Guten Abend zusammen!
Ich habe dieses WE wieder einmal mit "Diskussionen" mit dem Eli-Meister des Vertrauens, der mir den Verteiler baut, verbracht.
Er hat mir ursprünglich eine "Planung"/Einkaufsliste für FI und LS zukommen lassen, ohne zu wissen, welche Aktoren überhaupt zum Einsatz kommen sollen
Ich hab eigentlich gesagt: Verteiler(planung) geht mich nix an, soll er ganz alleine machen, misch ich mich nicht ein, hinterfrag ich nicht. Bis er mir vor einiger Zeit eben seinen "Plan" offeriert hat und ich mir erlaubt habe, es zu hinterfragen. Seine (Nicht)Antworten dazu haben mich dann doch veranlasst, hier durchzublättern und mich damit zu beschäftigen und bin irgendwie zu einem anderen Ergebnis gekommen.
Kurzfassung:
seine Planung der Stromkreise
2x FI mit je 7xLS + 1x LS-Reserve - Licht (13A) und Schuko (16A) bunt gemischt
2x FI/LS 13A für je 4 Rollläden - der einzige Punkt, in welchem wir uns einig sind (außer dass ich 10A vermutet hätte)
1x FI + ?x LS für Technik, u.a. KNX (6A)
vs.
meine Vorstellung/Idee
2x FI/LS für Rollo abwechselnd belegt (analog 2x 4-fach Aktor, da 8 Rollläden)
1x FI + 6x LS Schuko raumweise
1x FI + 4x LS Küchengeräte (Herd, Kühlschrank, Geschirrspüler, Dampfgarer)
1x FI/LS Schuko Küche
1x FI/LS Schuko Bad
1x FI + 2x LS Wäsche (WM und Trockner) oder 2x FI/LS?
1x FI + ?x LS Technik (WC, Bad-Lüfter, etc.)
2x FI/LS Licht abwechselnd
1x FI/LS KNX
? für LED, Türöffner u.ä.
(+ Reserve)
Schuko, Geräte und 2x Licht sollen an mehrere Schaltaktoren (großteils mit Messung), Lichter an 4 Dimmaktoren falls relevant
Ich wollte zu meiner Idee von ihm einen fachlich korrekten Lösungsvorschlag bzw. Umsetzung, aber er meint, ich übertreibe maßlos und das wäre absolut unnötig. Er habe mir eh die nötige Einkaufsliste/Planung (s.o.) gegeben. "Wie oft ist bei dir schon was ausgefallen?"
Ich habe halt praktisch und laienhaft gedacht und überlegt, wovon ich nicht möchte, dass es im Fehlerfall A sonst noch ausfällt bzw. "alleine" abgesichert sein soll.
Technisch bzw. Best Practice hätte von ihm kommen sollen.
Er macht zwar auf Kundenwunsch (also für mich) alles, was sozusagen erlaubt ist, würde aber am liebsten seine Variante 1:1 machen, was mir jedoch alleine wegen des Mixes Licht/Schuko/Haushaltsgeräte schon einmal gar nicht in die Tüte kommt.
Jetzt fühlt er sich natürlich ein bisschen auf den Schlips getreten und ich krieg auch keine sachliche/fachliche Meinung mehr, ob/was wir bei meiner Idee zusammenlegen/trennen oder ganz anders machen sollten.
So im Sinne: "entweder was ich sage, oder blind was du sagst, aber ohne mein Feedback/Zutun"
Was meint ihr? Too much? Oder krieg ich keine sachdienlichen Hinweise von ihm, weil tatsächlich absoluter Unfug?
Wir reden von Materialkosten von Daumen x Pi € 300,- Mehraufwand, die mir der zusätzliche "Sicherheitsfaktor bzw. die Getrenntheit" definitiv wert sind.
Installations-/Verdrahtungsaufwand ist natürlich entsprechend größer, aber auch kein Beinbruch, denke ich.
Abgesehen davon, hat er sich nicht mal dafür interessiert, was eigentlich die von mir vorgesehenen Aktoren für Absicherungen "akzeptieren"
Da besteht nun auch mein größtes Problem bzw. fehlt mir natürlich das Wissen bzgl. Materialbeschaffung und er ist nicht gewillt, sich da auch noch den Aufwand des Einlesens zu machen - á la "haben wir immer so gemacht".
z.B. beim MDT JAL-0410.02 steht bei Voltus in der Produkt-Bezeichnung 10A, in der Beschreibung darunter Ohmsche Last: 10A, Absicherung: 16A
Im Datenblatt auf MDT allerdings Ohmsche Last: 8A und Absicherung: 10A
Habe ich ihn gefragt, ob das dann so zusammenpasst mit seinen 13A oder ich einen anderen suchen soll bzw. er einen passenden weiß bzw. worauf ich bei der Auswahl schauen soll. Aber das hat ihn nicht wirklich interessiert. "Rollo macht man 13A, Licht auch und Schuko 16A" war die ausführliche Antwort dazu. Tja, jetzt bin ich eben nicht schlauer als vorher.
1. Welcher Wert ist überhaupt der relevante für den/die LS? Die Ohmsche Last betrifft laienhaft "das, was geschaltet werden kann" und das andere die Absicherung davor?
2. Was stimmt denn nun?
Hier im Forum habe ich dazu einige Beiträge durchgeackert, wobei ich nun auch nicht schlauer bin. Einmal 10A und einmal 16A - ich bin verwirrt. Einmal für die Kanäle 16A, dann doch wieder nur die Hilfsspannung am Aktor selbst mit 16A.
Nachdem bei mir allerdings nur die Rollläden von "normal großen" Altbau-Fenstern dran laufen und keine SD dabei ist, sollte 10A auch reichen und würd ich ihm im Zweifel das Kleinere "vorschreiben"!
Was würde denn passieren, wenn er trotzdem die 13A nimmt? Raucht der Aktor ab oder kann ich komplett wegbrennen? Je nach möglichem Schadensfall würde ich ihn beim nächsten Mal nämlich etwas unentspannter damit konfrontieren!
Seine Antwort zu meinen Bedenken war übrigens: "Im Prinzip nix, das ist wurscht. Ob 10 oder 13A ist schon fast egal." Ja, ok danke, fast ist aber nicht ganz und es gäbe nicht 10A und 13A, wenn es dasselbe wäre.
Bitte verzeiht mir meine laienhaften Fragen bzw. überhaupt die unzähligen - ich bin hier, um zu lernen und zu verstehen.
Leider bekomme ich von meiner Elektrofachkraft vor Ort - wie ihr seht - eher weniger Erklärungen bzw. sinnvolle Antworten oder kooperatives Miteinander und mir gehts schon auch um meine Sicherheit und die meiner Familie bzw. natürlich auch die meines Hab und Guts!
Ich will halt nicht am Ende des Tages mit den falschen Komponenten im Schrank dasitzen, dann geht was kaputt und es war keiner
, weil "haben wir immer so gemacht, ist noch nie was passiert" die fachspezifische Antwort auf meine Sorgen ist.
Da steig ich ihm lieber noch ein paar mal auf die Zehen und ernte rollende Augen!
So gesehen, ist er da eh unkompliziert und macht bei nochmaligem Nachdruck und ausdrücklichem Wunsch, was ich haben will. Nur dazu muss ich den auch konkret äußern und "begründen".
Hilft mir im konkreten Fall aber leider nur bedingt, weil ich eben nicht genau weiß, was ich brauche und von ihm dazu kein fundiertes Wissen kommt (weil unwillig, vorhanden definitiv!) und mich blöd sterben lässt.
Danke schon einmal und Grüße
Denise
PS:
der vollständigkeit halber: bei uns typisch österreichisch die LS als 1+N bzw. 3+N
Ich habe dieses WE wieder einmal mit "Diskussionen" mit dem Eli-Meister des Vertrauens, der mir den Verteiler baut, verbracht.
Er hat mir ursprünglich eine "Planung"/Einkaufsliste für FI und LS zukommen lassen, ohne zu wissen, welche Aktoren überhaupt zum Einsatz kommen sollen

