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    #31
    Gerade zum Thema dimmen, braucht es eine Planung des Lichtes. Einen Dimmaktor zum üben dagegen weniger.
    Simulieren kann man in der ETS auch ohne Hardware ganz gut. Die Möglichkeiten eines aktors lassen sich dann gut aus der applikation und des handbuches ableiten. komplexe Logiken funktionieren am testbrett eh weniger gut, da dir da wohl meist die Inputs der vielen weiteren Geräte fehlen.

    Da die HW ein wesentlicher Kostentreiber beim KNX ist plane erstmal den Bedarf an wesentlichen Funktionen.
    Ansonsten nen Taster, eine Tasterschnittstelle, ein Schaltaktor, ein PM, und die grundzüge und einige Eigenheiten des KNX lassen sich gut herausarbeiten.

    Ja im Berliner Raum ist es schwierig wirklich KNX-erfahrene Elektriker zu finden. Wenn Du aber so vorgehen möchtest, dann versuche besser einen guten Eli gern ohne KNX-Erfahrung zu bekommen und mache die Planung mit einem KNX-Planer. Überregional ist wohl auch Voltus in der Sache aktiv.
    Ansonsten braucht es viel viel Zeit zum Lesen hier im Forum.


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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #32
      Mir geht es gar nicht darum zu testen, ob die Komponente richtig funktioniert, sondern eher, um sie und ihre Programmierung kennen zu lernen, etwa um ein Szenario einmal durchzuspielen
      Damit lieferst Du Dir je eigentlich schon fast selbst die Antwort auf Deine Frage nach der Zusammenstellung... Du willst probieren.

      Ganz ehrlich, die Funktionen von einem Schaltaktor beispielsweise halten sich in Grenzen. An/Aus, vielleicht bissl Sperren oder Treppenlicht.

      Mein Tipp: Kauf Die zum Testen den 12fach MDT mit Strommessung. Da kannst Du gleich bissl mit Logiken und Automatismen spielen.
      Dazu einen MDT Glas-Raumtemperaturegler. Die Geräte sind nicht sonderlich teuer und Du kannst sie später problemlos verbauen. Wenn Du Dich gegen KNX entscheidest, kauft sie Dir sicher jemand ab!

      Spannungsversorgung von Datec. Unschlagbar günstig und später zumindest als Backup verwendbar.
      USB Schnittstelle würde ich nicht nehmen. Lieber gleich IP oder, wenn Du wirklich lange uns ausgiebig testen willst, ein Wiregate mit TP-UART.

      Wenn Du dann noch eine Tasterschnittstelle und nen Präsenzmelder hast, kannst Du fast alles ausprobieren, was Du später mal brauchen wirst.

      Übrigens hab ich auch so angefangen...

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        #33
        Das letzte, auf das ich verzichten wuerde - insb. zum Probieren - waere eine USB-Schnittstelle.

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          #34
          Mein Testbrett: Uralt-Spannungsversorgung für Datenschiene auf die Hutschiene geklickt, daneben steckt ne Uralt-RS232-Schnittstelle weil sie vorhanden war (USB wird sep. dran gesteckt) und 2 Verbinder, um genügend Klemmstellen zu haben. Die Spannungsversorgung ist über ein Spiralkabel mit Stecker angeschlossen, Zugentlastung per Kabelbinder an der Hutschiene. VDE-mäßig natürlich nur bedingt geeignet, aber eingeschaltetem Hirn ausreichend sicher. Für mal schnell ein irgendwo in der Kundenanlage verrrückt spielendes Gerät in sauberer Umgebung zu testen oder am Schreibtisch Geräte zu programmieren reicht es dicke.
          Als ich das erste mal mit nem Prion, dem Comfort-Panel und nem DALI-Gateway zu tun hatte, habe ich die Komponenten etwas früher bestellt (inklusive einer einfachen billigen Leuchte mit DALI-EVG) und alles im Büro zusammengeklemmt und getestet. Bis auf die Leuchte ist dann alles in der Kundenanlage verbaut worden.

