Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Sanierung mit KNX: Nutzen von alten Heizungsrohrkanälen für Elektroinstallation

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Sanierung mit KNX: Nutzen von alten Heizungsrohrkanälen für Elektroinstallation

    Hallo zusammen

    ich bin eher der stille Mitleser, wollte mich jetzt aber doch mal trauen eine Frage zu posten.
    Ich bin Informatiker und eher der Leser und Theoretiker, so als Disclaimer am Anfang.

    Wir Sanieren ein Haus aus den 60ern mit Hanglage südlich von Freiburg im Breisgau.
    Erdgeschoss war von Beginn an mit KNX geplant, mit guten Möglichkeiten für die Verkabelung über die abgehangene Decke, im Untergeschoss waren die Möglichkeiten eher beschränkt (Betondecke, begrenzte Raumhöhe, Dämmung auf dem Fussboden). Nachdem ich während des Rückbaus nun auf einige Kanäle zur Versorgung der alten Heizkörper gestossen bin war der Eli sofort Feuer und Flamme und meinte: da können wir "kilometerweise Leerrohr reinwerfen".

    Die Kanäle sind an sich trocken, 25cm breit und tief und betoniert (siehe Bilder). Irgendwie kommt es mir so vor, als würde ich es etwas übersehen. Habt ihr das schonmal gesehen, evtl. sogar genutzt, würdet ihr die Nutzung der Kanäle für die Verkabelung empfehlen und sollte ich dort noch etwas spezielles beachten?

    Noch kurz zum späteren Bodenaufbau im Untergeschoss:
    - Knauf Katjasprint Abdichtungsbahn
    - 4cm PUR Dämmung alu-kaschiert
    - Fussbodenheizung im Tackersystem
    - 6cm Heizesstrich
    - Fussbodenbelag
    Die Kanäle würde ich wieder mit den Betondeckeln verschliessen, evtl. auch mit einer Perlit Schüttung noch zusätzlich füllen.


    Ich habe einige Bilder angehangen, sowie den Grundriss des Untergeschosses mit den Kanälen in Rot und dem Kabelschacht in Grün.


    Viele Grüsse und schöne Osterfeiertage
    Joachim
    You do not have permission to view this gallery.
    This gallery has 9 photos.

    #2
    Ich kann die Begeisterung des Eli verstehen leichter könnt ihr Kabel nicht nachziehen. In den Kanälen selber sollten dann keine Abzweigdosen sein, wenn die dann zugeschüttet werden, aber sonst sieht das für mich ok aus.

    Gruß
    Florian

    Kommentar


      #3
      Ist doch optimal. Das einzige was man in meinen Augen prüfen sollte ist wenn die Leitungen ohne Leerohr eingebracht werden NYM ne gute Idee ist oder man evtl lieber mit NYY auf Nummer sicher geht. Je nach dichtheit des betontunnels usw. Aber das wird sein Eli machen. Ich halte den Tunnel für einen Glücksfund
      Gruß Thomas

      Kommentar


        #4
        Hallo Florian, hallo Prowler1981

        vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten. Dann haben wir doch zur Abwechslung mal "Glück" gehabt, bisher war hinter allem was ich rausgerissen hab eher ein schlechte Überraschung. Entweder war es gammlig, gesundheitsschädlich, bröselig, hohl oder voll mit Resten irgendwelcher Baustoffe.

        Der Plan ist bisher NYM im Leerrohr, meinte der ELI das sollte bei dem Tunnel passen.

        Für die rauminterne Verkabelung aus dem Schacht heraus bin ich mir noch nicht sicher. Was ich nun so gelesen hab gibt es einige Alternativen, allerdings geht es dort um die komplette Verkabelung, nicht nur um raumintern.

        Posts und Threads aus dem Forum woran ich mich orientiert habe:
        Dämmung schlitzen, dann nochmal mit kompletter Dämmung in zweiter Lage überdecken
        Dämmung zweilagig mit Schüttung füllen
        Leichtestrich als Alternative zur Überdeckung der Leerrohre
        Ähnliches Setup vom Bodenaufbau

        Nun bin ich mir etwas unsicher, ob ich wie vom Eli vorgeschlagen, tatsächlich in die Dämmung schlitzen sollte. Klar es ist Bestand, da muss man immer Kompromisse eingehen und natürlich auch um jeden Zentimeter Aufbau kämpfen. Allerdings hab ich ja für die grosse Masse den Schacht, es wären ja nur die paar Leitungen im Raum. Seht ihr da eine bessere Alternative für rauminterne Verkabelung?

        Kommentar

        Lädt...
        X