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Anfänger mit einem Hausprojekt

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    Anfänger mit einem Hausprojekt

    Hallo Leute,

    wir (meine Gattin und ich) haben uns ein altes Bauern-Anwesen gekauft und sind nun am Renovieren. Sagen wir es einmal so, viel hat sich bis jetzt noch nicht getan, außer das momentan alles geplant wird.

    Das Ganze sieht so aus das es ein Grundstück mit ca. 1100qm ist. Auf diesem sind Scheune, Stall, Nebengebäude und das Haupthaus vorhanden. Momentan sind geplant, dass nach dem Abriss noch Haupthaus und Scheune übrig bleiben, und zu einem späteren Zeitpunkt ein Gästehaus errichtet wird.

    Ich plane momentan die verschiedene Technik die verbaut werden soll. Da ich von Beruf Automatisierungstechniker (Hauptsächlich Siemens Simatic S7) bin, soll natürlich auch ein KNX-Bussystem ins Haus sowie weitere Technik (Netzwerktechnik, Multiroom Audio)

    Um ein paar Meinungen und Anregungen zu holen habe ich schon viel hier gelesen und möchte das Ganze nun auch mal vorstellen, sodass einige Kommentare und evtl auch ein paar Hilfestellungen dabei raus kommen, zumindest hoffe ich das.

    Fangen wir mal mit dem Heizsystem an. Geplant ist in der Scheune die Heizzentrale unter zu bringen mit einem Kombigerät aus Pellet und Scheitholz Heizung. Ca. 15 Meter weiter unten sitzt dann das Haupthaus. Auf allen 3 Stockwerken wird Fußbodenheizung verbaut. Plan ist es auch die Heizung mit in das KNX System einzubinden, jedoch ist noch nicht sicher ob das der gewünschte Hersteller kann.

    Mein momentaner Plan sieht so aus, dass ich wenn zwischen Haus und Scheune aufgebaggert ist dort einiges an Netzwerkleitung mit rein werfe, sodass Scheune und Haus per Netzwerk verbunden sind. In der Scheune kommt evtl. der Hausanschluss für das Telefon rein, da (ist noch nicht sicher) dort von der Straße Glasfaser ankommt.

    Im Haus selbst habe ich leider keinen Technikraum (kein Platz dafür vorhanden) deshalb will ich alles Dezentral anordnen. Geplant ist pro Stockwerk ein großer Unterputzschrank + unten in der Garderobe der Serverschrank inkl. aller Netzwerkverbindungen.

    Zum Haus selbst: Es ist ein 3-stöckiges Gebäude ohne Keller (hat zwar noch einen Mini-Keller, jedoch wird dieser zu gemacht da Feucht und zu klein um ihn sinnvoll zu nutzen).

    Im EG sind folgende Räume vorhanden: Flur, Wohnzimmer, Garderobe, Gäste-WC, Küche / Esszimmer alles zusammen ca. 85qm

    OG: 2x Kinderzimmer, Büro, Bad und Flur wieder ca. 85qm

    DG: Elternschlafzimmer, Ankleide, Bad wieder ca. 85qm

    Habe jetzt einmal folgendes angedacht:
    EG:
    Visualisierung: 1x Jung KNX Smart Pilot 19’’ Esszimmer / Küche
    Bewegungsmelder: 1x Flur, 1x Esszimmer/Küche, 1x Garderobe
    Rauchmelder: 1x Wohnzimmer, 1x Küche / Esszimmer, 1x Flur
    Schaltaktor Licht: 1x Wohnzimmer, 2x Küche / Esszimmer, 1x Flur, 1x Gäste-WC
    LED Licht: 2x Wohnzimmer, 2x Küche / Esszimmer, 1x Garderobe
    schaltbare Steckdosen: 2x Wohnzimmer, 2x Küche / Esszimmer

    OG:
    Bewegungsmelder: 1x Flur
    Rauchmelder: 1x Kinderzimmer1, 1x Kinderzimmer2, 1x Flur
    Schaltaktor Licht: 1x Kinderzimmer1, 1x Kinderzimmer2, 1x Büro, 2x Bad
    LED Licht: 1x Flur, 1x Büro, 2x Bad
    schaltbare Steckdosen: 2x Kinderzimmer1, 2x Kinderzimmer2, 2x Büro, 2x Bad

    DG:
    Bewegungsmelder: 1x Flur
    Rauchmelder: 1x Schlafzimmer
    Schaltaktor Licht: 2x Schlafzimmer, 1x Bad
    LED Licht: 1x Schlafzimmer, 1x Ankleide, 1x Bad
    schaltbare Steckdosen: 2x Schlafzimmer, 2x Bad

