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Bistabiles Schütz vs Stromstossschalter für 400V CEE-Steckdosen / Herd-Anschluss

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    Bistabiles Schütz vs Stromstossschalter für 400V CEE-Steckdosen / Herd-Anschluss

    Ich habe mal ein paar Fragen an die Elektriker-Profis hier.

    Ich würde gern einige Drehstromanschlüsse auch über Schaltaktoren schalten, aber mir ungern Dauerstromverbraucher in Form der Installationsschütze in den Verteiler bauen.
    Jetzt habe ich von einigen Herstellern auch 4 polige Stromstossschalter in verschiedenen Nennstromstärken gefunden.

    Gibt es aus technischer Sicht einen Grund diese nicht als Schalter hinter einem Aktor zu verwenden?
    Bei den Eltakos, kann ich in den Datenblättern bis auf die "Mechanik" der Spulen keinen wesentlichen Unterschied entdecken.

    Wenn man die als 4 poligen Schalter einbaut, ist es sinnvoll dabei den vierten Pol für den N-Leiter zu nehmen?

    Preisbrecher ist wohl der ISKRA BI432-404 polig 4 Schließer 32A, für 16,10 € das Stück.

    Angeschlossen werden sollen die alle hinter dreipoligen C16 bzw. B16 Automaten.

    Die als Schütz in den Stromlaufplan zu zeichnen sollte odch noch

    Grüße
    Göran
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    #2
    N abschalten, ist je nach Verbraucher die hinten dran hängen nicht immer sinnvoll. Schaltet der N-Kontakt mal nicht durch, hast du ggf. Eine Sternpunktverschiebung, die dann für viel Nachschub für den Wertstoffhof sorgt.

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      #3
      Ich möchte auch gern ein Bistabile Schütz für die Standbyabschaltung der DALI Spannung verwenden, jedoch bin ich noch sicher wie sich das bei einem Stromausfall verhält... da der Zustand dann nicht bekannt ist...

      lg
      Andi

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        #4
        Bistabil besagt, das es dort bleibt wo es ist. Andererseits bringt ein geschlossenes Relais bei Stromausfall auch nur bedingt etwas. Ausserdem ist die ansteuerung von solchen Sachen immer bescheiden. Du kannst zwar einen Impuls generieren, der das Relais schaltet, hast aber keine Ahnung in welchem Zustand das Relais ist. Ich würde von solchen Sachen Abstand nehmen. Den Schaltaktorkanal brauchst Du doch so oder so.

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          #5
          Naben
          Der einzige Aspekt für ein Stromstossrelais ist der fehlende Dauerverbrach. Nimmst du ein 4. Poliges Relais und Schaltest den N Nicht, kannst du denn Kontakt als Rückmeldung nehmen.

          Ich nehme für meine E-Herd ein Hager Gleichstromschütz, und Lebe mit dem 1€ pro Jahr zusatzstrom. Wenn bei mir die Steuerung Ausfällt oder ein Brandalarm ausgelöst wird fällt so ein Relais in eine Definierten Sicherheitszustand. Ein Stromstoßschalter mangels Strom ggf. nicht mehr.

          Gruß

          Ralf

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            #6
            Ja, aber für die Rückmeldung brauchst Du wieder einen Binäreingang. Warum der ganze Hokuspokus?

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              #7
              OK elektrotechnisch funktioniert das. Den N-besser nicht mitschalten. Daher wohl auch die etwas ausgeklügelteren 4-poligen Lasttrennschalter mit nachlaufenden N beim Trennen und vor laufenden beim Schließen.

              Den vierten dann halt als "Statusmelder" klingt sinnvoll. Dann kann ich das ja einplanen. Sinn oder Unsinn ist immer berechtigt. Bei mir halt nen paar Steckdosen im Außenbereich (Carport / Halbe Garage). Sind zwar nicht so viele Stromdiebe unterwegs hier, aber es muss ja nicht alles unter Saft stehen.

