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    #31
    Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
    Streng genommen verstößt du also gegen ein Gesetz, wenn du zB selbst an nem Aktor rumwerkelst, sofern du deinen Strom aus einem öffentlichen Netz beziehst.
    Den Satz "Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen Hausanschlusssicherung und Messeinrichtung einschließlich der Messeinrichtung gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten." hast du gelesen?

    Und was hat das alles mit der ETS zu tun?

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      #32
      Nicht schön, dass man hier immer wieder den elitären Gedanken raushängen lässt...
      Es muss teuer sein damit es sich nicht jeder leisten kann und jeder der es sich leisten kann sich einfach zur Elite zählen darf. Das gilt im KNX-Bereich irgendwie an jeder Ecke. Ich hoffe sehr, dass genau dieser Punkt durch den aktuellen Trend zu billigem Smart-Home stark verändern wird. Ein "Smart Home" ist meiner Meinung nach nicht mehr Luxus als ein modernes Auto. Und es da sagt keiner mehr "Mein Nachbar ist wohl ein Snob, jetzt hat er schon elektrische Fensterheber am Auto". Jetzt kommen diverse inkompatible Funk-Lösungen, das wird noch ein paar Jahre dauern, dann wird sich daraus auch irgend ein System entwickeln das wirklich gut und langfristig funktioniert. Dann muss sich auch die Konnex irgendwie für die Kosten rechtfertigen.

      Was mich an der ETS-Software stört ist, dass die KNX-Association an beiden Seiten verdient. Und an beiden Seiten nicht zu knapp. Die Gerätehersteller zahlen für das KNX-Logo, der Installateur zahlt für die Software. Die Software ist ja nicht besonders schlecht aber da ich den Software-Herausgeber letztlich schon mit der Hardware subventioniere, schiebe die ETS ganz klar in die Kategorie Hardware-Treiber. Denn ich brauche nun mal diese Software um die ordnungsgemäß gekauften Produkte in Betrieb zu setzen. Und für einen Treiber bin ich schlichtweg nicht bereit Geld auszugeben. Besonders da es sich um eine Windows-Software handelt, die dann noch mit Dongle maximal kompliziert in einer VM zu betreiben ist. Das wäre wirklich nicht nötig.

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        #33
        Bernd und alle anderen, denen die ETS zu teuer ist:
        Für die Preispolitik der Konnex können die Jungs hier im Forum nichts, das ist nun mal so und wurde ja auch zig Male bis zum Erbrechen diskutiert. Und das viele der Meinung sind, für Software sollte man nichts bezahlen müssen, ärgert auch mich persönlich als SW-Entwickler, der damit seinen Lebensunterhalt bestreiten muss.
        "Nur ein Treiber" ist die ETS sicher nicht, da steckt schon ne ganze Menge mehr dahinter, ein Treiber liegt lediglich in einer kleinen Bibliothek darunter. Denjenigen denen die ETS zu teuer ist, empfehle ich sich das Falcon SDK herunterzuladen (Link), welches die Konnex ja kostenlos zur Verfügung stellt und sich seine eigene ETS zu basteln...



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          #34
          Zitat von hotzen Beitrag anzeigen
          Die Lizenz ist absolut verbreitungsverhindernd bei dem normal-interessierten Nerd. Das wird alles von loxone, Somfy und bald auch Apple&Google abgefischt.
          Deine Sicht aus EFHler verkennt, dass im Gewerbebau täglich mehr Komponenten verbaut werden, als EFH-Siedlungen als Potential haben.
          Deine "Abfischer" bedienen ein ganz anderes Klientel.
          Genausogut könntest Du monieren, dass der Preis für TIA die Verbreitung der S7 hemmt.

          Zitat von hotzen Beitrag anzeigen
          Und damit bleibt KNX auch immer die 50.000+ EUR Installation vor der alle Leute den normalen Häuslebauer warnen
          Diese Apfel-Birnen-Sicht haben wir hier im Forum fast schon zu Tode diskutiert - eine Hartz4-Elektroinstallation vs. Vollausstattung KNX.
          Wer des sparens Willen schon Rollladengurte statt Motoren nimmt, ist kein KNX-Kunde - und das sind nunmal sehr, sehr viele Bauherren.
          Während bei Badausstattung, Wasserhähnen u. Bodenbeläge die Kosten noch leichter hingenommen werden, soll die Elektroausstattung blos nichts kosten.

