?

                  An der Tür will ich am besten einen eKey mit 2 Relais damit ich Garage auch öffnen kann. Dazu dann Video Mobotix? Gibts Alternativen die Ihr gerne verwendet bzw. empfehlt.
                  Bin noch am überlegen was mehr Sinn macht, das Bild auf einem iPhone ist Spielerei, anbinden über Fritz!Box an AVM Dect damit man Tür über Mobilteil öffnet oder lieber als zentraler Anlaufpunkt im Flur / Wohnbereich dann in die Visu mit einbinden. Visu an sich lediglich um im großen offenen Wohnbereich die Schalterbatterie zu umgehen.

                  Im DG will ich auch Bild von Türkamera haben, gerade für die Kinder, damit die sehen wem sie öffnen.


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                    #10
                    Zitat von Andreas83 Beitrag anzeigen
                    An der Tür will ich am besten einen eKey mit 2 Relais damit ich Garage auch öffnen kann.
                    Dafür brauchst eKey Multi und dabei musst dann entscheiden welchen Finger du für was nutzen möchest, z.B.

                    In meinem Fall habe ich Zeigefinger (links und rechts) = Haustür / Mittelfinger (links und rechts) = Garagentor.
                    Meine Frau hingegen bevorzugte Zeigefinger (rechts) = Haustür / Zeigefinger (links) = Garagentor

                    mit eKey Multi bist du recht flexibel.

                    ---

                    Bild auf iPhone habe ich nachträglich als Spielerei festgestellt (nutzen wir eigentlich nicht mehr). Eine zentrale Anlaufstelle im OG / DG ist viel sinnvoller und lass dir die Option offen, dass man die Klingel über KNX abschalten kann (via Schaltaktor z.B.).

                    iPad kannst du als eine Zwischenlösung betrachten (falls schon eines hast) bis du wieder flüssig für eine Visu bist. Bei einem Neubau fallen viele andere Kosten, die man nicht vornherein gerechnet hat. z.B. schönere Türbeschläge, andere Griffe/Rosetten.

                    Wenn eine Innenstation, dann würde ich gleich eine ordentliche Visu (z.B. peaknx controlpro) kaufen und du somit mehr Optionen hast ; Beispiele: Müllkalender / Erinnerung / ... . Mit iPad hast du bereits eine ~ 7" Lösung.
                    Zuletzt geändert von pitschr; 02.08.2018, 16:07.

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                      #11
                      Zitat von pitschr Beitrag anzeigen
                      Wenn eine Innenstation, dann würde ich gleich eine ordentliche Visu (z.B. peaknx controlpro) kaufen
                      Ich finde das SmartTouch, das hier offenbar geplant ist, schon ziemlich attraktiv. Das kombiniert KNX-Visu und Welcome Türvideo und kostet nur wenig mehr als die reine Türvideostation (7" Welcome Panel).

                      X1 ist ergänzend als Mobilgeräte-Visu auch attraktiv, weil es neben der Visu so viele Zusatzfunktionen hat (Logikmodul und IP-Schnittstelle).

                      Zuletzt geändert von Gast1961; 02.08.2018, 16:27.

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                        #12
                        Zitat von pitschr Beitrag anzeigen
                        Dafür brauchst eKey Multi und dabei musst dann entscheiden welchen Finger du für was nutzen möchest, z.B.
                        Das sollte doch auch mit eKey Home funktionieren, zumindest wird das so auf der Homepage von eKey verkauft.

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                          #13
                          In meinem Fall (ist schon 1,5 Jahr her) galt, dass eKey Home nur eine Einzelzutrittslösung ist, somit konnte ich nur Haustür oder Garage ansprechen. Nach Rücksprache mit eKey musste der Elektriker eKey Home gegen ein eKey Multi austauschen. Damit hat es dann geklappt

                          Ob dies in der Zwischenzeit anders ist, keine Ahnung ... gut möglich, bitte aber dann zuerst abklären lassen.

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                            #14
                            Warum Fernwärme und keine Wärmepumpe? Gibt es einen Anschlusszwang?

                            Angesichts der aktuellen Temperaturen: Denke bitte auch darüber nach, ob Du kühlen willst oder nicht. Luft-WP können das moderat gut, relativ preiswert geht das mit Erdsonden-WP.

                            Ich würde von den grossen Gewerken anfangen, was Du an Komfort willst. Danach den Bedarf an weiterer Elektronik festlegen.

                            Es könnte schon sein, dass KNX hier für Dich die flexiblere Wahl ist. Jedoch würde ich hier die Priorität für Budget geringer ansetzen als an den grossen Gewerken HLK.

                            Fussbodenheizungen brauchen, wenn diese sinnvoll geplant und eingeregelt sind, praktisch keine ERR mehr. Bei Fernwärme würde ich es machen, jedoch bei einer WP darauf verzichten. Gerade WP leiden sehr unter ERR. Wenn nötig, nur in den peripheren Räumen (Schlafräume), aber auf keinen Fall bei den grossen Flächen. Der Selbstregeleffekt ist bei niedrigen Vorlauftemperaturen mehr als ausreichend. Lieber etwas mehr Geld in geringe Verlegeabstände investieren.

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                              #15
                              Fernwärme und Wärmepumpe habe ich lange hin und her überlegt. Ca. 7.000€ wurden beim Bauplatz gleich mit abkassiert, quasi Zwang für den Anschluss aber kein Zwang es auch zu nutzen. Die Hausübergabestation inkl. Montage liegt nun nochmal bei ca. 5.000€. Fußbodenheizung würde ich wahrscheinlich in beiden Situationen verwenden. Wenn Wärmepumpe dann würde ich diese in Verbindung mit Photovoltaik und Batteriespeicher möchten. Dieses Gesamtpaket
                              macht den Unterhalt des Hauses fast autark aber die Anschaffungskosten, auch wenn diese irgendwann durch Einsparungen gedeckelt sind, ist mir dann einfach derzeit ein zu hoher Mehrkredit.

                              Photovoltaik nachrüsten wird vorbereitet. Derzeitige Heizkosten von ca. 90€ im Monat bei ca. 200m² finde ich überschaubar. Diverse Firmen und die Gemeinde selbst sind mit angeschlossen und wollen Sorge tragen dass die Kosten nicht exponentiell steigen und bei Pleite des Betreibers führen die die Versorgung fort. Sonst hätte ich mich gegen Fernwärme entscheiden.

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