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Fragen zu Minimalinstallation im Neubau und Hilfesuche

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    KNX/EIB Fragen zu Minimalinstallation im Neubau und Hilfesuche

    Hallo KNXler,

    ich bin Lars, 38, neu hier, sehr KNX-affin (sonst wäre ich wahrscheinlich auch nicht hier ), und gerade mitten im Neubau. Das heißt - die EG-Wände stehen und am Montag oder Dienstag wird wohl die Zwischendecke gezogen. Am Samstag werde ich mich mit dem Elex mal auf der Baustelle treffen und unsere Elektroinstallation weiter besprechen. Im Vorfeld gab es hierzu erste Gespräche, auch zum Thema KNX - aber leider musste ich an dieser Stelle schon feststellen, dass KNX mal so gar nicht seine Baustelle ist. Er empfahl mir, auf EQ3 zu wechseln. Er ließ sich aber davon überzeugen, mal ein Angebot zur Minimalinstallation abzugeben (Sternverkabelung der Jalousien und Verlegung Buskabel zu den Schaltern), was mir aber auch inhaltlich nicht zugesagt hat. Zudem findet er es doof, so viele Kabel verlegen zu müssen ) Daher hoffe ich hier auf Hilfe, um meine Ideen vielleicht doch noch verwirklichen zu können und dem Elex ein kleines Pflichtenheft mit auf den Weg zu geben. Man weiß ja nicht, was in den nächsten Jahren so passiert hinsichtlich der Baustandards (ich habe schon vor 20 Jahren gedacht, als mein Onkel EIB installiert hat, dass das bald Stand der Technik werden würde - aber weit gefehlt) und möchte natürlich auch flexibel sein. Und nein, den Elex kann ich leider nicht austauschen...

    Zu meinem Projekt bzw. meinen Ideen:

    Vorab sei gesagt, dass wir, wie fast jeder Neubau, mit den Kosten zu kämpfen habe. Große Sprünge sind hier leider nicht drin, daher suche ich gerade die optimale Gestaltung ohne zu murksen. Wo ich jetzt -wir- schreibe: der WAF muss auch irgendwie erfüllt werden

    Neubau eines EFH mit Keller, rd. 160m² WFL (ex Keller). FBH im ganzen Haus sowie KWL. Der Architekt halt leider keine Steigschächte eingeplant, aber nun gut, geht ja auch anders. Der Keller bleibt außen vor, da ich hier eine Automatisierung, außer der schon vorgesehenen Bewegungsmelder für Kellertreppe und Kellerflur, nicht sinnvoll finde. LAN findet sich in 2 von 6 Kellerräumen - dies sind auch die als Wohn-/Nutzkeller geplanten Räume, der Rest ist Stellfläche und der zentrale Verteilerraum. Im EG/OG sollen die Jalousien automatisiert verfahren, ggf. nach Sonnenstand. Insgesamt sind 18 Rolläden vorhanden (20, wenn die VELUX-Fenster später mal nachgerüstet werden sollten), 3 Stück hiervon sond Raffstores.

    kurzfristig
    - Jalousiensteuerung, neben manueller Steuerung auch mit Automatisierung nach Zeit und Sonnenstand
    - ggf. RTR für die FBH, da bin ich mir aber unsicher, ob, augrund der Trägheit der FBH, dies überhaupt sinnvoll ist. Wobei ich die Auf- und Unterputz-RTR der klassischen Installation doch etwas hässlich finde

    mittelfristig
    - Licht nebst Szenen
    - ggf. Präsenzmelder (Bei Anwesenheit und Schließen der Jalousien z.B. automatische Lichteinschaltung)
    - Visu mit Ipad
    - Schaltbare Steckdose/n

    langfristig
    - Wetterstation und automatisierte Gartenbewässerung
    - Steuerung von Bewegungsmeldern, Außenlampen und Türeinlass
    - Smart Grid oder weas weiß ich, was uns da noch so überrascht


    Nun gibt es für mich drei Optionen, wobei Möglichkeit eins, der Vollausbau, aus Kostengründen schon einmal wegfällt. Auch die Option zwei, der Parallelverlegung der Buskabel und spätere Installation von einzelnen UP-Aktoren wenig Charme hat.