          Witzig auch - die Elektroinstallation trauen sich ja viele zu, aber Wasserleitung u. Heizung selber einbauen trauen sie sich nicht.




          Gruss
          GLT

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            #35
            Zitat von GLT Beitrag anzeigen
            Witzig auch - die Elektroinstallation trauen sich ja viele zu, aber Wasserleitung u. Heizung selber einbauen trauen sie sich nicht.
            Die paar dünnen Käbelchen biegen und irgendwo hin zerren kann doch jeder. Auslaufen tut da doch auch nix (Zumindest sieht man nix).

            Ich glaube langsam wirklich, der Grund ist das fehlende besondere Werkzeug (und evtl. die Unsichtbarkeit des Stroms). Da muss nix geschweißt, gelötet, gepresst, oder Gewinde geschnitten werden. Was brauchst denn zum Anschließen? Im Notfall nur nen Taschenmesser und nen Schraubendreher.
            Gruß Andreas

            -----------------------------------------------------------
            Immer wieder benötigt: KNX-Grundlagen PDF Englisch, PDF Deutsch oder
            Deutsche Version im KNX-Support.

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              #36
              Zitat von Jever Beitrag anzeigen
              Hi Martin
              So eine kleine Vorstellung kommt in einem Forum immer gut an, in dem man sich gerade angemeldet hat, um Hilfe zu erfahren.
              Viel Erfolg!
              Hallo,

              ich lese hier schon eine Weile mit. Festgestellt habe ich, dass sich "Praktiker", egal ob "Elektrofachkräfte" oder ähnliches schnell auf den Schlips äh Blaumann getreten fühlen, selber aber auch gerne auf den Putz hauen...O.K. das habe ich auch getan...

              Wir lernen: Die "Nicht-Elektrofachkraft" fällt aufgrund eines Stromschlages sofort tot um, wenn sie sich einer Leitung, einem Werkzeug oder einer Komponente auch nur bis auf 1 Meter nähert, Komponenten dürfen auch nur von "Elektrofachkräften" bekuckt, berührt und angebetet werden.

              Liebe Foristen, ob mit Schlips oder lieber mit Blaumann, ich mein´s nicht böse. Ich bin halt nur erstaunt, dass man als Elektroingenieur jeglich Fachkompetenz abgesprochen bekommt, man wird sogar vor den Gefahren des elektrischen Stromes gewarnt.....

              Ach übrigens, ich habe während des Studiums bei einem Elektromeister gearbeitet, von dem habe ich viel "Praxis" gelernt..

              Ein schönes Wochenende wünscht

              Martin

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                #37
                Zitat von Michixx Beitrag anzeigen
                Naja, Theorie und Praxis ist aber schon ein Unterschied und ein Industriepraktika ersetzt sicher keine 3 1/2 jährige Ausbildung zum Elektroinstallateur.
                Und in jeder Anleitung zu einem KNX-Gerät steht, "Das Gerät darf nur von einer zugelassenen Elektrofachkraft
                installiert und in Betrieb genommen werden." und das bist Du sicher nicht.
                Sorry, aber so hab ich das noch nie gesehen! Wenn dann steht da folgendes:

                "Montage und Inbetriebnahme darf nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden".

                Da steht nichts von "zugelassen". Was um Himmels Willen soll denn eine "zugelassene" Elektrofachkraft sein? Ich jedenfalls würde mir von keiner Fachkraft, die sich zugelassen hat, Arbeiten ausführen lassen - egal, ob Elektro oder dicht.

                Und eine Elektrofachkraft ist mmf mit seiner Ausbildung, Studium und Erfahrung nach alle mal. Ich sehe da kein Problem!

                Gruß!
                Zuletzt geändert von thoern; 22.11.2015, 00:41.

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                  #38
                  Vollmond ist noch nicht ganz Leute, nicht langsam genug geheult? Der Themenstarter sprach die Software an, das driftet hier ziemlich ab...
                  Wie wärs mit einem eigenen Thread, der da heißen könnte "Wozu sind E-Installateure gut und wie könnte man diese Spezies einer neuen, sinnvollen Verwendung zuführen?"

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                    #39
                    ...um an dieser Stelle mal zurück zum Thema zu kommen. Ich habe mir auch die Frage der Lizenz gestellt. Die Demo ist für mich keine Option, aber die Frage ist, ob die Light Version praktikabel ist für ein Einfamilienhaus.
                    Der Sprung zur Professional ist eben sehr extrem.

