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Telegramme/Sekunden an IP/USB/etc.-Gateway?

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    Telegramme/Sekunden an IP/USB/etc.-Gateway?

    Hallo Community,

    ich bin noch pre-Einsteiger und mache mir gerade ein paar grundlegende Gedanken zum Thema KNX in Mietshäusern und habe in dem Rahmen eine spezielle Frage was die Buslast, im speziellen die maximale Anzahl an Telegrammen pro Sekunde angeht, die über ein Gateway geschickt werden.

    Nehmen wir mal an wir haben ein Mietshaus mit 10 Parteien welches mit KNX ausgestattet ist. Jede Wohnung stellt eine eigene Linie dar welche über einen Linienkoppler an der Hauptlinie hängt. An der Hauptlinie hängt auch ein IP-Gateway an welchem wiederum ein Homeserver hängt. Generell würde man ja die Linienkoppler so einrichten, dass die Mietienheiten nicht jeweils Telegramme an andere Mieteinheiten senden können usw.

    Jetzt sollen aber die Mieter über den Homeserver via Cloud z.B. auf eine Visu zugreifen und von unterwegs aus z.B. die Jalousien schließen können.
    Um das zu ermöglichen, müsste das IP-Gateway doch sämtliche Telegramme aus allen Einheiten "hören" können, oder? Ansonsten kennt der Homeserver ja nicht ständig alle Schaltzustände aus allen Einheiten. Würde das nicht u.U. zu einer extrem hohen Buslast führen und kann ein gängiges IP-Gateway so viele Telegramme überhaupt verarbeiten?

    Wie würde man so etwas in einem größeren Mietobjekt praktisch lösen?
    Vielen Dank für euren Input!

    #2
    Ob ein einziger Homeserver für alle genügend Trennung zwischen den Einheiten bietet, mag ich nicht beurteilen.
    Aber wenn du diesen Weg gehst, nimm lieber statt Linienkopplern einen IP-Router pro Einheit.

    Gruß, Klaus

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      #3
      Hi Klaus, danke für den Input! Der „Homeserver“ ist/wird ein eigenes Stück Software, auf den kein Endabwender direkt Zugriff hat und der die Linien ausreichend trennt.

      D.h. ich kann statt einem normalen Koppler auch einfach einen IP-Router verwenden? Dann werde ich mich jetzt bezüglich dieser Topologie mal einlesen

      VG,
      Mike

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        #4
        Das Problem wird an der Stelle eher werden, das alle Wohneinheiten auf das gleiche Netzwerk des Homeservers Zugriff haben müssen. Du brauchst also eine beigestellte EDV Struktur mit Firewalls etc.

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          #5
          Ja, das ist ja aktuell nur ein theoretisches Projekt. Das Haus hätte natürlich im Keller einen oder zwei Switche mit je einer oder zwei Leitungen im „Backbobe“ des Hauses zu den KNX-Verteilerkästen.

          Dazu mal folgende Frage: Ich habe jetzt gelesen, dass es bzgl. Ausfallsicherheit Router mit zwei LAN-Ports gibt. Habe bisher leider keine solchen Geräte gefunden. Kann mir da jemand mal einen Tip geben?

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            #6
            Zitat von theshmike Beitrag anzeigen
            Ja, das ist ja aktuell nur ein theoretisches Projekt. Das Haus hätte natürlich im Keller einen oder zwei Switche mit je einer oder zwei Leitungen im „Backbobe“ des Hauses zu den KNX-Verteilerkästen.
            Und wie bekommen dann die Bewohner mit ihren mobilen Devices Zugriff auf den HS? Baust Du in jede Wohnung dann auch noch einen Accesspoint? Oder nur über Mobiles Internet?

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              #7
              Zitat von theshmike Beitrag anzeigen
              Ich habe jetzt gelesen, dass es bzgl. Ausfallsicherheit Router mit zwei LAN-Ports gibt
              Hmm, wo hast Du das gelesen? Das stand dann aber bestimmt nicht im Kontext von KNX!?

              ...denn ich habe bisher noch nichts von einem KNX IP-Router mit zwei LAN-Ports gehört.
              Gruß
              Frank

              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                #8
                Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                Baust Du in jede Wohnung dann auch noch einen Accesspoint?
                Zum Beispiel, ja

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                  #9
                  Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                  Hmm, wo hast Du das gelesen? Das stand dann aber bestimmt nicht im Kontext von KNX
                  Hier:
                  Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
                  Aus diesem Grund habe Ich die neuen KNX/IP Router mit zwei Interfaces im Einsatz. Je des Interface wird auf einen Switch geführt der per Spanning-Tree immer nur eine Verbindung aktiv hält.

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                    #10
                    Ah, das dachte ich mir insgeheim schon, dass hier wahrscheinlich der Gira 216700 gemeint ist. Dieser hat zwar 2 LAN-Anschlüsse, die über einen integrierten Netzwerkswitch verbunden sind. Jedoch bringt dieser KNX IP-Router auch "nur" ein Interface (zu KNX) mit, wie alle anderen KNX IP-Router auf dem Markt. Also das hat mit Ausfallsicherheit nichts zu tun...
                    Gruß
                    Frank

                    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                      #11
                      Was wäre denn mit einer X1/ S1 Kombi pro Wohnung? Oder Enertex ENA. Vielleicht wäre das sinnvoller als eine komplexe Eigenentwicklung.
                      Gruß Florian

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                        #12
                        Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                        Was wäre denn mit einer X1/ S1 Kombi pro Wohnung? Oder Enertex ENA. Vielleicht wäre das sinnvoller als eine komplexe Eigenentwicklung.
                        Gruß Florian
                        Naja, wenn ich mir die Preise anschaue, dann bin ich mit einer redundanten Raspberry-Lösung um den Faktor x günstiger dabei.
                        Ob das dann von der Stabilität her an eine etablierte Lösung herankommt sei dann mal dahingestellt. Wiegesagt, es gibt bei mir im Moment kein konkretes Projekt in der Praxis. Ich interessiere mich einfach nur für das Thema

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                          #13
                          Preislich bist du im Vorteil 10 Wohnungen hört sich für mich nach kommerziell an, da mag ich keine Bastellösungen, da geht es auch sehr schnell in die Haftung.

                          Mit IP Symcon kannst du individuelle unterschiedliche Logins realisieren, vielleicht wäre das eine Lösung.

                          Gruß Florian

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                            #14
                            IP Symcon wäre auch meine Empfehlung gewesen.

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                              #15
                              Naja, Symcon hat ja bestimmt auch mal als Bastlerlösung angefangen und wenn ich die Hardware anschaue, dann steckt da auch nur ein Raspberry drinnen

                              Nein aber Spaß beiseite, eure Argumente sind natürlich richtig.

                              Interessieren würde mich allerdings was Du mit Haftung meinst? Also ein Raspberry an sich hat ja z.B. alle generellen Zulassungen für den europäischen Markt!?

                              VG,
                              Mike

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