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Mein Projekt - Unterschiedliche Fragen

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    Mein Projekt - Unterschiedliche Fragen

    Hallo alle,

    Ich habe bis dato noch keine Berührungspunkte mit KNX gehabt, möchte nun aber im Zuge meiner Umbauarbeiten ein KNX System installieren. Ich stelle euch kurz mein „kleines“ Projekt vor.

    Es wird ein bewohnbarer Wintergarten angebaut und die daneben stehende Werkstätte ebenfalls als Wohnraum erschlossen. Aus diesem Grund werden Wohnzimmer und Schlafzimmer zentral begehbar vom Wintergarten gemacht und das Wohnzimmer vergrößert.

    Da man die komplette Elektrik für Wohnzimmer, Schlafzimmer und Wintergarten „angreifen“ muss, habe ich mir gedacht nutze ich die Gelegenheit und baue ein KNX System ein. Folgende Komponenten würde ich kaufen (alle einmal von MDT, da ich mich mit den verschiedenen Herstellern und Preisen noch nicht auseinander gesetzt habe). Es soll aber auch noch genügend Spiel für zukünftige Erweiterungen etc. sein.
    • Busspannungsversorgung 640mA STV-0640.01
    • Schaltaktor 20fach 16A, 230VA AKS-2016.02
    • Dimmaktor 4fach, 250W, 230VA AKD-0401.01
    • RGBW LED Controller 4fach AKD-0424R.01
    • IP Interface SCN-IP000.02
    • Diverse Taster
    • Buskabel
    • Busanschlussklemmen


    Nun zu den Details.
    Für die KNX Komponenten im Schaltschrank habe ich mir gedacht, dass ich einen eigenen Verteilerkasten baue in dem alle KNX Komponenten drin sind. Der jetzige Verteilerkasten hat 2 mit jeweils einem FI abgesicherte Stromkreise. Bei einem Stromkreis hängt der Drehstrom für die Garage dran, sowie die komplette Beleuchtung außen. Auf den zweiten hängt dann der Rest dran(also alle Schuko-Stromkreise, E-Herd, Beleuchtung innen etc.).
    Im Wintergarten werden NV Halogen-Spots verbaut (GU5.3), welche dimmbar sein sollten. Diese werden mit einem dimmbaren EVG betrieben, lt. Angabe des Herstellers ist ein Phasenabschnittsdimmer notwendig. Hierfür würde ich den oben beschriebenen Dimmaktor verwenden. Weiters werden 3 weitere LED Spots verwendet (lt. Angaben des Herstellers nicht dimmbar – ist für meine Anwendung auch nicht notwendig), welche ich über den normalen Schaltaktor schalten möchte.
    Weiters wären für den Wintergarten 2 mal ca. 7m Indirektbeleuchtung mit RGBW Stripes geplant (mit 5050 SMD LEDs – bei voller Last – RGB und W – ca. 14,4W/m) – noch nicht gekauft. Diese würde ich jeweils beidseitig einspeisen (um ggf. einen Spannungsabfall zu vermeiden) und gerne mit dem oben angegebenen LED Controller schalten und regeln (über einen der 4 Kanäle).
    Für die Steuerung der RBGW Stripes, habe ich mir gedacht, dass ich einen extra 6fach Taster montiere, bei dem ich HSV (Farbwert, Sättigung und Dunkelstufe) separat steuern kann (also die obersten 2 Taster für H auf und ab, die mittleren 2 für S auf und ab und die letzten 2 für V auf und ab.
    Zusätzlich möchte ich gerne beim Eingang den Taster so programmiert haben, dass alle Aktoren die am 20fach Aktor hängen mit einem Taster gemeinsam ausgeschaltet werden (um sicher zu gehen, dass Licht etc. auch wirklich aus ist).

    Im Schlafzimmer möchte ich ebenfalls eine Indirektbeleuchtung mit LED realisieren. Hier wären es in etwa 4 mal 4,5m RGBW Stripes. Schalten möchte ich diese Stripes wieder über einen Kanal des oben angegebenen LED Controllers. Des Weiteren soll die Hauptbeleuchtung wieder dimmbar sein, da habe ich aber noch keine geeignete Lampe gefunden, die uns gefällt. Jedenfalls möchte ich diese wieder über den Dimmaktor schalten.

    Im Wohnzimmer möchte ich ebenfalls eine eine Indirektbeleuchtung mit RGBW realisieren (1 x ca. 5m, 1 x 8m, 1 x 2m – jeweils gemeinsam über einen Kanal des LED Controllers geschalten.

