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Welche Steckdosen sind bei euch schaltbar?

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    Welche Steckdosen sind bei euch schaltbar?

    Hallo zusammen,

    ich setze derzeit darauf sämtliche 3-fach-steckdosen im Haus mit 5x1,5mm2 und alle 1-fach-steckdosen mit 3x1,5mm2 anzufahren und im Verteiler komplett auf Klemmen zu legen.

    Nun stellt sich mir die Frage welche der Steckdosen (oder ggf. Steckdosengruppen) ich von Beginn an schaltbar machen will - und welche ich mit Dauerstrom versorge. Neben den Kanälen die mir jetzt schon einfallen - würde ich dann nochmal 16TE reserve für Schaltaktoren einplanen.

    Mir fallen bisher folgende Kanäle ein die ich an den Haktor hängen könnte:

    - Außensteckdosen
    - Standby-Strom-Fresser (TV/Entertainment/Reciever)
    - WaMa/Trockner

    Deshalb meine Frage an euch:

    - Welche Steckdosen habt ihr schaltbar gemacht? Habt ihr an vielen Stellen einzelne Steckdosen geschalten oder schaltet ihr meist mit einem Kanal eine komplette 3-fach-dose?


    #2
    Hallo und willkommen,

    16TE als Reserve ist evtl ein bischen wenig.
    20fach Schaltaktor hat schon 8TE.
    Je nachdem was Du alles mal erweitern willst, und das müssen nicht nur Steckdosen sein, solltest Du mehr TE als Reserve vorhalten.
    Das aber nur mal so.

    Bügeleisen, Fernseher, Playstation von den Kindner, Nachttischleuchte, Garagensteckdosen, Stehlampen, Tischleuchten die als Ambientelicht dienen.
    All sowas kann man schaltbar machen. Da fällt Dir sicher auch noch eine ganze Menge ein.

    Du kannst es natürlich in dem Style mit 5x1,5mm² für dreifach und 3x1,5mm² für einfach Steckdosen auf Reihenklemmen legen und dann später
    von Dauerstrom auf Schaltkanal umstellen.

    Warum eigentlich nur 1,5mm²? Je nach Leitungslänge kannst du dann "nur" 10-13A nutzen.
    Wenn Du z.B. in der Küche an einem Kreis den Wasserkocher und den Toaster hängen hast, ist schon fast Ende.
    Kommt noch der Eierkocher zu fleigt die Sicherung.

    Steckdosen können natürlich mit 10A abgesichert werden, wenn man 1,5mm² nutzt, aber eine 2,5mm² kostet dann auch nicht mehr so viel mehr.
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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      #3
      Wir haben in unserem eigenen Wohnhaus fast alle Steckdosen schaltbar gemacht. Das war aber eine Fehlinvestition. Um 2000 herum war das aber noch eher en vogue, weil LED-Lampen kaum nutzbar waren, Dimmung bei uns keine Rolle spielt und Stand by-Verbräuchte von manchen Geräten noch relativ hoch lagen.

      Inzwischen nutzen wir überall LED, sind Stand by-Verbräuchte neuer Geräte minimal und sorgt ein Trennen vom Stromnetz am ehesten für ein langfristiges Beschädigen der Stützbatterien bzw. Gold Caps.

      Folgende Steckdosen nutzen wir noch aktiv als geschaltete Dosen:

      - Eine Aussensteckdose zur Weihnachtszeit für die elektrischen Christbaumkerzen an einer Tanne
      - Anschlüsse für Steh- und Tischlampen. Beim Kauf haben wir aber darauf geachtet, dass diese sich auch einschalten, wenn wieder Strom anliegt, was nicht selbstverständlich ist. Hier würde ich Stand heute auf Leuchtmittel von Lightify, Hue o. ä. zurückgreifen und das ISE Hue Gateway einsetzen. Dann hat man die Dimmung relativ komfortabel gleich dabei.

      - Bügeleisen und Mangel

      Waschmaschine, Trockner usw. machen heute auch keinen Sinn mehr zu schalten bzw. zu überwachen. Die neueren Geräte hatten von Anfang an eine Miele@home Verbindung, die auch ein Gateway für KNX inzwischen besitzt. Mein altes ist noch "handgestrickt" auf einem Raspberry.

      Der Use case für geschaltete Dosen sinkt eigentlich relativ stark. Auch geschaltete Dosen mit Messung sind eher fragwürdig, ausser man erhält die Info wirklich nicht anders. Aber gerade die "Weisse Ware" ist relativ gut vernetzbar.

