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Verdrahtungshinweise bei Filigrandecke

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    Verdrahtungshinweise bei Filigrandecke

    Hallo zusammen,

    ich plane gerade unsere Elektroverkabelung mit einem Elektriker. Gerne würde ich ihm einen Vorschlag machen und dann mit seiner Expertise darüber entscheiden, wie es gemacht werden soll.

    Das KNX Buskabel soll ringförmig zu den Sensoren verlegt werden, wobei das Ende zwar in Schaltschrank aufgelegt, aber nicht mit dem KNX-Anfang verbunden wird.
    Nun benötige ich eure Meinung zu der Verdrahtungsart. Ich habe in mehreren Räumen im EG Sensoren eingeplant. Im ersten Schritt lege ich also die KNX Kabel in Leerrohren über die Filigrandecke und bohre Löcher an den Stellen, wo ich später KNX haben möchte.
    Folgende Skizze zeigt mein geplantes Vorgehen:

    1.png
    Ich beginne oben rechts (Schaltschrank und gehe dann von Punkt zu Punkt, wobei ich an jedem Punkt nachher das Kabel auftrenne, damit das Verlegen einfacher geht (sonst müsste ich die komplette Kabelrolle durch das Leerrohr ziehen etc.). An manchen Stellen habe ich tatsächlich eine Bedieninterface geplant, an manchen Stellen habe ich mir das als Reserve eingeplant:

    2.png

    Wenn ein Sensor/Bedieninterface angeschlossen wird, wird das KNX Signal einfach durchgeschliffen. Wenn ich jedoch das Kabel als Reserve habe, muss ich das trotzdem intern Brücken. Reichen hier Wago Klemmen Typ 221/222 aus, oder gibt es hier eine bessere Möglichkeit?

    BTW. Welchen Kabeltyp könnt ihr mir für den Anschluss der Fensterkontakte (Reed-Schalter) empfehlen. Habe meist Doppelflügelfenster und ich möchte lediglich detektieren ob geschlossen oder auf. Daher sollte pro Fenster ein 4 adriges Kabel reichen?

    Danke und Gruß
    Julian

    #2
    Ich hab in den Rerservedosen auch mit Wago 243 verbunden. Dafür sind die ja gemacht.
    Hat auch den Vorteil falls du da etwas nachrüsten willst, dass du den Bus nicht unterbrechen musst, sondern im laufenden Betrieb den KNX Sensor anschliessen kannst

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      #3
      Zitat von julianpe Beitrag anzeigen
      über die Filigrandecke und bohre Löcher an den Stellen
      Wieso läßt du an diesen Stellen nicht gleich die Dosen vom Betonwerk in die Deckenplatten eingießen?

      Oder soll es wirklich so sein, dass die Sensoren dann frei in der Luft baumeln?

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        #4
        Zitat von Cepheus73 Beitrag anzeigen
        Wieso läßt du an diesen Stellen nicht gleich die Dosen vom Betonwerk in die Deckenplatten eingießen?

        Oder soll es wirklich so sein, dass die Sensoren dann frei in der Luft baumeln?
        Habe den Zeitpunkt leider verpasst. Daher muss ich jetzt etwas mehr Arbeit einplanen um Löcher und Deckenauslässe zu stemmen.
        Habt ihr noch eine Kabel-Empfehlung für die Fensterkontaktschalter?
        Reichen 2x2x0,8? Ein Schirm brauche ich dafür bspw. glaube nicht, da nur 24V geschaltet wird.

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          #5
          Zitat von julianpe Beitrag anzeigen
          Ein Schirm brauche ich dafür bspw. glaube nicht, da nur 24V geschaltet wird.
          Warum sollten da 24V geschalten werden?

          Hat Dein Elektriker noch nie Fentserkontakte verbaut für ggf ne Alarmanlage? Die sind doch auch alle zentral Verdrahtet, das ist da soweit alles das gleiche.
          Habt Ihr immer solche Angst den Elektriker zu Fragen? Warum arbeitet ihr dann mit dem zusammen?

          Die Busleitung künstlich aufzutrennen weil es bequemer ist durchs Rohr zuziehen würde ich nicht machen, jede Klemmstelle ist eine potentielle Fehlerquelle, gerade auch wenn die Dose als Reserve erstmal unter Putz bleibt.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            Warum sollten da 24V geschalten werden?
            Ich gehe von einer normally closed Schaltung aus. Wenn das Fenster geschlossen ist -> Kontakt geschlossen, die anliegende Spannung wird bis zum KNX-Binäreingang geleitet und dort signalisiert. Wenn das Fenster offen ist -> Kontakt offen -> Kein Eingang an der Binärstation.

