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Hauselektrik steht an, aber habe noch nicht den Durchblick

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    Hauselektrik steht an, aber habe noch nicht den Durchblick

    Hallo KNXler,

    ich habe vor ein paar Jahren in meiner Mietwohnung das Thema Smart Home für mich entdeckt.
    Begonnen hat es mit einer ELV FS20 Heizungssteuerung (Funkbasierend) und einem FHEM auf meiner FritzBox.
    Schnell kamen dann die ersten Steckdosen, Schalter und Fernbedienungen dazu.

    Dann kam der Tag an dem ich mir ein Haus kaufte, die Elektrik wird zum Großteil selber gemacht - habe es ja vor Jahren mal gelernt.
    Natürlich muss bei der Kernsanierung Smart Home eingebaut werden - da ich ELV schon kannte und ganz zufrieden war -> Home Matic
    Da für mich Funk & Batterie nur eine Notlösung zum Nachrüsten oder Mietwohnung ist sollte es Kabelgebunden sein (wo es Sinn macht).
    So viel die Entscheidung auf HomeMatic wired, denn KNX ist zu teuer (war meine Meinung). Das Bus Kabel für KNX wollte ich aber schon mal mitverlegen falls mal "bessere Zeiten" kommen.
    Als ich nun bei der Suche nach Rollladenaktoren die Preise von HomeMatic und KNX verglichen habe, war KNX auf einmal gar nicht mehr so teuer:
    HomeMatic nur Einzel Aktoren für je 80€ x 16Rolladen = 1280€
    KNX 8fach Aktor für je 250€ = 500€
    Davon abgesehen, bei HomeMatic muss ich nicht viel überlegen was für Rollladen und/oder Jalousieaktor - es gibt nur den einen.

    Damit fing das Dilemma dann auch an, bei KNX bietet jeder Hersteller min 4 verschiedene an (wo genau der Unterschied ist weiß ich noch nicht mal genau).
    Aber alleine aufgrund des Preises (und der Auswahl) habe ich mich dann quasi "on the Fly" auf KNX um entschieden.

    Da ich leider mitten in einem Rohbau stehe und eig. JETZT die Elektrik begonnen werden soll - ein "etwas" später Zeitpunkt.

    Das Baukonto hat natürlich auch schon deutlich abgenommen - also war die Überlegung (am Anfang) ich verkable konventionell, lege aber jeden Schalter und Steckdose im Schaltschrank auf -> so kann ich am Anfang im Schrank eine klassische Verdrahtung realisieren und später mit Sensoren und Aktoren nachrüsten.
    Dann kam wie oben beschrieben KNX wieder auf den Schirm, jetzt erst habe ich festgestellt das ein Bus Kabel schon in der Schalterdose sein sollte, sonst wird es niemals einen 4fach Schalter oder einen mit Temperatursensor oder oder oder geben.
    Ok „klassisch“ verkabeln und alles mit Kupfer in den Schaltschrank führen UND überall Bus Kabel parallel... ???
    Der Gedanke war: für das teure Geld für einen KNX Schalter kann ich viel Kabel legen. Was ich nicht bedacht hatte – ich muss auch viele Löcher bohren und viele Leerrohre Luftdicht abdichten. Die Schlitze werden auch immer mehr, da ich das KNX Kabel von Dose zu Dose schleifen kann, aber meine Kupferkabel immer nach unten in den Keller führen muss.

    So das war nun die Kurzversion warum ich IM MOMENT DER VERKABELUNG ohne jeglichen Plan da stehe.


    Ich versuche mich irgendwie noch nebenher in KNX einzuarbeiten, da kommt dann auch schon DALI daher L
    Ein wenig Grundsätzliches Wissen zu Bussystemen habe ich ja Gott sei Dank durch meine FS20 Anfangstage.

