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    KNX/EIB Planung in unserem EFH

    Hallo zusammen,

    wir planen aktuell einen Neubau. Wir bauen mit einem freien Architekten und erwarten unsere Baugenehmigung im Mai/Juni und möchten dann zügig mit dem Bau beginnen. Wie ihr euch schon denken könnt, planen wir das Haus mit KNX auszustatten.

    Da ich sowohl beruflich als auch privat viel Programmiererfahrung besitze stand von Anfang an fest, die Parametrierung in Eigenleistung zu erbringen. Mein Testschrank funktioniert bereits wunderbar und ich sehe in der Parametrierung keine Probleme (die sich nicht lösen lassen). Auch möchte ich einen Teil der Sensorik selbst installieren (Bewegungsmelder etc.), Netzwerk möchte ich tendenziell minimal halten und nur ein UP Accesspoint pro Stockwerk, die Netzwerkkabel wollte ich generell in Eigenleistung verlegen. Im Allgemeinem möchte ich es zu Beginn aus Kostengründen etwas schlank halten, jedoch ausreichend vorbereitende Maßnahmen treffen.

    Leider war meine bisherige Suche nach einem willigen Elektriker der mich auch bei der Planung etwas unterstützt erfolglos. Da mir die Zeit langsam aber sicher flöten geht, dachte ich, ich fang mal mit der Planung an um bei meiner weiteren Suche etwas besser vorbereitet zu sein. Hier erhoffe ich mir von euch einige Anregungen und Ideen zu meinen (sicherlich mehr als Laienhaften) ersten Gehversuchen.

    Vorab zur Planung etwas grundlegendes zu dem geplanten Häuschen:

    - Gebäude steht mit 2 Geschossen teilweise im Hang (Nordseite im Hang)
    - UG = Garage, Keller, Diele; EG = Schlafen, Kinder, Bad, OG = Wohnen, Essen, Büro, Terasse, Garten, Zugang zu Garten/Terasse durch Küche.
    - Flachdach
    - ca 185 qm Wohnfläche zzgl. Keller und Garage
    - Zentrale KWL
    - Keine Einzelraumregelung der Heizung mit KNX geplant

    Was wir (ich 🤣) uns von der KNX Installation erhoffen (triviale Funktionen wie "Licht An/Aus" spare ich mir...):

    Übergreifende Funktionen

    - Beschattungsautomatik (ca. 11 Jalousien, 4-6 Dachfenster), ich hatte an Velux Dachtfenster (Alternativen?) mit dem KNX Interface gedacht (das Teil dass die Funksender ersetzt)
    - Fensterkontakte mind. bei Terasse und Balkon (dezentrale Binärkontakte?)
    - Bewegungsmelder Flure / Treppenbeleuchtung
    - Ausreichend Steckdosen schaltbar (mind. eine pro Doppeldose)
    - Nachtlicht Funktion (ich hatte hier an Bewegungsmelder gedacht die Nachts gedimmtes Licht aktivieren)
    - Bewegungsmelder in Bäder
    - Steckdosen an Frontfenstern (schaltbar)
    - Flur Lichter dimmbar

    Wohn- und Essbereich:

    - RBGW LEDs für passive Beleuchtung TV
    - Steuerung der passiven und aktiven Beleuchtungselemente sowie Beschattung durch Strommmessung an TV

    Küche:

    - Steuerung der Kochfeldbeleuchtung durch Strommmessung an der Herdplatte
    - Szenen für aktive und passive Beleuchtung (Bar Modus quasi)
    - Evtl. RBGW LEDs für passive Beleuchtung

    Büro, Kinderzimmer 1+2

    Evtl. Licht Dimmbar in Kinderzimmern, sonst nur Basis Funktionen

    Schlafzimmer:

    - Szenen für aktive und passive Beleuchtung
    - Bewegungsmelder für Garderobe

    Garage:

    - Steuerung des Garagentors

    Um die Außenanlage habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, für Anregungen was es hier zu beachten gilt bin ich offen.

    Für die Planung habe ich mal einen Installationsschacht eingezeichnet, das muss ich jedoch noch mit dem Archi klären ob das so sinn macht.