    Komponenten habe ich mir folgende gedacht:
    7x Rauchmelder von Gira an 230V mit KNX
    6x Bewegungsmelder von Basalte
    2x 8Fach Schaltaktor von MDT
    2x 16Fach Schaltaktor von MDT
    2x Heizungsaktor von MDT
    4x RGBW Controller von MDT
    1x Busspannungsversorgung mit Redundanz und Diagnosefunktion von MDT
    2x IP Interface mit IP Routing von MDT
    1x Jung KNX Smart Pilot 19''

    Schalter sind wir gerade noch am schauen, jedoch gefallen uns die Basalte am besten, sind aber leider auch die teuersten.

    Habe mir gedacht 2 Linien im Haus auf zu bauen. Sprich Linie 1 wäre im EG und Linie 2 wäre OG / DG. Beide Linien werden über Netzwerk miteinander verbunden, sodass ich mir die Linienkoppler spare und alles mit IP Gateways löse. Wenn dann später noch eine Linie für das Gästehaus, sowie eine Linie für die Heizung hinzukommen ist das kein Problem, sondern es werden einfach 2 weitere IP Interfaces angehängt.

    In den Serverschrank sollen alle Netzwerkkabel aus den Stockwerken und Zimmern zentral zusammen gezogen werden. Dort soll auch ein Mac Mini sowie ein Gira Homeserver Platz finden. Des weiteren möchte ich dort den Multiroom-Audio Verstärker unterbringen und von dort alle Boxenkabel verlegen.

    Leider bin ich beim Thema Multiroom Audio noch wirklich weit. Revox gefällt mir sehr sehr gut ist mir aber viel viel zu teuer. Habt ihr Tipps zum Thema Multiroom Audio? Habe mir den Russound C5 mal angeschaut, der mir auch sehr gut gefällt aber weiß noch nicht genau was das Beste für uns ist (auch Preis/Leistungsmäßig).

    Des weiteren soll im Wohnzimmer ein Surround System mit AV-Receiver aufgestellt werden.

    Als Zuspieler sind folgende Sachen gedacht:
    Dreambox im Wohnzimmer, Internet Radio, Mac Mini, CD-Player

    Am besten wäre es wenn der AV-Receiver auch über das Haus System geschalten werden kann, sowie auch eben der Multiroom-Audio Verstärker.

    So das war nun mal meine kleine Projektvorstellung und hoffe nun auf rege Diskussionsbeteiligung und freue mich schon drauf.






    #2
    Hallo Da ich gerade vom Handy aus antworte, erst mal in kurz... ;-)

    Zwischen Haupthaus und nebengebäude würde ich keine Erdkabel sondern grosse Rohre verlegen wie sie von den Werken unter den Strassen vergraben werden. Jeweils vor dem Gebäude dann einen entwässerten Schacht und von da durch einen Pressrung ins Haus. Das wäre in meinen Augen die sinnvollste Lösung. Denn es gibt nichts blöderes als wenn man nach dwm Landschaftsgärtner der eine schöne Umgebung gestaltet hat wieder mit der Schaufel anrückt weil man nun doch noch Glasfaser als Verbindung möchte oder sonnst ein Kabel nachträglich braucht...

    Zur Heizung: da gibt es verschiedwne Lösungen manche bieten ein Gateway an dass man mit KNX verbinden kann. Einige Hersteller unterstützen auch OpenTherm. Dazu gibt es dann direkt KNX Schnittstellen die eine Integration der Heizung erlauben. Da würde ich auf jeden Fall mal den Heizungsbauer fragen.

    AV Reciver gibt es einige die sich in KNX integrieren lassen jedoch die meisten nicht direkt... Denin z.B. kann über IP oder RS232 angesteuert werden das Protokoll dazu ist offen zugänglich. Allerdings musst du die Umsetzung nach KNX dann selber noch bewerkstelligen. Auch hier gibt es schon einige vorgefertigte Lösungen aus der Community ;-) Mit Multiroom verhält es sich sehr ähnlich. Nur dass da Lösungen mit direkter KNX integration etwas verbreiteter sind.
    Zuletzt geändert von swiss; 01.06.2015, 16:04.
    Gruss Patrik alias swiss