Ich hab eigentlich gesagt: Verteiler(planung) geht mich nix an, soll er ganz alleine machen, misch ich mich nicht ein, hinterfrag ich nicht. Bis er mir vor einiger Zeit eben seinen "Plan" offeriert hat und ich mir erlaubt habe, es zu hinterfragen. Seine (Nicht)Antworten dazu haben mich dann doch veranlasst, hier durchzublättern und mich damit zu beschäftigen und bin irgendwie zu einem anderen Ergebnis gekommen.
Kurzfassung:
seine Planung der Stromkreise
2x FI mit je 7xLS + 1x LS-Reserve - Licht (13A) und Schuko (16A) bunt gemischt
2x FI/LS 13A für je 4 Rollläden - der einzige Punkt, in welchem wir uns einig sind (außer dass ich 10A vermutet hätte)
1x FI + ?x LS für Technik, u.a. KNX (6A)
vs.
meine Vorstellung/Idee
2x FI/LS für Rollo abwechselnd belegt (analog 2x 4-fach Aktor, da 8 Rollläden)
1x FI + 6x LS Schuko raumweise
1x FI + 4x LS Küchengeräte (Herd, Kühlschrank, Geschirrspüler, Dampfgarer)
1x FI/LS Schuko Küche
1x FI/LS Schuko Bad
1x FI + 2x LS Wäsche (WM und Trockner) oder 2x FI/LS?
1x FI + ?x LS Technik (WC, Bad-Lüfter, etc.)
2x FI/LS Licht abwechselnd
1x FI/LS KNX
? für LED, Türöffner u.ä.
(+ Reserve)
Schuko, Geräte und 2x Licht sollen an mehrere Schaltaktoren (großteils mit Messung), Lichter an 4 Dimmaktoren falls relevant
Ich wollte zu meiner Idee von ihm einen fachlich korrekten Lösungsvorschlag bzw. Umsetzung, aber er meint, ich übertreibe maßlos und das wäre absolut unnötig. Er habe mir eh die nötige Einkaufsliste/Planung (s.o.) gegeben. "Wie oft ist bei dir schon was ausgefallen?"
Ich habe halt praktisch und laienhaft gedacht und überlegt, wovon ich nicht möchte, dass es im Fehlerfall A sonst noch ausfällt bzw. "alleine" abgesichert sein soll.
Technisch bzw. Best Practice hätte von ihm kommen sollen.
Er macht zwar auf Kundenwunsch (also für mich) alles, was sozusagen erlaubt ist, würde aber am liebsten seine Variante 1:1 machen, was mir jedoch alleine wegen des Mixes Licht/Schuko/Haushaltsgeräte schon einmal gar nicht in die Tüte kommt.
Jetzt fühlt er sich natürlich ein bisschen auf den Schlips getreten und ich krieg auch keine sachliche/fachliche Meinung mehr, ob/was wir bei meiner Idee zusammenlegen/trennen oder ganz anders machen sollten.
So im Sinne: "entweder was ich sage, oder blind was du sagst, aber ohne mein Feedback/Zutun"
Was meint ihr? Too much? Oder krieg ich keine sachdienlichen Hinweise von ihm, weil tatsächlich absoluter Unfug?
Wir reden von Materialkosten von Daumen x Pi € 300,- Mehraufwand, die mir der zusätzliche "Sicherheitsfaktor bzw. die Getrenntheit" definitiv wert sind.
Installations-/Verdrahtungsaufwand ist natürlich entsprechend größer, aber auch kein Beinbruch, denke ich.
Abgesehen davon, hat er sich nicht mal dafür interessiert, was eigentlich die von mir vorgesehenen Aktoren für Absicherungen "akzeptieren"

