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Vorstellung meinerseits und erste KNX Projektfragen

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    Vorstellung meinerseits und erste KNX Projektfragen

    Hallo zusammen,

    bevor ich in meine Fragen loswerde, wollte ich erstmal mich und anschließend das anstehende Projekt(vorhaben) vorstellen:
    Mein Name ist Tobi, 35 - momentan noch wohnhaft im Großraum Stuttgart und interessiert (bzw. eigentlich ist es schon fast gesetzt), das neue zu Hause mit mind. KNX zu automatisieren.

    Warum neues zu Hause ?
    In den kommenen Monaten werden meine Freundin und ich das Thema Bau angehen. Gebaut werden wird in Oberschwaben - und das was dort ensteht soll nun endlich, ausbau- und zukunftssicher, automatisiert werden.
    Wir haben beschlossen dass wir Insellösungen, Vendor-Lockin endlich den Rücken kehren wollen.

    Wir befinden uns gerade noch am Anfang der Planungsphase für den Hausbau und sind somit noch auf so gut wie gar nichts festgelegt - außer dass es eben, keine Todschlagargumente während der Planungsphase vorausgesetzt, mit KNX ausgestatttet und damit die Heimautomatisierung umgesetzt werden soll.


    Nächste Schritte und erste Fragen
    Meine nächsten Schritte wären nun die Folgenden:
    • Aufbau eines Testboards mit folgenden Komponenten (die hoffentlich im Anschluss weiter genutzt werden können):
      • ENERTEX 1152-03 KNX-Busspannungsversorgung | 960 mA
        • beim Durchsuchen des Forums als einer der go-to Busspannungsversorgungen wahrgenommen - Einwände oder Gegenvorschläge ?
      • ENERTEX 1164 KNX-IP-Router ODER ENERTEX 1168 KNX-IP-Schnittstelle
        • was wäre hier sinnvoller ? Router oder doch "nur" die IP Schnittstelle ? was bietet in einer späteren Installation einen besseren Kosten-Nutzen Faktor ?
      • vermutlich ein Schaltaktor als Aktor
        • was wäre hier aus eurer Sicht am sinnvollsten für ein Testboard-Aufbau mit späterer Verwendung in der richtigen KNX-Installation ?
      • das ganze ggf. schon in einen Kleinverteiler stecken der später ggf. in der Garage o.Ä. Platz finden kann ?
    • Erstellen eines Raumbuchs (auch wenn wir erst die ersten Gespräche mit der Architektin starten)
      • Welche Gewerke mit reinnehmen wenn schon neu gebaut wird ?
      • Evtl. auch an Erweiterungen denken wie z.B. 1-Wire, EnOcean, etc ? Was ist einfach nachrüstbar oder generell so viel wie möglich vorsehen oder ist generell auch alles mit KNX abbildbar (auch wenn ggf. an der ein oder anderen Stelle teurer?
    • Das Thema Lichtplanung ist für mich im Kopf noch eine riesen Baustelle bzw. bilder mehrere Knoten
      • Wir würden die Hauptbeleuchtung gerne mit Stromschienen, da aus unserer Sicht am flexibelsten wenn man etwas umgestellt, etc. wird, realisieren. Diese natürlich mit KNX anfahren
        • Würden hier 1-phasige genügen oder doch lieber auf 3-phasige Schienen gehen ?
        • Dimmbar, True White und sonstige Spielereien sollten natürlich auch möglich sein - oder geht das so alles gar nicht sinnvoll ?
      • Effektbeleuchtunge würden wir vermutlich mit diversen Wandleuchten, Stehlampen etc. realisieren
      • DALI oder nicht DALI - das ist hier Frage ?

    Ich denke es werden noch viel mehr Fragestellungen auf uns zukommen, aber alles zu seiner Zeit 🙃

    Ich hoffe ihr könnt uns während unserer Reise unterstützen und Danke schon einmal vorab .

