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Beleuchtungskonzept Einfamilienhaus

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    Beleuchtungskonzept Einfamilienhaus

    Hallo zusammen,

    ich bin ziemlich neu in der KNX-Welt und plane gerade mein erstes großes Projekt.
    Ich bin gerade dabei das Haus meiner Eltern komplett zu sanieren. Dabei wird auch die Elektronik komplett neu gemacht. In diesem Zuge würde ich gerne komplett auf KNX umstellen.
    Die Planung klappt soweit auch sehr gut, nur die Beleuchtung führt bei mir vermehrt zu Kopfschmerzen. Ich habe schon sehr viel im Forum und Büchern über KNX/DALI/DMX gelesen. Immer wenn ich denke, ich habe mich für das Richtige entschieden, dann lese ich einen Beitrag der wieder alles in Frage stellt.
    Hier zu meinem Vorhaben:
    Das Haus hat insgesamt ca. 300qm über 2 Geschosse. Ich würde gerne die komplette Beleuchtung über 24V TW Deckenspots realisieren (z.B. Constaled). Zusätzlich kommen noch vereinzelt LED-Strips zum Einsatz. Die Deckenspots habe ich bereits in schaltbare Gruppen unterteilt. Insgesamt komme ich auf 90 Spots die in 29 Gruppen geschaltet werden sollen.
    Hier nun zu meinen Fragen:
    • Wenn möglich würde ich gerne alles zentral in einem Schaltschrank haben (Gateway, Trafo und EVG). Aufgrund der Gebäudegröße komme ich dann aber leicht auf 25-30m Kabellänge zu den am weitesten entfernten Spots. Lässt sich das noch realisieren oder muss ich auf eine dezentrale Version umsteigen?
    • Sowohl die Dali-EVG als auch die KNX-Dimmer die ich bisher gefunden habe, haben maximal 4 Ausgänge. Bei TW-Spots benötige ich dann allein 15 DALI-EVG oder KNX-Dimmer. Für DMX gibt es Dimmer mit 24 Ausgängen. Ist es richtig, dass ich in diesem Fall mit DMX dann deutlich kostengünstiger bin oder übersehe ich hier etwas?

    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

    Grüße Christoph

    #2
    Weil man es hier in letzter Zeit viel zu oft liest:
    Erst das Beleuchtungskonzept. Darauf aufbauend das Bussystem auswählen. Und „die komplette Beleuchtung über 24V TW Deckenspots“ ist kein Beleuchtungskonzept, sondern einfach nur teuer.
    Davon mal abgesehen wirken auf mich, ohne die Planung zu kennen, 90 Spots auf 300qm irgendwie wenig.

    Tunable white ist ja ganz toll, aber so lange das kein Büro wird kann man sich den Aufwand meiner Meinung nach sparen. Zumindest überall auf TW zu setzen. Man schränkt sich nur unnötig in der Auswahl der Leuchten ein und landet sehr schnell bei DALI, weil gute TW Leuchten nun mal mit konstantstrom laufen …

    Zuletzt sei gesagt, dass der Ansatz 300qm Wohnfläche „toll auszuleuchten“ und dabei möglichst billig zu sein ebenfalls der falsche ist. Für DMX brauchst du wie für DALI ein Gateway, das auch Geld kostet. Wie bei Dali gibt es auch bei DMX Einschränkungen, die entweder zu weiteren Gateways oder zu größeren Klimmzügen führen.

    Edit: bei Interesse an einer Lichtplanung mit/ohne Modell gerne PN

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      #3
      Wirkt auf mich auch zu wenig, außer es sind richtig große Teller. Ich habe 390qm und 180 Spots - und das ist eigentlich schon zu wenig.
      Die andere Frage ist, ob bekannt ist wieviel das am Ende des Tages kosten wird?

      Ich würde mich in das Thema nicht so reinsteigern.
      1. war die Welt früher, ohne Spots, auch in Ordnung
      2. willst du auf 300qm nur 2 Arten von Beleuchtung?! Keine normalen Lampen oder auch mal ne Stehlampe die du über die Steckdose schaltest?

