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Dimmaktor oder LED-Controller für LED Deckenspot

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    Dimmaktor oder LED-Controller für LED Deckenspot

    Hallo zusammen,

    ich bin relativ neu hier und hoffe, dass ihr mir meine vermeintlich dumme Frage nach seht.
    In der Suche und auch generell online bin ich nicht fündig geworden. Evtl ist das auch schon genug an Antwort für meine Frage

    Ich plane in meinem EFH in den Betondecken mit Einbaudosen folgende Deckenspots zu verbauen:
    Deckeneinbauleuchte COB 95, 10 W, 3000 K, Silber (deko-light.com)

    ​Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich diese über einen Dimmaktor ansteuer oder über einen LED-Controller.
    Die Beleuchtung sollte Dimmbar sein.

    Falls beides möglich ist, was wäre denn die kostengünstigste Variante und was wäre die technische beste Variante?

    Vielen vielen Dank für Eure Antworten!


    #2
    Willkommen im Forum!

    Das ist ein 350mA Konstantstrom-Spot (CC), den kannst Du nur über den optional angebotenen CC-Treiber betreiben (und dann per 230V-KNX-Dimmaktor dimmen) oder Du verwendest einen KNX-CC-Dimmer (z.B. von MDT, der kommt aber meines Wissens erst noch). Oder eben per DALI und einem DALI-CC-Treiber, wenn das eine Alternative ist.

    Die üblichen KNX-LED-Controller sind nur für Konstantspannung (CV) geeignet (z.B. bei 24V-Spots und 12V/24V-Stripes).

    Günstig wird das leider bei keiner Variante.
    Viele Grüße,
    Stefan

    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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      #3
      Danke für die schnelle Antwort.
      Ich denke, dass ich Antwort bezogen auf meine Fragestellung verstanden habe.
      Deswegen bin ich aber jetzt noch kein Experte und muss nochmal nachfragen.

      Günstiger wäre es dann vermutlich, wenn ich einen GU10 Spot nehme und den über einen KNX Dimmaktor ansteuer, oder? Dann brauche ich nicht erst noch den CC-Treiber?

      Mir stellt sich dann jetzt auch noch die Frage, warum die Kosten für den obigen Spot + Treiber so sehr viel höher sind, als bei einem GU10 Spot. Klar benötige ich noch die Fassung, aber macht das von der Lichtqualität so einen großen Unterschied? (Auswahl kommt vom Elektriker)

      Danke

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        #4
        Zitat von Earshot90 Beitrag anzeigen
        Günstiger wäre es dann vermutlich, wenn ich einen GU10 Spot nehme und den über einen KNX Dimmaktor ansteuer, oder? Dann brauche ich nicht erst noch den CC-Treiber?
        Ja sicher, ich habe hier auch überall GU10 (Philips Masterled) an einem "normalen" KNX-230V-Dimmaktor. Für mich absolut ausreichend, allerdings gibt es auch Fälle wo die Spots bei Rundsteuersignalen kurz flackern und der allerunterste Dimmbereich (geschätzt < ~1-5% je nach Leuchtmittel) ist begrenzt.

        Zitat von Earshot90 Beitrag anzeigen
        als bei einem GU10 Spot. Klar benötige ich noch die Fassung, aber macht das von der Lichtqualität so einen großen Unterschied?
        Die Lichtqualität hängt nicht vom System oder der Fassung ab, sondern vom Leuchtmittel. Philips hat sogar CRI97-Spots in GU10, die Farbwiedergabe ist da wirklich sehr sehr gut. Eine schlechte oder gute Farbwiedergabe findest Du bei jedem System und das ist dann auch noch unabhängig vom Preis (der o.g. "gute" CRI97-Spot kostet nur um die 5€).

        Kannst Dich ja hier mal durch die Beiträge wühlen, da findet sich einiges zu dem Thema.
        Zuletzt geändert von dreamy1; 02.08.2023, 11:35.
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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          #5
          Zitat von Earshot90 Beitrag anzeigen
          Dann brauche ich nicht erst noch den CC-Treiber?
          Ein CC-Treiber ist ja nicht addon zum Aktor, das ist quasi der Aktor.

          Was jetzt preislich das attraktivere ist, kommt darauf an wie viele Spots je Lichtgruppe/Dimmgruppe sollen es werden.

          230V Retrofit-Spots sind relativ günstig und leuchten mittlerweile auch ganz passabel. Dimmkanäle sind aber relativ teuer.

          in DALI bei 350mA CC-Treibern hat man so die größtmögliche Auswahl in Preisen und Qualitäten. Es hat aber eine andere Topologie der Verdrahtung, wobei ein 5-fach NYM immer die erste Wahl als Zuleitung zu einer Lichtgruppe sein kann. Die Betondosen sollten dann aber immer mit Trafotunnel sein, damit die Treiber dezentral mit untergebracht werden können. das macht da ggf die Lampe günstig aber nicht unbedingt die Betondecke, und bringt so manchen Statiker zu einer Überstunde wenn er die Planung dann vorgelegt bekommt.

          Hat man nur wenige Dimmkanäle hat man halt noch ein DALI-GW als HW-Komponente zusätzlich die die Lichtsteuerung im Haus betrifft.