    Leider scheitere ich jetzt an den einfachsten Dingen wie „mal Leerdosen Anzeichen“ – klassisch wären es z.B. neben der Terrassentüre 6 Schalter für 3x Rollladen und 3x Jalousie geworden PLUS Lichtschalter …
    Also einen Wahnsinnige hässliche Batterie. Aber durch KNX kann man alles locker in 2 Dosen unterbringen (2x 4fach Schalter) nur gibt es das Budget noch her und macht dies Sinn?


    Jetzt frägt sich jeder hier „warum nervt der Typ mit seiner halben Lebensgeschichte“ …
    … ich wollte damit schon im Vorfeld erklären warum ich wahrscheinlich so SAUDUMME FRAGEN stelle.



    Die erste wäre schon mal:
    Was kostet ein ganz normaler billiger KNX Lichtschalter.
    Bei der Suche werde ich überflutet mit Dingen wie Einflächen Bedienung und Buskoppler extern.
    Ich wollte doch nur wissen was mich ca ein KNX Schalter kostet im Vergleich zu einem konventionellen um somit zu sehen was das Budget noch her gibt.

    Die nächste:
    Es gibt wohl Präsenzmelder mit integriertem Temperatursensor
    Kann ich diesen Sensor dann für die Heizungssteuerung gleich mitverwenden?
    Es gibt ja Schalter mit Display – kann ich mir so die Temperaturregelung in jedem Raum sparen (also den extra Thermostat) und wenn ja auf welche Höhe sollte dieser Schalter dann positioniert werden.
    Lichtschalter ja 105cm aber Thermostat auf ca 140cm

    Noch eine -> Jalousien- und Rollladensteuerung
    Warum gibt es z.B. von 5 verschiedene 8fach Rollladen Aktoren und noch mal extra Jalousien Aktoren?
    Andere Hersteller haben wiederrum Rollladen-/Jalousien Aktoren (also der selbe Aktor für beides)?
    Dann habe ich hier im Forum gelesen Griesser sei ganz toll, aber die arbeiten auf KNX mit ihrem eigenen Protokoll deswegen braucht man dann eine Zentrale und Aktoren von Griesser -> und da war ich so weit *kopfrauch-overload*


    So und dies alles unter dem Aspekt dass ich im Moment eig. nicht in Foren schreiben sollte sondern aufm Bau Schlitze fräsen.




    Nun gebe ich mal ruhe und hoffe ihr verzeiht mir meine absoluten N00B Fragen.



    Grüße
    Thomas



    #2
    Ok,

    die 3-4 Wochen Bauverzug, die Du Dir da gerade einhandelst, die wirst Du verschmerzen müssen / können.

    Also:

    1. 1 Woche hier gut einlesen, Du hast ja bereits einige Vorstellungen, aber da gibt es soviele Ansätze, was man alles haben sollte wöllte könnte
    2. Pflichtenheft erstellen
    3. ETS versorgen und Applikationen von Schaltern, die Dir gefallen, angucken, REG-Geräte hat da noch etwas Zeit
    4. Installationspläne und Kabelzuglisten erstellen
    5. installieren

    Alternativ einen SI oder KNX-Partner in Deiner Region aufsuchen und planen lassen

    Jens

    Kommentar


      #3
      Mithilfe des Buskabels ist eine konventionelle Verkabelung ausgeschlossen! ...... Ich hoffe, das ist dir klar! Die einzige Chance auf Kostenersparnis ist ein Minimalsystem (Licht und Jalo).... später kannst du dann über Logik, Präsenzmelder, Wetterstation, Visu u.ä. nachdenken. Du kannst mehrere Kanäle in einem Schaltaktor mit einem Taster schalten. Das bedeutet, wenn du im WoZi mehrere Leuchtgruppen hast, kannst du alle Gruppen mit einem einzigen Taster/Schalter schalten. Kauf dir ein paar MDT-Aktoren für deinen Verteiler oder ersteigere dir ein paar Geräte,Taster, Spannungsversorgung in der Bucht..... Einige Taster haben einen integrierten Busankoppler! Z.B. MDT+einige Merten