                    Es ist schwierig: für mich ist KNX neu. Daher möchte ich es so einfach wie möglich halten, was für die Professional spricht. Aber >1000€ einfach in eine Software zu investieren, ist eine nicht unerhebliche Summe, zumal 1000 Geräte pro Projekt auch etwas über meinem Fokus sind.

                    Was ist eigentlich die Grundidee von Projekten bei KNX? Eines pro "Kunde"? Eines pro Thematik (Rolls, Licht, etc??)

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                      #40
                      Du solltest wissen, dass du mit der Light 20 Geräte parametrieren kannst (also nicht nur 20 Ein-/Ausgänge), ein Gerät kann durchaus bis z.B. zu 20 Ein-/Ausgänge enthalten. Anhand dessen kannst du dir ja hochrechnen, wie weit du kommst und ob es in deinem Falle praktikabel ist, vielleicht pro Stockwerk ein eigenes Projekt anzulegen. Das kommt halt ganz auf deine Planung an, wer weiß schon, was du alles umsetzen willst...

                      PS: Ich kenne Leute, denen genügt die Light-Version völlig, da sie lediglich schicke KNX-Taster und ein paar BWM in eine ansonsten SPS-gesteuerte Umgebung einfügen wollen. Dann gibt es andere, denen reicht sogar die Demo, da sie die bevorzugten Taster einfach einzeln unabhängig parametrieren, die dann in eine bestehende Loxone-Umgebung eingefügt werden sollen. Alles ist denkbar...
                      Zuletzt geändert von Jever; 22.11.2015, 22:20.

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                        #41
                        Zitat von Brn Beitrag anzeigen
                        Es ist schwierig: für mich ist KNX neu. Daher möchte ich es so einfach wie möglich halten, was für die Professional spricht. Aber >1000€ einfach in eine Software zu investieren, ist eine nicht unerhebliche Summe, zumal 1000 Geräte pro Projekt auch etwas über meinem Fokus sind.
                        Ich benutze für mein EFH die ETS 4 Light. Ich kann also 20 Geräte pro Projekt verwalten. Ein Gerät bedeutet z.B. ein Taster oder ein Präsenzmelder. Ein Aktor ist auch ein Gerät, aber man hat ja in der Regel Mehrfachaktoren, also z.B. einen 20-fach-Aktor. Der zählt dann nur als ein Gerät. Somit komme ich in meinem EFH mit 3 Projekten locker aus.
                        Man muss wissen, dass man in der ETS mehrere Proekte anlegen kann. Ich muss also nicht die ETS schließen, um zwischen den Projekten zu wechseln. Auf der Startseite habe ich alle meine (drei) Projekte im Überblick, also bei mir "Aktoren", "Sensoren" und "RTR". Wenn ich jetzt z.B. ein Steckdose, die vorher Dauerstrom hatte, schalten will, muss ich einen neue Gruppenadresse anlegen und diese im Projekt "Aktoren" mit einem Aktor verbinden und dann im Projekt "Sensoren" mit einem Taster. Der Wechsel zwischen den Projekten funktioniert mit 2 Mausklicks (Projekt schließen, anders Projekt öffnen). Die Gruppenadressen verwalte ich alle in einer Excel (.csv)-Datei zentral. Das würde ich so oder so machen, weil es sehr einfach von der Bearbeitung der Gruppenadressen ist, während die ETS doch eher umständlich ist. Man kann die .csv-Datei dann mit vier Mausklicks in ein Projekt importieren. Da ich drei Projekte habe, muss ich sie also immer noch zweimal importieren, d.h. ich muss zusätzlich 8 Mausklicks machen.

                        Wenn die Vollversion für einen Privatanwender wie mich 200€ kosten würde, hätte ich sie mir längst geholt, einfach nur, um sie zu haben. Aber bevor ich 1200€ ausgebe, nur um alle paar Monate mal ein paar Mausklicks zu sparen, kaufe ich mir von dem Geld doch lieber ein paar neue KNX-Komponenten oder spare es einfach für schlechte Zeiten.

                        Aber natürlich muss jeder die Wichtigkeit dieser Vollversion für sich bewerten und wenn man die gerne haben will, kann man sie ja kaufen. Für jeden, der das Geld lieber nicht inverstieren möchte, kann ich sagen: Bei einem EFH kein Problem!