    Option 3 wäre für mich, ggf. die Sternverkabelung der Jalousien, ggf. mit Unterverteiler im OG, damit der Elektriker nicht weint und diese bereits jetzt mit einem einfachen Jalosienaktor zu verfahren. Dazu eine Parallelverlegung der Busleitungen zu sämtlichen Lichtauslässen und ausgewählten Steckdosen. So bliebe ich auch für die Zukunft flexibel und könnte einzelne UP-Aktoren an den Lichtauslässen vorsehen. Allerdings sagte mir die Preisgestaltung des Elex hierfür nicht zu. Er hat in seinem Angebot T€ 6,5 ohne Unterverteiler im OG aufgerufen. wenn der Elex mitspielen würde, könnte ich mir auch vorstellen, dass er Drittanbieterprodukte verbaut und die ETS-Programmierung von mir vorgenommen wird - wobei ich dann schon ins Schwitzen käme, so ohne Vorlauf und Testszenarien.

    Tja, vielleicht hat einer von euch noch eine gute Idee oder auch einen guten und günstigen KNX-Ansprechpartner in meiner Nähe (Oldenburg in Oldb.).

    LG
    Lars



    #2
    AUWEIA!!!!

    Im Ernst? Der Eli heult,weil er so viele Kabel verlegen muss?
    Ich lach mich schlapp und zieh nach Oldenburg!
    Der Knaller bekommt die Leistung doch bezahlt, oder nicht?
    Ich geh mal davon aus, dass über Bauträger gebaut wird (warum der Eli auch nicht austauschbar ist). So wie ich das kenne,
    wird zwischen Eli und Bauträger pro Haustyp eine Standardverkabelung festgelegt, wofür der Eli natürlich nicht das Geld bekommt, was
    Du an den Bauträger für Elektrik bezahlst.
    Alles was darüber hinausgeht, kommt Dich sehr teuer zu stehen. Der Eli kann das schon machen.
    Nur wird er dafür keine Zeit haben und Du willst seinen Mehraufwand auch nicht zahlen.
    Wenn er 6,5T€ aufruft, sind das dann nur die Mehrkosten für KNX oder für die gesamte Elektrik inklusive Material für KNX?

    Übrigens ist der Verkabelungsaufwand in meinen Augen nicht so viel größer, als bei einer Konventionellen Verkabelung.

    Licht konventionell:
    230V Verteiler -> Schalter -> Lichtauslass

    Licht KNX :
    KNX-Kabel : Verteiler - > Schalter
    230V : Verteiler -> Lichtauslass.

    Steckdosen sind sowohl konventionell als auch KNX überhaupt kein Unterschied ,wenn Dir ein, zwei oder drei Schaltgruppen pro Raum reichen.

    Jalousie kann er mit 5x2,5mm² verlegen. Auch das würde bei der konventionellen Verkabelung so gemacht werden.

    Der Unterschied kommt dann im Verteiler. Der ist etwas aufwändiger als pro Raum nur einen Schutzschalter für Licht und einen für Steckdosen aufzulegen.

    Aufgrund des höheren Platzbedarfs im Verteiler, rate ich zu einer Unterverteilung im OG, dann braucht er auch da nicht alle Kabel bis in den Keller führen.
    Spart nochmal Aufwand und Geld, was zum Teil von der Unterverteilung gefressen wird.

    EQ3? Jetzt wirklich?
    EQ3 setzt auf Funklösungen, das willst Du in einem Neubau nicht wirklich machen, oder?
    Klar für ihn als Eli ist das weniger Aufwand, der Taster an der Wand braucht ja kein Kabel und die Fensterkontakte auch nicht.
    Keine Schlitze, keine Dreck, kein Problem.
    Nachrüsten ist da aber nicht möglich. Wie bei jedem propritären System, lebst Du von dem was genau dieser Anbieter auf den Markt schmeisst oder genauso schnell wieder vom Markt nimmt.
    Wenn das Konzept sich nicht mehr trägt, verschwindet es komplett und Du stehst da mit Wind im Haar.