    Im Anhang mal die Grundrisse und eine Liste mit Teilen die ich mir mal zusammengestellt habe. Optimierungspotentiale wurden hier bei weitem nicht ausgenutzt, soll nur ein erster Überschlag sein. Einige Systemgeräte sind nicht in der Liste enthalten, diese habe ich schon. Einige der Aktoren und Sensoren habe ich ebenfalls schon (für den Testschrank). Da ich mir mit der Position und der Anzahl der Bewegungsmelder sehr unsicher bin, habe ich einfach mal pauschal 8 Stück geplant. Aus der Liste wollte ich mal eine Überschlagsrechnung für die zu erwartenden Kosten machen. Der Archi hatte mir als Schätzung für die Konventionelle Elektrik etwa 20k brutto erechnet, das bildet die Grundlage meiner Rechnung.

    Kosten KNX Geräte = ca 5.667€

    Überschätzung der KNX Geräte mit Faktor 1.4 = 7933€

    Aufschlag Verkabelung gegen konventionell Faktor 1.3 = 26.000€

    Damit komme ich ca. auf 33.933€ zu erwartende Gesamtkosten. Was denkt ihr, evtl. zu wenig oder sogar zu viel?

    Ich hatte schon vor einigen Wochen versucht mit Elektrikern aus der Region kontakt aufzunehmen, leider nicht besonders erfolgreich. Entweder hatte man direkt abgesagt wegen vollen Büchern oder mir das versprochene Angebot nicht gesendet. Ich hatte fast das Gefühl der ein oder andere selbst ernannte KNX Profi (laut Webseite) möchte eigentlich keine KNX Projekte.... Wie seid ihr vorgegangen bei der Elektriker Suche? Mit vorbereiteter Planung?

    Viele Grüße
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    Zuletzt geändert von xquadrat; 24.02.2021, 23:47.

    #2
    Ich würde an allen Fenstern Kontakte vorsehen, wenn du die auf zentrale Binäreingänge führst, ist das KNX-Bauteil günstiger als bei einer dezentralen und die Anforderungen an VdS Alarmanlagen (falls die mal gewünscht wird) sind auch eher erfüllt. Außerdem bieten die zentralen MDT Binäreingänge wohl mehr Funktionen. Wobei bei einer KWL könnte man argumentieren, dass du die Fenster nicht zum Lüften benötigst (öffnen --> Sonnenschutz auf) und deswegen nur an den Elementen Kontakte vorsiehst, durch die du gehst (Tür offen --> Sonnenschutz bleibt oben). Du verlierst dann aber die Möglichkeit von "Fenster offen" Meldung beim Verlassen des Hauses.

    Präsenzmelder in allen Räumen zumindest vorsehen, also Kabel in der Nähe vorhalten.

    Sind die Aktoren bewusst je Zimmer gedacht? Die sitzen doch sicher zentral, je mehr Kanäle, desto günstiger wird es je Kanal.

    Zum Installationsschacht: Die Grundrisse sind doch auch eher von dir, das sind keine vom Architekten? Es gibt sicher schon an manchen Stellen Vorbauwände, kleine Schächte, etc, bei den eingezeichneten Wandstärken wird es mit KWL und Verrohrung sonst eng. An denen könntest du dich orientieren, vielleicht ist da schon genug Platz. Fenster in Bad und Arbeitszimmer wären auch praktisch :P Sehe ich das richtig, dass das Gebäude dann um 30 m2 auskragt, da da im Moment Erdmaterial (Hang) ist? So spontan ohne weitere Infos finde ich das ungewöhnlich, könnte man das Material nicht abtragen? So viel ist das nicht und du hast dann ein viel einfacheres Gebäudevolumen (überlege dir allein den Aufwand die wärmedämmende Schicht da durchgängig entlang zu führen, statisch kragt der Teil vermutlich wirklich aus und darf dann nicht auf dem Hang aufliegen) und zusätzliche Fläche im unteren Geschoss (zum Beispiel HWR! Hobbyraum schadet auch nie).

