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    #31
    Habe aktuell immer so geplant, das an einem LED Controller auch ein Netzteil hängt.
    An dem großen sind auf 2x 9m TW LED Stripes.
    um das auf kleinere Netzteile aufzuteilen, bräuchte ich auch einen LED Controller mehr.
    mal schauen ob sich das mit einem der kleineren Netzteile kombinieren / aufteilen lässt
    Zuletzt geändert von fototeddy; 11.01.2025, 18:34.

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      #32
      Hier an der Diskussion siehst du, dass jeder seine eigenen Vorlieben hat das umzusetzen.

      Ich hätte dir jetzt empfohlen drei oder gar vier ELG 300 zu kaufen und fertig. Ich habe an einem Netzteil mehrere LED Controller und das funktioniert einwandfrei. Ich habe die Netzteile auch überdimensioniert und nicht exakt passend geplant.

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        #33
        Klar, kann man auch machen. Dann muss man sich halt auch Gedanken über die sekundärseitige Absicherung der Netzteile machen. Wie hast du das bei dir umgesetzt?

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          #34
          Und auch das war klar, dass diese Anmerkung kommen wird. Ich habe sekundärseitig gar nichts weiter abgesichert.
          Kommt es hinter dem LED Controller zu einem Kurzschluss, dann schaltet der LED Controller den Kanal ab oder geht im schlimmsten Fall hinüber. Eine Sicherung zwischen LED Controller und LED würde also nichts bringen, da sie gar nicht auslösen würde.
          Kommt es zwischen dem Netzteil und dem LED Controller zu einem Kurzschluss, dann habe ich ein Problem. Dann hätte ich aber auch ein Problem mit einer Sicherung dazwischen, da diese nur auslösen würde, wenn das Netzteil maßlos überdimensioniert wäre und so hohe Ströme liefern könnte, dass die Sicherung überhaupt auslöst. Da dies aber nirgends der Fall sein wird, bringt auch da eine Sicherung nichts.

          Und wie machen es die Profis? Also die Hersteller von LED Leuchten? Oh, auch gar nicht. Und wie wird das USB Ladegerät abgesichert, dass es nicht abfackelt? Oh, gar nicht. Ist ja verrückt.

          Falls das nicht passt, dann könnte er ja auch auf 4xELG 240 setzen, welche im Kurzschluss-Fall in einen Hiccup Mode gehen.

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            #35
            Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
            Und auch das war klar, dass diese Anmerkung kommen wird. Ich habe sekundärseitig gar nichts weiter abgesichert.
            Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden? Warum so unfreundlich?

            Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
            Kommt es hinter dem LED Controller zu einem Kurzschluss, dann schaltet der LED Controller den Kanal ab oder geht im schlimmsten Fall hinüber.
            Nein, das ist nicht der schlimmste Fall. Angenommen an dem Netzteil sind 6 LED-Kreise, jeder hat 50W. Bei einem Stripe kommt es im Stripe zu einem Kurzschluss. Dann würde ein 300W-Netzteil ggf. dauerhaft 12,5A durch die Zuleitung zu diesem einen kurzen Stripe "jagen". Eigentlich braucht der 50W-Stripe nur 2A. Ob da dann alles mit 12,5A zurecht kommt?

            Wer kleinere Netzteile nimmt, die auf die Leistung abgestimmt sind, muss hier einfach deutlich weniger bedenken und weniger Aufwand treiben.

            Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
            Und wie machen es die Profis? Also die Hersteller von LED Leuchten? Oh, auch gar nicht.
            Du meinst in einer LED-Leuchte mit 15W steckt ein Netzteil mit 300W? Eher nicht! ;-) Stattdessen ist dort ein Netzteil verbaut, das zur Leistung der LED passt.

            Viele Grüße
            Andreas

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              #36
              Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
              Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden? Warum so unfreundlich?
              Entschuldige, das war nicht unfreundlich gemeint. Sondern nur ein Bezug darauf, dass in den meisten Diskussionen über LED Netzteile es irgendwie auf die Absicherung mündet.

              Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
              Nein, das ist nicht der schlimmste Fall. Angenommen an dem Netzteil sind 6 LED-Kreise, jeder hat 50W. Bei einem Stripe kommt es im Stripe zu einem Kurzschluss. Dann würde ein 300W-Netzteil ggf. dauerhaft 12,5A durch die Zuleitung zu diesem einen kurzen Stripe "jagen".
              Nein, da der LED Aktor bei 50W nur 4A liefern kann, und dann in die Überlast gehen würde, wird der Kanal einfach abgeschalten. Ganz im Gegensatz dazu, wenn das Netzteil nur 60W liefern kann, der Aktor aber 4A erlaubt, dann würde nichts abregeln und die Kurzschlusstelle sich bis zum Brand erwärmen.

              Wobei die Frage ist, wie entsteht bei einem LED Stripe ein Kurzschluss, der zu einer maximalen Stromstärke führt? Das kann nur an der Anschlussstelle passieren, die aber unbeweglich ist und so gestaltet werden kann, dass es da nicht zu einem Kurzschluss kommen kann.
              Wenn eine LED ausfällt, dann mit Ausfall, dann ist der Stripe dunkel. Oder mit einem Kurzschluss (habe ich persönlich aber noch nie erlebt), dann ist der Stripe eben ein bisschen heller.

              Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
              Du meinst in einer LED-Leuchte mit 15W steckt ein Netzteil mit 300W? Eher nicht! ;-)
              Nein, ich meine in einer 50W LED Leuchte steckt keine Sicherung drin. Kommt es zu einem komischen Kurzschluss, der dazu führt, dass sich eine kleine Fläche extrem erwärmt, dann gibt es keinen Schutz davor.

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                #37
                Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
                Entschuldige, das war nicht unfreundlich gemeint.


                Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
                Nein, da der LED Aktor bei 50W nur 4A liefern kann, und dann in die Überlast gehen würde, wird der Kanal einfach abgeschalten.
                Das kommt sehr auf den Aktor/EVG an. EldoLED macht das z.B. nicht.

                Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
                Nein, ich meine in einer 50W LED Leuchte steckt keine Sicherung drin. Kommt es zu einem komischen Kurzschluss, der dazu führt, dass sich eine kleine Fläche extrem erwärmt, dann gibt es keinen Schutz davor.
                Ah ok, ich dachte mir schon, dass du es irgendwie anders meinst. ;-)

                Aber auch in der 50W-LED-Leuchte wird kein Netzteil mit 300W stecken. Kommt es auf der Leitung zur fertigen Leuchte zu einem Kurzschluss löst der LS aus. Das ist ja genau wie hier auch. Für das was dahinter passiert ist der Hersteller verantwortlich. Der wird sich seine Gedanken dazu machen ggf. auch ein kleines fertiges EVG nehmen, das zur Leistung der LED passt und entsprechende Schutzschaltungen integriert hat.

                Bei der eigenen Zusammenschaltung von Netzteil, Aktor/EVG und Stripe ist man selbst der "Hersteller" und muss sich entsprechend Gedanken machen. Wenn Aktor/EVG auf die LED abgestimmt ist (Beispiel oben mit 4A) und in Überlast geht, dann passt das ja. Dann muss eben noch sichergestellt sein, dass das Netzteil nicht mehr Leistung hat als das EVG vorgibt dass es haben darf.

                Viele Grüße
                Andreas
                Zuletzt geändert von Andreas1; 12.01.2025, 17:24.