      Viel Erfolg beim Hausbau

      Claus
      Zuletzt geändert von Claus.Mallorca; 21.01.2016, 20:21.
      if you make something idiot-proof, they start making better idiots......
      KNX:3 Linien,121 Teiln.,Siemens N146 und N350E,RasPi mit SV,8 FBH-Kreise mit Siemens HK-Regler,HS4, Haus ohne öffentl. Wasser-/Stromversorg.,PV-Anlage Wechselrichter:SI5048(8kW, 24 Pufferbatterien 1400Ah),PV-Module mit 7,5kWp

      Kommentar


        #4
        Hier auch meine klare Empfehlung vorn weg nen Planer mit Zeit.

        ansonsten:

        Alle Leuchten in 5x1,5 anfahren zentral zum Verteiler.
        Steckdosen entweder zentral oder in Gruppen mit 5 x1,5 / 5x2,5
        An den üblichen Stellen von Schaltern 2 Dosen eine auf 1,05 eine auf 1,40 / 1,50 alles schön mit grüner Leitung je Etage / Raum im offenen Ring bis in den Verteiler verbinden. das grüne geht auch jeweils direkt als Stern wie es Dir besser von der Hand geht.
        das grüne auch in Decken und an Fenstern und Bodenbereich unter Betten vorsehen. für weitere Detaillösungen.

        Wg Temperaturregelung entweder PM mit Tempsensor oder Taster mit integriertem Tempsensor.
        Taster mit Display erst später weil sehr sehr teuer. Oder über VISU und app die Verstellung machen.

        Neubau mit FBH? dann dem Heizi ordentlich auf die Finger schauen dass er eine vernünftige Auslegung der Anlage macht und einen hydraulischen Abgleich, dann brauchst erstmal keine Verstellung der Solltemperaturen. ist dann alles einmal ordentlich eingeregelt. damit könnten auch die Stellantriebe und Heizungsaktoren später kommen.

        Taster schaue Dir die MDT an mit Tempsensoren sind die Glastaster derzeit nicht zu schlagen.

        Rolloaktoren können halt nur rauf /runter Jalousieaktoren bieten auch noch Sachen wg Lamellenverstellung. Ich brauche nur Rollo, daher bitte weitere Experten befragen.
        Gegen viele teure Taster wg Rollo-Steuerung gibt es ein bisschen Logik und gute Wetterstationen, kann in Summe günstiger als teure Taster sein und ist smarter. Am Ende noch ne Visu für individuelles Steuern. ( so Meine Meinnung)

        Grüße
        Göran



        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          kann mich ich auch nur den Kollegen anschließen:
          + wenn man Beschattung möchte, dann sind viele Alternativen nicht mehr so günstig
          + viele Dosen kann man bei KNX vermeiden, wenn man smart plant: ich habe in allen Aussentüren und Fenster
          Reed Kontakte => im großen Wohnbereich ( mit Küche, Esspl. ) habe ich nur 1 Schalterdose und ein kleines Terminal
          + ansonsten sollte das Haus einen Großteil der Funktionen automatisch steuern !
          Generell bin ich der Auffassung, dass bei vernünftiger Planung der Mehrpreis bei ca. 5-10 TEur liegen kann, wenn man
          auf Highendfeatures verzichtet ( bezogen auf EFH mit 140 qm )

          Gruss

          Wolfgang
          ETS 6.2 EibPC V3.x

          Kommentar


            #6
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            An den üblichen Stellen von Schaltern 2 Dosen eine auf 1,05
            Ist aber auch etwas konventionell gedacht. Wir alle hier schreiben doch immer von "Smart-Home"

            Viele Dinge meiner Vorschreiber, z.B. Logik usw., sind schon richtig. Wobei PM's nachträglich an die Decke (was man natürlich vorher vorgesehen haben muss), wenn ich vorher schon Taster an der Tür eingebaut habe ist schon doppelt Geld ausgeben.

            Ich kann nur empfehlen sich Zeit bei der Planung zu nehmen. Dis SuFu zu nutzen. Beiträge zur Neuplanung von EFH's zu lesen, gibt es zuhauf hier im Forum. Auch Kosten sind immer wieder ein großes Thema in vielen diesen Beiträgen. Du bist nicht der Erste, der diese Fragen stellt.