    Zitat von xquadrat Beitrag anzeigen
    Keine Einzelraumregelung der Heizung mit KNX geplant
    eventuell kannst du eine Förderung beantragen, wenn du doch eine ERR mit KNX realisierst

    Die Elektrikerfrage trifft mich auch bald. Willst du den Schaltschrank teilweise selbst bauen? Jemanden zu finden, der das abnimmt, dürfte dann noch schwieriger werden. Zur Kostenschätzung kann ich aus einem Angebot zitieren, dass ich gerade gesehen habe, da lagen die KNX Komponenten etwa beim 2-fachen des Onlinepreises. Ob das der Regelfall ist, weiß ich nicht. Ich hoffe nicht....
    Trotzdem klingen deine Kosten für mich realistisch, aber ich bin selbst neu dabei, also bitte die Aussagen mit großer Vorsicht genießen!
    Bei Kosten der konventionellen Lösung ist immer die Frage, wie die genau aussieht. Minimallösung mit einer Steckdose, Sonnenschutzmotor nur einzeln manuell steuerbar, ... oder mehr als das? Bei einem freien Architekten würde ich aber erwarten, dass der zumindest mal einen gewissen Standard einplant.

    Edit: Vor der Rohbauphase wichtig wäre auch noch die Position der Leuchten. Einfach ein Auslass in der Mitte jedes Raumes ist ... ausbaufähig Flexibler bist du natürlich, wenn da abgehängte Decken vorgesehen sind, momentan sieht es aber so aus, als hättest du mehr Gedanken in den Flur als in die Wohnräume gesteckt.
    Zuletzt geändert von livingpure; 25.02.2021, 02:53.

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      #3
      Zitat von xquadrat Beitrag anzeigen
      Damit komme ich ca. auf 33.933€ zu erwartende Gesamtkosten. Was denkt ihr, evtl. zu wenig oder sogar zu viel?
      Ich weiß nicht wo du wohnst aber in Bayern bist du so viel schon los wenn du aaaalles selber machst und der Elektriker kurz vorbei kommt, um mal die Baustelle anzuschauen.

      Für den Elektriker bin ich vorgegangen wie du: Ich habe geschaut, wer KNX auf seiner Homepage stehen hat, hab mich im Bekanntenkreis (die schon Bauherr-innen waren) umgehört und abtelefoniert.

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        #4
        Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
        Ich würde an allen Fenstern Kontakte vorsehen, wenn du die auf zentrale Binäreingänge führst, ist das KNX-Bauteil günstiger als bei einer dezentralen und die Anforderungen an VdS Alarmanlagen (falls die mal gewünscht wird) sind auch eher erfüllt. Außerdem bieten die zentralen MDT Binäreingänge wohl mehr Funktionen. Wobei bei einer KWL könnte man argumentieren, dass du die Fenster nicht zum Lüften benötigst (öffnen --> Sonnenschutz auf) und deswegen nur an den Elementen Kontakte vorsiehst, durch die du gehst (Tür offen --> Sonnenschutz bleibt oben). Du verlierst dann aber die Möglichkeit von "Fenster offen" Meldung beim Verlassen des Hauses.
        Guter Punkt, ich denke es wird sinnvoller sein direkt alle Fenster anzubinden.

        Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
        Präsenzmelder in allen Räumen zumindest vorsehen, also Kabel in der Nähe vorhalten.

        Sind die Aktoren bewusst je Zimmer gedacht? Die sitzen doch sicher zentral, je mehr Kanäle, desto günstiger wird es je Kanal.
        Nein, wie gesagt war das nur zum überschlagen, das Ganze wollte ich noch optimieren sobald klar ist was es genau werden soll.

        Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
        Zum Installationsschacht: Die Grundrisse sind doch auch eher von dir, das sind keine vom Architekten? Es gibt sicher schon an manchen Stellen Vorbauwände, kleine Schächte, etc, bei den eingezeichneten Wandstärken wird es mit KWL und Verrohrung sonst eng. An denen könntest du dich orientieren, vielleicht ist da schon genug Platz.
        Die Grundrisse habe ich grob vom Archi abgepaust, da ich die anderen nur als PDF habe und nicht bearbeiten kann, außerdem gab es schon Änderungen die in den Originalen noch fehlen.

        Er hatte für die nicht tragenden Wände aktuell eine Stärke von 11,5cm geplant. Hältst du das für zu wenig? Ich wollte mit ihm nächste Woche nochmal sprechen, dann nehme ich evtl. mit stärkere Wände zu planen.

        Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
        Fenster in Bad und Arbeitszimmer wären auch praktisch :P Sehe ich das richtig, dass das Gebäude dann um 30 m2 auskragt, da da im Moment Erdmaterial (Hang) ist? So spontan ohne weitere Infos finde ich das ungewöhnlich, könnte man das Material nicht abtragen? So viel ist das nicht und du hast dann ein viel einfacheres Gebäudevolumen (überlege dir allein den Aufwand die wärmedämmende Schicht da durchgängig entlang zu führen, statisch kragt der Teil vermutlich wirklich aus und darf dann nicht auf dem Hang aufliegen) und zusätzliche Fläche im unteren Geschoss (zum Beispiel HWR! Hobbyraum schadet auch nie).
        Es wurde so vom Archi geplant. Der Hang ist sehr Steil. Um den Böschungswinkel einhalten zu können wurde das UG nach vorne gezogen. Nach den Gesprächen die wir dazu mit dem Stadtbauamt und dem Architekten hatten kommen wir da nicht drum herum ohne eine sehr kostspielige Hangsicherung vorzunehmen. Die Fenster in Bad und Büro habe ich vergessen einzuzeichnen xD

        Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
        eventuell kannst du eine Förderung beantragen, wenn du doch eine ERR mit KNX realisierst

        Die Elektrikerfrage trifft mich auch bald. Willst du den Schaltschrank teilweise selbst bauen? Jemanden zu finden, der das abnimmt, dürfte dann noch schwieriger werden. Zur Kostenschätzung kann ich aus einem Angebot zitieren, dass ich gerade gesehen habe, da lagen die KNX Komponenten etwa beim 2-fachen des Onlinepreises. Ob das der Regelfall ist, weiß ich nicht. Ich hoffe nicht....
        Trotzdem klingen deine Kosten für mich realistisch, aber ich bin selbst neu dabei, also bitte die Aussagen mit großer Vorsicht genießen!
        Bei Kosten der konventionellen Lösung ist immer die Frage, wie die genau aussieht. Minimallösung mit einer Steckdose, Sonnenschutzmotor nur einzeln manuell steuerbar, ... oder mehr als das? Bei einem freien Architekten würde ich aber erwarten, dass der zumindest mal einen gewissen Standard einplant.

        Edit: Vor der Rohbauphase wichtig wäre auch noch die Position der Leuchten. Einfach ein Auslass in der Mitte jedes Raumes ist ... ausbaufähig Flexibler bist du natürlich, wenn da abgehängte Decken vorgesehen sind, momentan sieht es aber so aus, als hättest du mehr Gedanken in den Flur als in die Wohnräume gesteckt.
        Wie die finale Beleuchtung dann aussehen soll müssen wir noch schauen. Wir hatten überlegt nach dem Lockdown mit einem Lichtplaner zu sprechen.

        Abgehangene Decken gibt es (leider) nicht. Unsere Gebäudehöhe ist ,Bauplan bedingt, nicht mehr zu erhöhen. Wir kommen im EG auf ca 242-244 fertige Höhe und im OG nochmal eine halbe Steinhhöhe mehr. Um im OG noch weiter an optischer Höhe zu gewinnen haben wir die FD Fenster geplant.


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          #5
          Zitat von blacksheep587 Beitrag anzeigen

          Ich weiß nicht wo du wohnst aber in Bayern bist du so viel schon los wenn du aaaalles selber machst und der Elektriker kurz vorbei kommt, um mal die Baustelle anzuschauen.

          Für den Elektriker bin ich vorgegangen wie du: Ich habe geschaut, wer KNX auf seiner Homepage stehen hat, hab mich im Bekanntenkreis (die schon Bauherr-innen waren) umgehört und abtelefoniert.
          Ich komme aus BW. Verwundert mich etwas, kannst du die Zahl grob auf die entstandenen Kosten verteilen? Ich habe nicht geplant alles selbst zu machen, aber bei Anschaffungskosten von < 5.000€ der KNX Geräte kommt mir der verbleibende Betrag von fast 29.000€ viel vor wenn man alles selbst macht.