    Kommentar


      #3
      Hallo,
      tolles Projekt.
      Ja das mit der Heizungsanbindung muss man schauen, musst Du deinen Heizungsbauer befragen und hoffen das er KNX usw schonmal gehört hat. Ja die Basalte Taster sind optisch und funktional recht weit vorn aber eben auch im Preis nicht ohne. Alternative wäre noch mehr Logik und die Anzahl der benötigten Taster reduzieren.
      Wieviel weitere energetische Sanierung ist geplant? Seht Ihr eine KWL mit vor? Wenn ja dann braucht es noch Sensorik zur Erfassung von CO2 Luftfeuchte und VOC, damit hier eine gute automatisierte Regelung erreicht werden kann. Ein weiterer Punkt wären noch Rolladen? Dafür benötigt es noch Logik mit entsprechender Sensorik (Wetterstation). Ergänzend zu den Rollos und ggf in Kombination mit Alarmzentrale Meldekontakte in den Fenstern (2-je Flügel zur getrennten Erkennung verriegelt, zu, gekippt offen). Wenn ohne KWL dann auch erst recht Meldekontakte in den Fenstern, damit es eine benachrichtigung beim Verlassen des Hauses gibt in Zimmer xy ist noch ein Fenster offen. Eine umfangreiche Erfassung von T, CO2, VOC und LF gibt es alles als entsprechende KNX-Sensoren sind aber auch alle recht teuer. Als Alternative dazu ist noch 1-wire für diese Sensorik zu nennen.

      Für die PM's an den Decken nehme ich die PD11 von BEG. Die sind auch sehr flach und optisch dehr unaufdringlich. Deine Auswahl an Rauchmeldern von Gira ist aber mit 230V-Sockel eher das Gegenteil von unaufdringlich. Und ganz ohne 9V Block kommen die auch nicht aus, ohne Bastelei zumindest.

      Ansonsten noch der Hinweis, mehr Schaltaktoren bzw. welche mit Strommessung, damit lassen sich dann erst richtige Abhängigkeiten und Logiken zusammenbasteln. Einige haben sehr genaue Messungen andere genügen um einfach zu erkennen der Verbraucher an der Steckdose ist an oder nicht. AnwendungsBeispiele sind (Waschmaschine fertig (gerade wenn sie ggf im Nebenhaus stehen wird, da macht man sicher keinen Gang gern umsonst, Umlufthabe in synch zu eingeschaltetem Herd + VOC-und oder LF Anstieg in der Küche. Automatisierte Szenen TV (wenn mit FB TV an dann auch automatisch Rollo in Position x, Beamer an, AV an auf Kanal xy, Licht in Stimmung xy). Also nicht nur Steckdosen schalten können, das ist gut für Zentral aus aber für Logiken ist mit gemessenem Verbrauch interessanter.
      In diesem Zusammenhang auch gern nocheinmal die Anzahl der geschalteten Steckdosen in deinen Zimmern überdacht. Ich gehe mal davon aus das es grundsätzlich mehr Dosen werden als die genannten und dies nur die aufgezählten getrennten Kanäle waren, aber dennoch ander TV Ecke sicher einige mehr. In Anbetracht der begrenzten Platzverhältnisse in den Verteilern, sicher alles abzuwägen mit welchem Kabelbaum Du da ankommen kannst.
      Als Alternative zum Jung Panel das PEAKNX welches hier imForum entstanden ist. Für Insatllationen mit funktionalem und optisch gehobenen Anspruch eindeutig die erste Wahl.

      Bei der Lichtplanung gern auch noch alles einmal durchdenken ob alles auf nur KNX (MDT RGB LED Controller sind ja mittlerweile als gute Alternative Verfügbar, oder die Integration von DALI in Betracht ziehen. Bei DALI lässt sich bis auf das Gateway auch gut dezentral das Licht in LED realisieren. Wie sind die einzelnen alten Raumhöhen. hast Du die Möglichkeit abgehängte Decken einzubauen, das würde Dir dabei sehr helfen.
      Grüße
      Göran

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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Erst einmal vielen Dank für die Antworten bis jetzt.
        @swiss: also das mit dem Erdkabel werde ich berücksichtigen und auch genau so machen.

        Meine aktuellen Favoriten zwecks Heizung sind ETA oder Guntamatic. Was evtl. auch noch in Betracht gezogen wird ist KWB.

        AV-Receiver dachte ich an Pioneer die VSX Serie da ich bis jetzt ganz gute Erfahrungen damit gemacht habe.

        Zum Thema Rolladen die habe ich bewusst weg gelassen, da bis jetzt keine vorgesehen sind. Habe mir aber gedacht über 1-Wire Fensterkontakte einzubinden und auch verschiedene Temperatursensoren pro Zimmer in 1-Wire auszuführen, um kosten zu sparen.