            Zitat von Predictor Beitrag anzeigen
            So und dies alles unter dem Aspekt dass ich im Moment eig. nicht in Foren schreiben sollte sondern aufm Bau Schlitze fräsen.
            Das ist mir immer wieder ein Rätsel.
            Eine solche Installation zu planen, wenn man schon im Rohbau steht und die Dosen und Schlitze fräsen möchte und dann erst anfängt sich Gedanken zu machen. Dann ist es eigentlich schon zu spät und das Ganze kann nur hemdsärmlich werden.

            Ich kann nur empfehlen, sich Zeit zu nehmen und die SuFu zu nutzen. Themen mit EFH's Neuplanungen sind hier zuhauf zu finden.
            Lesen und verstehen!
            Zuletzt geändert von AndreasK; 22.01.2016, 06:44.
            Gruß
            Andreas

            Kommentar


              #7
              Hallo, vielen dank für die vielen Antworten und Anregungen!

              Leider muss ich schon beim ersten Post wieder meine Grenzen erkennen:

              Zitat von intelligente Haustechnik Beitrag anzeigen
              3. ETS versorgen und Applikationen von Schaltern, die Dir gefallen, angucken, REG-Geräte hat da noch etwas Zeit
              Ich hab schon mal etwas von ETS gelesen aber das war es auch schon.
              Die ganze ELV Geschichte in Verbindung mit FHEM konnte man ohne käufliche Software konfigurieren.
              Verstehe ich es richtig dass ich für KNX ETS auf jeden Fall brauche?


              Wenn ich die Software zwingend brauche – hat mir jemand kurz noch mal den Link (ich glaube es war hier im Forum) zu der Rabatt Aktion für ETS5 Lite (war glaube ich für 60€ zu haben)?
              Bei knx.org sind da gleich min 200€ fällig.
              Werde mir vorher noch die Demo anschauen, aber wenn ich die Software eh später benötige kann ich die auch gleich kaufen.


              Zitat von Claus.Mallorca Beitrag anzeigen
              Du kannst mehrere Kanäle in einem Schaltaktor mit einem Taster schalten.
              Wenigstens der Teil war mir klar durch meine Vorkenntnisse aus der Mietwohnung


              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Alle Leuchten in 5x1,5 anfahren zentral zum Verteiler.
              Steckdosen entweder zentral oder in Gruppen mit 5 x1,5 / 5x2,5
              An den üblichen Stellen von Schaltern 2 Dosen eine auf 1,05 eine auf 1,40 / 1,50 alles schön mit grüner Leitung je Etage / Raum im offenen Ring bis in den Verteiler verbinden. das grüne geht auch jeweils direkt als Stern wie es Dir besser von der Hand geht.
              das grüne auch in Decken und an Fenstern und Bodenbereich unter Betten vorsehen. für weitere Detaillösungen.

              Wg Temperaturregelung entweder PM mit Tempsensor oder Taster mit integriertem Tempsensor.
              Taster mit Display erst später weil sehr sehr teuer. Oder über VISU und app die Verstellung machen.

              Neubau mit FBH? dann dem Heizi ordentlich auf die Finger schauen dass er eine vernünftige Auslegung der Anlage macht und einen hydraulischen Abgleich, dann brauchst erstmal keine Verstellung der Solltemperaturen. ist dann alles einmal ordentlich eingeregelt. damit könnten auch die Stellantriebe und Heizungsaktoren später kommen.
              OK das ist interessant das ich die Leuchten mit 5x1,5mm² anfahren soll – ich denke dass dies für DALI nötig ist.
              Die Steckdosen usw. wollte ich sowieso alle auf den Verteiler legen um später eben Aktoren nachrüsten zu können.

              Grünes Kabel -> habe ich es richtig verstanden dass ich sämtlich Topologien mischen kann?
              Also solange ich keinen geschlossenen Ring habe kann ich eine Baum Topologie machen.
              So ist es ja gar kein Problem dass jede Dose ein grünes Kabel bekommt (außer die Lampendosen, da das besser über DALI zu realisieren ist -> RICHTIG?)