    Wenn Du den Eli wirklich nicht wechseln kannst, was ich nicht glaube, dann biste echt am Ar....
    Was soll ich Dir jetzt noch raten? Selber machen!? Mit dem leben was Dir der Eli vor die Füsse kippt?
    Der Eli wahrscheinlich später keine Zeit mehr hat, das System aufrecht zu erhalten?

    Für eine frühe Planung ist es jetzt zu spät.
    Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.

    Mal was zu Deinen Etappen:

    kurzfristig:
    Einzelraumregelung der FBH ist gesetzlich vorgeschrieben. Wie diese auszuführen ist, aber nicht.
    Entweder du akzeptierst die hässlichen Wandregler, oder du nutzt KNX-Komponenten, die über den Tempsensor in Bewegungsmelder
    oder Taster die Raumtemperatur ermitteln und danach mittels Heizungsaktor die Heizung regeln.
    Weglassen geht auf gar keinen Fall, auch wenn es technisch gesehen möglich ist und vielleicht auch sinnvoll. EEG ist da eindeutig.

    Jalousie manuell und automatisch geht, nur würde ich das nicht über konventionelle Tecknik machen. So eine Schaltuhr gibt einen Impuls und alle Jalousien fahren mit einmal runter oder rauf. Will man das, wenn man in einer lauschigen Sommernacht auf der Terrasse sitzt?
    KNX hilft da weiter, nur brauchts Du evtl. Geräte wie eine Wetterstation, die Du aber erst bei Deiner langfristigen Planung eingeplant hast.
    Manuelle Bedienung würde wieder Extrakabel bedeuten. Mit einem KNX Taster an der Tür, braucht Dein Eli nur das fünfadrige Kabel aus
    dem Verteiler zu den Jalousien ziehen, den Rest erledigt der Jalousieaktor für Dich.

    mittelfristig:
    Licht würde ich wie gesagt schon sofort in KNX ausführen, pro Raum ein Kanal für das Hauptlicht. Szenen kannst Du später immernoch machen.

    Steckdosen schaltbar machen ist nachträglich einfach zu lösen.
    Dafür braucht es nur weitere Schaltaktorkanäle und etwas in den Verteilern umverkabeln.
    Wichtig ist, das die Steckdosenzuleitungen in der Verteilung liegen. Du kannst auch einen oder zwei Ringe pro Raum legen lassen. Dann hast du eben nicht jede Steckdose einzeln geschaltet, aber das ist eh selten sinnvoll. z.B. Fernseher, da kann dann auch gern die HiFi Anlage und der Blue-Ray-Player mit versogt werden.
    Das wäre dann eine Gruppe für die Du nur ein Schaltaktorkanal brauchst.

    Visu über Rechner, Smartphones oder Tablet nachzurüsten ist gar kein Problem. Wenn Du aber eine Wandhängende Geschichte willst, müssen an der Stelle natürlich Strom, Netzwerk und KNX verlegt sein. Das also evtl vorbereiten lassen.

    langfrisig:
    Wetterstation macht langfristig Sinn, wenn Du erstmal auf die automatische Sonnenstandsführung der Jalousien verzichten kannst.

    Bewegungsmelder nachrüsten wird in einer Filigrandecke nicht klappen, es sein denn, Dich stören Aufputzmelder und Aufputzkabel nicht.
    Daher müsstest Du schon jetzt die Deckendosen dafür setzen und mit KNX Kabel versehen.
    Im Aussenbereich, die Bewegungsmelder mit einer separaten 230V Leitung versorgen und auch die Aussenlampen direkt in die Verteilung ziehen lassen, dann können sie nachträglich auf KNX gelegt werden.

    Smard Grid und was weiß ich was? Ist jetzt schwer vorstellbar, was Du da noch so im Kopf hast.
    Generell gilt, alles ist irgendwie im Nachgang machbar. Nur der Aufwand und der WAF laufen da meist konträr.