        Ich weiß das die Gira Rauchmelder da nicht gerade Dezent sind aber was für eine Möglichkeit würde es denn da noch geben? Reicht die 9V Batterie aus? Ok das mit den Aktoren mit Strommessung welche würdet ihr da nehmen?

        Ja wenn ich das noch einmal überdenke werden es wahrscheinlich doch mehr Aktoren werden.

        Das Jung Panel ist schon fix, denn das ist schon hier.

        Was hat Dali für einen Vorteil und was muss dort alles bedacht werden?

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          #5
          Bevor es die MDT KNX 4-fach LED Treiber gab hatte DALI und DMX ab einer recht geringen Anzahl gedimmter oder RGB gemischter LED Leuchtkanäle deutliche Preisvorteile je Lichtkanal. Der Abstand ist jetzt kleiner geworden. LED Treiber oder Halogen EVG oder EVG's für Leuchstoffröhren die DALI sprechen sind halt deutlich günstiger als KNX Dimmaktoren. Die Verkabelung bei DALI ist recht simpel da in einem 5-adrigen NYM die 230V und das DALI Signal gemeinsam transportiert werden. Damit ist bei streng dezentralem Ansatz folgendes Möglich. Für Licht in einem Raum soviele 5-x1,5 NYM vom Verteiler in den Raum wie unterschiedliche LS / FI verwendet werden sollen. Dann von erster Leuchtstelle zu nächsten mit 5x1,5 NYM durchverdrahtet. An jede Leuchtstelle kommt dann ein DALI EVG und ggf ein Netzteil bei 24V Leuchten (da haperts es aber auch mal schnell an Platz in der Unterputzdose bei Wandleuchten, Deckenleuchten an abgehängter Decke = großer Vorteil). Bei einer KNX-Dimmung muss es eben immer mehr in Richtung Stern verlegt werden. Wenn denn richtig Platz im Verteiler ist dann halt auch gleich ganz zentral die EVG's und Netzteile vorsehen. Das ergibt dann halt mehr Leitungen und alles im Stern. Dann auch 5x1,5 oder 5x2,5 je nach Leitungslänge. Das ergibt dann wieder die volle Flexibilität ob es an der Leuchtstelle mal DALI dezentral oder RGB zentral geben soll.
          Die ELDOLED-Treiber mit 4 Kanäle sind noch gut 60 EUR günstiger als die 4-Kanal KNX von MDT. Bei DALI bedarf es dann noch das Gateway. Also je nach Preis des Gateway rechnet sich DALI einfach ggü. der KNX-Version ab entsprechender Kanalzahl. Ich habe bei mir an fast jedem Kanal Dimmung wg Softstart vorgesehen. Das ergab somit eine enorme Kanalzahl sodass sich bei mir DALI bzw DMX aufgedrungen haben. Ich habe DMX da ich über die 64 Kanäle gekommen bin die ein DALI-Gateway verarbeiten kann. DMX kann 512 Kanäle an 32 Geräten, also schaffe ich mit einem Gateway 32 ELDOLED-Treiber mit je 4 Kanälen. Verbrauchen werde ich derzeit so 15 ELDOLED's. Keller und Aussenbreich noch nicht final. Auch sind auf DMX die kleineren ELDOLEDS 180D mit 4-Kanälen noch günstiger so dass ich damit selbst als ungedimmt geplante Spots jetzt da angeschlossen habe, da der Kanalpreis fast identisch ist zu einem KNX-Schaltaktor. Leider gibt es die kleinen 180D noch nicht in DALI das würde sicher einigen hier auch sehr gefallen. In vielen Fällen genügen auch die 1,5A je Kanal, es müssen nicht immer 4A des 720D sein.

          Also zur Temp-Messung haben sich die MDT Glastaster mit integriertem Tempsensor schon bewährt auch mit guten recht unverfälschten Ergbnissen (Abwärme der sonstigen komponenten im Taster). Wo sich mit 1-wire noch viel sparen lässt ist vorallem die Messung von Luftfeuchte CO2 und VOC auch im Aussenbereich. Das macht viel Sinn bei einer KWL und einer entsprechend intelligenten Steuerung im Wiregatserver. Auch Tempfühler im Estrich usw. lassen sich günstig mit 1-wire abdecken.