Da besteht nun auch mein größtes Problem bzw. fehlt mir natürlich das Wissen bzgl. Materialbeschaffung und er ist nicht gewillt, sich da auch noch den Aufwand des Einlesens zu machen - á la "haben wir immer so gemacht".
z.B. beim MDT JAL-0410.02 steht bei Voltus in der Produkt-Bezeichnung 10A, in der Beschreibung darunter Ohmsche Last: 10A, Absicherung: 16A
Im Datenblatt auf MDT allerdings Ohmsche Last: 8A und Absicherung: 10A
Habe ich ihn gefragt, ob das dann so zusammenpasst mit seinen 13A oder ich einen anderen suchen soll bzw. er einen passenden weiß bzw. worauf ich bei der Auswahl schauen soll. Aber das hat ihn nicht wirklich interessiert. "Rollo macht man 13A, Licht auch und Schuko 16A" war die ausführliche Antwort dazu. Tja, jetzt bin ich eben nicht schlauer als vorher.
1. Welcher Wert ist überhaupt der relevante für den/die LS? Die Ohmsche Last betrifft laienhaft "das, was geschaltet werden kann" und das andere die Absicherung davor?
2. Was stimmt denn nun?
Hier im Forum habe ich dazu einige Beiträge durchgeackert, wobei ich nun auch nicht schlauer bin. Einmal 10A und einmal 16A - ich bin verwirrt. Einmal für die Kanäle 16A, dann doch wieder nur die Hilfsspannung am Aktor selbst mit 16A.
Nachdem bei mir allerdings nur die Rollläden von "normal großen" Altbau-Fenstern dran laufen und keine SD dabei ist, sollte 10A auch reichen und würd ich ihm im Zweifel das Kleinere "vorschreiben"!
Was würde denn passieren, wenn er trotzdem die 13A nimmt? Raucht der Aktor ab oder kann ich komplett wegbrennen? Je nach möglichem Schadensfall würde ich ihn beim nächsten Mal nämlich etwas unentspannter damit konfrontieren!

Bitte verzeiht mir meine laienhaften Fragen bzw. überhaupt die unzähligen - ich bin hier, um zu lernen und zu verstehen.

Leider bekomme ich von meiner Elektrofachkraft vor Ort - wie ihr seht - eher weniger Erklärungen bzw. sinnvolle Antworten oder kooperatives Miteinander und mir gehts schon auch um meine Sicherheit und die meiner Familie bzw. natürlich auch die meines Hab und Guts!
Ich will halt nicht am Ende des Tages mit den falschen Komponenten im Schrank dasitzen, dann geht was kaputt und es war keiner

Da steig ich ihm lieber noch ein paar mal auf die Zehen und ernte rollende Augen!
So gesehen, ist er da eh unkompliziert und macht bei nochmaligem Nachdruck und ausdrücklichem Wunsch, was ich haben will. Nur dazu muss ich den auch konkret äußern und "begründen".
Hilft mir im konkreten Fall aber leider nur bedingt, weil ich eben nicht genau weiß, was ich brauche und von ihm dazu kein fundiertes Wissen kommt (weil unwillig, vorhanden definitiv!) und mich blöd sterben lässt.
Danke schon einmal und Grüße
Denise
PS:
der vollständigkeit halber: bei uns typisch österreichisch die LS als 1+N bzw. 3+N

Kommentar