    So bei weiteren Fragen, auch gern PN oder hier im Thread.

    Spassbird

    Zuletzt geändert von spassbird; 07.07.2016, 11:22.
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

    Kommentar


      #3
      Hallo spassbird, hallo KNXler,

      Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
      AUWEIA!!!!
      Im Ernst? Der Eli heult,weil er so viele Kabel verlegen muss?
      Ja. Und zwar weil er entgegen seiner romantischen Vorstellung einer klassischen Installation ja jedes Kabel im Stern legen müsste. Also 18x Zuleitung von HV zu den Rollläden und dazu dann noch die Zuleitung HV -> Lichtauslass. Er meint, die Kabelpakete würden zu dick werden (...fehlender Steigschacht). Wobei - und hier noch eine Frage dazu (warum muss ich mir eingetlich Gedanken machen und nicht der Elex?) - statt Anlauf jedes Rollladenmotors könne ja auch mit einem 5x oder 7x NYM eine Gruppe von Motoren angelaufen werden. So haben wir im Erker 3 Raffstores - die könnten doch eigentlich über ein 5x NYM verkabelt werden und über eine Verteilerdose abgezweigt werden, oder?

      Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
      Der Knaller bekommt die Leistung doch bezahlt, oder nicht? [...] Wenn er 6,5T€ aufruft, sind das dann nur die Mehrkosten für
      KNX oder für die gesamte Elektrik inklusive Material für KNX?
      Jupp. Und das nicht zu knapp. Nach seiner Aufstellung 250 Meter Buskabel zu allen Schaltern für Netto 1200€, Dazu Binäreingänge, größerer Schaltschrank, Jalousienaktoren und drumherum inkl. Programmierung für 5.400€ netto - in Summe also rd. T€ 7,8 für den Basisspaß. Das kommt on top zu der reinen E-Installation von T€ 12 (wobei wir hier aber schon satt LAN- und SAT-Anschlüsse sowie ein großes Paket an Steckdosen besprochen haben)

      Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
      Übrigens ist der Verkabelungsaufwand in meinen Augen nicht so viel größer als bei einer Konventionellen Verkabelung.

      Licht konventionell:
      230V Verteiler -> Schalter -> Lichtauslass

      Licht KNX :
      KNX-Kabel : Verteiler - > Schalter
      230V : Verteiler -> Lichtauslass.
      Das hätte ich auch gedacht. Die Zuleitung für die 20 Motoren (18 sind es eigentlich nur) ruft er mit T€ 1,3 netto auf. Die hätte er sonst nur mit einer Ringleitung versorgt.

      Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
      Aufgrund des höheren Platzbedarfs im Verteiler rate ich zu einer Unterverteilung im OG, dann braucht er auch da nicht alle Kabel bis in den Keller führen.
      Spart nochmal Aufwand und Geld, was zum Teil von der Unterverteilung gefressen wird.
      Das nehme ich Samstag noch mal mit auf die Baustelle.

      Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
      EQ3? Jetzt wirklich?


      Was soll ich dazu sagen. Wir arbeiten mit einem (in unseren Augen sehr guten) Bauunternehmer zusammen, der die Gewerke zwar vermittelt, aber wir unsere Ideen durchaus umsetzten können. Gas-/Wasser, Zimmerei und die anderen Gewerke waren ja auch top. Super Leute, tolle Ideen und echt eine klasse Zusammenarbeit. Aber der Elektriker ist echt murks. Der macht auch super Arbeit, hat einen tadellosen Ruf, aber bei dem Wort KNX bekam er einen allergischen Schock... Da der Elex aber gut unter dem Fuchtel unseres Unternehmers steht, wollen wir den Elektriker nicht wechseln - insbesondere mit Blick auf die Zusammenarbeit zwischen den Gewerken. Ich stehe bei unerem Bauunternehmer auch Gewehr bei Fuß - echt einer vom alten Schlag - und das gefällt mir. Nachdem wir vom Elex lange nichts gehört haben, hat er mal kurz telefoniert und wir haben -zack- einen Termin für Samstag Eben der Grund, warum ich mich jetzt mit dem Thema beschäftigen muss um ihm zu sagen, was er zu tun hat. Bin ja mal gespannt, zu was ich ihn noch bringen kann...

