Ich wollte mal eine vielleicht unübliche Nutzung von KNX vorstellen und dazu eure Meinung hören.
Es geht um eine Anwesenheitserkennung mit dem Ziel, die Beleuchtung in den Zimmern weitgehend ohne Lichtschalter ein-/auszuschalten und entsprechende Szenen auszuwählen. Ich stelle mir vor, dass die KNX Aktoren Funktionen bereitstellen, dass diese aber dieses komplexe Thema nicht zufriedenstellend abdecken können. Anwesnheitserkennung ist ja wohl einer der sehr schwierigen/ ungelößten Themen.
Für die Anwesenheitserkennung wollte ich relativ viele Sensoren einsetzen (Präsenzmelder, Tür auf Sensoren, Menschenzähler in den Türen, Lichtschranken, Abstandsmesser, Uhrzeit/Datum/Wetter...), die verknüpft werden müssen. Auf jeden Fall wäre die Lösung komplex und dadurch auch irgendwie fehleranfällig. Die Logik müßte man wohl in einen extra Rechner einbinden, was ja gegen den Ursprungsgedanken von KNX verstosen würde. Schließlich ist bei KNX die Logik ja in den Sensoren und Aktoren verlagert, was der Zuverläßigkeit zugute kommt.
Meine Idee wäre, getrennte KNX Leitungen für Sensoren und Aktoren zu verlegen. Die Sensoren und Aktoren würde man dann so einstellen, als wären beide KNX Leitungen miteinander verbunden. Anstatt diese KNX Leitungen zu verbinden, würde man dann über 2 KNX Gateways einen Smart Server in die Mitte stellen. Dieser Server würde dann jedem Sensor einen virtuellen Aktor vorspielen und die Aktoren würden dann über den Smart Server angesteuert.
Warum der ganze Aufwand? Der Vorteil zeigt sich, falls mal der Smart Server oder einer der Gateways defekt ist. Dann könnte man die Gateways ausschalten und die getrennten KNX Leitungen wieder verbinden und alles läuft wieder (halt mit kleinerer Logik). Ein weiter Vorteil ist, dass man auch spezielle Sensoren einsetzen kann, die nicht über KNX zur Verfügung stehen bzw. welche, die man selber entwickeln möchte. Ich denke da z.B. an einen Menschenzähler der zuverläßig erkennt, ob jemand in oder aus einem Raum geht und entsprechend zählt. Ihr könnt ja mal das Video "People Counting Using a Single ST Time-of-Flight Sensor" zu diesem Thema anschauen. An Logikrechner kann man zumindest leichte KNX fremde Sensoren anschließen. Im DIY Forumsbereich ließt man zumindest, dass die Einbindung von eigenen Sensoren in die ETS nicht wirklich funktioniert.
Hier nochmal zusammengefasst:
1. Komplizierte Anwesenheitserkennung auf separaten Logikrechner umsetzen
2. Getrenntes KNX Netz aufgeteile in Aktoren und Sensoren, so dass man beides voneinander trennen kann bzw. auch wieder verbinden kann.
3. Logikrechner und 2 Gateways einsetzen um Aktoren und Sensoren über die Logik des Logikrechners miteinander zu verbinden.
4. Kein Single Point of Failure, da man über einen manuellen Schalter die Aktoren and Sensoren wieder zusammenbringen könnte (Getrennte KNX Netze wieder verbinden), wobei man dann die Gateways abtrennen würde.
5. Spezialsensoren nicht über KNX, sondern über die üblichen nicht so sicheren Netze/Geräte einbinden, die vielleicht aber auch günster seien können und nicht KNX geprüft seien müssen.
Wäre soetwas machbar mit KNX?
Bzw. gibt es bessere Lösungen?
Was halltet Ihr von den vorgestellten Konzept?
Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Es geht um eine Anwesenheitserkennung mit dem Ziel, die Beleuchtung in den Zimmern weitgehend ohne Lichtschalter ein-/auszuschalten und entsprechende Szenen auszuwählen. Ich stelle mir vor, dass die KNX Aktoren Funktionen bereitstellen, dass diese aber dieses komplexe Thema nicht zufriedenstellend abdecken können. Anwesnheitserkennung ist ja wohl einer der sehr schwierigen/ ungelößten Themen.
Für die Anwesenheitserkennung wollte ich relativ viele Sensoren einsetzen (Präsenzmelder, Tür auf Sensoren, Menschenzähler in den Türen, Lichtschranken, Abstandsmesser, Uhrzeit/Datum/Wetter...), die verknüpft werden müssen. Auf jeden Fall wäre die Lösung komplex und dadurch auch irgendwie fehleranfällig. Die Logik müßte man wohl in einen extra Rechner einbinden, was ja gegen den Ursprungsgedanken von KNX verstosen würde. Schließlich ist bei KNX die Logik ja in den Sensoren und Aktoren verlagert, was der Zuverläßigkeit zugute kommt.
Meine Idee wäre, getrennte KNX Leitungen für Sensoren und Aktoren zu verlegen. Die Sensoren und Aktoren würde man dann so einstellen, als wären beide KNX Leitungen miteinander verbunden. Anstatt diese KNX Leitungen zu verbinden, würde man dann über 2 KNX Gateways einen Smart Server in die Mitte stellen. Dieser Server würde dann jedem Sensor einen virtuellen Aktor vorspielen und die Aktoren würden dann über den Smart Server angesteuert.
Warum der ganze Aufwand? Der Vorteil zeigt sich, falls mal der Smart Server oder einer der Gateways defekt ist. Dann könnte man die Gateways ausschalten und die getrennten KNX Leitungen wieder verbinden und alles läuft wieder (halt mit kleinerer Logik). Ein weiter Vorteil ist, dass man auch spezielle Sensoren einsetzen kann, die nicht über KNX zur Verfügung stehen bzw. welche, die man selber entwickeln möchte. Ich denke da z.B. an einen Menschenzähler der zuverläßig erkennt, ob jemand in oder aus einem Raum geht und entsprechend zählt. Ihr könnt ja mal das Video "People Counting Using a Single ST Time-of-Flight Sensor" zu diesem Thema anschauen. An Logikrechner kann man zumindest leichte KNX fremde Sensoren anschließen. Im DIY Forumsbereich ließt man zumindest, dass die Einbindung von eigenen Sensoren in die ETS nicht wirklich funktioniert.
Hier nochmal zusammengefasst:
1. Komplizierte Anwesenheitserkennung auf separaten Logikrechner umsetzen
2. Getrenntes KNX Netz aufgeteile in Aktoren und Sensoren, so dass man beides voneinander trennen kann bzw. auch wieder verbinden kann.
3. Logikrechner und 2 Gateways einsetzen um Aktoren und Sensoren über die Logik des Logikrechners miteinander zu verbinden.
4. Kein Single Point of Failure, da man über einen manuellen Schalter die Aktoren and Sensoren wieder zusammenbringen könnte (Getrennte KNX Netze wieder verbinden), wobei man dann die Gateways abtrennen würde.
5. Spezialsensoren nicht über KNX, sondern über die üblichen nicht so sicheren Netze/Geräte einbinden, die vielleicht aber auch günster seien können und nicht KNX geprüft seien müssen.
Wäre soetwas machbar mit KNX?
Bzw. gibt es bessere Lösungen?
Was halltet Ihr von den vorgestellten Konzept?
Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
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