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                  #38
                  Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                  Wobei das wenn man absichern will eher kontraproduktiv ist.
                  Bei Foldback würde ich die Netzteile dann möglichst klein wählen dass man auf die Absicherung verzichten kann..
                  Da gilt aber seit 2014 schon die VDE 0100-715.
                  Im Kapitel 715.430.101 findet sich folgender Wortlaut hinsichtlich Schutz bei Überstrom:
                  Überstrom-Schutzeinrichtungen, die sich selbst zurücksetzen, sind nur für Transformatoren bis 50 VA zulässig.​
                  Dann wäre noch folgendes wichtig:
                  Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                  Ich halte nichts von dem Parallelschalten von Netzteilen. Trenne lieber die Kreise auf und versorge kleinere Gruppen oder auch einzelne Controller.
                  Ist im Übrigen ebenfalls nach der 0100-715 verboten (Kapitel 715.414):

                  Als Stromquelle für die Kleinspannungsbeleuchtungsanlage kann verwendet werden:
                  ein Sicherheitstransformator nach DIN EN 61558-2-6 (VDE 0570-2-6):2010-04;
                  Parallelschaltung von Transformatoren auf der Sekundärseite ist nur erlaubt, wenn sie auch auf der Primärseite parallel geschaltet sind und die Transformatoren gleiche elektrische Eigenschaften besitzen.
                  ein Konverter mit sicherer Trennung nach DIN EN 61347-2-2 (VDE 0712-32):2007-03, Anhang I, für Glühlampen oder nach DIN EN 61347-2-13 (VDE 0712-43):2007-04, Anhang I, für LEDs.
                  Die Parallelschaltung von Konvertern ist nicht erlaubt.
                  Die Parallelschaltung von Konvertern ist nicht erlaubt.

                  Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
                  Kommt es hinter dem LED Controller zu einem Kurzschluss, dann schaltet der LED Controller den Kanal ab oder geht im schlimmsten Fall hinüber.
                  Auch dafür muss man ein wenig recherchieren:
                  Sind die LEDs z.B als blanke Leiter zu betrachten (wie z.B. bei vielen Stripes), muss man zur Vermeidung einer Brandgefahr durch Kurzschluss laut Kapitel 422.102 in gleicher Norm ebenfalls Vorkehrungen treffen:
                  Dann dürfen Transformatoren oder Konverter nur mit einer maximalen Leistung von 200VA verwendet werden; oder aber eine „besonderes Schutzeinrichtung“ haben.
                  Letzter muss „eigensicher“ sein und bei Lastsprüngen größer 60W innerhalb 0,3 Sekunden abschalten.

                  Ich weiß nicht, ob die integrierte Schutzeinrichtung aus dem MDT-Controller diese Eigensicherheit bietet. Laut Anleitung ist es nur eine Temperatur- und Stromüberwachung.
                  Einen Hinweis auf die Norm hinsichtlich Eigensicherheit konnte ich im Datenblatt nicht finden.


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                    #39
                    Als kurze Anmerkung zum Thema oben:

                    Der Strom macht die Wärme!!!

                    Auch bei Spannungen um 24V kann man mit mehreren parallelen Netzteilen problemlos ein Schweissgerät bauen…
                    Selbst wenn nur hinter einem Netzteil irgendwo ein Isolationsfehler besteht und das Netzteil fleißig mit 24V 10A über die Fehlerstelle jagt, sind thermisch umgesetzte 240 Watt. Diese sind durchaus leistungsfähig genug, ein Feuer zu entfachen…

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                      #40
                      Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                      Diese sind durchaus leistungsfähig genug, ein Feuer zu entfachen…
                      Und? Andere Stromkreise im Haus sind ebenfalls mit 10A oder gar 16A abgesichert...

                      Es geht doch darum ob die Sicherung im Fehlerfall auslösen kann. Und Hicup ist mit Schmelzsicherungen eher Contraproduktiv. In Verbindung mit Schmelzsicherungen wäre ein Boost Betrieb eigentlich Ideal um kürzzeitig auch den x-fachen Nennstrom bereitstellen zu können...

                      Das Konzept ob und wie man absichert wurde auch schon x-mal hier durchgekaut. Im Grunde müsste man jede Einspeisestelle absichern. Grundsätzlich gehe ich davon aus dass ein Stripe wenn er damit beworben ist dass man maximal 5m am Stück betreiben kann er maximal auf dem PCB den Strom verträgt den das bei 5m Stripelänge ergibt. Obendrein gehört imo jeder Stripe auch auf/in ein Profil und nicht direkt aufs nackte Holz oder andere brennbare Materialien...