      Gruß
      Lars

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        #4
        Die Aufpreis klingen für mich Human und vernünftig... Was erwartest du denn?
        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

        Kommentar


          #5
          Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
          Übrigens ist der Verkabelungsaufwand in meinen Augen nicht so viel größer, als bei einer Konventionellen Verkabelung.

          Licht konventionell:
          230V Verteiler -> Schalter -> Lichtauslass
          Falscher Ansatz.

          Konventionell: Im "Schalter" werden alle Steckdosen im Raum abgezweigt, so vorhanden auch noch weitere Leuchten und die Spannung für z.B. Jalousie-/Rolladenantrieb (es sei denn da ist was "intelligentes" gewünscht mit Wetterstation, Astro-/Zeit-/Zentralsteuerung).

          "Konventionell geradeaus" zu KNX würde ich über den Daumen sagen Leitungsmenge Faktor 4-5. OHNE Fensterkontakte, Netzwerk, Busleitung usw.

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            #6
            Puh, echt ne heiße Kiste.

            Bezüglich dem Zusammenfassen von drei Raffstoren: Kannst Du so machen. Eine Zuleitung und dann abzweigen.
            Bezüglich 250 Meter Busleitung nur für die Schalter: Bei der Mengenangabe will er die Schalter wahrscheinlich auch als Stern anschließen was völliger Humbug ist und nicht von großem KNX-Sachverstand zeugt.

            Meine Meinung zu dem Elektriker: Deine Loyalität gegenüber dem Elektriker allen Ehren, aber es ist Dein Haus! Wenn er konventionell super Arbeit abliefert ist das ja ok, wenn Du aber KNX haben möchtest ist er mMn der falsche Handwerker und sollte durch jmd. der weiß was er da tut ersetzt werden. Sonst wird das schneller ein Groschengrab als Dir lieb ist. Habe ich erst kürzlich bei einem Bekannten miterlebt. Vielleicht wäre auch ein Kompromiss (hinzuziehen eines Systemintegrators) eine mögliche Lösung?

            Wie Spassbird schon sagt, Zeit ist etwas was Du aktuell nicht mehr hast und Du solltest dich schleunigst darum kümmern das glatt zu ziehen.

            VG und viel Erfolg
            Tobias

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              #7
              Zitat von NightBreed Beitrag anzeigen
              Hallo KNXler,

              ich bin Lars, 38, neu hier, sehr KNX-affin (sonst wäre ich wahrscheinlich auch nicht hier ), und gerade mitten im Neubau. Das heißt - die EG-Wände stehen und am Montag oder Dienstag wird wohl die Zwischendecke gezogen.

              Mal ne generelle Frage: Bist Du nicht etwas spät dran mit Deiner Planung? Also ich hatte hier schon zig Meter Leerrohr gezogen. Hört sich nach einer ziemlichen Hauruck Aktion an. Aber gut...jedem wie er meint. Wunsche Dir viel Glück und hofffe, dass nichts vergessen wird. Das ganze ohne Steigschacht!

              Markus

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                #8
                Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                Die Aufpreis klingen für mich Human und vernünftig... Was erwartest du denn?
                -> Vertrauen...

                Zusammenfassend kann man also sagen, ich habe die KNX-Lösung verk***. Ich habe gerade wenig Hoffnung, einen SI für die (kurzfristige) Zusammenarbeit zu finden. Werde mich gleich mal an die Strippe hängen... Eventuell bliebe noch die denkbar hässlichste Lösung mit Buskabeln zu den Schaltern und ausgewählten Punkten sowie eine rudimentär-vernünftige Sternverkabelung zu den Verbrauchern und erst einmal die Rettung über Binärschalter...

                Desillusionierung tut weh

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                  #9
                  Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen

                  Falscher Ansatz.

