Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe mich hier und auf verschiedenen anderen Seiten schon etwas zur Thematik eingelesen, bin jedoch auf dem Gebiet der Hauselektrik eher ein Laie, da ich eher aus der KFZ-Ecke komme.
Ich plane derzeit den Neubau eines EFK mit 3 Geschossen (inkl. Keller) mit insgesamt ca. 270m² Fläche. Da das Budget beim Hausbau leider knapp ist, haben wir uns vorerst gegen das "intelligente Haus" entschieden, da wir es bisher einfach nicht kennen/schätzen und es uns derzeit auch nicht wirklich fehlt. Trotzdem möchten wir das Haus möglichst zukunftsfähig halten und zumindest die Möglichkeit vorhalten, später auf ein Bussystem (und hier scheint mit KNX am zukunftsfähigsten) umzurüsten.
Vielleicht mal ein paar Worts zum "drum herum":
Unser Haus bekommt in allen Räumen Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung, hat elektrische Rollläden (Somfy), es werden in jeden Raum mindestens 2 CAT7 Leitungen fürs LAN gelegt, die gesamte Elektroinstallation soll in Leerrohren (größtmöglicher Durchmesser) ausgeführt werden. Es wird in jeder Etage ein Unterverteiler geplant, in dem alle Leerrohre zusammen laufen. In Fluren, Bädern, Küche und Ankleide werden Deckenspots verbaut. Garage mit Torantrieb ist auch geplant.
Über kurz oder lang könnten wir uns vorstellen, die Lampensteuerung "intelligent" auszuführen, um die Lampen dimmen zu können (gesamter Lampenkreis) und ggf. per App o.ä. ein und aus zu schalten. Die Rollos würden wir nicht einbinden, da uns die Somfy Steuerung völlig ausreicht. Die Raumthermostate würden wir ggf. auch irgendwann einbinden wollen. Zudem würden wir gerne einzelne Steckdosen schalten wollen (z.B. für Herd, Stehlampe, Weihnachtsbeleuchtung etc.). Brandmelder würde ich ggf. auch irgendwann einbinden wollen.
Nun habe ich mich schon informiert (z.B. hier: http://www.eib-home.de/instabus_eib_...stallieren.htm ), jedoch ist mir noch nicht völlig klar, wo ich jetzt sinnvollerweise welche Kabel hinlegen sollte.
Mein Plan wäre folgender:
- vom Hauptverteilerkasten im Keller jeweils eine grüne Busleitung (YCYM) zu den Unterverteilungen im EG und OG
- Vom Unterverteiler eine Ringleitung (oder doch Sternleitung?) durch jeden Raum (grüne Leitung in jede Schalterdose, hinter jedes Raumthermostat und ggf. Steckdose)
- Busleitung vom Unterverteiler zum Rauchmelder
- zu den Leuchten jeweils 3 bzw. 5 Adrige NYM Leitungen
Was haltet ihr davon? Macht das so Sinn? Generell brauchen wir keine ultimative Ausstattung mit Fenstersensoren, Lichtsensoren, Regensensoren etc. Wir würden uns nur gerne die Möglichkeit vorenthalten, nachträglich noch auf eine kleine Vernetzung im Bereich Licht, Heizung und ggf. Feuermelder umzusteigen.
Brauche ich die Busleitungen bei den Steckdosen überhaupt, oder kann ich die Leitung für die Steckdose einfach im Unterverteiler auf ein KNX Schaltmodul klemmen (mir ist noch nicht klar, ob ich die konventionellen Steckdosen zum schalten weiter verwenden kann und es eben dieses Modul im Verteilerkasten tut, oder ob ich eine "intelligente" Steckdose mit Busanschluss brauche)?
Macht es Sinn, die KNX Busleitungen beim Neubau schon überall einzuziehen, oder reicht es auch aus, im Leerrohr genug Platz zu halten, um ein nachträgliches Einziehen der Leitungen zu den einzelnen Dosen vorzuhalten (da wir noch nicht wissen, was wir tatsächlich alles einbinden würden und was nicht)?
Und vielleicht nochmal zum Verständnis: Wenn ich das System richtig verstanden habe, ist es in Sensoren (wie z.B. Lichtschalter/Taster) und Aktoren (z.B. Dimmmodul oder Schaltmodul) aufgebaut. Die Sensoren (Schalter, Raumthermostate) würde ich dann also bei der Nachrüstung einfach anstelle der konventionellen Schalter und Thermostate verbauen und die Aktoren kommen dann in den (Unter)Verteilerkasten, richtig? D.h. ich muss nicht noch etliche Dosen bohren und mit Leerrohr verbinden, in denen ich dann unterputz irgendwelche Bauteile unterbringen muss?
Sorry für die vielen Fragen! Vielleicht kann mir ja hier jemand weiter helfen?