                      Man kann sich auch lange darüber streiten aber maximal 5m Stripe PRO Controller und dann noch eigenes Netzteil pro Controller das ist einfach Praxisfern. Für ne Voute einmal drum herum wird keiner 4-5 KNX LED Controller einsetzen und 4-5 DC Stromkreise bilden ...

                      Grundsätzlich gilt in meinen Augen daher: Zuleitungen möglichst dick wählen, sollten den Kurzschlussstrom auch abkönnen...zusätzlich den Stripe immer in einem Profil verbauen...

                      Hier gabs doch auch mal dieses Video wo gezeigt wurde wie nen Zimmer abfackelt und Ursache war nen Stripe.. Mich würde mal interessieren wie man das ganze aufgebaut hat ob eher näher in der Praxis oder bewusst so dass es anfängt zu fackeln... Wennn ich alles so manipuliere dass es anfängt zu fackeln hat es mit Praxisbezug in meinen Augen nichts mehr zu tun. Ich kann auch 10m Stripe an einer ganz dünnen Zuleitung hängen und die Zuleitung führe ich dann noch absichtlich so dass sie an Sachen vorbei führt die leicht zu entzünden sind und das Teil fängt schon an zu glühen bei Nennstrom. Das geht dann aber eher in die Richtung Panikmache würde ich behaupten.


                      Es würde ja reichen wenn wir nur Sachen betrachten die auch realistisch sind und nicht die die bewusst provozierend sind extra so kontruiert dass es anfängt zu fackeln nur weil man zeigen willl wie es etwas fackelt...

                      Die schwächste Stelle im Stromkreis sollte entweder die Schmelzsicherung sein ODER der PCB der aber im Aluprofil klebt, die Zuleitung als schwächste Stelle ist leicht zu vermeiden über den Querschnitt bzw indem man den Stripe unterteilt in mehreren Segmenten halt......
                      Zuletzt geändert von ewfwd; 12.01.2025, 19:48.

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                        #41
                        Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                        Und? Andere Stromkreise im Haus sind ebenfalls mit 10A oder gar 16A abgesichert...
                        Jepp! Und da steckt die Kurzschlussleistung des Netzes hinter, welche innerhalb kürzester Zeit im TN-Netz im Endstromkreis sauber abschaltet; oder besser gesagt, abschalten muss. Daher prüft man ja auch am letzten Ende des Stromkreises die Impedanz, um das sicher nachzuweisen.

                        Du darfst natürlich gerne jenseits der VDE deine Kleinspannungs-Beleuchtungsanlage nach deinen Grundsätzen bauen. Von mir aus auch gerne 2 Netzteile mit 300W parallelschalten.

                        Ist mir persönlich vollkommen egal.

                        Ich hab mir das mit der VDE nicht einfallen lassen; also töte nicht den Boten.

                        Ich habe mir aber auch nicht die physikalischen Grundlagen der Elektrotechnik ausgedacht, dass ein in Teilen begrenzter Strom eines Schaltnetzteils über einen Fehlerwiderstand an der falschen Stelle leider thermische Energie freisetzt, die in passender Höhe bei Stromquellen größerer Ordnung dummerweise zu einer Entzündung führen können.

                        Und das das bedingt durch die hohe Impedanz der Spannungsquelle nichtmals sauber detektiert oder gar mit Überstromschutzeinrichtungen abgeschaltet werden kann.

                        Das ist eben so und die Physik lässt sich auch durch persönliche Meinungen - dass das doch alles Mumpitz ist - nicht wirklich überlisten.

                        Auch hier wäre eine Lösungsfindung einfach: Kleine Netzteile verwenden, die auf die jeweilige Leistung abgestimmt sind. Geht alles - wenn man möchte.