          Rolladen habe ich in meiner Sanierung auch nicht geplant gehabt, da ich eigentlich beim Austausch der Fenster nicht die Stürze tauschen wollte. Später wurden die aber doch getauscht, da bei der Art des Rückbaus der alten Fenster die Stabilität der gemauerten Stürze sehr gelitten hatte. Da aber die neuen Fenster schon auf dem Hof standen hatte sich die Option Rolladen damit auch erledigt. Bei der Elektrik hatte ich das somit auch nicht eingeplant, konnte jetzt aber noch an einigen Stellen 5-fach NYM nachlegen, da es einigen Einwohnern doch viel zu hell und einsehbar ist. Also werden es nun elektrische Innenrollos werden (Verdunkelung im Wohnzimmer und Schlafzimmer und Sichtschutz in der Ankleide und Bad). Gern mal noch als Gedankengang vorsehen. Ansonsten aber als Vorbereitung ggf eine tiefe Dose (oder Elektronik-Dose) im oberen Bereich der Fensterlaibung vorsehen, darin dann ein 5x1,5 NYM für Rolladen und ein grünes oder lila für die Fensterkontakte. Im unteren Bereich der Fensterlaibung auch eine Dose für 230 V Steckdose (Weihnachtsdeko). Die wurden bei mir schon bejubelt da die 30 cm Fensterbänke innerhalb der Laibung schon mit entsprechender Deko beplant wurden ;-)
          Grüße
          Göran

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            #6
            Hmm also ich muss sagen das hört sich sehr interessant an. Wenn dann würde ich glaub ich auf DMX gehen, da ich mich da von der Veranstaltungstechnik her auskenne. Wobei Dali sich natürlich auch interessant anhört, da man es über das normale 230V Kabel schicken kann. Verstehe ich das richtig, dass ich den dementsprechenden Kanal auf das Dali-Gerät hänge und dann damit die Lampe steuere?

            Auch das mit den ELDOLED-Treiber ist ein guter Tipp, da ich hauptsächlich auf LED im Haus setzen möchte. Das heißt wenn es geht sollen alle Lampen LED sein, was natürlich dann mit den vorgeschlagenen ELDOLED schon der Hammer wäre.

            Wenn ich mal kurz nachfragen dürfte was ist eine KWL noch einmal? Also ich gehe jetzt mal davon aus es ist eine Lüftungsanlage und diese ist nicht vorgesehen.

            Bei den Rolladen ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen aber vorerst sind diese nicht eingeplant, aber ich werde es mal im Hinterkopf behalten.

            Vielen Dank auch erst einmal für die ganzen Antworten, denn das hat mich schon einiges voran gebracht.

            Meine Frage ist nur jetzt erst einmal welche Aktoren mit Strommessung würdet ihr einsetzen? Hab mir auch noch einmal die BEG PD11 angeschaut und muss sagen die gefallen mir auch sehr gut. Sind eigentlich ähnlich die von Basalte.

            Des weiteren wäre mein Hauptaugenmerk momentan noch auf der Multiroom-Audio Geschichte. Was habt ihr da so im Einsatz und was würdet ihr empfehlen?

            Habe mich jetzt auch mal ein bisschen mit dem Thema OpenHAB beschäftigt und muss sagen gefällt mir sehr gut, aber ich weiß halt nicht ob ich unbedingt 2x Server brauche sprich den Gira Homeserver und einen OpenHAB.

            Was mir halt wichtig ist, das ich nur eine einzige Fernbedienung auf dem Wohnzimmertisch habe mit der ich alles steuern kann. Gut gefallen würde mir da so eine Logitech Harmony

            Kommentar


              #7
              Verstehe ich das richtig, dass ich den dementsprechenden Kanal auf das Dali-Gerät hänge und dann damit die Lampe steuere?
              ähnlich, das DALI Gateway steckt mit in der zentralen Verteilung und wird mit dem KNX-Verbunden, die beiden DALI Ausgänge am Gateway werden zu den einzelnen Treiber geführt. Bei dezentralen Treibern halt auf die entsprechenden Reihenklemmen auf die auch die 5-fach NYM ankommen, davon halt 2-Leiter für DALI. Damit ist der DALI Bus dann verteilt.

              Wenn ich mal kurz nachfragen dürfte was ist eine KWL noch einmal? Also ich gehe jetzt mal davon aus es ist eine Lüftungsanlage und diese ist nicht vorgesehen.
              Ja kontrollierte Wohnraum-Lüftung und am besten mit Wärmerückgewinnung mit Enthalpietauscher für angenehme Luftfeuchte im Winter.