      Unsere Stromkreise sind relativ üppig bemessen. Da kommen sich v. a. in der Küche keine Geräte in die Quere. Lediglich umgekehrt wird die Wallbox in der Garage bzw. die induktive Ladevorrichtung zurückgeregelt, wenn der E-Herd (alle Platten) vollständig zeitgleich mit dem Backofen eingeschaltet sind und dazu noch bspw. die Spülmaschine und Waschmaschine/Trockner laufen. Dann wird es für den Hausanschluss langsam zu viel im Tiefwinter bzw. Hochsommer, da die Wärmepumpe dann ebenfalls für Last sorgt. Das sind aber im Alltag oft nur 30 min, dann gibt es sich durch Gleichzeitigkeitseffekte wieder. Wir haben aber durch Messung viel über Gewohnheiten gelernt: Bei uns lief meistens die Spülmaschine exakt zeitgleich mit Kochbeginn los, weil die letzten wenigen Teile hinein kamen und sie dann gestartet wurde.

      Alles in allem: Ich würde mir das Geld für die vielen Aktoren sparen und höchstens die Verkabelung vorsehen. Mit den 5 Adern machst Du nichts falsch und kannst später noch gut "umklemmen" und nachrüsten.


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        #4
        Zitat von raman Beitrag anzeigen
        Miele@home Verbindung, die auch ein Gateway für KNX inzwischen besitzt.
        Kostet soweit ich weiß aber auch einiges, und wenns am Ende dann einfach nur um nen einfachen Status von 0 oder 1 geht halte ich das auch für übertrieben deswegen extra ein Gateway zu kaufen, da ist der Schaltaktorkanal mit Strommessfunktion dann doch über einiges billiger, auch wenn man nicht vor hat zu schalten. Und Standby Verbrauch mag zwar weniger sein doch mit der Anzahl an Geräten kommt auch was zusammen. Ne komplette TV Ecke samt, Blurayplayer, SatReceiver, AVR, AppleTV usw macht sich schon bemerkbar, das Geld hat man schnell raus behaupte ich mal grade wenn man sich sowieso ein Schaltaktor mit vielen Kanälen kauft und dann bei nem sehr günstigen Kanalpreis landet.
        Zuletzt geändert von ewfwd; 01.09.2018, 22:22.

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          #5
          welche steckdosen schaltbar: alle

          ausser die eine im verteiler, die ungemein beliebt ist auf der baustelle
          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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            #6
            Ich hab pro Raum ein 5x2.5mm² für die Steckdosen. Nur in Wohnzimmer, Büro und Küche sind es mehr. Schaltbar wären viele davon, geschalten hab ich in 1/2 Jahr erst eine für eine Stehlampe. Strommessung hab ich auf 2 Steckdosen in der Küche in Verwendung und auch für Waschmaschine und Trockner (aber da ist die Knitterschutzfunktion noch etwas nervig).

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              #7
              Ich hab alle Steckdosen mit 5x2,5 angefahren. Allerdings liegt auf den zwei weiteren Leitungen der Dali Bus den ich sowieso für die Beleuchtung benutze. Damit kann ich mir bei Bedarf einen kleinen Dali Schaltaktor hinter die Steckdose setzen und kann theoretisch jede Dose schaltbar machen, ohne vorher genau zu wissen welche Nur Großverbraucher habe ich separat angefahren, um den Strom zu messen.
              Zuletzt geändert von Maruu; 02.09.2018, 07:23.

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                #8
                ewfwd Ob sich das jemals refinanzieren lässt, würde ich zu bezweifeln wagen. Manchen Geräten bekommt das Abschalten der Netzspannung auf Dauer nicht so gut, gerade jene Geräte mit internem Stütz-Supercap o. ä. Manche Geräten brauchen die Nacht, um irgendwelche Updates zu machen usw.

                Wir haben kaum Unterhaltungselektronik. Bei euch scheint das sehr ausgeprägt zu sein. Aber wieso dann die Anbindung an KNX? Schaltest Du das über eine Szene ein, wenn Du das Haus betrittst oder daheim bist? Mir wäre einleuchtend gewesen, dass der Fernseher eingeschaltet wird, wenn man die Fernbedienung betätigt und dann alle anderen Geräte aufwachen oder so.

                Maruu Sehr schlauer Tipp! Muss ich mir merken. Habe überall das grüne Kabel für solche Zwecke mit KNX-Aktor mit durchgezogen, aber mit Dali wäre das ja auch möglich gewesen. Hatte ich mir damals gar nicht überlegt.
                Zuletzt geändert von raman; 02.09.2018, 09:23.