    Viele Grüße,
    re4p3r

    PS: Falls jemand noch gute Empfehlungen für einen Systemintegrattor im Raum Biberach hat, nehmen wir diese Empfehlungen ebenfalls gerne entgegen 🤩

    #2
    Das Testboard sehe ich als nicht wichtig an, KNX funktioniert einwandfrei… investiert eure Zeit in das Raumbuch und in Gespräche mit Architekten und Lichtplaner. Das bringt viel mehr und reduziert den Aufwand in der Umsetzung mit einem SI.

    Kommentar


      #3
      Hallo Tobi und willkommen im Forum! Ich finde es klasse, dass ihr euch schon so früh Gedanken zum Thema KNX macht. Denn damit kann man nicht zu früh anfangen, einfach schon, weil es erstmal nur immer mehr Fragezeichen geben wird...

      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
      Router oder doch "nur" die IP Schnittstelle ?
      Für das Testbrett tut es auch erstmal eine USB-Schnittstelle. Und auch später, kann die als Backup im Schrank liegen und bei Bedarf mal eben an eine Linie angeklemmt werden. Ansonsten würde ich mit einer IP-Schnittstelle für den späteren Verteiler planen. Einen Router werdet ihr sehr wahrscheinlich am Anfang nicht benötigen. Sollte der Bedarf später aufkommen, lässt sich die Schnittstelle relativ problemlos verkaufen und gegen einen Router auswechseln.

      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
      vermutlich ein Schaltaktor als Aktor
      Ja, Schaltaktor ist ein guter Anfang zum spielen. Ob der später gebraucht wird, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen. Im Zweifel gebraucht kaufen.

      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
      das ganze ggf. schon in einen Kleinverteiler stecken der später ggf. in der Garage o.Ä. Platz finden kann
      Das Testbrett wirst du vermutlich auch nach dem Einzug ins Haus noch länger nutzen können und wollen. Schon alleine, um neue Geräte sauber vorzubereiten oder zickige Geräte in einer Minimal-Umgebung zu untersuchen. Deshalb eher einfach halten und nicht mit Dingen planen, die später vielleicht doch nicht gebraucht werden.

      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
      Welche Gewerke mit reinnehmen wenn schon neu gebaut wird ?
      Selbstverständlich ALLE! Das Raumbuch sollte ja auch enthalten was davon dringend / wichtig ist und was man bei Gelegenheit (Zeit, Geld, Lust) später anfassen möchte. Lieber zu groß planen als zu klein. Gilt für Verteiler, Leitungen, abgehangene Decken, ...

      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
      Evtl. auch an Erweiterungen denken wie z.B. 1-Wire, EnOcean, etc ?
      Erstmal alles mit KNX planen. Und 1-Wire ist ein totes Pferd. Zufällig "das KNX-Buch" vom Heinle gelesen oder wie kommst du auf 1-Wire?

      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
      Lichtplanung ist für mich im Kopf noch eine riesen Baustelle
      Jup, das ist ganz normal am Anfang. Da muss man sich rantasten und erstmal herausarbeiten wieviel Licht wo gebraucht wird. Schienen sind natürlich schön flexibel für die Ausleuchtung, macht es aber ggf. schwierig, wenn "mehr als nur weiß" gewünscht ist. Wenn ihr auf das Thema Lust habt, kann man sich reinarbeiten. Wenn nicht, gerne früh einen professionellen Lichtplaner ins Boot holen.

      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
      DALI oder nicht DALI - das ist hier Frage
      Nein, das ist hier nicht die Frage. Diese Frage stellt sich erst ganz am Ende der Lichtplanung. Wenn die Leuchten feststehen, dann kann man sich Gedanken für deren Ansteuerung machen.

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        #4
        Für ein Testboard genügt eine lange Hutschiene und ein gedruckter Ständer, da gern einen kleinen 2pLS oder RCBO drauf und eine alte Schuko-Leitung als Einspeisung.

        USB Schnittstelle finde ich immer noch sehr praktisch für einen günstigen Einstieg.