    Zusätzlich möchte ich 2 Steckdosenstromkreise (einmal im Wohnzimmer und einmal im Schlafzimmer) schalten, an denen jeweils Fernseher, Receiver, DVD Player, Playstation etc. angeschlossen sind. Diese sollen ebenfalls mit dem „Haupttaster“ beim Eingang ausgeschaltet werden können.

    So weit so gut, nun zu den eigentlichen Fragen:
    1. Mit wie vielen Kabeln muss ich vom Hauptverteiler zum KNX-Verteiler? Ist es ausreichend/zulässig, dass ich mit einem Kabel (mit 16A abgesichert) zum KNX Verteiler gehe und zB an der Busspannungsversorgung (STV-0640.01) anschließe und jeweils bei den Schaltaktoren L durchschleife? Oder gehe ich mit einem Kabel in den KNX Verteiler auf eine Klemme und gehe dann von der Klemme auf die einzelnen Aktoren? Oder muss ich mehrere Kabeln separat abgesichert benutzen?
    2. Wenn ich die Schaltaktoren nicht so einfach durchschleifen kann, kann ich wenigstens 2 oder 3 Kanäle durchschleifen? Worauf sollte ich dann achten bei der Aufteilung L1, L2, L3? Ich denke, dass nicht alle auf z.B L1 hängen sollten, da die 3 Phasen ja in etwa gleichmäßig belastet werden müssen? Oder muss ich wirklich pro Kanal ein separates Kabel zum KNX Verteiler legen?
    3. Die Dimmaktoren müssen mit 10A abgesichert sein, dh hierfür brauche ich wohl sowieso ein eigenes (mit 10A abgesichertes) Kabel zum KNX Verteiler!?
    4. Auch beim Dimmaktor steht in der Beschreibung, dass ich den Nullleiter für jeden Kanal extra anschließen muss. Stimmt das? Wenn ja, was sind die Gründe dafür?
    5. Ich möchte auch die Außenbeleuchtung über den Schaltaktor schalten. Wenn ich die dann aber auch in dem einen Stromkreis integriere, würde beim anderen (mit dem anderen FI abgesichert) nur noch der Drehstrom für die Garage bleiben. Ist das egal? Wo wir dabei sind, kann ich den Drehstrom auch über Schaltaktoren schalten? Was muss ich dabei beachten?
    6. Die GU5.3 Spots möchte ich vielleicht in Zukunft durch LED Retrofit GU5.3 Spots ersetzen (nur weiß). Kann ich diese dann auch mit dem RGBW Controller oder mit dem Dimmaktor und geeignetem dimmbaren EVG ansteuern? Die EVGs lassen sich leicht austauschen, da diese nicht in der Zwischendecke montiert werden, sondern im nicht bewohnbaren Dachgeschoß. Lt. Angaben der NV Spots werden 3 Spots (jeweils 35W) in Reihe mit jeweils einem EVG (105W) betrieben. Kann ich die Spots nachträglich mit den richtigen Komponenten auf LED umstellen oder muss ich bei der Verkabelung auch etwas beachten?
    7. Hat jemand Erfahrungen mit LED Stripes? Kann ich diese so ansteuern oder muss ich irgendwelche Verstärker dazwischen schalten? Wenn ja, welche denn?
    8. Die meisten Taster haben ja eine Funktion für langen und kurzen Tastendruck. Dh es sollte kein Problem sein, bei langem Tastendruck die Lampe jeweils zu dimmen und bei kurzem Tastendruck die Lampe ein- und auszuschalten!?
    9. Wenn ich beim „Haupttaster“ beim Eingang alle Lampen und schaltbaren Stromkreise ausschalte, kann sich der Bus den Status der einzelnen Aktoren merken, sodass bei abermaliger Betätigung die gleichen Aktoren eingeschalten werden, die auch vor dem ersten Betätigen eingeschaltet waren, oder muss ich die einzelnen Aktoren wieder jeweils einzeln einschalten?
    10. Ich möchte vermutlich später auch irgendeine Visualisierung haben und mich mit meinem Smartphone über das Internet mit meiner Bussteuerung verbinden können (habe mich damit noch nicht auseinander gesetzt). Welche Buskomponenten brauche ich hierfür? Reicht hierfür das oben genannte IP Interface oder bräuchte ich dann das IP Interface mit IP routing (SCN-IP100.02) oder wie kann ich es realisieren?
    11. Zum Programmieren des Bus (mit der Programmierung habe ich mich noch gar nicht auseinandergesetzt), habe ich mir gedacht, dass ich den Bus und PC mithilfe des IP Interface verbinde. Welchen Vorteil bietet es mir wenn ich das IP interface und nicht einfach das günstigere USB Interface benutze?
    12. Kann man mein Projekt mit den oben genannten Komponenten realisieren oder habe ich etwas vergessen? Muss ich auf irgendwelche zusätzlichen Punkte achten?