              OK das mit der Heizung sollte ich in den Griff bekommen – da ich auch noch Heizkörper zur FB habe – geht es auch mit normalen Thermostaten (gebrauchte vom Sani).


              Zitat von wetronic Beitrag anzeigen
              + viele Dosen kann man bei KNX vermeiden, wenn man smart plant: ich habe in allen Außentüren und Fenster
              Reed Kontakte => im großen Wohnbereich ( mit Küche, Esspl. ) habe ich nur 1 Schalterdose und ein kleines Terminal
              + ansonsten sollte das Haus einen Großteil der Funktionen automatisch steuern !
              Da muss ich zugeben dass ich da noch Altmodisch bin, bzw. ich kann es mir noch nicht vorstellen dass ich keinen Schalter mehr habe.
              Die Möglichkeiten die KNX bietet übersteigen die Möglichkeiten mit HomeMatic bei weitem (und ich kannte nur HomeMatic).
              Reed Kontakte in den Fenstern sind schon drinnen, in die Zimmertüren kommen auch noch welche (kosten ja kein Geld).





              Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
              Ist aber auch etwas konventionell gedacht. Wir alle hier schreiben doch immer von "Smart-Home"

              Ich kann nur empfehlen sich Zeit bei der Planung zu nehmen. Dis SuFu zu nutzen. Beiträge zur Neuplanung von EFH's zu lesen, gibt es zuhauf hier im Forum. Auch Kosten sind immer wieder ein großes Thema in vielen diesen Beiträgen. Du bist nicht der Erste, der diese Fragen stellt.
              Mir war nicht klar wie Smart so ein Home werden kann (zu bezahlbaren Preisen).
              Klar lese ich fleißig wie es meine Zeit zulässt – doch sehr viele Beiträge sind eben schon technischer Natur.
              Ich versuche gerade mit Hochdruck mir die Grundlagen in den Kopf zu hämmern (wobei mir im Moment völlig Banane ist wie die Signale und mit welchem Pegel auf dem Kabel übertragen werden.


              Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
              Das ist mir immer wieder ein Rätsel.
              Eine solche Installation zu planen, wenn man schon im Rohbau steht und die Dosen und Schlitze fräsen möchte und dann erst anfängt sich Gedanken zu machen. Dann ist es eigentlich schon zu spät und das Ganze kann nur hemdsärmlich werden.

              Ich kann nur empfehlen, sich Zeit zu nehmen und die SuFu zu nutzen. Themen mit EFH's Neuplanungen sind hier zuhauf zu finden.
              Lesen und verstehen!
              Ja der Plan am Anfang war sehr simpel, ich kann mich auf meine Elektrik konzentrieren und Details managen denn Bauleiter, EnEv, Handwerker machen ihre Arbeit nach meinen vorgaben.
              REALITÄT: den Architekten/Bauleiter raus geworfen, mit dem Rohbauer beim Anwalt (warten gerade noch auf den Gutachter), der Statiker, EnEv, neu Bauleiter steht auch schon auf dünnem Eis, …
              Ich muss mich selber um jedes Detail kümmern da es sonst schief läuft „des Machen wir schon, kein Problem, machen se sich keinen Kopf, …“ dann wenns schief gelaufen ist „ja was sollen wir da jetzt machen, jetzt ist es schon so, da hätte man …, …“
              Aber lassen wir das


              Das meine Planung alles andere als Optimal ist, ist mir selber klar.
              Ursprünglich war mein SmartHome nur semi Smart – da mir die Möglichkeiten die KNX eröffnet nicht klar waren -> ich kannte nur HomeMatic und KNX (wie schon geschrieben) ist ja unerschwinglich teuer J


              So nun aber raus in die Kälte und mit einer Sanierungsfräse rumärgern.

