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Feldverteilerbau - was muss ich kaufen, was soll ich planen

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    #16
    Der Edomi Herr persönlich - ich fühle mich geehrte. Großartige Software - ich freue mich auf ihren Einsatz!

    Ja, diese "Abhängigkeit" und "nicht entscheiden können" bereitet mir auch schlaflose Nächte (buchstäblich), obwohl man sagen können sollte "Ich zahle, ich bestimme!". Sagen wir es einfach so: Ich schätze meine Ehe sehr, weshalb wir ein schlüsselfertiges Fertighaus bauen. Ich wollte mich um diese Dinge nicht kümmern, der Wunsch danach kam erst später und jetzt sitze ich zwischen Habenwollen und der Ignoranz eines Generalunternehmers fest.

    Kabel sollten ein kleines Problem sein. Ich habe Zusage vom Bauleiter, dass die Decken erst nach einer Woche nach Hausstellung geschlossen werden, bis dahin kann ich soviele Kabel selber verlegen, wie ich möchte. Danach geht es dann immer noch über den Boden, bis der Estrich kommt. Das Abklären, dass ich verschiedene Aderzahlen bekomme, das wird noch spannend - ich Zweifel muss ich dies über einen eigenen Elektriker zusätzlich machen.

    Geplant hatte ich zusätzliches Buskabel in den Decken für PM, RM, in den Wänden für Taster, Display und an strategischen Punkten. 200m KNX Kabel kostet ja nix. Ich würde es immer so legen, dass ich nahe einem bekannten Punkt bin (Locht für Licht oder sowas) bzw. in den Wänden gleich in allen Dosen im Hintergrund mitliege.

    Das Problem der durchnummerierten schwarzen 7adrigen Kabel ist mir erst gestern Abend aufgefallen. Evtl. ersetze ich dies einfach durch zwei 5-adrige. Ich habe dazu natürlich eine Vorplanung, wieviel ich schalten möchte. Wenn das später nicht ausreichen sollte "Pech gehabt", aber so ist das eben. Wenn ich kein Smarthome anstreben würde, was hätte ich da? Die Antwort ist KEINE schaltbare Steckdose.

    Ich habe bereits eine Sonderanfrage gestartet über "generell 5adriges Kabel", "Kabel selber verlegen", "eigener Elektriker bzw. Beauftragung des Bauelektrikers" und "sternförmige Verkabelung". Leider war das mein Wissen von vor drei Monaten. Jetzt würde ich es anders machen. Der Bauleiter wird mir zur Bodenplatte die Nummer des beauftragten Unternehmens geben. Sollte ich die Kabel nicht schon in der Bemusterung absprechen und beauftragen können, dann werde ich es über den Sub direkt, oder im schlimmsten Fall selber machen.

    Wenn es sich gibt, dann würde ich den geplanten Verteiler auch einfach nur mit Reihenklemmen kaufen, den Bauträgereli seine Sicherungen unten reinsetzen und oben mit den Reihenklemmen verbinden lassen und einfach später einen KNX Fachmann davorsetzen.

    Also nochmal zu meinen Fragen: Ist es wirklich so abwegig das Konventionelle bei diesen Gegebenheit smart zu machen (Schalter durchverbinden und dann KNX Taster rein)?

    Wie gesagt, ich bin wirklich für jede Idee dankbar. Und ich habe bereits gestartet SIs anzuschreiben.

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      #17
      Warum fragst du wieder und wieder nach? Du hast eine gefestigte Meinung hast - hier gibt es dazu einen anderen Tenor! Die Antworten werden sich nicht ändern und dir nicht gefallen. Da kannst du noch 5x fragen.

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        #18
        Weil ich nicht nach einer Meinung frage, sondern ganz konkret, ob es geht, oder nicht.

        Bisher lese ich lediglich "tue es nicht". Verstehe ich, kann ich aber nicht ändern, aber kann ich es korrigieren?
        Zuletzt geändert von Phyxx; 09.10.2018, 17:19.

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          #19
          Ich habe da eine Frage. Wie macht ihr im Fertighaus Leitungen ziehen und die Dosen setzen? Soweit ich weiß darf ihnen die OSB platte nicht gebohrt werden, da die OSB meistens als Dampfsperre ausgeführt ist und jede Bohrung führt dazu, dass Wasserdampf in die Wand eindringen kann. Somit ist Dämmstof kaputt.

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            #20
            Hi Monster,
            ja, aber der Generalunternehmer macht es ja auch. Der Trick ist "bescheiden". Die Dampfsperre ist zwischen der ersten und zweiten OSB Innenplatte. Man nagelt und bohrt immer durch. Bei kleinen Schrauben, gehen sie davon aus, dass die Schraube das Loch versiegelt.

            Bei großen Löchern werden lediglich winddichte Dosen gesetzt und gehofft, dass es dicht bleibt. Die Kabel liegen dann zusammen beim Dämmmaterial. Die Einführung von oben (wahrscheinlich auch von unten, wird dann mit diesem grünen hardcore Klebestreifen "abgedichtet".

