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In Summe bleibt die Empfehlung, die Enertex Netzteile nicht parallel zu schalten, um höhere Leistungen auf mehreren Kanälen abzudecken.
Das würde ich auch so unterschreiben, bzw. noch andersrum formulieren: Mehrere Kanäle (insbesondere verteilt auf mehrere Aktoren) am gleichen Netzteil besser vermeiden, insbesondere bei Kanälen mit hoher Leistung. Zumindest in der Kombination von MDT-Controller und Enertex - vielleicht ist andere Hardware gutmütiger.
Und besonders hoch ist "hohe Leistung" gar nicht. Mein leistungsstärkster Kanal hat 70 Watt und beeinflusst vor allem den zweiten Kanal (am Nachbaraktor) von 50W. Ich hätte gehofft, dass ein 160W-Netzteil das locker schafft...
Wenn die beiden Controller keine gemeinsamen Leitungen haben, also sauber verkabelt sind, sollte es keine Beeinflussung geben.
Oder das Netzteil macht Probleme, das würde ich aber nicht erwarten.
Ich habe selbst 9 Controller an 4 HLGs 240-320 im Einsatz, ohne jedes Problem.
Mit einer Handskizze könnte man das gut überprüfen. Die Skizze muss aber die Verdrahtung genau wiedergegeben.
Das wäre der erste Schritt.
Ja, wenn man mehr als 160W in einem Controller hat und bei den Enertex Netzteilen bleiben möchte, muss man dies parallel schalten. Das wird aber die Ausnahme sein, dazu müsste man bei MDT die großen Controller nahezu maximal auslasten.
Die MDT Dimmaktoren sind in Bezug auf die Netzteilbelastung wirklich schon optimal. Die Einschaltimpulse sind bei TW konsequent versetzt und die Flanken gutmütig. Ich hatte dazu mal Messungen gemacht. Schlechte Stromregler in Spots bleiben ein Problem, aber dafür kann der Controller nichts.
hjk Ich vermute immer noch einen Unterschied im dynamischen Innenwiderstand der Enertex und HLG Netzteile. Vielleicht mag ja mal ein Praktikant bei Euch im Labor Messungen dazu machen.
Ich habe diverse TW Kreise mit MDT Controllern an 4 HLG Netzteilen völlig ohne Probleme und einige wenige Kreise an einem Enertex Netzteil, an dem ich bei genauem Hinsehen auch ein Flackern erkennen kann. Ggf. werde ich da mal ein weiteres Enertex Netzteil ergänzen. Verkabelung ist konsequent sternförmig und niederohmig.
1mannlan
Optimal ist anders, wie war das mit den gemeinsamen Leitungen? Eine richtige Skizze mit den beiden Kanälen wäre natürlich besser, da könnte man die Schwachstellen besser sehen.
Mit einer Handskizze könnte man das gut überprüfen.
Die Chance würde ich gerne nutzen, wo hier gerade das geballte Fachwissen versammelt ist.
DSC_3207.jpg
Den Sternpunkt bilden die zwei linken Wago-Klemmen, die mit 2,5mm² an das Netzteil gehen und direkt neben dem Netzteil sitzen. Vcc wird dann nochmal über zwei Klemmen auf die Zuleitungen zu den Leuchten verteilt (das ist eine Unterverteilung in der sonst nichts passiert, deshalb habe ich auf Reihenklemmen verzichtet), wobei jeweils eine Klemme für die Kanäle eines Aktors verwendet wird.
Beeinflussung sehe ich im Wesentlichen zwischen den D-Kanälen, das sind einmal 70W und einmal 50W. Die anderen Kanäle sind Kleinkram von je ein paar wenigen Watt (Aktor ist auf asymmetrische Lastverteilung parametriert)
Genügt die Skizze um das zu beurteilen? Die Wago-Klemmen werden doch jetzt hoffentlich nicht so viel schlechter sein als ein PTFIX?
Wenn es kurz und möglichst niederohmig sein soll, was ist das Max was man in die Enertex klemmen kann, gehen da nur 2,5mm²?
Was soll denn bitte eine Wago 225 Klemme auf Befestigungsadapter sein, bist Du Wago Entwicklungsingenieur und hast da noch unveröffentlichte Weltneuheiten verbaut?
