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Frage zur Topologie

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    KNX/EIB Frage zur Topologie

    Guten Morgen,

    ich habe eine Frage zur Topologie. Ich plane im EFH einen KNX-Bus und habe in meinem ersten Testprojekt in der ETS als Topologie ausschließlich auf TP gesetzt.

    Ich habe zwei Linien angelegt, eine für das Haus, eine für den Außenbereich, soweit war alles klar. Dann aber wollte ich einen Gira G1 hinzufügen, welcher in einer IP-Linie oder einem IP-Bereich eingesetzt werden muss. Hierfür gibt es nun wohl zwei Möglichkeiten:

    - G1 auf die Hauptlinie (IP) und dann in die anderen Linien (TP) je einen IP-Router
    oder aber
    - G1 auf den Hauptbereich (IP), den IP-Router in die Hauptlinie (TP) und dann normale Linienkoppler in die verbleibenden Linien

    Kann mir jemand sagen, welchen Vorteil die eine oder andere Lösung (bis auf den preislichen Unterschied) mit sich bringt? Später sollen noch ein X1 und ein S1 dazukommen, wenn die Hauptlinie TP wäre, würde ich die beiden Geräte dort platzieren. Spricht hier etwas dagegen?

    Danke
    Stefan

    #2
    3. Möglichkeit:
    Bereich IP mit G1, Hauptlinie fürs Haus innen, Linie ist dann der Außenbereich. Die Spartopologie tut es fürs Einfamilienhaus, schafft weniger Probleme wegen Filtertabellen und wenn du den X1 gleich zum G1 kaufst, brauchst du noch nicht mal einen IP Router, weil du den G1 als X1 Client verwenden kannst.
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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      #3
      Wenn Du den G1 mit dem X1 verbinden möchtest, benötigst Du keine IP-Linie und auch keinen IP-Linienkoppler. Die Konfiguration läuft dann ausschliesslich über den GPA. Aber dazu muss der X1 natürlich vorhanden sein.

      Ich denke, dass nach Konzeption Deiner Linien Sinn macht zu entscheiden, welchen Weg Du gehen willst.

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        #4
        Vielen Dank Euch beiden für die Hilfe. Dass der G1 als Client für den X1 dient wusste ich nicht, in diesem Fall würde ich komplett bei TP bleiben.

        Da ich - auch wenn es "nur" ein EFH ist - gerne eine ordentliche Struktur habe, würde ich dann den X1 und S1 in die TP-Hauptlinie packen und darunter zwei Linien (TP) für Haus und Außenbereich.

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          #5
          3. Möglichkeit +1

          0.0.x. = G1 (wenn ohne X1 betrieben)
          1.0.0 = KNX-IP Router (wenn ohne X1 betrieben)
          1.0.x = alle Geräte des Hauses inkl. etwaiger X1/S1 1.1.0 = TP/TP Linienkoppler
          1.1.x = alle Geräte einer Außenlinie
          1.x.y = Linien für RF oder Erweiterungen der Innenlinie (so ab 100 Geräte aufwärts)

          Braucht es eine Einliegerwohnung oder so, dann jene auf 2.0.x abzweigen.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Warum sollte die Spartopologie keine ordentliche Struktur sein? Wo ist der Vorteil, wenn alle GAs von der Linie Haus durch den LK müssen um den X1 in der Hauptlinie zu erreichen? Kannst du mir den technischen Vorteil, elektrisch so wie in Abhängigkeit der Systemlast erklären?
            Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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              #7
              Auch die Spartopologie ist eine ordentliche Struktur. Du hast auf einer Hauptlinie 256 PA, davon die 0 für den Koppler in die Bereichslinie, dann schafft ne große Spannungsversorgung 100-150 Geräte. Wozu dieses Potenzial nicht nutzen dafür aber eine höhere Komplexität durch zusätzlichen LK und SpVg einbauen.
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              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #8
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                3. Möglichkeit
                Aber er möchte ja eigentlich einen X1 und S1 also warum nicht auch von Dir dazu eine Antwort?

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                  #9
                  Sorry, falls ich mich falsch ausgedrückt habe. Auch die Spartopologie ist mit Sicherheit absolut korrekt und sogar preiswerter als eine weitere Linie zu nutzen.

                  Ich hatte mir nur vorgestellt, die Hauptlinie für Zentralfunktionen Linienübergreifend zu nutzen, während die Unterlinien eindeutig zu einem Gebäudeteil zugeordnet werden.

                  Wenn ich richtig gelesen habe, brauche ich - wenn ich den X1 nutze - keinen weiteren IP-Router, da ich auch über den X1 den Bus programmieren kann. Ursprünglich war mal ein HomeServer angedacht, aber irgendwie gefällt mir der kleine X1 echt gut.​

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                    #10
                    Zitat von HTPProXy Beitrag anzeigen
                    X1 den Bus programmieren
                    Wenn Du X1 und G1 "koppelst", dann wird der G1 NICHT in der ETS parametriert, sondern ausschliesslich im GPA über das Netzwerk - ebenso natürlich der X1 - dieser wird immer über den GPA parametriert - aber dort kannst Du in der ETS gewünschte "virtuelle* Gruppenadressen nutzen und dieser wird und sollt ein der ETS präsent sein. Deshalb benötigt man dann KEINEN IP-Router für ein funktionsfähiges System.
                    Zuletzt geändert von araeubig; 29.03.2023, 08:35.