              Danke schon mal.
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                #8
                In meinen Augen ist es Quatsch bzw. Schwachsinn, Dauerläufer mit einem Verbrauch von einer kWh pro Jahr vom Netz zu nehmen, um Strom zu sparen. Der Aufwand hat sich in ein paar Jahrhunderten amortisiert. Es muß sehr viel Spaß machen, jedesmal z.B. die eingebaute Uhr zu stellen, wenn ihre Gangreserve nicht ausreicht.
                Das Auftrennen des Nulleiters bei Drehstromanschlüssen unsymmetrischer Verbraucher ist höchst gefährlich wegen möglicher Geräteschäden.

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                  #9
                  Also meine Herdplatten haben keine Uhr, und meine Steckdosen auch nicht.

                  Aber sonst ja, so ein Geblinke muss man nicht haben.
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                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Hallo,
                    Bei mir wird die ganze Wohnung beim gehen Stromfrei geschaltet, mit ausnahme bestimmter Dauerverbraucher wie Radiowecker und Kühlgeräte.
                    Weniger wegen des Stromverbrauches als mehr zur sicherheit wegen vergessener Bügeleisen, defekter Ladegeräte und eingeschalteter Lampen.
                    Das ganze wird über 5 Adrige Kable gemacht, eine Ader ist Dauerstrom, die andern wird geschaltet.
                    In der Verteilung gibt es ein zusätzlichen Aktor der in jedem Sicherungskreis die funktion Bereit stellt. Hier habe ich 16A Aktoren von Lingg und Janke drin, die auch C-Lasten können.

                    Null-Leiter Trenne ich nicht auf, man sollte nur acht geben das Aussenberiche einen eigenen Fi haben um nicht da drüber das Haus zu Sabotieren.

                    Alternativ zum Schaltrelais gibt des von Siemens eine Aktor der 3 Polig sysncron schalten kann, wenn man es einrichtet. (Type ~N511 + Nachfolger). Gibt Ihn wohl auch für 20A.

                    MfG

                    Ralf

                    Zuletzt geändert von Gast; 24.06.2019, 13:38.

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                      #11
                      Das ist eine Marktlücke für einen innovativen Hersteller wie z.B. MDT. Einen Schaltaktor C-Last mit 3-poligen bistabilen Relais zur Abschaltung von Drehstromkreisen auf den Markt zu bringen. Natürlich dann auch mit Strommessung und Energieverbrauchszähler.
                      Das wäre doch die sauberste Lösung
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                        #12
                        Klar und bis welchen Bemessungsstrom? 63A oder 80A oder 125A? Aber wenn man pro Haushalt 1-2 davon rechnet.. das ist eine zu kleine Stückzahl für MDT.
                        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                          #13
                          Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                          Klar und bis welchen Bemessungsstrom? 63A oder 80A oder 125A? Aber wenn man pro Haushalt 1-2 davon rechnet.. das ist eine zu kleine Stückzahl für MDT.
                          Bleiben wir mal realistisch ...16A wären ein guter Anfang und meiner Meinung nach machbar. Über die Rentabilitäts-Kalkulation von MDT habe ich keine Kenntnisse, daher kann ich dazu keine Aussage machen ob sich das für einen Hersteller rentiert. Auf alle Fälle wäre es ein Alleinstellungsmerkmal. Zu bedenken wäre auch, dass KNX Geräte wie z.B. Wetterstationen auch von MDT hergestellt werden und davon ist nicht jedes KNX Haus automatisch mit einer von MDT ausgestattet, somit kommt man hier auf einen Gerätebedarf pro Haus von geschätzten 0-0,25 oder vermutlich noch weit darunter
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                            #14
                            Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
                            [..] vom Netz zu nehmen, um Strom zu sparen.
                            Nicht jedes Abschalten erfolgt, um Strom zu sparen. Gerade am Herd ist das Thema "Kindersicherung" je nach Familiensituation interessant.
                            Ansonsten gebe ich dir Recht, dass es unsinnig ist, am kleinsten Problem herumzudoktern wenn bei anderen mehr zu holen ist - stromspartechnisch gesehen.

                            Warum hängt das Gerät nicht direkt am Schaltaktor?

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                              #15
                              Einen Schaltaktor C-Last mit 3-poligen bistabilen Relais zur Abschaltung von Drehstromkreisen auf den Markt zu bringen.
                              Wo ist denn der Unterschied zur AKI Serie. Da können doch die Kanäle synchron geschaltet werden. Mir ist nicht bekannt, dass die mechanisch gekoppelt werden müssen?
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