                        Alternativ musst du halt einfach nur als Errichter dem Gutachter und dem Richter erklären, warum das alles dummes Zeug ist und die Wohnung halt einfach mal brennt.
                        Ob der Auslöser nun ein normativ ordnungsgemäß abgesicherter Endstromkreis in der Niederspannung mit hoher Kurzschlussleistung oder eine Zusammenschaltung von Beleuchtungseinrichtungen mit hochimpedanten Netzteilen sind, die bei Kurzschluss annähernd lediglich Nennstrom mit 10 oder mehr Ampere speisen, sei doch egal.
                        Das erstgenanntest zu einer schnellen Abschaltung ohne Feuer führt, letztgenanntes überhaupt nicht abschaltet und die Wohnung in Brand gesetzt hat - mal gucken; ob die beiden Personen deiner Argumentation folgen werden…
                        Ich gehe eher nicht davon aus. Genau so wird es dann vermutlich auch die Versicherung handhaben…

                        Folglich: Was soll ich denn hier schreiben?
                        Die Gefahr ist gegeben, der VDE hat’s erkannt und im Jahr 2014 dazu Regeln niedergeschrieben, dass nichts passieren kann; aber scheiss drauf, dass KNX-User-Forum schreibt, dass das alles völlig egal ist? Man kann bauen wie man möchte?

                        Deine ganze Argumentation in Ehren, aber wenn ich eine latente Gefahr anstatt abzustellen lieber wegdiskutieren möchte, weil mir das Ergebnis nicht passt - das wird der falsche Ansatz sein.

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                          #42
                          Verstehe ich gerade richtig, dass hier teilweise über die Absicherung eines Netzteiles mit Hiccup Mode diskutiert wird? Wie stellt ihr euch die Auslösung der Sicherung vor?

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                            #43
                            Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                            Die Gefahr ist gegeben, der VDE hat’s erkannt und im Jahr 2014 dazu Regeln niedergeschrieben, dass nichts passieren kann; aber scheiss drauf, dass KNX-User-Forum schreibt, dass das alles völlig egal ist? Man kann bauen wie man möchte?
                            Ich weiß nicht, hier gehts um LED Anwendungen und du zitierst irgendeine VDE Norm wo irgendwas von Transformatoren bis 50VA drins teht.. vielleicht erstmal feststellen ob die zitierte Norm überhaupt hier anzuwenden ist denn zumindest bei mir hängen LEDs nicht an irgendwelchen Transmatoren, vielleicht bei dir anders...

                            Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                            Deine ganze Argumentation in Ehren, aber wenn ich eine latente Gefahr anstatt abzustellen lieber wegdiskutieren möchte, weil mir das Ergebnis nicht passt - das wird der falsche Ansatz sein.
                            Welche Gefahr soll das sein? Dass mir die 0,5er Zuleitung bei 8A die vielleicht mal 5s fliesen im Kurzschlussfall wegbrennt und mein ganzes Haus niederbrennt oder was?

                            Konkrete Gefahrt ist das eine, und es gibt unbegründete Panikmache das ist das Andere.

                            Und selbst wenn wir jetzt mal deine 50VA nehmen die aus dem Trafo kommen, niemand stückelt hier seine LED Voute in lauter 50VA Teilsegmente, benutzt nen Dutzend Transformatoren dafür und nochmal nen weiteres Dutzend KNX LED Controller. Tut einfach niemand.... Wenn du denkst weil ich das nicht tue brennt mir jetzt die Hütte ab und ich sitze auf einem Pulverfass dann sei es so.

                            Ich habe konkret benannt wie ich das löse, ausreichender Querschnitt, plus Stripe IMMER im Profil, für 300W Netzteile habe ich mich ebenso NICHT ausgesprochen du wirst in anderen Postings auch Post von mir finden wo ich ebenfalls zu kleineren Netzteilen rate in der Regel und selbst hier im Forum gab es auch schonmal die Diskussion wo irgendjemand meinte dass selbst die Hicup Betrieb nicht sicher sein weil auch da immer noch ein riesen Feuer entstehen könnte....

                            Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                            Wie stellt ihr euch die Auslösung der Sicherung vor?
                            ​ebend!