        IP-Schnittstelle bringen teilweise noch viele andere Geräte gleich mit, die man später erst plant.
        Und zur Einbindung von IoT Gerätschaften oder Ergänzungen mit Shelly Und Co die eben auch natives KNX beherrschen, bietet sich dann ein KNX-IP-Router an. Allerdings finde ich da aḱtuell die Open-KNX Geräte viel spannender, gerade weil das preislich ganz andere Dimensionen sind (60€ vs 300+€).

        Ja einen Schaltaktor kann man sich zulegen, aber das zu üben lohnt fast den Aufwand nicht. da würde ich mal hier im Marktplatz oder wirklich Ebay schauen, da ahbe ich auch den ein oder anderen simplen Aktor gekauft. ein kleiner genügt da. Sich nur genau die Artikelnummern anschauen und sehen ab welcher Generation ETS zu diesen dann schon Applikationen gibt. Wenn Du da dann Informationen findest wie ETS3 oder ETS4 lass besser die Finger von, das sind dann GEräte die schon vor gut 15 Jahren im technischen Design standen. Da ist also nicht viel an Funktionalität zu erwarten mit der Du auch mal was üben kannst was über simples AN/AUS hinaus geht.

        Insofern eher einen modernen umfangreichen taster, einen modernen LED_Controller als Aktor und einen PM/BWM mit umfangreicher Appliaktion. mit der Kombination kannst dann schon sehr sehr viel ausprobieren.



        Ja beim Licht beginnt die Planung bei genau diesem.

        Also wieviel Helligkeit braucht es wo und welche Sorte soll es sein (wieviel bunt), danach welche Leuchte gefallen und können das notwendige Licht erzeugen. danach kommen die Fragen welche Ansteuerung benötigen diese Leuchten. danach wo kommt diese Ansteuerungstechnik hin (dezentral/zentral) und dann dazu passend welche Leitungen und Löcher braucht es dafür in den Decken/Wänden.

        An der Stelle. ja Stromschienen sind eine flexible Lösung aber optisch ggf nicht in allen Räumen das passende Design. ähnlich viel Felxibilität erhaltet Ihr wenn die Decke nicht direkt Beton ist, sondern gern eine abgehangene Decke Trockenbau ist. Da können dann RWM/PM/Leuchten auch final positionieet werden wenn derRaum gut zu erfassen ist. Das macht die Planung viel viel einfacher. Von den Kosten her kann das auch fast neutral sich ausgehen, da man eben keine teuren Dosen im Beton benötigt.
        Auch kann der Beton insgesamt dünner werden wenn man KWL und Elektroleitungen da nicht mehr drinnen unterbringen muss.

        Wenn es Stromschienen werden, dann dort definitv mit DALI. Ob deswegen alles im haus DALI werden muss ist dann noch lange nicht gesagt und nicht notwendig.
        Stromschienen für Licht mit nativ KNX gibt es nicht. da musst nicht nach suchen. Als DALI gibt es das aber.

        Wenn ohne DALi dann immer mehrphasen Varainten um da irgendwie noch TW/HCL irgendwie realsisieren zu können. Aber ob es da dann die passenden Leuchten gibt...
        Daher erst die Leuchte dann die Technik.

        Ins Raumbuch kommt alles rei, was davon dann direkt per KNX gesteuert wird ist eine andere Frage.
        Aber grundsätzlich will man schon wissen ob es nur ne Heizung oder auch eine Klimaanlage gibt und oder KWL. Auch kann man Weiße Ware mit einbeziehen weil man beim Kochen eben anderes Licht ahben will als nur mal so in der Küche.


        Ansonsten in jedem RAum PM/BWM vorsehen. Aufenthaltsräume gerne auch Sensoren CO2/VOC, Bäder/Küche auch gern LF. Taster nicht neben der Türe sondern da wo spezialitäten bedient werden udn man sich dann auch wirklich aufhält (Küche Arbeitsbereiche und Sofa Sitzecken, Schreibtisch, Bett).
        Heizung und Rollos bedienen sich zu 95%+ automatisch, plant da nicht unnötige komplexe Bedienteile ein.
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Hi zusammen,

          vielen Dank erstmal für die Antworten.
          Die Meinungen zum Testbrett gehen ja ein wenig auseinander - ich denke ich werde das Thema dennoch um auch erste Schritte und Erfahrungen zu sammeln mal angehen.