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                      #11
                      Ich meinte nun eher um den Bus über das Netzwerk zu programmieren, anstelle von USB.

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                        #12
                        Zitat von HTPProXy Beitrag anzeigen
                        USB
                        mit einem X1 benötigst Du keinen USB-Port. Die Kosten kannst Du sparen und direkt einen X1 einsetzen. Der X1 erlaubt Dir die Parametrierung/Programmierung aller Deiner Geräte.

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                          #13
                          Zitat von HTPProXy Beitrag anzeigen
                          Ich hatte mir nur vorgestellt, die Hauptlinie für Zentralfunktionen Linienübergreifend zu nutzen, während die Unterlinien eindeutig zu einem Gebäudeteil zugeordnet werden.
                          Du solltest Dir klar machen, dass die Topologie NICHT für die logische Strukturierung gedacht ist, sondern technische Aspekte adressiert. Wenn Du also passende Unterverteiler für die Linien hast oder zumindest die Aktoren und Sensoren so zuordnest, dass die meisten Telegramme auf der Linie bleiben und nicht Linienübergreifend gesendet werden.

                          Leider wird häufig die Visu bzw. der Logikserver (also Zentralfunktion) auf die Hauptlinie gesetzt und somit auch jedes Telegramm da hin gesendet. Was eine solche Topologie einfach überflüssig und nur teuer macht.

                          Also: Im EFH einfach eine Linie im Haus. Eine außen. Und wenn es technisch notwendig wird (mehr als 128 Geräte oder mehr als 20 tps), dann über weitere Linien nachdenken.

                          Gruß, Waldemar

                          OpenKNX www.openknx.de

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                            #14
                            Zitat von HTPProXy Beitrag anzeigen
                            Ich hatte mir nur vorgestellt, die Hauptlinie für Zentralfunktionen Linienübergreifend zu nutzen, während die Unterlinien eindeutig zu einem Gebäudeteil zugeordnet werden.
                            Ja aber wenn der X1 mit der zentralisierten Logik und die Bereitstellung der Visu dann quasi sowieso jedes Telegramm bekommen muss dann ist die Argumentation nur Zentralfunktion irrelevant.

                            Wenn der TE X1 und S1 will und weil er sich als Bedienteil schon den G1 ausgesucht hat, dann kann er sich das gern kaufen und installieren. Da gibt es auch nicht viele Gründe andere HW in die Diskussion einzubringen.

                            Und in der Option3 haben X1/S1 schon die passende Verortung auf der Hauptlinie = Innenlinie bekommen um mit dem G1 ins Gespräch zu kommen. Und je nach Basteltrieb kann mit der Option3 auch ein IP-Router immer noch eine sinnvolle Ergänzung sein, weil in Sachen IP-Geräte wird der Markt auch wachsen.
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                            Albert Einstein

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                              #15
                              Ich hänge mich mal mit einer Frage bzgl. G1 und Nutzung entweder als X1-Client oder KNX Bediengerät rein: gibt es praktisch einen Unterschied in der Nutzung außer des Wegfalls der Temperaturmessung als X1-Client?

                              Ich erweitere meine Frage mal hier:

                              Mein Plan für ein EFH-Projekt samt X1,S1, 2xG1 war bislang wie folgt:

                              Szenario 1

                              1x Hauptlinie für Innen inkl. X1 etc. (G1 demnach als Clients). Nutzung des X1 als IP-Interface
                              1x LK
                              1x Außenlinie (Wetter usw.)

                              Mittlerweile bin ich mir aber nicht 100% sicher, ob ich langfristig um die Nutzung eines IP-Routers drumrumkomme. Multiroomverstärker liefe wohl über IP, womit einer der 3 übrigen Tunnel weg wäre.

                              In Planung ist eine Gira TKS 106 mit IP-Gateway. Verstehe ich es richtig, daß zur Nutzung der TKS (auch auf dem G1) es nicht nötig ist auch einen IP-Router zu nutzen, sondern das G1 als Client ebenso funktioniert? Im G1 Manual ist eine IP-Verbindung vom TKS-IP-Gateway zum G1 illustriert, ich vermute aber, das IP-Gateway des X1 ist ausreichend? Falls zur Nutzung des Gira-TKS ein IP-Router notwendig ist, wäre das Thema eh klar.

                              Szenario 2 mit Ip-router wäre dann:

                              G1 dann auf 0.0.1 und 0.0.2
                              Hauptlinie inkl. X1, S1 etc. und IP-Router (1.0.0)
                              Außenlinie für Wetterstation usw. dann per LK an die Hauptlinie als 1.1.x

                              Wäre das so sauber oder empfiehlt es sich es wie im Gira Manual (Szenario 3) durchzuführen?

                              Szenario 3:

                              G1 dann auf 0.0.1 und 0.0.2
                              IP-Router 1.0.0
                              Jeweils eine Linie Innen (1.1.0) und Außen (1.2.0) per eigenem LK an die Hauptlinie






                              Zuletzt geändert von AlphaRomeo; 08.01.2024, 12:56.

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