              Meine Frage ist nur jetzt erst einmal welche Aktoren mit Strommessung würdet ihr einsetzen?
              MDT Aktoren sind auch ier sehr preiswert. Die Versionen AMI und AMS sind günstiger können aber nicht so genau messen und auch nicht die exacte Leistung. Das können die AZI, also wie ein echter KNX-Stromzähler für mehrere Kanäle. Es kommt also auf deinen Bedarf an. Ich habe bisher noch keine im Einsatz wird aber kommen. Bei Kanälen wo mir enfach nur Interessiert ob der Vraucher nun Strom zieht oder nicht und der Verbauch auch nicht von Standy-Zeiten usw. Versetzt ist, genügt sicher eine AMI/AMS bei Kanälen wo ein genauere differenzierte Auswertung des Verbrauches notwendig ist oder einfach mehr Interesse an Informationen besteht, da dann den AZI.
              In der Wirkweise der AMI/AMS wurden hier im Forum auch öfters schon die Aktoren von ABB empfohlen, da sie wohl schnell anspringen und eine Meldung " = Verbrauch " auf den Bus senden.

              Multiroom
              Ich setzte Multiroom nur begrenzt ein. Es gibt in den Fluren und der Verranda Deckenlautsprecher für zentrale Durchsagen. In den Bädern ebenfalls Deckenlautsprecher für Hintergrundmusik ohne große Auswahlmöglichkeiten, da ich hier keine großen Bedienelemente vorsehen möchte. In der Küche Deckenlautsprecher für individuelle Beschallung. Wohnzimmer hängt am Netzwerk behält aber die lokale 5.1 Anlage.
              Die Lautsprecher sollen zentral aus der Verteilung gespeist werden, wahrscheinlich die Version mit den RPi's (Hifiberry die hier im Forum bereits vorgestellt wurde.) Die übrigen Kandidaten sind entweder Ausserhalb meiner Budgetdimension oder wg Funk nicht mein Favorit.

              Habe mich jetzt auch mal ein bisschen mit dem Thema OpenHAB beschäftigt und muss sagen gefällt mir sehr gut, aber ich weiß halt nicht ob ich unbedingt 2x Server brauche sprich den Gira Homeserver und einen OpenHAB.
              Also wenn Du schon den Gira-Homeserver einplanst, dann ist in der Regel OpenHab nicht mehr notwendig. Das macht dann nur noch Sinn wenn Du Sachen in deine Steuerung einbinden möchtest zu denen es kein geeignetes KNX-Gateway gibt und die nicht via IP angesteuert werden können. Denn OpenHab bietet halt einige Schnittstellen die eine Einbindung ermöglichen. OpenHab wäre somit für Dich "nur" ein Gateway von KNX zu Fremdsysthemen. Einiges wie eine Lüftung oder Heizung kann über originäre KNX-Gateways angebunden werden, hier könnte bei entsprechender Menge OpenHab aber auch günstiger werden. Wobei solange die im Gateway gebotenen Funktionen die Bedürfnisse abdecken und der Preis nicht zu illusorisch ist, würde ich auf das Gateway setzten, da dann die "Programmierung" einfach und einheitlich über die ETS erfolgen kann.
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              Kommentar


                #8
                Also erst einmal ein dickes fettes DANKESCHÖN.
                Bin wirklich begeistert von den Antworten und muss sagen helfen mir echt sehr weiter.
                Zum Thema Multiroom wollte ich am Anfang einen Russound C5 dann den neuen MCA 88 aber da steht leider noch kein Preis fest. Vorallem dann auch noch das RIO Gateway da steht auch noch kein Preis fest.
                Die Lösung mit dem Raspberry finde ich sehr sehr schick und ist wirklich sau genial, wenn man bedenkt, dass ich so auch recht leicht ein Multiroom in die Scheune oder ins Gästehaus bekomme da es recht flexibel ist einfach genial. Werde mir gleich mal einen zum basteln bestellen (habe schon einen Raspberry der jedoch schon in Verwendung für was anderes ist ) Als Lautsprecher hab ich momentan die Canton InCeiling 465 geplant.
                Hab nur momentan ein Problem mit meiner 5.1 Anlage, denn als ich meiner Freundin erklärt habe das die Boxen nicht verschwinden sondern man diese sieht war sie nicht sehr begeistert und meinte nur lass dir was einfallen, das man die Boxen nicht mehr sieht.
                Hat jemand vielleicht nen Tipp für gute In-Wand-Boxen die für Surround Sound geeignet sind?