    Ich weiß, das sind viele Fragen, aber ich möchte nichts kaufen bevor ich mir nicht zu 100% sicher bin, dass es dann auch funktioniert, da viele Komponenten auch wirklich teuer sind. Ich möchte am besten jegliche Überraschungen vermeiden. Ich bin für jedes Kommentar dankbar.

    Danke im Voraus und beste Grüße aus Österreich
    Peter
    Zuletzt geändert von peterl333; 27.09.2015, 19:14.

    #2
    zu 1 mit einem Recht dicken...ausser deine LS sind im Hauptverteiler dann für jeden LS ein Kabel..

    zu 4 das ist ein Vorteil wenn die N-Leiter Seperat sind dann kannst du die einfacher auf die einzlenen FIs verteilen. Allerdings bei 10A Absicherung würde ich das nicht tun da würde ich einen seperaten 10A ls nur für den Dimmer nehmen.

    zu 10 du brauchst dafür eine IP Schnittstelle das sollte damit gehen. Wenn du mehr wie 4 geräte anschliesen willst brauchst du vielleicht einen Router...

    Noch ein Tipp ich würde immer pro Frage einen Thread aufmachen...
    Zuletzt geändert von heckmannju; 28.09.2015, 09:58.

    Kommentar


      #3
      Hallo Jürgen,

      danke einmal für deine Antwort!

      1. Ich hätte gedacht, dass ich die LS im Hauptverteiler lasse und im KNX-Verteiler tatsächlich nur die KNX Komponenten habe (diese Verteiler befinden sich dann beide im Wintergarten nebeneinander). Dh, reicht es dann, dass ich einen 16A LS-Schalter für den 20fach Aktor nehme und mit 2 Adern (L & N) 2,5mm² zum Schaltaktor gehe und die Leiter durchschleife?

      4. OK - Danke, dann werde ich von einem 10A LS-Schalter zum Dimmaktor gehen und den Nullleiter (und Leiter) durchschleifen.

      10. OK, danke einmal für die Info. Was ich nicht genau verstehe ist, was du mit 4 Geräte meinst? Ich habe gedacht ich greife später über dieses Interface auf alle mit Bus gesteuerten Komponenten zu (ich sehe welche Lampen EIN sind, welche Sensoren (die später vielleicht kommen - Leerverohrungen werden ausreichend gelegt) anspringen und welchen Wert sie liefern usw.

      Danke für den Tipp mit den Einzel-Threads! Sobald ich dazu komme, werde ich meinen Beitrag aufdröseln, ggf. zusammenfassen und in eigene Threads stellen.

      Soweit einmal vielen Dank für deine Hilfe
      Peter

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        1und2. Ich würde jeden einzelnen Stromkreis für Wohnen, Schlafen und Wintergarten in die UV legen, und die Stromkreise an den Aktoren richtig zuordnen:
        Z.B. Sicherung für Wohnzimmer an die Kanäle für Licht und Steckdosen im Wohnzimmer. Am besten Licht und Steckdosen nochmal getrennt absichern. Die Anzahl der Leitungen ergibt sich dann daraus. Ich würde aber auch die Sicherungen alle zusammen in der HV lassen.

        3. Die Dimmaktoren die ich verwende, müssen nicht extra abgesichert werden.

        4. Das ist dafür, wenn man die Kreise über unterschiedliche FIs absichern möchte.

        5. Um Drehstrom zu schalten, benötigst du zusätzlich ein Schütz.

        8. Nein, kein Problem. Das ist eine Standardfunktion

        9. Normal möchte man nach Zentral AUS den Zustand nicht wieder herstellen. Wenn du das aber unbedingt möchtest, ist es mit etwas zusätzlichen Aufwand möglich. Sinnvoll halte ich es nicht, da die Funktion auch vergessenes Licht (Keller, Nebenräume) ausschalten soll, das würde dann ja auch wieder eingeschaltet.