                  "Konventionell geradeaus" zu KNX würde ich über den Daumen sagen Leitungsmenge Faktor 4-5. OHNE Fensterkontakte, Netzwerk, Busleitung usw.
                  Das kommt ja immer drauf an, was besprochen wurde.
                  Wenn ich 12T€ höre, werden hoffentlich nicht nur sechs dicke Leitungen vom Verteiler zu den einzelnen Räumen führen und dort für alles verschaltet werden.
                  Das klingt echt ungesund.
                  Jedes mal wenn die Mikrowelle anspringt oder die Waschmaschine anläuf hab ich dann an der Deckenlampe ne Disko, weil alles an einer Phase hängt?
                  Macht man das heute im konventionellen Aufbau noch wie zu Großmutters Zeiten?
                  Ich war scheinbar blauäugig und hab immer falsch beraten. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass mittlerweile Steckdosen und Lichtkreise getrennt von einander
                  verlegt werden und jeder Raum somit mindestes zwei Schutzschalter bekommt.


                  NightBreed

                  Aufpreis von 7800€ kann ich nichts sagen, da ich nicht weiß was alles drin ist.
                  Wenn schon das Kabel für 250m 1200€ kostet, kann da aber nicht mehr viel kommen.
                  Binäreingänge für alle Taster an der Wand und wofur noch?
                  Sollen die für die Umrüstung von konventionelle Schalter auf dann Taster mit Binäreingang sein
                  oder sind dann bereits konventionelle Taster an der Wand und zu Beginn Stromstoßschalter verbaut, die dann
                  gegen die Binäreingänge in der Verteilung getauscht werden? Das würde eine Armee an Schalter und Unmengen von Binäreingängen suggerieren.
                  Ich glaube wirklich das der Eli eine allergischen Schock hatte und scheinbar immer noch hat.

                  Vielleicht sollte er besser Leerrohre verlegen, so dass es Sinn macht. Die Kabel durchziehen, so wie Du Sie brauchst, kannst Du auch allein.
                  Verteiler kann er ja dann wieder machen, wenn er durchsteigt.

                  Ja Jalousie für Erker kann zusammengefasst werden, wenn alle drei gleichzeitig laufen sollen.
                  Na klar kann er das Kabel für die Jalousie auch von der nächsten Steckdose zum Motor verlegen und auf dem Weg dorthin gleich noch über einen Jalousieschalter
                  gehen, damit Du die Jalousie steuern kannst. Aber willste immer durchs ganze Haus petern und an jedem Fenster (Fenstergruppe) die Taste drücken?
                  Dann kansnt Du den Spass mit Sonnenstand und Zeitschaltung auch gleich begraben.

                  Ein Konzept muss her und zwar schnell.
                  Sonst gehts gewaltig gegen Deine Wünsche und mehr zu dem was der Eli machen will.
                  „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                    #10
                    Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen

                    Mal ne generelle Frage: Bist Du nicht etwas spät dran mit Deiner Planung? Also ich hatte hier schon zig Meter Leerrohr gezogen. Hört sich nach einer ziemlichen Hauruck Aktion an. Aber gut...jedem wie er meint. Wunsche Dir viel Glück und hofffe, dass nichts vergessen wird. Das ganze ohne Steigschacht!

                    Markus
                    Als
                    Das übliche Problem - ein begnadeten Standardelektriker; selber wissen, was alles möglich ist ; gescheiterte Umsetzung zwischen Elektriker und Anwender. Die Gespräche bzw. Planungen laufen schon seit drei Monaten und ich hatte ein paar Gespräche mit anderen Elektrikern. Als SI wollte sich aber keiner hergeben. Der Schritt zum SI wurde nach "Vogel Strauß" verschleppt und nun steht man da...

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                      #11
                      Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                      Ich war scheinbar blauäugig und hab immer falsch beraten. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass mittlerweile Steckdosen und Lichtkreise getrennt von einander
                      verlegt werden und jeder Raum somit mindestes zwei Schutzschalter bekommt.
                      Du bist einfach nur zu gut für diese Welt

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von NightBreed Beitrag anzeigen
                        -> Vertrauen...