Warum nimmt man nicht einfach ne ordentliche Durchgangsklemme und gut ist? Einmal rein zweimal raus wäre so eine Wago 2002-1301. Gibt es auch in passenden Farben wenn man es nicht so einfach in grau haben will.
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Falls jedoch das Netzteil der Schwachpunkt ist, wirst Du auch eine Beeinflussung merken
Vielen Dank für deine Einschätzung. Obiges fürchte ich auch, würde aber gerne ausschließen, dass es nicht doch an der Installation liegt. Nachmessen wäre am schönsten, aber außerhalb meiner Möglichkeiten. Also zweites Enertex oder Ersatz durch Meanwell, die offenbar weniger Probleme machen aber nicht so leicht auf die Hutschiene zu basteln sind? Schade...
Die AKDs haben je 2 GND Anschlüsse, die getrennt zum Netzteil gehen sollten. Es ist nur eine in der Skizze eingezeichnet.
Die Leitungen von der Wagoklemme zum Netzteil sollten 4mm² haben und so kurz wie möglich sein.
Die VCC Leitungen der LEDs gehen über 2 Wagoklemmen in Reihe, also 2 Klemmverbindungen zuviel. Die LEDs mit den hohen Leistungen sollten an der ersten Wago sein. Bei der VCC Leitung zu den AKDs ist das egal, da fließt fast kein Strom.
Das ist zwar alles Feintuning, hilft aber.
Wenn das nicht hilft, versuchweise das Netzteil tauschen.
Wenn das nicht hilft, versuchweise das Netzteil tauschen.
Du meinst gegen anderen Typ (z.B. ein Meanwell) oder ein anderes Enertex, falls ggf. was defekt ist? Letzteres wäre einfacher, weil davon eh insgesamt drei im Einsatz sind...
1mannlan
Optimal ist anders, wie war das mit den gemeinsamen Leitungen? Eine richtige Skizze mit den beiden Kanälen wäre natürlich besser, da könnte man die Schwachstellen besser sehen.
Anbei nochmal die Skizze etwas vereinfacht.
Alles so Sternförmig wie nur möglich.
Kanal des linken AKD (135W) beeinflusst deutlich den rechten Kanal des anderen AKD. Unabhängig von der Anzahl der Netzteile.
Alle Leitungen 2,5mm², alle Leitungen bis auf <5cm gleich lang.
Die Leitungen vom Netzteil zur Klemme haben ca. 15cm.
Der AKD mit 2,5mm² hat je 2x 2,5mm² pro Lichtfarbe / Kanal welche in eine Wagoklemme münden und nach oben als 2,5mm² weitergehen.
Abhilfe war es nun ein Netzteil exklusiv dem linken AKD zuzuordnen (160W Netzteil für 135W Lampen), das hat es deutlich verbessert.
Ich werde trotzdem noch folgendes versuchen:
Reihenfolge der Adern in der Wagoklemme ändern (hohe Last näher an den Netzteilen)
Noch kürzere Leitungen
Höherer Querschnitt für alle Leitungen in der Verteilung
So richtig glaube ich aber nicht daran, wie von willisurf erläutert scheint die Tendenz ja eher Richtung Netzteil zu gehen.
Nach der Regel: Hohe Last auf einzelnen Kanälen (nahe am Limit) die ein einzelnes Netzteil fast auslasten würden (160W) führen zu Problemen bei allen anderen Kanälen, egal wie viele Netzteile kombiniert werden (im Falle von Enertex).
Gleiche Leitungslänge ist übrigens für das Thema flackern nicht wichtig. Besser immer so kurz und niederohmig wie möglich, insbesondere was die Anbindung der Sternpunkte betrifft.
Also auch durchaus 4qmm in Erwägung ziehen, wie richtigerweise vorgeschlagen.
Also auch durchaus 4qmm in Erwägung ziehen, wie richtigerweise vorgeschlagen.
Ich werde es heute vielleicht mal probieren, allerdings könnte das auch fehlschlagen, denn Doppeladerendhülse (2x2,5mm²) hab ich schonmal nicht reinbekommen. Laut Anleitung max 2,5mm² für flexible Leiter:
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