          Zitat von Fidelis Beitrag anzeigen
          Selbstverständlich ALLE! Das Raumbuch sollte ja auch enthalten was davon dringend / wichtig ist und was man bei Gelegenheit (Zeit, Geld, Lust) später anfassen möchte. Lieber zu groß planen als zu klein. Gilt für Verteiler, Leitungen, abgehangene Decken, ...
          Stimmt. Was ich auf jeden Fall gerne vermeiden würde ist wegen zu "kleiner" Planung mir irgendwas zu "verbauen" - innen wie außen.

          Welche Leitungen wären denn im Außenbereich vorzusehen? Gerne integriert werden soll alles rund um das Thema Sicherheit und Zutrittkontrolle. Gibt es hier weitere Dinge die ggf. gleich mit in die "Außenhaut" des Hauses in Form von Leitungen einziehen muss ( mal abgesehen von Außensteckdosen und Beleuchtung)


          Zitat von Fidelis Beitrag anzeigen
          Erstmal alles mit KNX planen. Und 1-Wire ist ein totes Pferd. Zufällig "das KNX-Buch" vom Heinle gelesen oder wie kommst du auf 1-Wire?
          Korrekt - vielleicht ist es an der Stelle auch schon ein wenig in die Jahre gekommen, ich dachte aber dass sich hier manche Sensoren eben kostengünstiger umsetzen lassen. Wenn dem eben (nicht mehr) so ist - auch okay. Ich kann auch bestimmt mit reinen KNX Sensoren leben .



          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          Insofern eher einen modernen umfangreichen taster, einen modernen LED_Controller als Aktor und einen PM/BWM mit umfangreicher Appliaktion. mit der Kombination kannst dann schon sehr sehr viel ausprobieren.
          Gute Hinweis danke an der Stelle

          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          . Allerdings finde ich da aḱtuell die Open-KNX Geräte viel spannender, gerade weil das preislich ganz andere Dimensionen sind (60€ vs 300+€).
          werde ich mir in der Tat dann auch mal anschauen. Ich denke für den Anfang tut es vermutlich tatsächlich das USB oder IP-Interface

          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          Wenn es Stromschienen werden, dann dort definitv mit DALI. Ob deswegen alles im haus DALI werden muss ist dann noch lange nicht gesagt und nicht notwendig.
          Stromschienen für Licht mit nativ KNX gibt es nicht. da musst nicht nach suchen. Als DALI gibt es das aber.

          Wenn ohne DALi dann immer mehrphasen Varainten um da irgendwie noch TW/HCL irgendwie realsisieren zu können. Aber ob es da dann die passenden Leuchten gibt...
          Daher erst die Leuchte dann die Technik.

          Also Licht soll vermutlich meist != bunt zum Einsatz kommen. Das wird heute hier im Moment auch so gut wie nie verwendet, wenn man mal von sämtlichen Weißtönen absieht. TW/HCL finde ich extrem schick und würde ich definitv mit einplanen wollen.

          Ich glaube am "einfachsten" ist es wirklich mal mit dem Raumbuch das ganze anfangen zu "visualisieren".
          Melde mich währendessen bestimmt nochmals


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            #6
            Die Leitungen planst Du erstmal nicht, Du planst die Funktionen die Du haben willst, und das nicht in der Form ich will Überwachung sondern, welche Kontakte je Fenster (reeds offen gekippt, Glasbruch alles mit ohne Sabotageleitung stehen zur Auswahl) ansonsten genauere Anzahl und Ausrichtung BWMs Kameras usw.

            Austattung auf Terassen können SD sein, Lichter, Heizungen, Beschattungselemente usw.