          Für nen Häuslebauer sehe ich das so: Wenn die Entscheidung pro KNX schon gefallen ist und man sich vorab (als Einsteiger) schon mal reinarbeiten will, kann ich das verstehen (mit Komponenten, die man dann im Haus verbaut). Später, wenn die Anlage steht, macht es wenig Sinn (abgesehen von einer Reserve-Spannungsversorgung, die man im Notfall mal dazu verwenden kann). Aber anhand eines Testbrettes die Eintscheidung für oder gegen KNX zu treffen... Muss ich BadSmiley voll zustimmen und fragen, was soll der Unfug?

          USB- / IP-Schnittstelle (oder auch IP-Router): Zur ersten Inbetriebnahme möchte ich meine USB-Schnittstelle nicht missen. Anstecken, PA anpassen, funktioniert. IP-Schnittstelle muss man wieder auf die IP achten, benötigt nen LAN-Router/Switch etc., was bei der Erstinbetriebnahme zusätzlich zur Schnittstelle mitgebracht werden muss, weil das Netzwerk noch nicht vorhanden ist (Vorteil wäre natürlich Programmierung per WLAN, wobei da immer die Frage der Reichweite ist).
          Für einen KNX-Einsteiger würde ich für den Anfang nur die USB-Schnittstelle empfehlen. gerade wenn noch gar nicht ganz klar ist, wie die Anlage zum Schluss aussehen soll.
          Empfehlung für ein Wiregate mit TP-UART weil man damit mehrere Sachen macht oder einen MDT-IP-Router? Ohne Kenntnis der weiteren Geräte würde ich mich da zurück halten. Morgen kommt er und mag nen Gira G1 per WLAN benutzen. Und wie erklärt man ihm dann, dass er zwar schon Geld für das andere Gerät ausgegeben hat, aber der G1 funktioniert per WLAN nur mit dem Gira-IP-Router. Beim Wiregate mag es nicht umsonst gewesen sein, da es ja noch mehr kann, aber ein anderer IP-Router...
          Und beim TE mit der Aussage "... möchte ich mir eine simple und möglichst kostengünstige Testversion aufbauen" frag ich, was will der mit einer IP-Schnittstelle oder gar Router? Wobei es sogar Router gab, die Probleme machten, wenn sie nicht vorher über eine andere Schnittstelle programmiert wurden...
          Gruß Andreas

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          Immer wieder benötigt: KNX-Grundlagen PDF Englisch, PDF Deutsch oder
          Deutsche Version im KNX-Support.

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            #35
            USB vs. IP -> immer eine Diskussion wert.

            Ich nehme meine Empfehlung für IP/WG zurück.
            Anscheinend hat sich das tatsächlich nur bei uns bewährt. Evtl. ticke ich da auch bissl anders.
            Mit den Fenstern kam bei uns ein WLAN Router mit LTE Hotspot ins Haus.

            Der Tipp mit dem Wiregate kam von nem Kumpel. Damals 300€ + 120€ fürs TP-UART und fertig war der Testaufbau in Sachen Busschnittstelle, 1-wire und Visu.
            Das fand ich persönlich (sorry) vom Preis-Leistungsverhältnis echt top.

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              #36
              Preis-Leistung möchte ich da nicht widersprechen. Ich sag auch gar nichts grundsätzlich gegen eine IP-Schnittstelle/Router. Im Gegenteil. Es erweitert die Möglichkeiten und macht manche Sachen auch einfacher. Nur für einfach, simpel, funktioniert auf Anhieb seh ich das halt nicht als zielführend.
              Gruß Andreas

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                #37
                Das ein Wiregate nicht nötig ist für ein KNX-Testbrett, jedenfalls nicht wegen der IP-KNX Fähigkeit, da bin ich dabei. Da ist mir auch die USB Schnittstelle noch am liebsten, weil sie eben immer funktioniert, ich hab sie auch heute immer noch drin und kann immer darauf ausweichen wenn IP mal nicht mag.