        11. Du kannst über (W-)Lan von überall im Haus Programmieren. USB geht nur ca. 2m von der Schnittstelle entfernt.

        12. Was ist mit Beschattung im Wintergarten und Rollladen? Was ist mit Heizung? Nur Licht finde ich etwas wenig.

        Gruß,

        Jan

        Kommentar


          #5
          Hi Peter,

          da Dein Post ja nun mal schon hier steht, würde ich ihn nicht ändern und nochmal aufdröseln, sonst würd ich mich jedenfalls ärgern Dir hier zu antworten und dann killst Du es wieder. Aber vlt. sieht ein Admin das ja anders. Ich kann schon verstehen das Du zum Start erstmal viel zusammen packst weil es ja auch irgendwie zusammenhängt. Und so komplex ist es auch wieder nicht :-) Aber erwarte nicht das Dir zu allen 12 Punkten seitenweise erläutert wird. Denn viele Dinge stecken im Detail und ein "ja, kann man machen" hilft Dir auch nicht. Also nimm das als erste Anregungen zum weiter aufschlauen. Wärst der erste der mit einem Post und ein paar Tage mitlesen weiss wie es läuft und vor allem wie es für Dich genau passt. Denn Du musst drin wohnen - und es bezahlen :-)

          MDT ist gut.

          zu 1 und 2 kannst Du hier eine Menge Antworten bekommen, aber am Ende kann es keiner beurteilen. Du solltest hier einen Elektriker mit einbeziehen. Musst halt einen finden der einverstanden ist das Du auch selbst was machst. Wegen der abschließenden Abnahme brauchst eh einen Elektriker (eigentlich).
          Nur 2 FI sind evtl. zu wenig. ZB. würde ich Außen und Garage mit nix von innen gemischt haben, Drehstrom schon gar nicht. Ein Feuchteproblem im Aussenbereich und innen bleibt es dunkel ... (der Eli weiss wie das richtig geht, Empfehlung bekommst ggf. hier)
          Ansonsten würde ich empfehlen je FI den zugehörigen N und je LS die Ader in den KNX Verteiler zu ziehen und dort unbedingt auf Reihenklemmen zu legen. Je FI einen eigenen Reihenklemmen Block mit durchgeführten N.
          Das durchverdrahten direkt am KNX Aktor/Dimmer ist nicht ratsam. Oft geht die Schleife über eine Platine und das ist weniger stabil als wenn alles von der Reihenklemme kommt. Dort kannst problemlos brücken und es bleibt übersichtlich.
          Und ich glaube auch so schon zu erkennen das Du Deinen KNX Verteiler zu klein planst :-) 2 Reihen gehen idR schon mit Reihenklemmen drauf und es sollte ja noch Platz für Erweiterungen bleiben. Und 20cm tief sollt er auch sein. Lies hier mal die Posts zu Verteilern, gibt es fette und gute Werke.

          3,4,5, 8 wurde schon beantwortet

          zu 6 und 7 hab ich nix

          zu 9.
          Der Zentral Aus heisst so weil er eben Aus und nicht ein schaltet :-) Wie Tenbrock schon richtig schreibt ist ein wieder einschalten der Lampen die vorher aus waren selten sinnvoll. Aber das was Du willst lässt sich ggf. über Szenen einfach realisieren. Auch hier bitte im Forum suchen was da alles geht.
          Zur Sicherheit (weil Du den KNX AUS Taster im Zusammenhang mit dem 20-fach Aktor ansprichst) sei noch erwähnt das Du mit einem zentral AUS natürlich jeden beliebigen Aktor, auch einzelne Kanäle davon, sowie auch Dimmaktoren in das Zentral Aus einbinden kannst. Allenfalls ist zu beachten das Du nur gleiche KO (Kommunikationsobjekt) Objekte miteinander verbinden kannst. Für Schalten sind das 1 Bit Objekte. Ein Dimm-Aus hat idR auch ein 1 Bit Objekt und geht damit. Ein Dimmwert (1 oder 2 Byte) lässt sich nicht einbinden.

          zu 10: Visu brauchst Dir derzeit noch keine Gedanken machen, über IP kommst da drauf. Gegenen falls ist es an dafür geeigneten Stellen sinnvoll den Platz für ein Tablet etc. vorzusehen. Wenn an der Stelle eine zugeputzte (vermessene) Dose ist mit Strom für ein Netzteil und ggf. eine zweite für LAN, dann bist für alles gerüstet

          zu 11: Du weisst wahrscheinlich schon das Du für die KNX Parametrierung die ETS brauchst. Da schau mal in den einschlägigen Einsteigerbereichen zur ETS, das sprengt hier eher den Rahmen.