            Ich wundere mich bei dieser Ausführung aber immer noch, warum die Folie faktisch im Innenraum ist, aber mit den einzelnen Schichten eines Holzhauses habe ich mich bisher weniger beschäftigt.

            Viele Grüße

            PS: Kleine Anmerkung. Das ist nicht, wie ich es mir vorstelle. Das ist, wie ich es bei den Bildern gesehen habe und wie es mir von "Betroffenen" geschildert wurde. Den Ort der PE Folie kenne ich allerdings aus Schemazeichnungen des Architekten.
            Zuletzt geändert von Phyxx; 09.10.2018, 17:20. Grund: Präzisierung

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              #21
              Zitat von Phyxx Beitrag anzeigen
              Also nochmal zu meinen Fragen: Ist es wirklich so abwegig das Konventionelle bei diesen Gegebenheit smart zu machen (Schalter durchverbinden und dann KNX Taster rein)?
              Solchen dezentralen Taster-Aktor-Kombination gibt es bei Nachrüstsystemen oder KNX Funk. Bei verkabeltem KNX ist das unüblich, da wird hier meist die zentrale Variante gewählt mit Aktor im Verteiler und entsprechend sternförmiger Verdrahtung mit vielen Leitung dorthin.

              Bei Nachrüstung auf Basis konventioneller Verdrahtung müsstest du eine Unterputz-Aktor in die (tiefe!) Dose setzen und vorne einen KNX Taster drauf als Bedienelement.

              https://knx-blogger.de/knx-neubau-er...-und-dann-knx/

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                #22
                Zitat von Phyxx Beitrag anzeigen
                Ich wundere mich bei dieser Ausführung aber immer noch, warum die Folie faktisch im Innenraum ist, aber mit den einzelnen Schichten eines Holzhauses habe ich mich bisher weniger beschäftigt.
                Ich empfehle Dir, Dich mit diesem Thema schnellstmöglich intensiv auseinanderzusetzen.
                Gruß
                Frank

                Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                  #23
                  Also mit den Steckdosen muss man sich ja wirklich nur auseinandersetzen und zählen wie viele und wieviele davon mal potentiell schaltbar. Das ganze ergibt dann die notwendige Anzhal 5-fach NYM je Raum. 7-fach NYM würde ich auf grund der Bequemlichkeit und Mehrpreise nicht machen, dann lieber ein zweites 5-fach NYM.
                  Beim Licht würde ich auch alle Lichtauslässe im Stern mit 5-fach NYM verdrahten. Aber Achtung hier besser erst ein ordentliches Lichtkonzept machen. Nicht jede Zielbeleuchtung kommt dann mit einem 5-fach NYM je Raum zurecht. Durchschleifen durch einen Klassischen Taster als KlickKlack Start-Lösung würde ich niemals machen. Ein MDT AKS 2016 in die HV und Du kannst das ganze Haus mit Licht an/aus schalten.
                  An alle potentiellen Stellen für Sensoren (Taster PM usw.) die grüne KNX-Leitung legen. Mindestens je Etage einen offenen Ring von bis HV. Dafür kaufe besser gleich mehr als die 200m, die gehen schnell weg.
                  Wenn ihr zum Start die KNX-Taster zu teuer sind, dann überlegt nochmal das Bedienkonzept zusammen mit dem SI. Es müssen nicht je Raum 400€ Taster sein, aber auch jeder Raum mit 1 oder 2 MDT GT2 müssen nicht sein. Also auch eine kleine Lösung in KNX ab Start muss nicht teuer sein, das kann man immernoch nachlegen.
                  ----------------------------------------------------------------------------------
                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #24
                    Zitat von Monster Beitrag anzeigen
                    Ich habe da eine Frage. Wie macht ihr im Fertighaus Leitungen ziehen und die Dosen setzen? Soweit ich weiß darf ihnen die OSB platte nicht gebohrt werden, da die OSB meistens als Dampfsperre ausgeführt ist und jede Bohrung führt dazu, dass Wasserdampf in die Wand eindringen kann. Somit ist Dämmstof kaputt.
                    Am Aufbau erkennt man dann die Wertigkeit des Holzrahmenbaus. Hochwertige Außenwände haben eine innere Installationsebene. DH die Dampfbremse (oft OSB) muss nicht geöffnet werden, denn es gibt eine innenseitige Ebene die nur für die Installationsleitungen vorgesehen ist. Dann bedarf es natürlich auch keine luftdichten Dosen. Die einfache (billige) Wand hat so was nicht.