              Grüße
              Thomas

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                #8
                Wie oben schon jemand schrub:

                Zitat von intelligente Haustechnik Beitrag anzeigen
                die 3-4 Wochen Bauverzug, die Du Dir da gerade einhandelst, die wirst Du verschmerzen müssen / können.
                und

                Das meine Planung alles andere als Optimal ist, ist mir selber klar.
                Von welcher "Planung" redest Du da eigentlich? Du versuchst, Dir irgendwelche Informationshappen in der Art "Was kostet ein ganz normaler billiger KNX Lichtschalter" zu beschaffen und daraus eine Elektroinstallation die Du offensichtlich gerade durchführst ("Schlitzfräse") zu machen?

                Das Ganze ist hochgradig konfus, vollkommen planlos und wird so mit Sicherheit zu keinem Ergebnis führen welches Dich und die anderen Bewohner des Hauses irgendwie zufrieden stellen wird.

                Planung ist das was man macht bevor man die Schlitzfräse ansetzt.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                  Das Ganze ist hochgradig konfus, vollkommen planlos und wird so mit Sicherheit zu keinem Ergebnis führen welches Dich und die anderen Bewohner des Hauses irgendwie zufrieden stellen wird.

                  Planung ist das was man macht bevor man die Schlitzfräse ansetzt.
                  Den Plan für meine Verkabelung gibt es, dieser basiert aber auf einer konventionellen verkabelung die etwas durch Sensoren und Aktoren "aufgehübscht" wird.
                  Ich kann es jetzt einfach sein lassen und den Plan den ich hatte (wo welcher Schalter und wo welche Steckdose) umsetzen und das Smart einfach sein lassen und mich später darüber Ärgern.
                  Ich kann aber auch versuchen in kürzester Zeit den ganzen Plan übern Haufen zu werfen und eben noch so viel Smart ins Home zu bekommen wie es meine Möglichkeiten zulassen. Dann ist vieleicht nicht alles perfekt ABER was ist besser:
                  A) eine verkabelung wie sie seit 40Jahren gemacht wird - kann ja mit viel aufwand und Funk "aufgerüstet" werden
                  B) schon mal versuchen Busleitungen an der richtigen stelle parat zu haben

                  Und im Moment wird eben noch NICHTS gefräst (zumindest keine Schlitze für die El. Inst.), was mein Problem ist.
                  Kopf in den Sand stecken war noch nie meine Stärke.
                  Natürlich wäre es toll wenn ich mich jetzt in aller Ruhe hinsetzen könnte und erst mal alle Grundlagen und Preise nachlesen könnte und am besten auch schon die Logik in einem Ablaufplan niederschreiben könnte.


                  Grüße
                  Thomas

                  Kommentar


                    #10
                    Ja dem MarkusS kann ich gar nicht wiedersprechen, er ist ja schon ne Weile bei dem Thema.

                    ich will mal dennoch versuchen Dir dein Fragen schnell zu beantworten, da mit wenigstens etwas KNx ins Haus kommt, und es vielleicht im Nachhinein noch optimiert werden kann.
                    Da dir halt die richtige Planung fehlt bleibt Dir eigentlich nichts weiter übrig als großzügigen rabatt beim CU-Händler deines Vertrauens auszuhandeln.

                    Ja ETS ist ein MUSS denn ohne kannst du den KNX-Komponenten nicht beibringen wer was senden oder auf was hören und dann was tun soll.
                    Die DEMo gibt es bei der KNX_org in deren Online-shop zum testen für Umsonst. Damit lassen sich dann 5 komponenten bearbeiten in einem Projekt.
                    Mit der Lite-Version (200€) kannst dann schon 20 Geräte in ein Projekt nehmen. Die 200 lassen sich dort auf 60€ reduzieren, wenn du den Online-Lerngang auf KNX-.org absolvierst. Ansosnten halt die Vollversion wofür es hier im Forum in geregelten abständen immer mal eine Aktion mit 400€ Rabatt gibt.