          zu 12: Wie Tenbrock schon schreibt, KNX spielt seine Stärken nicht wirklich bei Licht alleine aus (natürlich geht da auch viel mehr als konventionell), sondern auch in der Integration mit weiteren Gewerken im Haus. Ideen sollten Dir genug kommen wenn Du hier weiter fleissig mitliest. Je nachdem was Du ggf. noch vorhast würde es sich auch noch anbieten ggf. über DALI oder 1-wire wenigstens mal nachgedacht (gelesen) zu haben bevor man sich wegen nicht geplanter Dosen/Kabel ein Monogram in den Hintern beisst :-)

          Für Feinheiten ist es später ggf. noch hilfreich sich eine Logikmaschine zu holen. Kann ggf. die gleiche wie für die Visu sein, aber da solltest Dir erstmal eine Meinung bilden, da dies sehr vielfältig ist. Aber evtl. sollte man noch an Platz dafür denken im Verteiler oder einem Rack. Visu/Logikmaschinen sind idR nicht grösser als ein kleiner PC (NUC zB) und passen oft auch auf die Hutschiene.

          Für schaltbare Steckdosen in den Zimmern bietet sich ein auf 30cm Höhe umlaufendes 5 x 1.5 (oder 5 x 2.5 je nach Leitungslänge (Eli fragen) NYM von Steckdose zu Steckdose an. Dann kann man auf einer Ader Dauerstrom machen und hat 2 schaltbare. Dann kann man jede Steckdose durch einfaches Umklemmen auf Dauer, Schalt 1 oder Schalt 2 legen.

          Wenn Du noch Zeit hast, es kommt am 9.11. ein sehr gutes Buch zur KNX (auch wie man es parametriert, Visu etc.) und mehr zur Hausautomation raus, hab hier schon was geschrieben: https://knx-user-forum.de/forum/öffe...826#post863826 Da werden sehr viele und noch viel mehr Deiner Fragen beantwortet.

          Cheers Seppm

          Kommentar


            #6
            Hallo Jan,

            danke für deinen Input!

            9. Da hast du vermutlich Recht, ich werde das noch einmal überdenken.

            12. Die Frage ist natürlich berechtigt. Das "Problem" ist, dass Hauskauf und Umbau schon einiges kostet und ich die KNX Anlage einbauen möchte, weil ich einen Großteil der Elektrik sowieso "angreifen" muss. Kommendes Jahr kommt mal die Klimaanlage und eine zusätzliche Pelletsheizung (da werd ich mich noch rechtzeitig erkundigen wie ich das im KNX integrieren kann und ob). Für die Klima wird auf jeden Fall schon alles vorbereitet und gelegt, sodass nächstes Jahr nur die Geräte aufgehängt werden müssen. In späterer Folge möchte ich auch elektrische Rollläden und eventuell eine Beschattung für Wintergarten. Langfristig kommt auch ein Außenwhirlpool, Außensauna etc. Fakt ist leider, dass ich mir das momentan nicht alles leisten kann, ich möchte nur mal KNX im Haus haben (und für die Beleuchtung ist es ja auch schon super/besser als konventionelle Elektrik.

            Liebe Grüße

            Kommentar


              #7
              Hallo Sepp,

              danke für deine ausführliche Antwort.

              2. Ich werde mir früher oder später sowieso einen Elektriker holen, spätestens am Ende gehört die Schutzmaßnahme überprüft und alles sollte abgenommen werden. Ich möchte die Kosten für den Elektriker halt verständlicher Weise gering halten und im Prinzip alles selber machen und nur abnehmen lassen. Das mit eigenen Reihenklemmen im KNX-Verteiler habe ich schon vermutet, da es wohl wirklich sauberer ist, wollte aber hier noch Meinungen dazu einholen - insgesamt denk ich, dass du doch ein wenig Recht hast und ich mir diesen KNX-Verteiler ursprünglich nicht ganz so groß vorgestellt habe *gg*

              9. Siehe vorige Antwort.Ich werde mir das noch einmal überlegen... Da ich aber momentan nur 4 Räume über KNX schalte (die Lampen der Küche werde ich auch gleich zentral mit KNX steuern), würde theoretisch, wenn ich das in den vorherigen Status setze, nicht "untergehen", da die Räume alle sehr zentral sind und es ohnedies auffallen würde wenn das Licht brennt - klar, dann stellt sich die Frage warum überhaupt Zantral-Aus, aber sicher ist sicher und es geht mir auch um die schaltbaren Steckdosen. Deshalb werde ich mich auch noch mit den erwähnten Szenen einlesen zum Merken der Zustände (zumindest von den schaltbaren Steckdosen), sonst müsste ich am Abend wenn ich Fernsehen möchte wieder die Steckdosen einschalten - aber mal schaun, das was Jan und du sagt, macht auf jeden Fall Sinn