                Wo ein Wiregate aber in der Bauphase (vom Bauherrn) schon sinnvoll eingesetzt werden kann ist
                - wenn es wegen der einfachen und praktischen Sensoren ohnehin geplant ist (oder als Visu oder/und Logikmaschine)
                - und man dann das korrekte Aufheizen des Estrichs gleich selbst mit Estrichfühlern überwachen kann. Der Heizungsbauer macht das nur zentral und nicht je Raum, aber er muss ja nicht drin wohnen. Das ist hier aber der falsche Thread um das auszuführen

                cheers Sepp

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                  #38
                  Hi,
                  also ich finde eîne IP Schnittstelle mit WLAN/Notebook gerade im Baustellenbetrieb für Praktischer. Wenn die einmal eingereichtet ist funktioniert die auch zuverlässig. Gerade zum Testen ist es ein riesen vorteil beweglich zu sein.
                  VG
                  Jürgen

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                    #39
                    Grundsätzlich geb ich dir da Recht, habe es bisher jedoch nur ein oder zwei mal nutzen können. Ohne bestehende Netzwerkinfrastruktur reicht das WLAN meistens nicht weit genug, um das sinnvoll zu nutzen. Wenn ich dann sowieso den WLAN-Router samt IP-Router umstellen muss, kann ich auch gleich die USB nehmen. Deshalb mach ich mir nur noch ganz selten die Arbeit. Ich denke, ich werde mir aber mal ein Köfferchen zusammenschrauben, in dem alles betriebsfertig zusammengebaut ist und nur noch Strom und KNX angeschlossen werden müssen. Dann reduziert sich die Arbeit und ist besser zu nutzen, auch wenn es die Reichweite nicht verbessert.


                    Gruß Andreas

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                      #40
                      Wie kann ich mir denn so eine IP Schnittstelle in der Praxis vorstellen? Ich verbinde diese per RJ45 Kabel mit meinen Router und die Schnitstelle bekommt dann per DHCP eine IP vom Router. Und dann? Wie sage ich ETS, dass es über IP die Schnitstelle finden und nutzen soll?

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                        #41
                        Du kannst in der ETS die Verbindungseinstellungen ändern.
                        Gruß
                        Frank

                        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                          #42
                          Die IP Schnittstellen die ich kenne (Hager und das Wiregate) haben jeweils eine feste IP zugeordnet (nicht DHCP) was ggf. Vorteile hat weil sie sich eben nicht ändern kann. Cheers Sepp

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                            #43
                            Naja, das hat aber weniger was mit KNX, als der Organisation des heimischen LANs zu tun. Bei mir beziehen die KNX-IP-Interfaces alle ihre IP via DHCP, allerdings kriegen sie vom DHCP-Server immer die gleiche IP aus dem Pool zugewiesen. Vorteil: Die Geräte sind immer unter der gleichen IP zu erreichen, diese lässt sich aber zentral ändern. Insbesondere reduziert das massiv den Aufwand, wenn sich jemals der Provider und damit potentiell das Subnetz ändern sollte. Wenn man die IP im Gerät festlegt, macht man entweder keine Fehler, beherrscht die manuelle IP-Konfiguration seines Laptop, oder lernt schnell den Nutzen eines USB-Interfaces kennen

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                              #44
                              Zitat von DiMa Beitrag anzeigen
                              Die Geräte sind immer unter der gleichen IP zu erreichen, diese lässt sich aber zentral ändern. Insbesondere reduziert das massiv den Aufwand, wenn sich jemals der Provider und damit potentiell das Subnetz ändern sollte.

                              Vermutlich nutzt du NAT.... Warum sollte sich dann ein Subnetz ändern? Überhaupt ist nicht nur ein Subnetz, sondern das ganze LAN innerhalb deiner NAT-Welt unabhängig vom Provider, bis auf 2 Ausnahmen:

                              1.) die bekommst beim Providerwechsel einen Router von einem neuen Hersteller, der sein lokales Netz per default mit einem anderen IP-Bereich versorgt (bspw. 192.168.1.x statt 192.168.178.x) oder
                              2.) du nutzt IPv6 intern und extern mit wechselndem Präfix. Dann hast dua aber nicht nur beim Providerwechsel ein Problem, sondern ggf. täglich.

                              Zu 1.) ist das eigene Subnetz am neuen Router ist meist schneller umgestellt, als alle IP Einträge im Heimnetz anzupassen und bei
                              2.) ist es so, dass man in der IPv6 Welt ohnehin mehr auf Hostnamen setzt.

                              Der Einsatz von Hostnamen würden hier ohnehin die Problematik der Adressvergabe auflösen.

                              Kann man beim wiregat bspw. den Hostnamen definieren?

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                                #45
                                1.) i.V.m. mit Provider-FW, die die Moeglichkeit, eine eigene lokale IP/Subnetz zu waehlen gesperrt haben.

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