            1-w ist nur das wirklich günstiger wenn es um digitale T Erfassung geht aber auch nur wenn viele Sensoren an einem Punkt zu erfassen sind. Heizungsanlage, HKV. Bei allen anderen Sensoren sind Kombinationen mit eh da KNX Geräten zunehmend üblich.
            Kostenvorteile der Sensoren selbst rechtfertigen aber nicht den Mehraufwand der 1W Verdrahtung, denn die ist aufwändiger als beim KNX.

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            Albert Einstein

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              #7
              Hi zusammen,

              während ich das Raumbuch nach und nach befülle, hätte ich noch eine Frage bzgl. dem Planungsvorgehen:
              - Hat hier jemand zufällig Erfahrung mit Planungen der Heimautomatisierung über Planer/Systemintegratoren die man so im Internet findet ? Gerne den Erfahrungsaustausch via PN

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                #8
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Insofern eher einen modernen umfangreichen taster, einen modernen LED_Controller als Aktor und einen PM/BWM mit umfangreicher Appliaktion. mit der Kombination kannst dann schon sehr sehr viel ausprobieren.
                Was wären denn hier passende LED Controller die man sinnvoll für so ein Testbrett (oder auch später im Haus) verbauen könnte.
                PM/BWM würde ich ggf. auch auf den OpenKNX Präsenz-Multisensor setzen - auch wenn es vl. an der ersten Stelle Mehraufwand bedeutet und man sich erstmal in die OpenKNX Thematik ein wenig einlesen muss - ich finde die Geräte allesamt extrem interessant

                Kommentar


                  #9
                  MDT LED Aktor.
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                    #10
                    ​Hallo zusammen,

                    wir haben nun unseren erstmal fertigen Grundriss und ich habe mich nochmal an das Raumbuch gemacht.
                    Vorweg: Grundrissdiskussionen will ich jetzt nicht vom Zaun brechen - der ist so wie er ist und für uns und das Grundstück passend .

                    Viel mehr würde ich gerne die Diskussion zum Raumbuch starten und erwarte mir hier ggf. eure Input bzw. hoffe ich auf die Schwarmintelligenz dieses weiter zu verfeinern.

                    Raumbuch befindet sich im hier an diesen Post (Ausschnitte des Grundrisses ebenfalls):

                    Bisherige Annahmen:
                    - jeder Raum wird mit 5x2.5qmm für Strom angefahren (Außnahme Wohnzimmer: hier vermutlich 7x2.5qmm für das mehr an schaltbaren Steckdosen)
                    - jeder Raum wird mit 5x1.5qmm für Beleuchtung angefahren
                    - es soll viel über Bewegungs- und Präsenzmelder realisiert werden

                    Da spezifischere Fragen generell besser beantwortet werden , versuche ich mich mal an diesen:

                    Steckdosen
                    - Bei den Schaltaktoren für Steckdosen, kommt mir die gewünschte Anzahl an schaltbaren Kanälen doch eher hoch vor. Bspw. bräuchte ich im Büro ja ebenfalls mindestens 3 schaltbare Kanäle. Wäre es hier generell sinnvoll, sinnvoll zu bündeln, bspw. die Steckdosen für den Schreibtisch auf ein Kanal ? - schalten dann eben beide wenn Präsenz erkannt wird. Bzw. wie ist hier ggf. eine sinnvolle Aufteilung der zu schaltenden Steckdosen ?

                    - gleiches gilt für das Wohnzimmer. Hier sollte bspw. über die Strommessung erkannt werden, wenn der AV-Receiver läuft und demnach ggf. Szenen gesteuert werden. Jedoch wird bspw. der Fernseher nie ohne AV-Receiver laufen? Selbe Fragestellung: Besser bündeln um hier die Kanäle zu minimieren ?

                    -
                    Generelle Anzahl pro Steckdosen. Die Anzahl habe ich angefangen an Anlehnung an RAL-RG 678 zu ermitteln. Teilweiße kommt mir das doch teilweiße pro Raum bspw. Kinderzimmer eher hoch vor, im Technikraum aber eher zu wenig. Ist die Anlehnung hier quark? Was hattet ihr als Annahme für die Anzahl der Steckdosen verwendet ? Anzahl Verbraucher + Reserve X % ?