              10. Danke für den Tipp. Ich persönlich halte halt irgendwie nicht so viel von fest verbauten Tablets. Wir haben Tablets und Smartphones und eigentlich möchte ich die Visu dann nur auf "portablen" Geräten haben.

              12.Ich bin auf jeden Fall schon dabei fleißig mitzulesen. Ich habe mir auch schon überlegt einen DALI-Gateway zuzulegen, da ich mir für zukünftige Dinge eben alles offen halten möchte. Habe dann aber beschlossen doch komplett bei KNX zu bleiben, da ich jetzt noch nicht so viele Kanäle brauche (der Vorteil, wenn ich es richtig mitbekommen habe, von DALI sind eben auch die geringen Kosten/Kanal)

              Über 1-wire habe ich ebenfalls schon bisschen was gelesen - das ist vor allem für so Sensoren-Geschichten oder? Zukünftig werden sicher auch einige Sensoren verbaut - auch wenn mein Heizsystem auf Wärmepumpe etc. getauscht wird. Möchte später auch mal eine Wetterstation etc. Für alles eine Leerverohrung vorzubereiten wenn man noch nicht weiß was alles kommt, ist halt auch schwierig. Generell kann ich sagen, dass ich genug Leerverohrung in den Dachboden vorsehe, welcher nicht bewohnbar ist. Von da kann ich mit Kabeln fast überall hin und über die Decke komm ich in fast jeden Raum. Im Notfall muss ich bei nachträglichem Einbau eine Linie in der Wand runterstemmen - ja was solls, das muss ich dann halt in Kauf nehmen

              Insgesamt werde ich halt schauen, dass ich für nachträgliche Dinge ausreichend Platz im Verteiler habe. Man muss auch sagen, dass ich im Hauptverteiler wirklich noch ausreichend Platz habe, wollte aber eben einen eigenen Verteiler für die ganzen Automationsgeschichten.

              Das mit den schaltbaren Steckdosen und dem 5-adrigen Kabel ist eine super Idee. Vielen Dank, das werde ich auf jeden Fall machen! Da wär ich auf Anhieb sicher nicht draufgekommen.

              Wenn es ein gutes Buch zu KNX etc. gibt, dann macht es auf jeden Fall Sinn, möchte in Zukunft auf jeden Fall auch die eine oder andere Spielerei einbauen. Für die jetzigen "kleineren" Dinge, werde ich mir wohl kein Buch mehr kaufen - insbesondere weil die Vorbereitungen bald beginnen (Verkabelung, Komponenten kaufen etc.).

              Also Danke einmal an alle, die mir hier mit Rat und Tat zur Seite stehen!

              Liebe Grüße
              Peter

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                #8
                Hi Peter,

                gerne, wenns hilft :-)

                Ist natürlich super wenn Du über den Dachboden an die drunter liegenden Räume kommst. Überlegen kannst Dir trotzdem vor dem neuen Verputzen wo Du evtl. noch ein paar Dosen setzt und ein Leerrohr in den Dachboden stehen lässt. Viele Frauen finden es mega nervig wenn dann wieder was rumgerissen wird und oft sind dann die netten (aber nicht zwingenden) Dinge nicht mehr durchzusetzen. Billiger sind Leerrohre und Leerdosen auch als aufstemmen, zuputzen und Malern oder tapezieren, von der Arbeit gar nicht zu reden :-)