                Das Thema OpenHAB werde ich jetzt auch mal weiter verfolgen, da ich es als eine sehr schöne Lösung als Gateway (wie schon oben geschrieben) finde. Mein Plan ist es eben mit einer Logitech Harmony dann alles im Wohnzimmer zu steuern. Sprich wenn ich den Fernseher einschalte, dass auch die Dreambox und der Pioneer AVR mit angehen und ich die verdeckt verbauen kann. Sprich über ein Skript alles im Hintergrund per Lan Befehle geschieht. So ist zumindest der Gedanke. Des weiteren hab ich in der Liste der unterstützen Geräte einiges gesehen was ich habe und einiges was ich nutze (Prowl). So wäre es ja auch möglich, dass der Homeserver was an den OpenHAB Server schickt und der es mir wiederum per Push aufs iPhone.

                Hat jemand schon ein bisschen Erfahrung mit OpenHAB?

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                  #9
                  Zitat von themasterchris Beitrag anzeigen
                  Hat jemand schon ein bisschen Erfahrung mit OpenHAB?
                  Im openHAB-Unterforum könnte es vielleicht jemanden geben...

                  Kommentar


                    #10
                    Hi Chris,

                    so so, mit der Gattin ein Haus kaufen und mit der Freundin über Lautsprecher diskutieren - he he ;-)
                    Hier wird aufmerksam gelesen mein Lieber :-)

                    Wenn Du mehr über Strommess-Aktoren, Wirkleistungs-Aktoren und Wirkleistungs-Zähler wissen willst, kannst auch mal hier lesen https://knx-user-forum.de/forum/öffe...achteile/page5 hab grad den AZI Teil komplettiert und meinen Vergleich gezogen.

                    Visu hast ja nun schon gekauft, sonst hätte ich empfohlen erst mal alles am laufen zu haben und dann zu sehen was es an bewährten oder neuen Lösungen gibt.

                    Ob man die Linien mit IP-Routern koppeln "muss" weiss ich nicht. Hat das Vorteile? Hätte ich jetzt eher gedacht, macht man wo schon LAN liegt und man das grüne nicht liegen hat. Ich finde immer eine klassische USB-Schnittstelle praktisch. Da kommt auch mal der Eli schnell drauf ohne das er was zu Deinem IP wissen will.
                    Als IP Router (für Visu und 1-wire) nutze ich das hier vorhandene Wiregate.

                    KWL (Kontrollierte Wohnraum Lüftung) mit Wärmerückgewinnung und Enthalphie-Tauscher finde ich genial auch im konventionellen Haus (weil die alle heute so dicht sind und Energie so teuer ist). Hab das allerdings im Neubau gemacht. Zum Nachrüsten hab ich zu wenig Ahnung, soll aber auch gute dezentrale Systeme (je Raum) geben mit Wärmerückgewinnung. In einem Bauernhaus aber ggf. eher schwierig.

                    Wie hier schon divers geschrieben, bin ich neben KNX auch grosser 1-wire Fan (in meinem Fall Wiregate) weil es mir günstig sehr viele Messmöglichkeiten bietet. Ein paar (offene) Ringe würde ich heute im Haus verlegen (ich kann nur nachrüsten was zäh ist, aber im Keller wars keine Problem wo die meiste Technik ist).

                    Multiroom verwende ich ein wenig anders. Hab in den meisten Räumen LS Kabel verlegt und zentral zum Server-Rack (42HE) geführt. 2 x 2,5mm2 ungeschirmt. Hab bisher null Einstrahlungen obwohl auch parallel zu 230V, LAN und KNX verlegt. Daran hängen je Zimmer ein kleiner Stereo-Verstärker und der wird von einem Apple AirPort Express gefüttert der am LAN hängt. Das ganze hab ich im Moment 8 mal verbaut. Übers iPhone/iPad kann damit jeder einzeln in seinem Zimmer hören was er will und wenn der gleiche Sound in mehreren Räumen gewünscht ist, macht man es mit itunes das dann mehrere AirPorts mit der gleichen Musik beschickt.
                    Für uns passt es gut, ist aber Geschmackssache. Kann zB. keine zentralen (oder dezentralen) Durchsagen machen (ich schalt bei den Kindern dann einfach im Zimmer Strom und WLAN ab wenn es Essen gibt :-)).