                    Kontakte
                    - Fenster und Türkontakte würde ich an jedem zu öffnenden Fenster vorsehen (sofern es der gewählte Bauträger/fertighaushersteller zulässt). Was mir hier noch unklar ist: Wie viele Kanäle muss ich hier vorsehen, wenn Offen/Verriegel/gekippt festgestellt werden soll?

                    Melder
                    - Generell würde ich in jedem Raum einen Präsenzmelder (voraussichtlich OpenKNX Präsenz Multi-Sensor) vorsehen. Bei der Planung wieviele Bewegungsmelder zusätzlich Sinn machen, habe ich hier noch nicht wirklich durchdrungen. Bisher geplant:
                    • unter dem Bett (pro Seite)
                    • Treppe hoch/runter
                    Wo würden hier ggf. noch weitere Bewegungsmelder Sinn ergeben ?
                    Platzierung der Präsenzmelder habe ich noch nicht angefangen - wäre dann der nächste logische Schritt meiner Meinung, sofern die Anzahl und ob Bewegungsmelder ebenfalls feststeht

                    Sensoren
                    - Temp/Feuchtigkeits/CO2 hätte ich in jedem Raum über den Multi-Sensor bedient. Macht das in jedem Raum Sinn oder over the top (bspw. für den offenen Wohn/Essbereich)

                    Heizung
                    - Hier bin ich mir generell noch komplett unschlüssig ob ich hier Stellaktoren für die FBH erstmal vorbereiten soll. Gibt es hier eine gängige Praxis wie sinnvoll/gut sich eine FBH mit Stellaktoren steuern lässt ? Überhaupt notwendig da generell recht träges System?

                    Taster

                    - Würde ich Stand jetzt in jedem Raum vorsehen (vornehmlich den Glastaster Smart II, im Wohnbereich ggf. auch den GVS Waltz Touch+Pad). Ist das generell zu viel und die genauere Planung nochmal überdenken? Am Hauseingang ebenfalls zusätzlich ggf. noch eine LED Anzeige für Fenster offen/geschlossen)


                    Ich hoffe ihr könnt mir vorerst schonmal bei meinem Anliegen aushelfen oder mich zumindest in die richtige Richtung losschicken, wo noch nachgebessert werden sollte?

                    Lichtplanung ist noch ein komplett offenes Thema. Wenn hier jemand Erfahrungen/Vorschläge oder auch Empfehlungen für einen Lichtplaner hat, gerne per PN melden.

                    Liebe Grüße und Danke,
                    re4p3r

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                    ​​​ image.png
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                    Zuletzt geändert von re4p3r; 03.05.2025, 20:02.

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                      #11
                      SD:
                      ReservePlatz im Verteiler halt einplanen.

                      PCs mit dicken Netzteilen wollen dann schon eher kräftige Relais. Ansonsten ist so ein 24-fach Aktor ja schon eine recht umfangreiche Lösung. Will man es mit Wirkleistungsmessung hat schon etwas mehr Platzbedarf.

                      Und neben Platz im Verteiler halt auch die passende Menge CU als Infrastruktur vorhalten, wenn es nur eine 5fach NYM je Raum ist, stellen sich solche Fragen nicht, wenn es keine dezentralen UP Aktoren werden.

                      Ich habe daher jeder SD im Haus einen eigenen L Leiter bis in den Verteiler gegönnt, kann also mit ein paar mehr Aktoren auch jede einzeln schaltbar machen wenn es notwendig wird.

                      Aktuell hängt die dreier Kombi am Schreibtisch hier an drei Kanälen MDT-AZI.

                      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
                      wenn der AV-Receiver läuft und demnach ggf. Szenen gesteuert werden. Jedoch wird bspw. der Fernseher nie ohne AV-Receiver laufen?
                      den AV-Reciever brauchst nicht auswerten, der wird ja erst durch KNX/Visu/Logik angesteuert und damit hast den per API eh in der Auswertung was er gerade so tut.
                      Allerdings habe ich schon den Unterschied TV allein und TV + AV Receiver.
                      Wenn nur TV dann sind es Nachrichten usw. aber wenn ich dann Kinomodus starte dann wird der AV Receiver dazu geschalten.

