Guten Abend!
Wir wollen im Oktober 2021 ein EFH (KfW 55 oder 40 mit Wärmepumpe und PV-Anlage + Batteriespeicher) in der Region Braunschweig bauen. Aktuell befinden wir uns in der Planungsphase, sodass ich mir auch Gedanken zum "Smart" Home und in diesem Zuge auch KNX mache.
Ich selbst habe keine Erfahrung mit KNX und habe mit Elektrotechnik außer ein bisschen Kfz-Elektronik in der Ausbildung und im MaschBau-Studium wenig am Hut. Logik und Steuerungen/Regelungen sind mir nicht ganz fremd aber auch nicht alltäglich. Das der Verkabelungsaufwand (Material, Zeit) für KNX höher ist als für eine konventionelle Installation ist mir natürlich bekannt. Wenn es der Elektriker ermöglicht, würde ich hier auch Eigenleistung einbringen (Kabel ziehen).
Nach meinem aktuellen Kenntnisstand haben beide Bauunternehmen, welche in Frage kommen keine Erfahrung mit KNX (und wohl auch deren beauftragte Elektriker...).
Warum denke ich über KNX nach?
Wenn man sich zum Smart Home im Neubau (online) erkundigt, werden "kabelgebundene" Systeme als sinnvollste Lösung empfohlen und funkbasierte Systeme meist abgewertet. Bei den kabelgebunden Systemen bietet KNX die größte Vielfalt und die meisten Möglichkeiten. Die im WWW kommunizierten Kosten für KNX sind teils sehr abschreckend, jedoch gibt es auch Beispielrechnungen, welche das für bestimmte Themen (wie bspw. Rolladensteuerung) relativieren.
Was würde ich mit KNX realisieren wollen?
- Raumsteuerung (Licht, Rolladen, Heizung) über MDT Glastaster für alle Räume (ca. 13 Taster) --> ich möchte viele Schalter/Taster (Lichtschalter + Rolladenschalter + ERR) vermeiden
- (zentrale) Rolladensteuerung (13 Stck.) über MDT Glastaster
- Einzelraumregelung der Heizung/Kühlung über MDT Glastaster (mit Temperaturfühler) --> passende Stellglieder für Heizkreisverteiler notwendig
- Lichtsteuerung über Präsenzmelder im EG-Flur und DG-Flur (ggf. dimmbar)
- zentrales "Licht-AUS" an der Haustür bzw. Nebeneingangstür über MDT Glastaster
- Fenster(tür)kontakte an der Terasse (ca. 3 Stck.) für Rolladensteuerung
- Garagentorsteuerung an Haus- und Nebeneingangstür
- eine Visualisierung mittels Tablet oder ähnlichem
- ein paar schaltbare Steckdosen
Ich glaube, dass sind eher Basisfunktionen in der KNX-Welt. Wie vielleicht auffällt, ist mir die Bündelung von Standardfunktionen in einem einzigen Glastaster sehr wichtig.
Natürlich finde ich auch weitergehende Funktionen (auf der o.g. Basis) sehr interessant. Das ist jedoch kein Muss und nur attraktiv, wenn der Aufwand (Kosten) gering ist.
Ich möchte das Thema Smart Home nicht unnötig aufblähen und überschaubar halten.
Daher meine abschließende Frage:
Lohnt sich eine KNX-Installation bei dem begrenztem Funktionsumfang? Oder bin ich bei funkbasierten Lösungen besser aufgehoben?
Viele Grüße
Kato
Wir wollen im Oktober 2021 ein EFH (KfW 55 oder 40 mit Wärmepumpe und PV-Anlage + Batteriespeicher) in der Region Braunschweig bauen. Aktuell befinden wir uns in der Planungsphase, sodass ich mir auch Gedanken zum "Smart" Home und in diesem Zuge auch KNX mache.
Ich selbst habe keine Erfahrung mit KNX und habe mit Elektrotechnik außer ein bisschen Kfz-Elektronik in der Ausbildung und im MaschBau-Studium wenig am Hut. Logik und Steuerungen/Regelungen sind mir nicht ganz fremd aber auch nicht alltäglich. Das der Verkabelungsaufwand (Material, Zeit) für KNX höher ist als für eine konventionelle Installation ist mir natürlich bekannt. Wenn es der Elektriker ermöglicht, würde ich hier auch Eigenleistung einbringen (Kabel ziehen).
Nach meinem aktuellen Kenntnisstand haben beide Bauunternehmen, welche in Frage kommen keine Erfahrung mit KNX (und wohl auch deren beauftragte Elektriker...).
Warum denke ich über KNX nach?
Wenn man sich zum Smart Home im Neubau (online) erkundigt, werden "kabelgebundene" Systeme als sinnvollste Lösung empfohlen und funkbasierte Systeme meist abgewertet. Bei den kabelgebunden Systemen bietet KNX die größte Vielfalt und die meisten Möglichkeiten. Die im WWW kommunizierten Kosten für KNX sind teils sehr abschreckend, jedoch gibt es auch Beispielrechnungen, welche das für bestimmte Themen (wie bspw. Rolladensteuerung) relativieren.
Was würde ich mit KNX realisieren wollen?
- Raumsteuerung (Licht, Rolladen, Heizung) über MDT Glastaster für alle Räume (ca. 13 Taster) --> ich möchte viele Schalter/Taster (Lichtschalter + Rolladenschalter + ERR) vermeiden
- (zentrale) Rolladensteuerung (13 Stck.) über MDT Glastaster
- Einzelraumregelung der Heizung/Kühlung über MDT Glastaster (mit Temperaturfühler) --> passende Stellglieder für Heizkreisverteiler notwendig
- Lichtsteuerung über Präsenzmelder im EG-Flur und DG-Flur (ggf. dimmbar)
- zentrales "Licht-AUS" an der Haustür bzw. Nebeneingangstür über MDT Glastaster
- Fenster(tür)kontakte an der Terasse (ca. 3 Stck.) für Rolladensteuerung
- Garagentorsteuerung an Haus- und Nebeneingangstür
- eine Visualisierung mittels Tablet oder ähnlichem
- ein paar schaltbare Steckdosen
Ich glaube, dass sind eher Basisfunktionen in der KNX-Welt. Wie vielleicht auffällt, ist mir die Bündelung von Standardfunktionen in einem einzigen Glastaster sehr wichtig.
Natürlich finde ich auch weitergehende Funktionen (auf der o.g. Basis) sehr interessant. Das ist jedoch kein Muss und nur attraktiv, wenn der Aufwand (Kosten) gering ist.
Ich möchte das Thema Smart Home nicht unnötig aufblähen und überschaubar halten.
Daher meine abschließende Frage:
Lohnt sich eine KNX-Installation bei dem begrenztem Funktionsumfang? Oder bin ich bei funkbasierten Lösungen besser aufgehoben?
Viele Grüße
Kato
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