                    Bei uns im Medienraum/Fernsehzimmer hab ich kürzlich die Harmony Ultra mit Hub investiert. Saugeiles Teil und wie blöd das ich das nicht schon lange mache.
                    Da braucht es keine IP oder Skript Lösungen extra. Die Harmony hat über den Hub 2 IR-Empfänger die auch Geräte hinter Schranktüren einschalten (die IR Empfänger sind dann natürlich hinter der Tür damit sie die Geräte sehen können) und die Fernbedienung funkt zum Hub. Damit ist es auch egal wenn Du ohne Sichtverbindung was schaltest.
                    Das "Leben" mit dem Ding ist super, man schaltet je gewünschter Funktion automatisch die richtigen Geräte ein oder aus und wählt die richtigen Einstellungen (halt einmal konfigurieren). Wenn man zB. Fernsehen über Sat will, dann schaltet sich Fernseher, AV und Sat ein und die richtigen Ein/Ausgänge werden eingestellt.
                    Will man dann zB was vom AppleTV sehen und schaltet diese "Funktion" ein, dann bleibt der Fernseher und AV an, der Sat geht aus und dafür AppleTV an. Richtige Kanäle und los gehts.
                    Man kann das Ding noch im Detail optimieren für spezielles, aber dafür hatte ich noch keine Zeit.

                    Viel Erfolg!
                    Cheers Sepp

                    Kommentar


                      #11
                      mit der Gattin ein Haus kaufen und mit der Freundin über Lautsprecher diskutieren
                      Naja vom 31.05. bis jetzt kann sich schon einiges tun

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                        #12
                        Zitat von themasterchris Beitrag anzeigen
                        Als Lautsprecher hab ich momentan die Canton InCeiling 465 geplant. Hab nur momentan ein Problem mit meiner 5.1 Anlage, denn als ich meiner Freundin erklärt habe das die Boxen nicht verschwinden sondern man diese sieht war sie nicht sehr begeistert und meinte nur lass dir was einfallen, das man die Boxen nicht mehr sieht.
                        Und, wo ist das Problem? Gibts alles http://www.pursonic.de/index.html

                        Brauchst Deiner Freundin nur erklären dass die Fliesen (wahlweise Echtholzparkett) im Bad und in der Küche gerade zu einfachem PVC aus dem Baumarkt geworden sind weil sonst die Lautsprecher nicht zu finanzieren sind.

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                          #13
                          Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                          Brauchst Deiner Freundin nur erklären dass die Fliesen (wahlweise Echtholzparkett) im Bad und in der Küche gerade zu einfachem PVC aus dem Baumarkt geworden sind weil sonst die Lautsprecher nicht zu finanzieren sind.
                          Markus, hast Du mal eine Größenordnung des Preises für ein "Boxenpärchen"? Der Quadratmeterpreis für Fliesen fängt unter 10€ an und hört bei 100€ noch nicht auf, nur der nackte Materialpreis...

                          Hat einer die schonmal gehört? Von der "Optik" gefallen die mir sehr gut, nur klingen sollten die auch noch halbwegs.

                          Viele Grüße,
                          Jörg

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                            #14
                            Preis geht knapp unter 600 Euro los für das Kleinste (Soundboard 100 150 x 200 mm), bis hoch über knapp 2.600 Euro für das Soundboard 800. Pro Stück - die Plutimikation für Paare und Quadratmeterpreise schaffst Du selber.

                            Zufälligerweise sitzt die Firma hier ein Stück weit die Straße runter und ich kenne den Vertriebsleiter etwas. Daher habe ich die schon ein paarmal gehört und war sehr positiv überrascht, insgesamt guter Klang aber die Dinger können auch Bässe. Die wurden in den letzten Jahren mehrfach von irgendwelchen Audio-Zeitschriften getestet und haben immer gute Kritiken bekommen.

                            für Leute die abends im stillen Kämmerlein sitzen und per Röhrenmonoblöcken irgendwelche handgeschnittenen Schallplatten hören sind die vielleicht nicht das Richtige, aber gegen eine Canton können die ganz locker antreten.

                            muss man halt aufpassen wo man Nägel in die Wand kloppt.

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                              #15
                              Moin Chris (?),

                              off-topic: Du schreibst dass Du überall Fußbodenheizung einbaust. Bauernhaus klingt verdächtig nach Fachwerk - da ist es eine gute Idee, sich auch mal Wandheizungen anzuschauen. Ist die gleiche Technik wie bei Fußbodenheizung, man kann alte Fußböden erhalten und es ist gut fürs Fachwerk, da man weniger Probleme mit Feuchtigkeit in der Wand bekommt (ok, außer man haut einen Nagel rein ).

                              Viele Grüße

                              Dirk (mit Fachwerkhaus & Wandheizung)
                              Baubeginn: 1676d. Sanierungsbeginn: 6/2010. Einzug: 9/2014. Fertig? Nie ;-)

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