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                  #9
                  Die kleinen Dali Schaltaktoren können aber nur 8A.. Da etwas aufpassen. Meine Idee war ja eine Dali Steckdose. Alles wird 5 adrig durch verdrahtet und jede Steckdose bekommt eine Adresse.. Braucht man halt 2-3 GWs im Haus.. Aber mag irgendwie keiner bauen.
                  Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                    #10
                    Vielen Dank für euer Feedback.

                    Umso mehr Gedanken ich mir dazu mache - um so weniger Kanäle werden es in meinem Schaltschrank. Von Anfangs 104 schaltbaren Kanälen (Annahme: Je 3-fach-steckdose, eine davon schaltbar zu machen) => bin ich jetzt bei nur noch 40 (2x MDT 20-Fach Schaltaktor) und bin aktuell der Ansicht das dies locker reicht.

                    Andererseits lebe ich derzeit noch nicht in einem "KNX-Haus" und kann insofern schwer absehen welche Bedürfnisse das noch weckt.

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                      #11
                      Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                      Die kleinen Dali Schaltaktoren können aber nur 8A.. Da etwas aufpassen. Meine Idee war ja eine Dali Steckdose. Alles wird 5 adrig durch verdrahtet und jede Steckdose bekommt eine Adresse.. Braucht man halt 2-3 GWs im Haus.. Aber mag irgendwie keiner bauen.
                      Mit den 8A hast du recht aber meistens schaltet man ja nur Lampen oder nenn Fernseher, da reicht es locker.

                      Die Dali Steckdose würde ich sofort bestellen Für mich war ein weiterer Grund dass ich überall LED Stripes (z.B. hinter dem Sofa, in der Wohnwand u.s.w.) nachrüsten kann. Strom und Dali dafür hab ich ja dann vor Ort. Und mit Dali 2 kommen in Zukunft auch noch Sensoren dazudazu. Jede Steckdose mit KNX anfahren war mit einfach zu aufwändig.

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                        #12
                        Zitat von kAndy Beitrag anzeigen
                        Andererseits lebe ich derzeit noch nicht in einem "KNX-Haus" und kann insofern schwer absehen welche Bedürfnisse das noch weckt.
                        Ich hatte es ähnlich geplant wie du. Von meinen 40 oder so im Prinzip schaltbaren Steckdosen im Haus nutze ich keine - das liegt bei ca. 10 daran, dass wir noch nicht die passenden Steh- und Tischleuchten gefunden haben, für die die vorgesehen sind. Die anderen sind/waren eh' "sicherheitshalber" geplant und wir brauchen bislang keine.

                        Was wir nutzen sind geschaltete Außensteckdosen - externe Stromabnahme verhindern, Gartenbeleuchtung, Weihnachtsbeleuchtung usw.

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                          #13
                          Ich habe auch alle steckdosen schaltbar.
                          Nachts bzw. Urlaub werden die meisten abgeschaltet und erst bei Bedarf wieder eingeschaltet, so dass meistens die Steckdosen ohne Strom sind (zum Schutz meines Kindes ;-) ja Kinderschutz haben die Steckdosen auch, aber wie am Rückruf von Gira sichtbar versagen manchmal Systeme )

                          Alexa bekommt von mir Nachts übrigens auch Strom geklaut.

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                            #14
                            Zitat von Maruu Beitrag anzeigen
                            Ich hab alle Steckdosen mit 5x2,5 angefahren. Allerdings liegt auf den zwei weiteren Leitungen der Dali Bus den ich sowieso für die Beleuchtung benutze. Damit kann ich mir bei Bedarf einen kleinen Dali Schaltaktor hinter die Steckdose setzen und kann theoretisch jede Dose schaltbar machen
                            Super Idee. Das muss ich mir merken.

                            Ich hab auch nur die Steckdosen geschaltet, wo ne Stehlampe z.B. Drin steckt. Oder die Weihnachtsbeleuchtung. Und Außen.
                            Am TV und so seh ich nicht so viel Sinn drin. Der neumodische Kram macht doch meistens nachts Updates.

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                              #15
                              Nochwas: ich mache auf jeden Fall auch alle Aussensteckdosen schaltbar, man muss ja dem potentiellen Einbrecher nicht noch den Strom für seine Bohrmaschine oder Flex zur Verfügung stellen.
                              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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