                    Ja 5-fach wg DALI die üblichen 3 für Strom und 2 zusätzliche für das DALI-Signal.
                    Grundsätzlich müsste es bei konsequenter DALI-Anwendung nichtmal per Stern verlegt werden, nur dann aber genügend große Dosen oder Platz in abgehangen Decken lassen, damit ggf notwendige DALI EVG's noch mit rein passen. Nicht jede Lampe mit ggf integrierten netzteilen usw. kann DALI. Wenn es flexibel sein soll auch ggf eine zentrale Installation mit LED und der Gleichen dann besser im Stern bis zur HV oder einer UV.

                    Zum Thema Licht DALI / DMX zentral Dzentral ELD und dann welche gibbet hier ja einige spezielle Threads, die Dir da sicher einiges an Erhellung bescheren werden.

                    Topologie des grünen, jawohl alles außer ein geschlossener Ring. ein offner mit beiden Enden im HV ist halt praktisch fals mal wo was kaputt geht. Es gibt natürlich Grenzen wie 1000m Leitung und max Abstände zw den Geräten aber in einem EFH muss man sich schon gewaltig anstrengen damit nicht hinzukommen.

                    Hmm normale Thermostate solche Drehregler an der Wand oder die Stelldinger am Heizkörper?
                    Wenn es Heizkörper geben soll, dann versuche mal die Kosten beim Sani auszuloten die Zuleitungen alle im Stern an einen HKV wie für ne FBH zusammenzuführen. Das habe ich bei meiner Sanierung so hinbekommen. Damit haben die Heizkörper nur unauffällige Blindstopfen und im HKV sind die thermoelektrischen Stellantriebe drauf. Aber bisdahin kann man natürlich auch mit den Stelldingern am Heizkörper arbeiten, die sind ja schnell gegen Blindstopfen ausgetauscht. das ganze sieht dann auf jeden Fall schöner aus als wenn da immer am Heizkörper Kabel aus der Wand kommen.

                    Ach ja Dosen in der Fensterlaibung sind auch sehr praktisch, da können die Reeds der Fenster an den Bus gebracht werden und etwas Dekoschick lässt sich an eine Steckdose bringen.
                    Mit Reedkontakten in den Zimmertüren lässt sich ja auch schon einiges an Licht automatisieren, muss ja nicht immer gleich der PM sein. Aber denoch dafür an sinnvollen Plätzen Dosen vorsehne. Können ja alle vorerst zugeputzt werden.

                    Na dann frohes Schaffen.
                    ----------------------------------------------------------------------------------
                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

                    Kommentar


                      #11
                      Ich kann nur schreiben, wenn du wirklich KNX machen möchtest, gehst du gerade den vollkommen falschen Weg. Das Ganze übers Knie zu brechen wird nur bedingt funktionieren und wie MarkusS schon schreibt was dich am Ende nicht zufrieden stellen.
                      KNX kann man nicht mit einer konventionelle Installation vergleichen. Die Möglichkeiten sind um ein Vielfaches höher.
                      Auch der Preis ist relativ. Wie auch schon vorher geschrieben kannst du Logiken erst einmal weg lassen. Und eine Mischinstallation ist meist teurer.
                      Nimm dir die Zeit und informiere dich. Mach eine sauber Planung und dann wird die Kiste auch fliegen.
                      Gruß
                      Andreas

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Predictor,

                        warum redest Du Dir Homematic selber so schlecht? Wenn Du das kennst, wäre es hier eine Lösung der Wahl. Oder Du bleibst bei konventionell. Wenn Dein Baukonto, wie weiter oben beschrieben, schon stark abgenommen hat, ist KNX budgetmässig vermutlich schlecht vertretbar. Es nutzt Dir und der KNX-Welt nichts, wenn eine Installation mangelhaft wird, Dich ruiniert und am Ende niemand glücklich ist. Man muss auch einmal gegen eine Profilösung sein können, wenn es finanziell ungünstig erscheint. Homematic ist ein tausendfach bewährtes System, das Stärken und Schwächen hat - genau wie KNX auch.