Beste Grüße,
Thomas
ich bin neu hier im Forum und habe mich hier und auf verschiedenen anderen Seiten schon etwas zur Thematik eingelesen, bin jedoch auf dem Gebiet der Hauselektrik eher ein Laie, da ich eher aus der KFZ-Ecke komme.
Ich plane derzeit den Neubau eines EFK mit 3 Geschossen (inkl. Keller) mit insgesamt ca. 270m² Fläche. Da das Budget beim Hausbau leider knapp ist, haben wir uns vorerst gegen das "intelligente Haus" entschieden, da wir es bisher einfach nicht kennen/schätzen und es uns derzeit auch nicht wirklich fehlt. Trotzdem möchten wir das Haus möglichst zukunftsfähig halten und zumindest die Möglichkeit vorhalten, später auf ein Bussystem (und hier scheint mit KNX am zukunftsfähigsten) umzurüsten.
Vielleicht mal ein paar Worts zum "drum herum":
Unser Haus bekommt in allen Räumen Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung, hat elektrische Rollläden (Somfy), es werden in jeden Raum mindestens 2 CAT7 Leitungen fürs LAN gelegt, die gesamte Elektroinstallation soll in Leerrohren (größtmöglicher Durchmesser) ausgeführt werden. Es wird in jeder Etage ein Unterverteiler geplant, in dem alle Leerrohre zusammen laufen. In Fluren, Bädern, Küche und Ankleide werden Deckenspots verbaut. Garage mit Torantrieb ist auch geplant.
Über kurz oder lang könnten wir uns vorstellen, die Lampensteuerung "intelligent" auszuführen, um die Lampen dimmen zu können (gesamter Lampenkreis) und ggf. per App o.ä. ein und aus zu schalten. Die Rollos würden wir nicht einbinden, da uns die Somfy Steuerung völlig ausreicht. Die Raumthermostate würden wir ggf. auch irgendwann einbinden wollen. Zudem würden wir gerne einzelne Steckdosen schalten wollen (z.B. für Herd, Stehlampe, Weihnachtsbeleuchtung etc.). Brandmelder würde ich ggf. auch irgendwann einbinden wollen.
Nun habe ich mich schon informiert (z.B. hier: http://www.eib-home.de/instabus_eib_...stallieren.htm ), jedoch ist mir noch nicht völlig klar, wo ich jetzt sinnvollerweise welche Kabel hinlegen sollte.
Mein Plan wäre folgender:
- vom Hauptverteilerkasten im Keller jeweils eine grüne Busleitung (YCYM) zu den Unterverteilungen im EG und OG
- Vom Unterverteiler eine Ringleitung (oder doch Sternleitung?) durch jeden Raum (grüne Leitung in jede Schalterdose, hinter jedes Raumthermostat und ggf. Steckdose)
- Busleitung vom Unterverteiler zum Rauchmelder
- zu den Leuchten jeweils 3 bzw. 5 Adrige NYM Leitungen
Was haltet ihr davon? Macht das so Sinn? Generell brauchen wir keine ultimative Ausstattung mit Fenstersensoren, Lichtsensoren, Regensensoren etc. Wir würden uns nur gerne die Möglichkeit vorenthalten, nachträglich noch auf eine kleine Vernetzung im Bereich Licht, Heizung und ggf. Feuermelder umzusteigen.
Brauche ich die Busleitungen bei den Steckdosen überhaupt, oder kann ich die Leitung für die Steckdose einfach im Unterverteiler auf ein KNX Schaltmodul klemmen (mir ist noch nicht klar, ob ich die konventionellen Steckdosen zum schalten weiter verwenden kann und es eben dieses Modul im Verteilerkasten tut, oder ob ich eine "intelligente" Steckdose mit Busanschluss brauche)?
Macht es Sinn, die KNX Busleitungen beim Neubau schon überall einzuziehen, oder reicht es auch aus, im Leerrohr genug Platz zu halten, um ein nachträgliches Einziehen der Leitungen zu den einzelnen Dosen vorzuhalten (da wir noch nicht wissen, was wir tatsächlich alles einbinden würden und was nicht)?
Und vielleicht nochmal zum Verständnis: Wenn ich das System richtig verstanden habe, ist es in Sensoren (wie z.B. Lichtschalter/Taster) und Aktoren (z.B. Dimmmodul oder Schaltmodul) aufgebaut. Die Sensoren (Schalter, Raumthermostate) würde ich dann also bei der Nachrüstung einfach anstelle der konventionellen Schalter und Thermostate verbauen und die Aktoren kommen dann in den (Unter)Verteilerkasten, richtig? D.h. ich muss nicht noch etliche Dosen bohren und mit Leerrohr verbinden, in denen ich dann unterputz irgendwelche Bauteile unterbringen muss?
Sorry für die vielen Fragen! Vielleicht kann mir ja hier jemand weiter helfen?
Beste Grüße,
Thomas
Kommentar