          Aber insgesamt schonmal ein Lob, dass Du in der frühen Phase der Planung schonmal mit der Auswahl der Leuchten begonnen hast, denn meist findet man in den Beiträgen anderer Einsteiger meist ich habe dieses Loch im Beton und das Kabel ohne Leerrohr schaut raus und will aber nun feinstes HCL machen, was dann aber niemals ,ehr sinnvoll zueinander passt.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            BTW:

            Ich würde mich an Deiner Stelle auch mit einer richtigen Lichtplanung auseinandersetzen. Mit einer Blendgranate wie oben im Link (10W, 40 Grad Ausstrahlwinkel) kann man zwar die Molekularstruktur des angestrahlten Bodens ermitteln, aber schönes Licht in passender Beleuchtungsstärke würde ich anders machen.

            Bei LED kannst Du als Faustregel mit dem Faktor 7-10 gegenüber einer Glühbirne rechnen was die Lichtausbeute angeht - das wäre dann in Deinem Fall eine EDIT: 70-100W Glühbirne in der Decke. Pro Spot.

            Nur so als Anregung
            Zuletzt geändert von dreamy1; 02.08.2023, 12:09.
            Viele Grüße,
            Stefan

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              #7
              Stefan da bin ich auch fast drauf reingefallen, die 95 stehen offensichtlich nicht für die W, wobei 10W LED so gerichtet in 40° auch nicht wenig sind.
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                #8
                Wo habe ich was von 95W geschrieben?
                Viele Grüße,
                Stefan

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                  #9
                  bei knappen Faktor 7-10 sind 700-1000W unter dem Spot dann eher 100W LED aus dem Spot als 10 W.

                  Über die Dimensionierung der Lichtgruppe ob da 10 Spots im Raum sein werden stand ja noch nichts.
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                    #10
                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    230V Retrofit-Spots sind relativ günstig und leuchten mittlerweile auch ganz passabel. Dimmkanäle sind aber relativ teuer.
                    Da muss ich kurz einhaken:

                    Ein 230V-Dimmkanal kostet um die 65€, die Leuchtmittel oben 5€/St. und Du bist mit einem durchgeklemmten 3x1,5mm² fertig. Bei Dali sind die Treiber vor Ort zwar günstiger als ein 230V-Dimmkanal, dafür kommen halt höhere Nebenaufwände (Trafotunnel, Reihenklemmen, Verdrahtung, Programmierung, Lohnkosten des Elis...anteiliges DALI-Gateway und ggf. eine DALI-Maus) ins Spiel und ich habe Zweifel, dass man für die o.g. 5€ ein CC-Spot mit CRI97 bekommt (vom renommierten Hersteller).

                    Das muss man dann wirklich zusammenrechnen. Wenn man "nur" Konstantfarbe dimmen möchte, ist Dali vielleicht auch etwas oversized (wenn man mit den o.g. Einschränkungen bei 230V leben kann).
                    Zuletzt geändert von dreamy1; 02.08.2023, 12:09.
                    Viele Grüße,
                    Stefan

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                      #11
                      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                      unter dem Spot dann eher 100W LED aus dem Spot als 10 W.
                      Ui...Mist, danke. Habs editiert...dass mir sowas sogar schon ohne zwei Gold-Marille passiert, macht mich nachdenklich
                      Viele Grüße,
                      Stefan

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                        #12
                        Danke für die zahlreichen Antworten.

                        Um nochmal anders zu fragen:
                        Wenn ich diese Deckeneinbauleuchte COB 95, 10 W, 3000 K, Silber (deko-light.com)​ verwende und einen CC-Treiber Dimmbar dazu nehme, dann kann ich den Deckenspot über eine KNX Dimmaktor steuern?
                        Ich kann auch beispielsweise 4 Spots auf einen Ausgang am KNX Dimmaktor (Bsp. MDT AKD-0401.02) legen und diese 4 Spots gemeinsam dimmen? Jeder Spot benötigt seinen eigenen CC-Treiber?

                        Sorry fürs nochmalige Nachfragen.

                        Grüße

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                          #13
                          Zitat von Earshot90 Beitrag anzeigen
                          dann kann ich den Deckenspot über eine KNX Dimmaktor steuern?
                          Wenn Du als CC-Treiber den passenden MDT-Controller nimmst (wie zum Beispiel AKD-0260CC.02) ist Treiber und Aktor das selbe Gerät.

                          In KNX gibt es also mittlerweile für alle Geschmacksrichtungen den passenden Aktor. 230V Dimmer, 24V CV Dimmer und neu CC Dimmer.


                          Einen CC-Treiber (womöglich auch noch billig) hinter einen 230V Phasendimmer hängen ist meist die schlechteste mögliche Anordnung wenn man gescheites Licht haben will.
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                          Albert Einstein

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                            #14
                            Zitat von Earshot90 Beitrag anzeigen
                            Jeder Spot benötigt seinen eigenen CC-Treiber?
                            Kommt auf die Daten vom Spot und den Daten vom CC-Treiber an und wie die Abstände zwischen den Spots sind.
                            ein/zwei/drei Spots an einem Treiber/Kanal kann bei CC gut funktionieren.
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                            Albert Einstein

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                              #15
                              Soraa MR 16 Constant Current Spots haben 350mA und eine Spannung von ca 18V. Da kann man 2 Stück in Reihe schalten, damit 4 Stück an einem Treiber.
                              Die Leuchtmittel kosten etwas mehr, dafür haben sie auch ein CRI von >95.

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