                      Andersrum gibt es auch nur AV-Receiver wenn es nur um Musik im Wohnzimmer geht. Aber auch da ist der KNX der Auslöser nicht die Fernbedienung am AVR.

                      Anzahl SD. ich bin bei der Planung einfach durchgegangen was gibt es schon alles an Geräten und dann halt entsprechend eingeplant.
                      Habe hier auch eher 200 als 100 einzelne SD im Haus.

                      Fensterkontakte mit offen /gekippt / verriegelt unterscheiden ergibt zwei Kontakte je überwachten Flügel. Türen halt ohne gekippt. Bei Türen kann neben der Überwachung des Türblattes aber auch der Verschlussriegel gewollt sein, dann sind es auch wieder zwei Kontakte jeweils.

                      Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen
                      Platzierung der Präsenzmelder habe ich noch nicht angefangen - wäre dann der nächste logische Schritt meiner Meinung, sofern die Anzahl und ob Bewegungsmelder ebenfalls feststeht
                      Erst im Grundriss die Überwachungszonen planen und sicherstellen, daraus ergeben sich die Stückzahlen, nicht anders rum.
                      PMs einfach mit farbig schattierten Kreisen im Grundriss malen und dann hier vorstellen.

                      Heizung: MDT AKH, sind ja soweit sehr mächtige und günstige Aktoren und thermoelektrische Stellantriebe kosten nun auch nicht die Welt. Ja/Nein stellt sich da eigentlich nicht die Frage wegen der Kosten Aber die notwendigen Leitungen und Platz im Verteiler weglassen, das wäre dumm.

                      Taster ja nein, halt definieren was ist je Raum zu bedienen. Taster haben schon ihre Berechtigung, nur ggf nicht da wo man sie bisher immer kennt neben der Türe je Raum. Küchenarbeitsbereich, SofaEcke, Schreibtisch, Nachttische sind womöglich viel praktischer als die Zimmertüre.
                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
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                        #12
                        Servus,

                        ich bin zwar selber Laie, würde aber mein bisher Erlerntes / meine Überlegungen einbringen:

                        Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen

                        - jeder Raum wird mit 5x2.5qmm für Strom angefahren (Außnahme Wohnzimmer: hier vermutlich 7x2.5qmm für das mehr an schaltbaren Steckdosen)

                        Steckdosen
                        - Bei den Schaltaktoren für Steckdosen, kommt mir die gewünschte Anzahl an schaltbaren Kanälen doch eher hoch vor. Bspw. bräuchte ich im Büro ja ebenfalls mindestens 3 schaltbare Kanäle. Wäre es hier generell sinnvoll, sinnvoll zu bündeln, bspw. die Steckdosen für den Schreibtisch auf ein Kanal ? - schalten dann eben beide wenn Präsenz erkannt wird. Bzw. wie ist hier ggf. eine sinnvolle Aufteilung der zu schaltenden Steckdosen ?
                        Warum mit 2.5qmm? Habe ich so noch nie gehört ...
                        Die Überlegung alle Räume mit 5-fach anzufahren habe ich auch. Dann hast Du ja die Flexibilität für nachträgliche Stehlampen oder anderen schaltbaren Bedarf. Dann würde ich am Anfang auch nicht mit so vielen Schaltaktoren planen. Kenne Eure persönlichen Wünsche ja nicht, glaube aber, dass die Anzahl an Stehlampen in Deinem Raumbuch sehr hoch ist. Auch die anderen schaltbaren Verbraucher verstehe ich nicht - z.B. Bügeleisen, Schreibtisch, Kaffeemaschine. Du schaltest doch diese Geräte nicht über die Steckdose ein/aus - oder verstehe ich was falsch?