                            Wer ein Netzteil mit Hiccup einsetzt brauch sich um Schmelzsicherungen keine Gedanken machen (damit meine ich nicht dass er nicht nachdenken muss sondern einfach dass Schmelzsicherungen da sein Problem nicht lösen werden)... Ein Netzteil was zumindest in CC Mode geht hat Vorteile (wenn die Sicherung richtig dimensioniert ist), aber auch CC im Kurzschlussfall ist nicht Ideal für Schmelzsicherungen aus dem Grund gibt es bei anderen Anwendungen überhaupt ja auch erst Netzteile welche Boost Mode (oder wie auch immer der jeweilige Hersteller es denn nennt) können....

                            Nehmen wir mal ne Mantelleitung mit 0,5mm² als Zuleitung für einen Stripe. Die kann 9A ab. Das sind bei den weitverbreiteten 24V Netzteilen 216W. Jetzt nehmen wir weiterhin mal einen Stripe im Profil an. Ich möchte das sehen wie bei einem 200W Netzteil hier ein Brand entsteht der ein Haus niederbrennen kann. Von mir aus schließt 2 Kontakte auf dem Stripe kurz. Wenn das Netzteil dann obendrein noch Hiccup hat, da brennt kein Haus ab.....Irgendwann wirds halt echt lächerlich...

                            Ich wähle den Querschnitt halt so groß wie möglich und dass es noch irgendwo sinnvoll und praktikabel ist. Ich gehe nicht unter 0,5, und falls ich es muss kommt wird eben das Netzteil kleiner dimensioniert...
                            Zuletzt geändert von ewfwd; 13.01.2025, 01:12.

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                              #44
                              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                              Ich weiß nicht, hier gehts um LED Anwendungen und du zitierst irgendeine VDE Norm wo irgendwas von Transformatoren bis 50VA drins teht.. vielleicht erstmal feststellen ob die zitierte Norm überhaupt hier anzuwenden ist denn zumindest bei mir hängen LEDs nicht an irgendwelchen Transmatoren, vielleicht bei dir anders...
                              Warum muss ich eigentlich liefern?
                              Nimm doch selbst die VDE in die Hand und gucke im Vorwort sowie im Anwendungsbereich, wofür die Norm gemacht worden ist. Den Verweis habe ich ja durchaus darauf schon mehrfach zitiert. Aber damit es auch der letzte mitbekommt:
                              Errichten von Niederspannungsanlagen –
                              Teil 7-715: Anforderungen für Betriebsstätten,
                              Räume und Anlagen besonderer Art –
                              Kleinspannungsbeleuchtungsanlagen
                              (IEC 60364-7-715:2011, modifiziert)​
                              Und nun der Anwendungsbereich:
                              Die besonderen Anforderungen dieses Teils der Normen der Reihe DIN VDE 0100 (VDE 0100) sind anzuwenden für die Auswahl und Errichtung von Kleinspannungsbeleuchtungsanlagen, die von einer Stromquelle mit einer maximalen Bemessungsspannung von AC 50 V oder DC 120 V versorgt werden.​
                              Folglich:
                              jede Zusammenschaltung von Konvertern/Trafos (also die Stromquelle) in Verbindung mit einem oder mehreren Leuchtmitteln (auch LED-Stripes werden mit weniger als AC 50V oder DC 120V versorgt) fällt unter diese Norm.
                              Nun kann natürlich jeder den Gegenbeweis antreten, warum diese Norm ausgerechnet für seine gebauten Anlagen nicht zutrifft, obwohl der beschriebene Anwendungsbereich komplett darauf zutrifft. Ich bin gespannt.

                              Um noch die Gültigkeit aus der Vergangenheit herauszustellen:
                              • Eingeführt im Juli 2006 mit Status „zurückgezogen“
                              • geändert im Februar 2014 mit aktuellem Status „gültig“
                              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                              Wenn du denkst weil ich das nicht tue brennt mir jetzt die Hütte ab und ich sitze auf einem Pulverfass dann sei es so.
                              Das ist einzig allein deine Entscheidung, wie du mit der Sicherheit von Dir und deinen Mitbewohnern umgehst.