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            #6
            Mhm, der Eli, der KNX auf seiner Homepage stehen hat, möchte seine Investitionen in sich und seine Mitarbeiter sicherlich ausnutzen. Deine Bauteileliste ist etwas wirr bzw. Ich verstehe sie nicht ganz. was willst du mit einen AKD-0410? Im Haus selber fehlt mir mindestens ein Gäste WC, für 4 Personen zwei WCs, die in den Bädern sind, wird morgens sportlich. Vielleicht passt das in den Raum Sonstiges.
            Für den eigentlichen Schaltschrank hast du auch nichts eingeplant, eventuell brauchst du Brandschutzschalter, dann kommen allein dafür 2000€ zusammen.
            Velux vermeiden, wenn eben möglich.
            leider ist es heute so, dass ohne Beleuchtungsplanung kannst du keine Lampen planen, ohne Lampen kannst du die Verkabelung nicht planen und ohne Verkabelung passen die Bauteile nicht. Ließ dir mal einige Diskussionen zur Beleuchtungsplanung hier durch, dann müsst ihr entscheiden, was ihr wollt.
            Ich denke, ihr solltet in Erwägung ziehen, eine Beratung bei einem SystemIntegrator einzukaufen, auch wenn ihr alles selber machen wollt, und suche mal 10000€ Finanzreserve, mir erscheinen deine Vorstellungen irgendwo zwischen eng und unrealistisch.
            Gruß Florian

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              #7
              Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
              Mhm, der Eli, der KNX auf seiner Homepage stehen hat, möchte seine Investitionen in sich und seine Mitarbeiter sicherlich ausnutzen. Deine Bauteileliste ist etwas wirr bzw. Ich verstehe sie nicht ganz. was willst du mit einen AKD-0410?
              Danke für die Hinweise. Die Dimmaktoren habe ich wohl verwechselt, ich sehe gerade selbst dass es die falschen sind. Wobei du ja bereits angesprochenen hast dass ich mir zunächst detailliertere Gedanken um die Beleuchtung machen muss bevor dann die finalen Geräte irgendwo ausgesucht werden.


              Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
              Im Haus selber fehlt mir mindestens ein Gäste WC, für 4 Personen zwei WCs, die in den Bädern sind, wird morgens sportlich. Vielleicht passt das in den Raum Sonstiges.
              Die Sache mit den Bädern ist so etwas, ich denk hier muss man den Nutzen abwägen. Der Abstellraum liefert uns m.E. den größeren Nutzen gegenüber einer weiteren Toilette... Am Ende muss man so Dinge wie Staubsauger und unmengen Zeugs irgendwo unterbringen. Die 2 Bäder ermöglichen bereits dass 2 Leute simultan duschen oder 3 Personen Zähneputzen können. In Zweifel muss Papa eben 20 Minuten früher aufstehen ;-)


              Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
              leider ist es heute so, dass ohne Beleuchtungsplanung kannst du keine Lampen planen, ohne Lampen kannst du die Verkabelung nicht planen und ohne Verkabelung passen die Bauteile nicht. Ließ dir mal einige Diskussionen zur Beleuchtungsplanung hier durch, dann müsst ihr entscheiden, was ihr wollt.
              Ich denke, ihr solltet in Erwägung ziehen, eine Beratung bei einem SystemIntegrator einzukaufen, auch wenn ihr alles selber machen wollt, und suche mal 10000€ Finanzreserve, mir erscheinen deine Vorstellungen irgendwo zwischen eng und unrealistisch.
              Gruß Florian

              Wie gesagt werde ich direkt nach dem Lockdown versuchen die Lichtplanung fertigzustellen. Über einen SI habe ich schon nachgedacht, regional ist es hier jedoch etwas mau und so ganz hat sich für mich der Sinn noch nicht erschlossen, sollte ein versierter Elektriker die genaue Teile Auswahl nicht auch vernünftig prüfen und auswählen können?
              Zuletzt geändert von xquadrat; 25.02.2021, 12:34.

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                #8
                Zitat von xquadrat Beitrag anzeigen
                sollte ein versierter Elektriker die genaue Teile Auswahl nicht auch vernünftig prüfen und auswählen können?
                Versiert ist das Zauberwort. Je seltener jemand KNX macht, desto abhängiger ist er von einem Hersteller, weil er einfach nicht die Zeit aufwenden kann, viele unterschiedliche Geräte kennenzulernen.
                Gruß
                Florian
                Noch ein Hinweis - Vollzitate sind im Forum nicht gern gesehen - steht auch irgendwo in den Verhaltensregeln.

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                  #9
                  Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                  Versiert ist das Zauberwort. Je seltener jemand KNX macht, desto abhängiger ist er von einem Hersteller, weil er einfach nicht die Zeit aufwenden kann, viele unterschiedliche Geräte kennenzulernen.
                  Siehst du also kein Problem darin, einen Elektriker zu finden um eine SI Planung 1:1 umzusetzen? Sind ihm dann die verwendeten Geräte egal?