                        Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen

                        - Generelle Anzahl pro Steckdosen. Die Anzahl habe ich angefangen an Anlehnung an RAL-RG 678 zu ermitteln. Teilweiße kommt mir das doch teilweiße pro Raum bspw. Kinderzimmer eher hoch vor, im Technikraum aber eher zu wenig. Ist die Anlehnung hier quark? Was hattet ihr als Annahme für die Anzahl der Steckdosen verwendet ? Anzahl Verbraucher + Reserve X % ?
                        Same here ... habe die RAL-RG 678 dann irgendwann "links liegen lassen" und nach meinen Bedarfen geplant.
                        Anschließend mit meinem Eli und Freunden die auch neulich gebaut haben diskutiert.

                        Zitat von re4p3r Beitrag anzeigen

                        Kontakte
                        - Fenster und Türkontakte würde ich an jedem zu öffnenden Fenster vorsehen (sofern es der gewählte Bauträger/fertighaushersteller zulässt). Was mir hier noch unklar ist: Wie viele Kanäle muss ich hier vorsehen, wenn Offen/Verriegel/gekippt festgestellt werden soll?
                        Nach meinem Verständnis brauchst Du dann zwei FK. Das wird unverhältnismäßig teuer - die Bauträger verlangen da wirklich ein schweine Geld.
                        Ich habe jetzt pro Fenster 1x FK für offen/geschlossen - irgendwann muss auch mal gut sein

                        Die openKNX Melder plane ich auch - sind Preis-/Leistung super und sehen auch ganz gut aus (habe schon einen für mein Testbrett zu Hause).
                        Ansonsten versuche ich (aber das ist ja Geschmacksache) erstmal ohne Taster loszulaufen. Die UP mit KNX Kabel sehe ich natürlich vor, falls Frau damit nicht klar kommt ;-).

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                          #13
                          Zitat von Toni23 Beitrag anzeigen
                          Warum mit 2.5qmm? Habe ich so noch nie gehört ...
                          Kenne Eure persönlichen Wünsche ja nicht, glaube aber, dass die Anzahl an Stehlampen in Deinem Raumbuch sehr hoch ist. Auch die anderen schaltbaren Verbraucher verstehe ich nicht - z.B. Bügeleisen, Schreibtisch, Kaffeemaschine. Du schaltest doch diese Geräte nicht über die Steckdose ein/aus - oder verstehe ich was falsch?
                          Stehlampe ist, sagen wir es mal so, erstmal ein Platzhalter. Da könnte auch XYZ dran hängen - eben als schaltbarer Kreis gedacht.
                          Bügeleisen bspw. dass dieses ausgeschalten wird, sollte man bspw den Raum verlassen oder über Zentral AUS alles ausschalten zu wollen. Kaffeemaschine ebenfalls. Morgens oder eben zu einer gewissen Uhrzeit oder Szene die Kaffeemaschine anzuschalten, dass diese vorheizen kann und eben einsatzbereit ist. Schreibtisch dasselbe in grün: das hier eben die Verbraucher nur an sind, wenn man sich im Raum befindet. Andernfalls braucht man ja einen Bildschirm bspw. wohl eher weniger.

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                            #14
                            Zitat von Toni23 Beitrag anzeigen
                            Du schaltest doch diese Geräte nicht über die Steckdose ein/aus - oder verstehe ich was falsch?
                            Doch ich schalte das zeug Spannungsfrei. Ja Standby-Verbräuche soll es laut EU Verordnungen so nicht mehr geben, aber naja besser haben als brauchen.

                            Auch die Alexas und solche Gerätschaften die sich alles so in den Räumen ansammeln werden da weg geschalten.
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                            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                            Albert Einstein

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                              #15
                              Zitat von Toni23 Beitrag anzeigen
                              Ich habe jetzt pro Fenster 1x FK für offen/geschlossen - irgendwann muss auch mal gut sein
                              Wer keine KWL hat und per Frischluft lüftet, da ist gekippt für eine automatische Lüftungspostition der Rollos schon sinnvoll.
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                              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
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