                        Wie Du hier im Forum schnell merken dürftest, hat KNX im Grundzustand recht wenig Funktionalität. Es ersetzt vielmehr eigentlich nur viele Kabel und wurde auch aus genau diesem Zustand erfunden (wie andere Bussysteme auch z. B. für Sprechanlagen). Smart ist daran zunächst überhaupt nichts. Das wird es erst durch separate (und kostspieligere) Logiken, Server u. ä.

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                          #13
                          Hallo,

                          ich habe leider schon wieder drei Fragen :-(
                          Aber erstmal DANKE für die durchaus hilfreichen Antworten.

                          1.)
                          Im Moment Rätsel ich über die Positionierung von Bewegungsmeldern/Präsenzmeldern.
                          In fast allen Threads werden Decken PM eingesetzt -> kann mir jemand für dumme erklären warum?
                          Es gibt ja auf jeden Fall Bewegungsmelder die anstelle von Schaltern eingebaut werden (ob es da auch Präsenzmelder gibt ist mir im Moment unbekannt).
                          Aber es muss ja einen Grund haben warum die eben meistens in der Decke untergebracht werden -> welcher Grund ist das denn?

                          2.)
                          Wenn ich das bisher richtig kombiniert habe, brauche ich eine 70mm Kernbohrung in der Decke für einen PM.
                          In diesem Plan https://knx-user-forum.de/filedata/f...0&d=1453332699 sehe ich abger "Großdose 115 für Präsenz-/Bewegungsmelder.
                          Mir erscheint dies etwas groß. Auch der Durchbruch für die Lüftung mit 150mm erscheint mir groß (mein Sani will da mit 100mm bohren).
                          Was würdet ihr für Kernbohrungen für die Melder machen?

                          3.)
                          In einem Thread hier wurde über die Ansprechzeit der PM diskutiert.
                          Da wurde in den Raum geworfen da ein PM mehrere Bewegungen braucht es evtl bis zu 1Sek dauern kann bis er anspricht -> leider schweifte die Diskussion ab und diese Frage blieb unbeantwortet.
                          Evtl. kann mir hier jemand sagen ob das wirklich so sein kann (was mich wundern würde, da ja sehr viele die PM eingebaut haben).


                          Ich hoffe ich gehe euch nicht zu sehr auf den Zeiger.


                          Grüße
                          Thomas



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                            #14
                            Hallo Thomas,

                            1.) Einen PM in der Decke einzusetzen macht Sinn, denn nur so, kann er auch kleine Bewegungen erfassen. Darum handelt es sich um die angesprochenen Geräte für Wandeinbau meistens BWM. Der PM sollte dort Positioniert werden, wo überwiegend geringe Bewegungen stattfinden z.B. über einen Tisch.

                            2.) Die Größe der benötigten Dose hängt von dem PM ab. Die meisten PMs kommen mit einer 68er Dose klar. Die großen Dosen werden meistens verwendet, um einen Melder zu installieren der eigentlich für eine Trockenbaudecke vorgesehen ist. Ich würde erst den PM aussuchen, und dann die Gerätedose setzen.

                            3.) Die Empfindlichkeit der PMs lässt sich einstellen bzw. reduzieren, und ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Auch die Reaktionszeit ist nicht bei allen PMs gleich. Vom betreten des Raumes bis "Licht ist an" kann es durchaus eine knappe Sekunde dauern. Ich verstehe Dein Problem dabei nicht.

                            Gruß,
                            Jan

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                              #15
                              Zitat von Tenbrock Beitrag anzeigen
                              3.) Die Empfindlichkeit der PMs lässt sich einstellen bzw. reduzieren, und ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Auch die Reaktionszeit ist nicht bei allen PMs gleich. Vom betreten des Raumes bis "Licht ist an" kann es durchaus eine knappe Sekunde dauern. Ich verstehe Dein Problem dabei nicht.
                              Danke alles verstanden.

                              Wie ist es denn so "gefühlt"? stört da die eine Sekunde?
                              Bei einem Schalter nerft es ja gewaltig, wenn er gedrückt wird und du hast eine Sekunde Verzögerung.

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