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Wie konventionelle Elektroverkabelung retten?

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    Wie konventionelle Elektroverkabelung retten?

    Hi zusammen,
    ich möchte nicht viel über die Rahmenbedingungen erzählen. Fakt ist, ich bin totaler Neuling und unser Neubau wird konventionell verkabelt. Unser Elektriker hat von Bus keine Ahnung. Montag wird damit begonnen, den Rohbau aufzuschlitzen.
    Ich habe aber kurzfristig die Möglichkeit bekommen, zusätzlich doch noch Busleitungen zu verlegen bzw. verlegen zu lassen. Ja, alles suboptimal und bescheiden, aber es ist wie es ist.

    Wo würdet ihr empfehlen, die Busleitungen als "Mindeststandard" zusätzlich verlegen?
    Alle Lichtauslässe bzw. Lichtschalter ist vermutlich schon mal gesetzt.
    Auch Steckdosen, Klingelanlage, Rollläden/Raffstore?

    Kurze Ergänzung: Ich würde bei der konventionellen Verkabelung bleiben aber eben an die relevanten Stellen schon mal die Busleitung legen lassen. Nichts halbes und nichts ganzes, aber besser also komplett ohne.

    Vielen Dank für die Hilfe!
    Zuletzt geändert von mabo1122; 30.07.2022, 18:46.

    #2
    ein knx-haus wird komplett anders verkabelt als bei konventioneller elektrik. dies erfordert eine planung, die bei mir ein paar wochen in anspruch nimmt.

    einfach zur konventionellen verkabelung zusätzlich ein paar buskabel verlegen bringt überhaupt nichts.

    du bist leider damit viel zu spät.
    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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      #3
      Schau dir mal LCN an, das benötigt „nur“ eine zusätzliche freie Ader in der Netzleitung. Überall 5x1,5 /2,5 und tiefe tosen bei Steckern und Elektronikdosen bei den Schaltern, damit könntest du noch einiges retten, ist aber kein KNX.
      Gruß Florian

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        #4
        Stellt sich ja auch die Frage was genau du machen möchtest ...

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          #5
          Wenn ich schon mal die Lichtschalterbatterien der konventionellen Verkabelung loswerden würde, wäre ja schon mal was gewonnen.
          Es soll mir nicht um Bewegungs-, Präsenzmelder etc. pp gehen.
          Licht wäre schon mal gut, eventuell geht auch die FBH oder Rollo. Eventuell auch um die ein oder andere schaltbare Steckdose.

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            #6
            Dafür bist Du viel zu spät, Da wird nur irgendwelcher Funkkram wie Zigbee oder Enocean oder Hue über bleiben. Für KNX definitiv zu spät!

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              #7
              Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
              Schau dir mal LCN.... damit könntest du noch einiges retten, ist aber kein KNX.
              Willst du ihm nicht gleich zu einem shelly Neubau raten? So einen Kunden hatte ich auch erst wieder. Der von mir wollte, das ich ihn von KNX überzeuge, weil shelly kann alles besser, billiger, schöner, schneller.
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                #8
                Wenn Du cleverer Weise Deinen Wohnort angegeben hättest, könnte Dir jemand wenigstens vor Ort noch Tipps geben aber ich denke auch das das eher schwierig ist.

                Aus Kostengründen werden viele Aktoren bei KNX gerne im Schaltschrank untergebracht, der muss also entsprechend bemessen sein. Du kannst zwar auch mit Unterputz arbeiten aber das wird ganz klar recht teuer. Dazu müsstest Du dann jede möglicherweise zu schaltende Steckdose auch mit einem KNX und einer Elektronikdose bestücken. Ob das dann die Statik mitmacht ist ungeklärt.
                Auch möglicherweise benötigte Temperatursensoren oder Präsenz/Bewegungsmelder sollen meist mit eingebunden werden genau wie Ansteuerung von Heizungsaktoren. Von Multiroomsound & Co. mal abgesehen....

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                  #9
                  Und wer soll sich das antun, wenn die schon anfangen? Da steht nächste Woche der Putzer auf der Matte.

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                    #10
                    Irgend ein Planungsyoutuber hat bestimmt morgen noch Zeit! und da ist auch der Wohnort egal, weil die können das alles aus der Ferne machen, wozu ich z.b. zu doof bin.
                    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                      #11
                      Danke erst mal für das Feedback! Dann werde ich mich wohl von dem Gedanken verabschieden.
                      Ich hatte gehofft "einfach" parallel zu der konventionellen Elektronik die Busleitung verlegen zu können. "Huckepack" quasi. Wenn das nicht geht, machts tatsächlich überhaupt keinen Sinn.