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        #4
        Hallo zusammen,
        vielen Dank für eure Rückmeldung.
        Ich habe mich zu Beginn etwas falsch ausgedrückt. Die 300qm sind die gesamte Wohnfläche. Ich habe aber mehrere Räume (Heizungsraum, Technikraum, Dachboden,…) die ich nur mit einer Standard 230V Lampe über einen Schaltaktor betreiben will. Daher glaube ich, dass die Anzahl der Spots ausreichen ist.
        Mit den Spots würde ich gerne die alltägliche Beleuchtung in den Räumen realisieren. Für unterschiedliche Tageszeiten/Stimmungen würde ich gerne die Helligkeit einstellen, daher sollten diese dimmbar sein. Ich habe schon öfters gelesen, dass bei 230V die Lampen im gedimmten Zustand das flackern anfangen. Aus diesem Grund bin ich auf die 24V Variante umgestiegen. Wie ist eure Erfahrung hierzu?
        Um ehrlich zu sein, hat sich das Tunable White eben sehr schön angehört. Wenn hier tageszeitabhängig das Licht angepasst wird. Wie gesagt, in der Beleuchtung kenne ich mich nicht sehr gut aus. Ich würde vermutlich alles kaufen, was sich gut anhört 😊 Daher würde mich eure Meinung und Empfehlung hierzu interessieren.

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          #5
          Also was jetzt, 300 qm Wohnfläche oder Gesamtfläche inkl. Nebenräumen ohne Beleuchtungsanforderung?

          Ich hab 90 TW Spots für 264 qm Wohnfläche, die sind aber größtenteils Akzentbeleuchtungen. Tunable White Spots sind jedenfalls ein ziemliches Nischenthema. TW Streifen gibts genug, einfarbige Spots in DALI, Retrofit oder auch mit Dimm2Warm gibt es auch jede Menge. Aber TW Spots sind wie gesagt etwas Spezielles, mit dem man sich dann schon genau auseinandersetzen muss. Zum Beispiel eben auch hinsichtlich Licht-Ausbeute (Stichwort boost/balanced mode).

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            #6
            Ich habe gedanklich die Nebenräume schon abgezogen da die Strahler vom Abstrahlwinkel jetzt nicht viel Fläche abdecken und bei 300m2 oft auch große Räume dabei sind, braucht es eine entsprechende Anzahl

            Aber ohne Grundriss und weitere Infos ist es schwer überhaupt was sinnvolles zu sagen

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              #7
              Ich würde mich ja mal mit DIALux auseinandersetzen, wenn du dir schon Gedanken über die Beleuchtung machst. Auf Youtube gibt's ganz gute Tutorials und mir hat die Simulation extrem geholfen, abschätzen zu können, wie viele Spots es so braucht.


              Bei uns wird die Grundbeleuchtung ebenfalls durch Deckeneinbauleuchten realisiert, im Wohnzimmer mit iGuzzini Laserblades (Beispiel hier), der Rest mit großflächigen Spots, da uns die "Sterndal-Optik" kleiner Spots nicht zusagt (Beispiel hier). Und ja, vielleicht haben wir uns ein klein wenig von dem anderen Forenthema inspirieren lassen.
              Zusätzlich wird es aber noch die ein, oder andere Hängeleuchte und Akzentbeleuchtung (Treppe, Dusche, etc.) geben.
              Zuletzt geändert von crazyyou; 08.02.2022, 15:04.

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                #8
                Also es gibt auch schöne Hängelampen und Stehlampen.

                Stehlampen über schaltbare Dosen würde ich heutzutage streichen, hau da eine HUE oder Shelly Birne rein und fertig. Wenns es nur Akzentbeleuchtung ist, ist der CRI nicht so entscheidend dann kannst du die auch direkt dimmen.

                Spots find ich im Flur okay als laufende Linie oder so, ebenfalls über ner Arbeitsplatte etc. Auch mal entlang der Wand usw. Aber nicht als (am besten noch gersterte) Pauschalbeleuchtung. Ist einfach nur unnötig teuer und sieht *** aus.

                Habe auch insgesamt so knapp 240qm Wohnfläche. Dort habe ich als Einbauspots ca. 42 Constaled TW verbaut und 12 solches TW Spots habe ich in normale Hängelampen eingebaut. Zusätzlich gibts noch diverse Stehlampen und Wandlampen mit HUE Leuchtmitteln. Ansonsten habe ich viel mit LED Stripes indirekt als Grundlicht gemacht, ca. 25-30m im gesamten Haus verteilt.

                Also ich wollte das mit dem HCL nicht mehr missen. Ist natürlich realistisch betrachtet ein echtes Luxusproblem. Das Benory Thema kam bei mir leider zu spät. Da läuft ja gerade was ... das macht schon Sinn (diese 2400-5000er).
                Zuletzt geändert von kmk85; 08.02.2022, 15:20.

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                  #9
                  Leiste dir eine Lichtberatung, oder besser noch eine Lichtplanung, es wird sich vom Ergebnis her lohnen. Nur mit Forumsantworten wirst du nicht zu einem ordentlichen Ergebnis kommen. eine schöne Lichtstimmung ist mehr als TW und hell!
                  Gruß Florian

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