                              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                              Irgendwann wirds halt echt lächerlich...
                              Cool. Du suchst einen Schuldigen, anstatt sich dem Problem anzunehmen und es zu verstehen.

                              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                              Wer ein Netzteil mit Hiccup einsetzt brauch sich um Schmelzsicherungen keine Gedanken machen
                              Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                              Verstehe ich gerade richtig, dass hier teilweise über die Absicherung eines Netzteiles mit Hiccup Mode diskutiert wird? Wie stellt ihr euch die Auslösung der Sicherung vor?
                              Keine Ahnung. Das muss am Ende die Person festlegen, die die Anlage errichtet.
                              Bis 200VA darf das so noch angewendet werden (715.422.102), darüber hinaus kann man von hiervon ebenfalls Gebrauch machen:

                              Die besondere Schutzeinrichtung gegen Brandgefahr muss folgende Anforderungen erfüllen:
                              dauernde Überwachung des Leistungsbedarfs der Leuchten;
                              automatische Abschaltung der Stromversorgung innerhalb von 0,3 s im Falle eines Kurzschlusses oder eines Fehlers, der eine Leistungsanhebung von mehr als 60 W verursacht;
                              automatische Abschaltung, während der Versorgungsstromkreis mit verminderter Leistung in Betrieb ist (z. B. bei Anschnittsteuerung oder Regelungen oder einem Lampenfehler), falls ein Fehler eine Leistungsanhebung von mehr als 60 W verursacht;
                              automatische Abschaltung beim Einschalten des Versorgungsstromkreises, falls ein Fehler eine Leistungsanhebung von mehr als 60 W verursacht;
                              die besondere Schutzeinrichtung muss fehlersicher sein.
                              Ob das konform zu der Hicup-Sicherung ist, müsste der Hersteller des Netzteils erklären.
                              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                              Ich möchte das sehen wie bei einem 200W Netzteil hier ein Brand entsteht der ein Haus niederbrennen kann. Von mir aus schließt 2 Kontakte auf dem Stripe kurz.
                              Du schließt immer nur kurz…
                              Die meisten Brände passieren durch unvollkommene Kurzschlüsse, deren Strom so gering ist, dass die nicht zur Abschaltung führen.

                              Beispiel: 20 Meter Zuleitung von einem 240W-Netzteil, dahinter ein Stripe mit 7 Metern Länge auf nem Aluprofil mit schöner Abdeckung. Am Ende ist der Stripe gekürzt worden, und dummerweise kommen beide Adern ans Alu-Profil. Oder es sind 2x3 Meter, die jemand durch Lötverbindungen verlängert hat und da nicht sauber gearbeitet hat.
                              Dort produzierst du zum Beispiel einen unvollkommenen Kurzschluss am Ende des Stripes oder an der Lötstelle mit Fehlerwiderstand 2 Ohm. Mit Zuleitung und Stripewiderstand bist du auf 3 Ohm gesamt. Nun stellt sich ein Strom von 8A ein.

                              Es schaltet nichts ab, da der Strom vollkommen im Rahmen der Netzteilversorgung liegt.
                              Trotzdem werden an der Fehlerstelle 128 Watt in Wärme umgesetzt.
                              Mit ein wenig Glück erhitzt sich die Fehlerstelle oder der Stripe, der die 8A gar nicht vertragen kann und trennt sich wie eine Schmelzsicherung ab, mit viel Pech entzündet das die Abdeckung des Profils und der Deckel fängt an zu brennen.
                              Das ist nichts anderes, als die Ursache von PKW-Bränden, wo die 12V Bordspannung ausreichen, bei unvollkommenen Kurzschlüssen die Sicherung nicht auslösen zu lassen. Dafür fackelt das KFZ dann ab.