                  Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                  Noch ein Hinweis - Vollzitate sind im Forum nicht gern gesehen - steht auch irgendwo in den Verhaltensregeln.
                  Hab es gefixt und mir hinter die Ohren geschrieben ;-)

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                    #10
                    Viele Elektriker haben besonders im gewerblichen Bereich mit KNX zu tun, das ein Elektroplaner/SI festlegt, was verbaut ist, ist er also gewohnt. Dann muss er sich auch in diese ganze Planung und Programmierung nicht einarbeiten / eindenken. Materialverkauf ist eine andere Sache, ein Eli kann dir nie die Onlinepreise liefern, diese liegen oft niedriger als die Großhandelspreise für "Kleinabnehmer", und dann ist weder ein Zuschlag für Garantieabwicklung noch ein Gewinn enthalten.
                    Gruß
                    Florian

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                      #11
                      Zitat von xquadrat Beitrag anzeigen
                      Er hatte für die nicht tragenden Wände aktuell eine Stärke von 11,5cm geplant. Hältst du das für zu wenig? Ich wollte mit ihm nächste Woche nochmal sprechen, dann nehme ich evtl. mit stärkere Wände zu planen.
                      Nein, das passt schon! Wobei vielleicht 12,5cm gemeint waren, das wäre eine übliche doppelt beplankte Trockenbauwand. Was ich meinte war, dass es an verschiedenen Stellen vermutlich schon dickere Wände gibt. Klassischer Fall ist das WC, da ist die Wand nie und nimmer so dünn, da da auch noch der Spülkasten Platz finden muss. Es ist deswegen zumindest denkbar, dass es auch ohne zusätzlichen Installationsschacht schon genug Räume für die Installationen gibt. Bevor du da jetzt etwas planst, würde ich deswegen genau anschauen, was es schon gibt.

                      Zitat von xquadrat Beitrag anzeigen
                      Unsere Gebäudehöhe ist ,Bauplan bedingt, nicht mehr zu erhöhen. Wir kommen im EG auf ca 242-244 fertige Höhe und im OG nochmal eine halbe Steinhhöhe mehr.
                      So spontan vielleicht als Idee, das UG könnte man zugunsten der oberen Geschosse einen Tick niedriger machen. 242 schrammt haarscharf am Mindestmaß an BaWü für Aufenthaltsräume vorbei, höher wäre sicher schöner - aber auch nicht zwingend nötig. Es heißt aber auf jeden Fall, dass ihr Spots ggf. schon im Rohbau berücksichtigen müsst! Im Bad könnte man überlegen, ob man nicht trotzdem die Decke abhängt, ich denke mir wäre das im WC recht, in dem größeren Bad aber eventuell schon zu niedrig.

                      Zitat von xquadrat Beitrag anzeigen
                      Der Hang ist sehr Steil. Um den Böschungswinkel einhalten zu können wurde das UG nach vorne gezogen. Nach den Gesprächen die wir dazu mit dem Stadtbauamt und dem Architekten hatten kommen wir da nicht drum herum ohne eine sehr kostspielige Hangsicherung vorzunehmen.
                      Ich kenne jetzt nicht die Situation vor Ort, zum Beispiel auch nicht, wie weit es da nach oben geht. Also wenn die das sagen, dann stimmt das hoffentlich schon

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                        #12
                        Also da muss ich ja auch noch mal was fragen,

                        Bei den Grundrissen passt irgendetwas in den Dimensionen nicht, entweder habt Ihr da Palasttreppen oder die Türen sind deutlich zu schmal.
                        Und viele Anschläge der Türen sind reichlich unpraktisch angeordnet.

                        Einen Installationsschacht kann ich nur empfehlen. Je nach Lichtplanung kann sowas auch gut für eine UP-UV für ggf 24V Zeugs verwendet werden. Und wenn Du den nicht so quer sondern um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht anordnest dann stört er noch weniger. Und im UG muss er ja nicht über die Wand bis nach unten, da können die Leitungen oberhalb der Türe zum "Raum unter der Treppe?" auf einer Rinne zur Trennwand im Technikraum geführt werden.


                        Schlafzimmer Raumaufteilung mit der Ankleide ist auch unpraktisch, wenn wer unterschiedlich zeitlich aufsteht ist es immer besser vom Flur/Bad via Garderobe in den den Schlafbereich zu gelangen. Die Türe so angeordnet ergibt zusätzlich maximalen Bewegungsaufwand beim morgendlichen Aufstehen und Ankleiden.