            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            Die Busleitung künstlich aufzutrennen weil es bequemer ist durchs Rohr zuziehen würde ich nicht machen, jede Klemmstelle ist eine potentielle Fehlerquelle, gerade auch wenn die Dose als Reserve erstmal unter Putz bleibt.
            Das bedeutet du würdest es eher so machen, dass du es immer komplett durchziehst und nur dort, wo du das KNX aktuell benötigst, den Bus auftrennen und mittels Stichleitung von der Reservedose bis zum Einbauort ziehst? Gibt es hier eine maximal erlaube Länge der Stichleitung?

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              #7
              Wenn es eine Reservedose sein soll würde ich diese niemals mit einer Klemmstelle versehen. Denn Klemmstellen sollte man zugänglich halten. Das geht aber nicht wirklich gut wenn da der Putzdeckel drauf ist und der Putzer drübergeputzt hat und das auch nicht frei geklopft wurde, denn man will die Dose ja auch nicht sehen so als Reserve.

              Meine Stichleitungen gehen von der Decke an Schalter, habe da also nicht alles an einer wirklich durchgehenden Strippe.

              Ja das der Kontakt da schaltet ist klar, fraglich ist nur wieso da 24V durch die Leitung gehen sollten, da solltest die Datenblätter der BE nochmal lesen.
              Ansonsten graues YSTY mit passender Anzahl an Adern (kommt auf die Kontakte und dessen Verklemmung an) und nicht zusammen mit 230V NYM verlegt ist OK.
              Oder eben dezentrale Binäreingänge und nähe Fenster direkt auf den KNX.
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              Albert Einstein

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                #8
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Meine Stichleitungen gehen von der Decke an Schalter, habe da also nicht alles an einer wirklich durchgehenden Strippe.
                Hast du ein Foto von deiner Installation?

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                  #9
                  Ich habe saniert und großzügig abgehagnene Decken montiert. Da gibt es ein Loch für die PM's da kommt die grüne Leitung vom Taster an und geht ggf zu weiteren oder weiter zum nächsten Raum. Das ist recht unspektakulär. In der Küche viel mir ein das ich auch noch an anderer Stelle in einer Abkofferung KNX brauchte also einfach noch ne Leitung in der Zwischendecke durchgetüdelt und bis zum PM Loch gebracht, fertig.

                  Ist halt im Beton nicht so einfach möglich. Daher empfehle ich auch im Neubau sich mal Gedanken über abgehangene Decken zu machen und die Freiheit und Flexibilität zu gönnen.
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                    #10
                    Ein ganz fettes „like“ für den letzen Satz!

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                      #11
                      Oder man macht sich vorher über alles was geht Gedanken und plant alles ein was man weiss.. ich hab ne BKA. Die wirkt durch die ZWD nicht.

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                        #12
                        Hab auch keine Abhängung. Ich hab in den Aupfutzrahmen der MDT PMs weiterverbunden. Platz is da genug.
                        Ich kenn ja die Situation nicht, aber bevor ich die Stichleitungen für die Schalter durch ne Betondecke stemm würde ich lieber nen 2. Bus über den Boden legen. Auf das bisserl Kabel kommts dann auch nicht mehr an.

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                          #13
                          Hallo zusammen,

                          habe gerade mal in unseren Grundriss die geplanten Öffnungen in der Filigrandecke für KNX eingezeichnet. Ihr sehr bspw. im Flur an zwei Stellen einen Bewegungsmelder (Deckenmontage), der auch über KNX ausgewertet werden soll. Sind die Positionen hier günstig gewählt?
                          Weiterhin würde mich Eure Meinung interessieren, ob ihr weitere KNX Geräte an meiner Stelle einplanen würdet (PM etc.)?

                          Unbenannt.png

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                            #14
                            Hallo zusammen.
                            Ich habe jetzt mit der Verdrahtung angefangen. Habe im forum lediglich gelesen, dass man an einer klemmstelle auf 4mm Abstand zwischen Knx und 230v achten soll. Wie ist das mit dem Abstand auf meinem Bild mit der Knx Leitung im Leerrohr und dem 230v in NYY erdkabel?
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                              #15
                              Das grüne KNX Kabel hat 4kV Isolationsfestigkeit, von daher kein Problem

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