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                      #25
                      Zitat von Monster Beitrag anzeigen
                      Ich habe da eine Frage. Wie macht ihr im Fertighaus Leitungen ziehen und die Dosen setzen? Soweit ich weiß darf ihnen die OSB platte nicht gebohrt werden, da die OSB meistens als Dampfsperre ausgeführt ist und jede Bohrung führt dazu, dass Wasserdampf in die Wand eindringen kann. Somit ist Dämmstof kaputt.
                      Dampfsperre ist nur in den Außenwänden. Bei mir wurde das so gelöst, dass bereits im Werk in den Außenwänden Leerrohre eingebaut wurden. In den Innenwänden einfach Zugschnüre. Beides mit entsprechenden Aussparungen unten/oben, sodass man das Kabel in die Wand bzw. in das Leerrohr einführen kann.

                      Der Bauträger bot aber auch Installationsebene an, das hätte aber die Wände unnötig dicker gemacht und bedeutet, dass ich den weiteren Innenausbau bzgl. der Wände hätte in Bauherrenleistung erledigen müssen.
                      Zuletzt geändert von trollvottel; 09.10.2018, 17:26.

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                        #26
                        Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen

                        Der Bauträger bot aber auch Installationsebene an, das hätte aber die Wände unnötig dicker gemacht und bedeutet, dass ich den weiteren Innenausbau bzgl. der Wände hätte in Bauherrenleistung erledigen müssen.
                        Mit dem richtigen Marketing kann man alles als positiv verkaufen.

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                          #27
                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          Also mit den Steckdosen muss man sich ja wirklich nur auseinandersetzen und zählen wie viele und wieviele davon mal potentiell schaltbar. Das ganze ergibt dann die notwendige Anzhal 5-fach NYM je Raum. 7-fach NYM würde ich auf grund der Bequemlichkeit und Mehrpreise nicht machen, dann lieber ein zweites 5-fach NYM.
                          Beim Licht würde ich auch alle Lichtauslässe im Stern mit 5-fach NYM ...
                          Danke für deine Ausführungen! So werde ich es machen mit den 5-adrigen. Beim Bedienkonzept bin ich schon sehr zurückhaltend, denke ich. Ich versuche auch mehr durch Präsenzmelder abzudecken. An wichtigen Punkten stelle ich mir einen MDT GT2 vor (bei 14 Räume rechne ich mit 7 Glastaster und ich denke noch nach 2-3 davon zu entfernen). Die restlichen Punkte bekommen eine "Notdoppelwippe" für 2x Licht und Rollladen, obwohl das jetzt auch nicht so viel günstiger als Glastaster ist.

                          Beim Lichtkonzept gebe ich dir auch recht. So weit bin ich noch nicht, dass ich da wirklich ein Präferenz habe. Jedoch würde ich es hier drauf ankommen lassen und mir die Möglichkeit für DALI offen halten. Aber erstmal gehe ich von der Frage aus, wie ich sie oft hier im Forum gelesen habe, "was wäre da ohne KNX?". Drei schalt- oder dimmbare Lichtkreise pro Raum müssen reichen. Speicher und HWR bleiben konventionell.

                          Na mal sehen, ob ich noch einen Systemintegrator finde.

                          Danke und viele Grüße

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                            #28
                            Zitat von Phyxx Beitrag anzeigen
                            (bei 14 Räume rechne ich mit 7 Glastaster und ich denke noch nach 2-3 davon zu entfernen).
                            Oha, immer derselbe Unsinn nach Lektüre des Heinle-Buchs. Das sollte verboten werden.

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                              #29
                              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

                              Oha, immer derselbe Unsinn nach Lektüre des Heinle-Buchs. Das sollte verboten werden.
                              Quatsch, die Glastaster sind zu kompliziert! Ich denke eher darüber nach dort einfache Taster zu haben. Ich lasse die Positionen nicht einfach frei.
                              Zuletzt geändert von Phyxx; 09.10.2018, 18:02.

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                                #30
                                Kann sein das ich mich wiederhole. Ja ein 5-fach NYM sorgt für eine DALI-Tauglichkeit. Aber nicht jede Dali-Tauglichkeit führt auch zu einer Lichttauglichkeit.
                                Gerade in einem anderen Thread. 5 Dosen in der Decke, an Dose eins kommt ein 5-fach NYM aus der HV an. Von Dose 1 bis Dose 5 jeweils durch die Dosen ein 5-fach NYM geschliffen, keine weiteren untereinander Verbindung der Dosen per Leerrohr. Das führt gerade dazu, das wenn keine weiteren Leitungen von Dose zu Dose gebracht werden können, dass da nur noch alle Leuchten in den Dosen = eine Gruppe sind oder jede Dose ein eigenes EVG und ggf auch eigenes Netzteil bedarf. Das eine ist günstig aber in der Funktion und Lichtgestaltung arg eingeschränkt, das andere deutlich teurer als wenn man vorab einfach ein paar Stücken mehr Leerrohr zwischen die Dosen verlegt hätte.

                                Also Achtung viele Details sind zu beachten und die stehen eben auch nicht im Heinle-Buch. Man muss aufpassen das man sich nicht zu sehr als fertig "ausgebildet" empfindet, nachdem an sich die 1300 Seiten durchgelesen hat.
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                                Albert Einstein

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