                Dali und 1-wire musst ja nicht einbauen. Wichtiger wäre das die Verkabelung dafür ausgelegt ist. Man muss ich auch nicht sorgen das man dann noch ein oder zwei Bus'se mehr hat. KNX ist das Haupt-System und daran hängen über Gateways (KEINE Hexerei) dann eben Dali und 1-wire die sich beide völlig nahtlos integrieren. An der Visu ist das später aus einem Guss.
                Für Dali sind 5 x 1.5mm Kabel zu jeder Leuchte (wie das am besten ist, aber in den Dali Beiträgen hier lesen) hilfreich, dann kannst es erst normal machen und später bist offen für Dali nachrüsten.
                1-wire ist ein Kabel, ähnlich dem grünen KNX-Kabel das ringförmig von potentieller 1-wire Dose (zB: Temperatur, Feuchte, Luftqualität, alles SEHR genau) zu 1-wire Dose geht. Auch das kann man erst viel später in Betrieb nehmen. Das m.e. dafür empfehlenswerte Wiregate von ElabNet macht 1-wire sehr einfach und es gibt fürs Wiregate sogar eine kostenfreie Visu.
                Noch eine Überlegung (dazu aber echt mal im Wiregate Forum hier lesen) ist das bevor man sich eine IP-Schnittstelle oder Router kauft, man sich für wenig mehr Geld auch das Wiregate holen kann das auch als IP Router agieren kann (neben all den anderen Dingen die es kann). Aber es kommt auch drauf an was man alles will.

                Zu oben fällt mir auch noch ein das etwas Verwirrung bestand mit den vier angesprochenen Kanälen zB einer IP-Schnittstelle. Über die IP-Schnittstelle ist immer das ganze KNX, also alle Geräte erreichbar. Die mehr Kanäle dienen dann dazu das mehrere IP-Geräte (zB ein Visu-Rechner und ein Rechner auf dem die ETS läuft) gleichzeitig auf das KNX kommen. Es ist auch kein Nachteil erstmal auf jedwede IP-Schnittstelle zu verzichten (solange keine Visu gebraucht wird) bis man weiss was man wirklich braucht und will. Zum programmieren von KNX nimmt man dann eine sehr günstige und immer funktionierende USB Schnittstelle. Dazu muss halt dann der Rechner mit der ETS halbwegs in der Nähe der Verteilung stehen können. Mein Rechner mit der ETS ist ein Intel NUC mit Win7 drauf, der braucht nur 7W, ist direkt in der Verteilung über USB am KNX und den NUC bediene ich mit Microsoft RTS oder VNC aus der Ferne (vom Arbeitszimmer oder über VPN unterwegs).

                Mobile Tablets vs. Fest montiert:
                Wir haben auch jeder iPad und iPhone rumliegen. Aber es hat sich bei uns sehr bewährt ein iPad (war ein ipad 1 und nun ein iPad 2, ein altes tut es da) am Kühlschrank (hat sich so ergeben mangels passender Wanddosen ...) zu haben auf dem meist die Visu läuft (und sonst mal YouTube, Musik oder der Browser). Das verlegt man nie und es ist immer geladen und bei uns auch immer mit Display an. Somit kann man auf Funktionen für die man über eine Logik laufen hat, aber evtl. keinen Taster dafür (weil selten benötigt) jederzeit zugreifen.
                Und es hat noch JEDEN Besucher brennend interessiert was DAS DENN IST :-)

                Das Du für spätere Rolladen und Beschattung auch die Verkabelung schon mal nahe an die richtigen Stellen an den Fenstern heranlegst (ggf. auch an spätere Tür/Fensterkontakte denken, also ggf. da auch an Verkabelung Nähe Fenster denken), ist auch zu überlegen.

                Das Buch würde ich in jedem Fall empfehlen. Man bekommt viele Ideen und Realisierungsvorschläge. 45 Euro sind nun nicht die Welt in der KNX-Geschichte. Wenn es Dir nur ein unnötiges Gerät spart, hast das schon wieder drin!

                cheers Sepp

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                  #9
                  Zitat von peterl333 Beitrag anzeigen
                  Deshalb werde ich mich auch noch mit den erwähnten Szenen einlesen zum Merken der Zustände (zumindest von den schaltbaren Steckdosen), sonst müsste ich am Abend wenn ich Fernsehen möchte wieder die Steckdosen einschalten - aber mal schaun, das was Jan und du sagt, macht auf jeden Fall Sinn
                  Hallo Peter,
                  moderne Fernseher mögen es nicht, wenn sie ständig vom Netz getrennt werden. Deine Idee kommt wahrscheinlich von den Tipps aus diversen Öko-Zeitschriften, dass man ganz viel Energie sparen kann wenn man auf Standby verzichtet. Dort wird dann immer so eine Mehrfachsteckdose mit Glimmlampe empfohlen, die schon ein Großteil der Ersparnis wieder auffrisst. Tatsächlich gab es früher Fernseher die bis zu 7W im Standby verbraucht haben.
                  Das ist bei modernen Geräten aber nicht der Fall, und da man mehr für die Zukunft baut, als für die Gegenwart, würde ich die Idee mit dem TV wieder verwerfen.
                  Schaltbare Steckdosen sind eigentlich mehr für Stehlampen gedacht.