                        Zusammenfassend kann man also sagen, ich habe die KNX-Lösung verk***. Ich habe gerade wenig Hoffnung, einen SI für die (kurzfristige) Zusammenarbeit zu finden. Werde mich gleich mal an die Strippe hängen... Eventuell bliebe noch die denkbar hässlichste Lösung mit Buskabeln zu den Schaltern und ausgewählten Punkten sowie eine rudimentär-vernünftige Sternverkabelung zu den Verbrauchern und erst einmal die Rettung über Binärschalter...

                        Desillusionierung tut weh
                        Die Hoffnung stibt zuletzt! Was soll denn der SI retten, wenn die Verkabelung Deines Eli kein KNX hergibt?
                        Funklösungen? Binäreingänge?

                        Ich lehn mich mal aus dem Fenster.
                        Denk über den Unterverteiler im OG nicht nach, nimm ihn!
                        Lass Dir in jedem Raum zum Schalter ein KNX und 230V Kabel legen.
                        Auch die Lichtauslässe bekommen 230V und KNX (beides kannst Du auch gern vom Schalter weiterleiten)
                        Jalousie 230V und KNX ohne separate Schalter in Fensternähe (beides kannst Du von Lichtauslass weiterführen).
                        Die Utnerputzdosen müssen tiefe Elektronikdosen sein, so dass überall noch ein Unterputzaktor reinpasst.
                        Schalter werden dann schon schöne KNX Schalter sein und du sparst Dir den Müll mit den Binäreingängen für die Taster.

                        Steckdosen mit 7x2,5mm²vom Verteiler in jeden Raum als Ring legen lassen. Dann kannst Du später wenigstens Schaltgruppen erstellen.
                        Das ist weit weniger als 4-5fache Kabelmenge.

                        Das ist in meinen Augen ein Kompromiss und Du hast wenigstens ein wenig Automation im Haus.
                        Was Dir aber fehlen wird, sind die Dimmeigenschaften. Ich weiß gar nicht ob es die Unterputzaktoren auch als Dimmaktor gibt?

                        Edit: Hab gerade mal gegoogelt. Ja gibt es auch als UP-Dimmaktor z.B Merten MEG6003-0003.
                        Der kann 210W schalten und dimmen und hat zusätzlich noch zwei Binäreingänge.
                        Obacht, da müssen dann 230V Leuchten benutzt werden. 230V LED Retrofit können meist nicht komplett von 0-100%
                        gedimmt werden.
                        Zuletzt geändert von spassbird; 07.07.2016, 12:42.
                        „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                          #13
                          Zitat von TobiasFFM Beitrag anzeigen
                          Bezüglich dem Zusammenfassen von drei Raffstoren: Kannst Du so machen. Eine Zuleitung und dann abzweigen.
                          Aber bitte mit Augenmaß und nach einem Blick in das Datenblatt der Antriebe. Ggf. sind Trennrelais erforderlich - die müssen dann auch irgendwo untergebracht werden ...

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                            #14
                            Hallo KNXler,

                            ich habe mal die relevanten Passagen aus dem Angebot zusammengefasst. Nicht dabei ist der größere Verteilerschrank, der noch mal mit rd. 500€ zu Buche schlägt. So langsam verliere ich den Überblick. Nunja, bis Samstag habe ich ja noch etwas Zeit. - kennt noch jemand einen gelangweilten SI in Oldenburg (Oldb.)?
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                              #15
                              Einer der sich auskennt, ab quasi sofort Zeit hat, in der Lage ist, das innerhalb von ca. 48 Stunden vom Kopf auf die Füsse zu stellen - auch noch gegen den Widerstand des Elektriker - und das Ganze dann auch noch, Zitat, "günstig"?

                              Sorry, aber da bist Du irgendwo bei Google falsch abgebogen und hier in diesem Forum gelandet, Du wolltest eigentlich dahin http://magieforum.de/

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