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                        #12
                        Idealerweise die elektro Leitungen noch zentral ziehen, wenn das so kurzfristig klappt, dann Lotto spielen

                        sonst KNX zu jedem Rollladentaster, dort dann UP Jal Aktoren

                        Lampen mit 5x NYM verkabeln, DALI Bus bilden und bis zur UV ziehen

                        KNX Leitung in den Heizkreisverteiler, dort einen Heiz Aktor

                        an jede Taster Position KNX (NYM nicht nötig)

                        idealerweise noch KNX in die Decke für PM, vielleicht abgehängte Decke, dann wäre das kein Problem

                        wenn Steckdosen schaltbar sein sollen, dorthin KNx und UP aktor

                        Bis auf die Steckdosen würde das noch recht leicht gehen, manche meiner Elektriker wären da dabei. Besser wäre natürlich gleich anders zu planen, die ganzen UP Geschichten würden entfallen. Bedenke, dass das auch etwas kostet, wenn es dir zum Beispiel nur 5000 € wert ist, direkt bleiben lassen

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                          #13
                          Ich würde versuchen, die Verkabelung dahingehend umzubiegen, als dass überall das Kombikabel von Lapp verlegt wird. Dann hast du wenigstens parallel zur normalen Installation immer noch Bus mit dabei liegen.

                          Nicht immer bedarf es einer zentralen Installation. Unser Gebäude wurde 1989 auch klassisch verkabelt. Ich baue Raum für Raum auf KNX in dezentraler Technik um. Jalousieaktoren sitzen in Elektronikdosen am Fenster, dort werden auch die Fensterkontakte eingelesen, schaltbare Steckdosen sitzen ebenfalls dezentral in Elektronikdosen und Schaltaktoren fürs Licht sind immer hinter den Schaltern. Heizkörper werden entweder über Stellantriebe direkt am Heizkörper gestellt oder im Heizkreisverteiler. Alles was dann noch Dimmbar sein soll, wandert in die Abhangdecken. Wenn es die nur mit beengten Platzverhältnissen gibt und nur Kabel darüber Platz finden, kann man problemlos mit Gipskarton einen Fries zaubern, mit dem man noch dekorativ den Raum indirekt beleuchtet. Da passt dann auch noch ein Dimmaktor rein. Alternativ kann man auch kleine Unterverteilungen in den Fluren setzen, die dann hinter Bildern verschwinden. Gibt dutzende Möglichkeiten.

                          Es geht also auch. Man muss nur wollen…

                          Ich sehe das Ganze mittlerweile als Vorteil. Im Störungsfall ist der Ausfall stark minimiert und begrenzt sich auf den betroffenen Raum. In der Hauptverteilung sitzen lediglich ein Schaltaktor fürs Flurlicht (4fach) einer für die Aussensteckdosen (4fach) und ein Binäreingang für die Netztrennschütze für den Notstrom der PV-Anlage, damit ich damit über den Bus Last abwerfen kann.

                          Hatte jetzt noch jemanden mit einem nicht sauber angeschlossenen Neutralleiter in der Hauptverteilung, wo jemand drei Jalousieaktoren dreiphasig verdrahtet hat (pro Aktor ein Aussenleiter) und der Draht von der N-Sammelschiene auf den Kragen von der Aderendhülse geschraubt war. Hat vier Jahre gehalten und dann war die Verbindung unterbrochen. Wegen der Spannungsverschiebung hat es 2 Aktoren mit 8 Kanälen zerstört. Damit liefen 16 Jalousien auf einen Schlag nicht mehr… Bei dezentraler Installation hast du das Problem nicht.

                          Ich habe auch schon komplett abgebrannte Verteilungen gesehen; oder auch welche, die komplett unter Wasser standen. Gerade im Ahrtal vor einem Jahr häufig in jedem Keller zu finden. Und vielfach waren die Wohnräume trotzdem noch zu bewohnen. Bei dezentraler Anordnung der Aktoren kannst du die Verteilung schnell wechseln, ggf. braucht’s zur normalen Hardware (RCD- und LS-Schalter und dem restlichen Kram) eine neue Spannungsversorgung und der Rest funktioniert immer noch. Mach das mal mit nem großen Standverteiler, wo hundert Leitungen aus den einzelnen Etagen von jedem Rollo und jedem Leuchtenauslass ankommen…

                          Muss niemand gut finden; ist halt meine Meinung basierend auf den bisher gemachten Erfahrungen…

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                            #14
                            Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                            Muss niemand gut finden; ist halt meine Meinung basierend auf den bisher gemachten Erfahrungen…
                            Hat alles seine Vor und Nachteile. Mit den Kabeln stimmt schon. Worauf man als erstes verzichten kann ist eine zentrale 24V Lösung in meinen Augen zumindest dann wenn sie „aus Prinzip“ gemacht wird und nicht hier und da mal weils halt Sinn macht das so zu machen.
                            JEDE Steckdose einzelnt anzufahren ist ebenfalls so ein Ding wo Aufwand/Kosten/Nutzen in aller Regel nicht zusammen passen. Grade bei ner Renovierung ggf bei Steckdosen(Kombis) immer eine Elektronikdose verbauen wo man dann ein KNX Kabel enden lässt was einem Flexibilität bringt ohne dass man zig Leitungen mehr in der UV hat.

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                              #15
                              wieder mal ein thread, in welchem ich den dislike button vermisse.

                              der kumpel ist zu spät dran, es ist nicht unsere schuld. also vergesst die aufregung und haltet einfach die füsse still....
                              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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