                              Das beste Beispiel sind die losen Dosenklemmen in älteren Elektroanlagen. Wie viele verbrannte Klemmen, angesenkte Adern oder schwarz gewordene Tapeten hab ich schon gesehen. Alles Klemmstellen, an denen ohne Kurzschluss nur maximal Nennstrom geflossen ist.

                              Es geht folglich nicht um satte Kurzschlüsse. Es geht um Erwärmungen an (Fehler-)stellen, wenn die maximal mit Nennstrom beaufschlagt werden.

                              Daher kommt auch die „Lastsprung-Regel“ mit den 60W Differenz, die in der Tabelle oben als Alternative Schutzmethode aufgeführt sind.
                              Daher werden auch Sicherungen, da Kurzschlüsse höherer Impedanz ebenfalls nicht zur Auslösung führen können, nicht zur Anwendung kommen.
                              Entweder man schützt das Ganze mit der Methode des Lastspungs, oder jeder Leuchtenkreis erhält passende Netzteile in geringer Größe.

                              Am Ende ist es mir egal, ob du das lächerlich findest.
                              Die Normung gibt klare Vorgaben hinsichtlich Brandschutz von diesen Anlagen - offensichtlich zählt das nicht.
                              Grundsätzlich ist jeder für sein Handeln selbst verantwortlich.
                              Wichtig ist nur, im Schadenfall den Richter von seiner Unschuldigkeit zu überzeugen.
                              Wenn du dem natürlich die VDE als lächerlich verkaufen kannst, dann hast du ja Glück gehabt.

                              Was mich erstaunt: hier bauen viele einfach drauf los, ohne sich bewusst zu sein, dass es auch dafür Vorgaben gibt.
                              Denn gegenüber der Netzspannung gibt es nur eine Gefahrenquelle weniger - und das ist die Gefahr der Körperdurchströmung.
                              Alle anderen Risiken hinsichtlich Überlast und Kurzschluss sowie Vermeidung von Bränden durch falsche Auswahl der Betriebsmittel gelten genauso.
                              Scheinbar ist das bei Kleinspannung vielen egal…

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                                #45
                                Und was heißt das jetzt konkret?
                                Ich würde das Netzteil auch nicht überdimensionieren. Bei kurzen Stripes bis 200W also noch recht harmlos.
                                Aber allzu viel Länge ist eben nicht nötig, um über 200W zu kommen. Und dann? Hiccup Mode reicht dir nicht.
                                Alternativ bleibt doch nur die Sicherung - die setzt dann aber ein deutliches Überdimensionieren des Netzteiles voraus und birgt das Risiko, dass - siehe alte Threads - eine Sicherung gewählt wird, die nicht auslöst.
                                Also wäre dein Fazit ganz darauf zu verzichten?

                                Und wie du schon selbst sagst, viele Fälle lassen sich doch so auch nicht verhindern. Auch im Kleinspannungsbereich sichtbar, vor der verkohlten Klemme schützt eben auch die richtige Sicherung nicht.

                                Oder konkret: ich habe bisher max 320W Netzteile geplant, mit Hiccup. Richtig so oder was würdest du anders machen? Das sind Stripes, die die Leistung benötigen.

                                Enertex schreibt: "Sind die Überlast- bzw. eine Überstromschutzfunktion beim gesetzten Netz- teil nicht vorhanden, so ist die zusätzliche Sicherung dagegen notwendig."
                                Fällt da der Hiccup Mode des Meanwell darunter? Falls nicht, bringt die vorgeschlagene Sicherung (25A!) nur etwas, wenn ein 320W Netzteil auch mal deutlich über 25A ausgeben kann. Ist der Fehlerfall technisch möglich?
                                Was hältst du davon in die einzelnen Zuleitungen des Stripes Sicherungen einzufügen? Also Anode lässt sich nicht absichern, aber wenn Warmweiß und Kaltweiß jeweils nur max. 6A ziehen, dann könnte man da über eine Sicherung nachdenken.
                                Zuletzt geändert von livingpure; 14.01.2025, 13:01.

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