                        Wozu den verschachtelten Flur am Schlafzimmer?

                        Tür ins Arbeitszimmer den Anschlag auch die Seite wechseln. So wirst mit keinem PM eine ordentliche Erkennung haben wenn Du den Raum betrittst und es ist immer eng Türe geht auf und Du stehst in so einem Tunnel aus rechts Türblatt und links Wand von der Dusche. Bei den Mini-Bädern Türen besser in den Flur öffnen lassen, weil wenn wer zusammenbricht im Bad kommt so auch kein Rettungsdienst da rein.

                        Anzahl Steckdosen und Datendosen ist auch alles sehr wenig.

                        Die Geräteauswahl ist auch sehr eigenartig, wozu raumweise so kleine Aktoren? Und bei den wenigen Steckdosen ist, da jede schaltbar?


                        Naja Ihr seid ja noch ganz am Anfang da ist noch viel Entwicklungspotential.

                        Wenn Du viel allein machen möchtest, bietet es sich sehr an einen SI dazu zunehmen der mit Dir auch die Planung mal durchgehen kann und auch Gewerk übergreifend denkt (Elektro+Heizung+Klima+Lüftung+Sanitär+Tür/Fensterbau) überall ist was elektrisches und steuerbares dabei. macht ja keinen Spaß wenn da wieder Infrastrukturvoraussetzungen fehlen wenn man das später dann integrieren will.
                        Und der wesentliche Vorteil für die Zusammenarbeit zwischen Dir als ambitionierten Selbermacher und Elektriker ist dann, der Elektriker bekommt Pläne vom SI die auch Normen entsprechen wonach der Elektriker sich nicht rausreden kann wen er mal was falsches gemacht hat. Bei reinen xls Listen von Laien können da schonmal leicht Missverständnisse entstehen, bzw. hat der Elektriker nur Aufwand das zu interpretieren.
                        ----------------------------------------------------------------------------------
                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

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                          #13
                          Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                          Nein, das passt schon! Wobei vielleicht 12,5cm gemeint waren, das wäre eine übliche doppelt beplankte Trockenbauwand. Was ich meinte war, dass es an verschiedenen Stellen vermutlich schon dickere Wände gibt. Klassischer Fall ist das WC, da ist die Wand nie und nimmer so dünn, da da auch noch der Spülkasten Platz finden muss. Es ist deswegen zumindest denkbar, dass es auch ohne zusätzlichen Installationsschacht schon genug Räume für die Installationen gibt. Bevor du da jetzt etwas planst, würde ich deswegen genau anschauen, was es schon gibt.
                          Ein gut gelegener Installationsschacht kommt mir grundsätzlich praktisch vor. Auch wenn man später mal doch noch ein Kabel mehr im OH benötigt. Oder nicht?

                          Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                          So spontan vielleicht als Idee, das UG könnte man zugunsten der oberen Geschosse einen Tick niedriger machen. 242 schrammt haarscharf am Mindestmaß an BaWü für Aufenthaltsräume vorbei, höher wäre sicher schöner - aber auch nicht zwingend nötig. Es heißt aber auf jeden Fall, dass ihr Spots ggf. schon im Rohbau berücksichtigen müsst! Im Bad könnte man überlegen, ob man nicht trotzdem die Decke abhängt, ich denke mir wäre das im WC recht, in dem größeren Bad aber eventuell schon zu niedrig.
                          Im UG haben wir 2.30m.... Wie gesagt aktuell im EG (Schlafzimmer und kleine Kinderzimmer) ca. 242 und im OG 255 (Wohnbereich). Am besten wären natürlich abgehangene Decken, aber davon können wir nur träumen. Es ist geplant die Spots etc. direkt in die Decke zu machen, darum wollen wir das alles vor dem Rohbau geplant haben.

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                            #14
                            Ja klar, ich will den Installationsschacht nicht schlecht reden, der macht die Installation immer einfacher!

                            ok, wenn es da sowieso schon niedriger ist, dann wird das wohl so bleiben müssen.

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                              #15
                              darum wollen wir das alles vor dem Rohbau geplant haben.
                              sehr weise Entscheidungen.
                              Gruß Florian

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