                  Gruß,
                  Jan
                  Zuletzt geändert von Tenbrock; 29.09.2015, 08:03.

                  Kommentar


                    #10
                    das bringt mich noch auf was ich überlas.
                    Die Szenen haben nichts mit dem merken der Zustände zu tun.
                    Merken wird eher nur mit einer Logikmaschine dahinter möglich sein, die Sinnhaftigkeit darf weiter bezweifelt werden.

                    Szenen erlauben bestimmte Zustände (egal ob Licht, Steckdosen, Dimmung, Rolläden etc) mit einem Knopfdruck herzustellen. Mehr dazu bitte hier über die Suche entdecken, im Buch oder Google ist Dein Freund (also manchmal).

                    cheers Sepp

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                      #11
                      Hallo Sepp,
                      es wäre schon über Szenen möglich. Man müsste die Szene bei jedem "zentral Aus" neu lernen.

                      Gruß,
                      Jan

                      Kommentar


                        #12
                        Mensch, stimmt :-) Merci!

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                          #13
                          Zitat von Tenbrock Beitrag anzeigen

                          Deine Idee kommt wahrscheinlich von den Tipps aus diversen Öko-Zeitschriften, dass man ganz viel Energie sparen kann wenn man auf Standby verzichtet. Dort wird dann immer so eine Mehrfachsteckdose mit Glimmlampe empfohlen, die schon ein Großteil der Ersparnis wieder auffrisst. Tatsächlich gab es früher Fernseher die bis zu 7W im Standby verbraucht haben.
                          Das ist bei modernen Geräten aber nicht der Fall, und da man mehr für die Zukunft baut, als für die Gegenwart, würde ich die Idee mit dem TV wieder verwerfen.
                          Schaltbare Steckdosen sind eigentlich mehr für Stehlampen gedacht.

                          Jan
                          Hallo nochmal

                          Naja, eigentlich nicht. Wie wir noch in der Wohnung gewohnt haben ist mir aufgefallen, dass der Verbrauch nach Abschalten aller Verbraucher (außer Kühl- und Gefrierschrank) trotzdem relativ hoch war. Wir haben erkannt, dass es diese (3) Telekom-Boxen von A1 zum Empfang von Fernsehsendern waren... Daher kommt die Grundidee sowas stromlos zu machen. However, wir werden wohl, wie von Sepp vorgeschlagen einfach in 5-poliges Kabel nehmen, da können wir uns es immer noch aussuchen...

                          Bezüglich des 1-wire habe ich noch eine Frage: Muss ich die 1-wire Kabeln separat verlegen und kann ich das mit 230V und Bus gemeinsam legen? Den Bus kann ich ja mit 230V ohne Probleme legen oder?

                          Eine kleine Frage habe ich auch noch zu ETS: Kann ich, softwaremäßig Signale fingieren (zB Tastendruck eines Tasters) um mein geschriebenes Programm zu testen? Und würde ich auch sehen welche Ausgänge geschalten werden? Ich würde es gern vorher programmieren und nachher nur noch auf die Anlage importieren. Das würde mir ersparen, dass das alles schon hängen muss bis ich programmiere (was dann logischer Weise schnell gehen muss).

                          Danke für eure Hilfe
                          Peter

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                            #14
                            1-Wire.
                            Beim richtigen Kabel, siehe zB Wiregate Shop kannst es wie das Buskabel verlegen.
                            Aber UNBEDINGT die Verlegehinweise auf den Wiregate Seiten lesen!!

                            ETS
                            da kann man auch simulieren im Bus/Gruppenmonitor.
                            Ich würde aber einen Testaufbau machen. Wie das am besten geht gibt es hier im Einsteigerforum schon zig Threads in aller Ausführlichkeit. Bitte kein neuen Thread dazu.

                            Cheers Sepp
                            Zuletzt geändert von seppm; 30.09.2015, 18:40.

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                              #15
                              Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                              ETS
                              da kann man auch simulieren im Bus/Gruppenmonitor.
                              Damit es nicht mit "richtiger" Simulation verwechselt wird: Man kann "manuell" Gruppenadressen mit Daten vom Bus lesen und zum Bus schreiben, das war's. Hardware wie Aktoren-Rückmeldungen oder Logikbausteine werden in der ETS nicht simuliert, deshalb ist eine Simulation des Gesamtsystems ohne Hardware nicht möglich.

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