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                          #42
                          Um ehrlich zu sein habe ich fest mit der sammelbestellung des Forums gerechnet, damit kriegst die die ETS ja regelmäßig mit 400 eur Rabatt auf den 1000 eur Nettopreis. Würde ansonsten einfach mal probieren wie sich mehrere light Projekte parallel anfühlen, glaube aber dass das schnell frustrierend wird wenn man nicht nur ne loxone mäßige minimal-Konfiguration braucht

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                            #43
                            Hallo,

                            was ich an dieser Stelle einmal ganz hilfreich finden würde, wenn hier vorallem die User etwas zur Benutzbarkeit der Lite-Version schreiben würden, die auch schoneinmal ein größeres Projekt (sprich: eigenes EFH und nicht nur ein Testbrett) damit umgesetzt haben und nicht nur über die "Frickelei" mit Halbwissen mutmaßen. Probiert es einfach aus!

                            Fakt ist: es funktioniert auch mit der Lite-Version und es ist nicht frustrierend, wenn die Parametrisierung mit Plan angeht (sprich: Lastenheft und daraus Gruppenadressen entwickeln usw..). Fakt ist auch: für den professionellen Einsatz, also wenn man damit seine Brötchen verdienen möchte (oder alles größer als EFH), ist es nicht geeignet.

                            Was mit der Lite-Version geht (ETS5):
                            - Alle Projekte können gleichzeitig offen sein ... man kann hin und her wechseln (ohne die Projekte zu schließen), Geräte, Adressen usw umkopieren
                            projekte.png

                            - die Gruppenadressen können in einem Projekt angelegt und in die anderen importiert werden (am besten über XML) ... man muss sich nicht darum kümmern, dass die Bäume in den Projekten synchron sind, da ETS die fehlenden Adressen beim Import automatisch so wie im ersten Projekt anlegt (Man muss nur beachten: 1) Der Datentyp muss eingestellt werden oder die Erstparametrisierung der Geräte muss im 1. Projekt durchgeführt werden; die "fertigen" Geräte werden dann in die anderen Projekte umkopiert 2) nicht mehr benötigte GAs sollten nicht recycelt werden, sondern unbenutzt bleiben)
                            gaexport.png

                            - Im Gruppenmonitor (egal welches Projekt) zwischen den Projekten umschalten (die Namen werden dann je nach Projekt angezeigt; Die Datentypen werden immer dekodiert, da man in allen Projekten die gleichen Gruppenadressen nutzt)
                            grpmon.png



                            Wers immer noch nicht glaubt, hier meine Projektstatistik:
                            statistik.png



                            ... die Projekte sind so strukturiert, dass im 1. Projekt alle Aktoren + einzelne wichtige Geräte und in den anderen Projekten die Sensoren geordnet nach Räumen liegen

                            Noch etwas zur Umsetzung: ich habe vorher noch nie etwas mit KNX gemacht (außer ein Testbrett mit einem Jalousieaktor für einen Bekannten). Die Anlage musste ich Blindflug programmieren, da der Elektriker diese parallel aufgebaut hat. Nach dem Hochladen hat das wesentliche (bis auf "Eigenheiten" der Aktoren) sofort funktioniert (was mich selbst erstaunt hat)

                            Falls es irgendjemanden interessiert (und ich mehr Zeit habe), dann wäre ich bereit eine Anleitung zu schreiben, wie man am sinnvollsten mit der Liteversion ein Projekt umsetzt

                            Grüße,
                            Stefan
                            KNX in Betrieb OpenHAB auf Intel NUC / Debian Darin eingebunden: Vallox Lüftung, Viessmann Wärmepumpe und SMA Wechselrichter, meine Lösung: https://github.com/StefanLSA/py-sma-modbus2

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                              #44
                              Respekt.

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                                #45
                                Hallo.
                                Klingt wirklich sehr interessant, was du da gemacht hast. Ich würde gerne mehr erfahren. Stehe momentan vor dem gleichen Problem. Wollte mich eigentlich an der Sammelbestellung beteiligen, aber leider bin ich zu spät gekommen. Also wenn du Zeit hast, würde ich mich freuen, wenn du detailierter beschreiben könntest, wie du vorgegangen bist.
                                Grüße
                                Max

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