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Stetige Heizungsregelung

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    Stetige Heizungsregelung

    Hallo,
    ich möchte meine Fußbodenheizungs-Regelung von schaltende auf stetige Regelung umstellen. Nun komme ich aber mit den Längen der Objekt-Typen nicht klar. Das Programm des RTR's ist ein 1Bit lang, und die Regelung ist 2Byte lang. ich wollte eigentlich alles unter eine Gruppenadresse packen. Das schein ja nicht zu funktionieren. Muss ich nun noch Untergruppen für die Regelung anlegen?

    Andreas
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    #2
    Du verwechselst dei Betriebsart mit der Stellgröße!! Betriebsart ist bei deinem RTR 1 bit (wenn ich ds richtig erkannt habe) RTR im Applikationsprogramm auf "stetig" stellen, im Aktor ebenfalls und diese über KO verbinden. lg. Martin

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      #3
      Das verstehe ich leider nicht ganz.
      Zusammenfassend für mich zum Verständniss:
      Ich habe ine Gruppenadresse (z.B. Temperaturregelung EG WC)


      In diese Gruppenadresse ziehe ich alles, was für dieses Funktion notwendig ist:
      • Betriebsart des RTR's
      • Stellgröße des RTR's (Heizen Stetig)
      • Stellgröße des Aktors (Wert %)
      Nun hat aber die Betriebsart 1Bit, und die Stellgrößen 2Byts. Diese kann ich zusammen nicht in eine Gruppenadresse ziehen.
      und diese über KO verbinden
      Was ist KO? Muss ich nicht alles in eine Gruppenadresse ziehen?

      Andreas

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        #4
        Die Betriebsart bekommt eine extra GA,
        ich hab die GAs bei mir wie folgt aufgeteilt
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        Grüße Manuel

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          #5
          Wo liegen denn die Unterschiede zwischen stetig und schaltend?
          Gruß Klaus

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            #6
            Zitat von EIB-Klaus Beitrag anzeigen
            Wo liegen denn die Unterschiede zwischen stetig und schaltend?
            Stetig: Der RTR gibt einen Sollwert für die Heizung aus, und der Heizungsaktor setzt den in die entsprechende Reglerstellung um (z.B. mit PWM)
            Schaltend: Der RTR liefert ein binäres Signal (ein/aus), und der Heizungsaktor gibt es 1:1 an den Stellantrieb weiter.

            Gruß
            Martin

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              #7
              Habe mich ein bisschen dumm ausgedrückt, sorry.
              Das war mir schon klar, nur wo liegt der Unterschied bei der Regelung, bzw. welche Reglung sollte man wann einsetzten?
              Ich habe im EG Fussbodenheizung und im OG normale Heizkörper.
              Als RTR setzte ich überwiegend Triton´s ein. Für drei Raume sind für die Regelung GIRA TS+ im Einsatz. Als Heizungsaktoren ist im EG ein Hager Heizungsaktor im Schaltschrank, für das OG B&J Aktoren direkt neben den Heizkörpern.
              Gruß Klaus

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                #8
                Zitat von EIB-Klaus Beitrag anzeigen
                wo liegt der Unterschied bei der Regelung, bzw. welche Reglung sollte man wann einsetzten?
                Ich würde immer die Stetigregelung nehmen und den Aktoren die Umsetzung überlassen. Vorteile: Zwangssteuerung ist einfach, die Heizungsaktoren können den größten Stetigwert rückmelden, der RTR gibt überhaupt erst mal einen Stetigwert aus, den Du zum Beispiel im HS weiter verarbeiten kannst. Die Buslast ist geringer, da der Regler nicht ständig ein PWM-Signal (an-aus) auf den Bus gibt.

                Gruß
                Martin

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                  #9
                  mmmh... so ganz einfach ist es nun wieder nicht... Stetigregelung via PWM kann sich nachteilhaft auf die zentrale Heizungssteuerung auswirken. Ich würde das grundsätzlich mit dem Heizungsbauer besprechen oder (besser) beim Hersteller nachfragen. Stetigregelung ist auch mein Favorit, dann aber auch mit entsprechenden Stellmotoren (teuer).

                  Wenn Du Heizungsaktoren einsetzt, können diese auch idR Stellwerte direkt in PWM umsetzen. Dies muss dann nicht vom Regler erfolgen. Die Buslast wäre in einem Privathaus eher vernachlässigbar.

                  LG

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                    #10
                    Hallo zusammen,


                    so langsam gerat mein Heizungs-Weltbild ins wanken. Bislang dachte ich, daß für eine FBH eine PWM-Heizungssteuerung grundsatzlich zu empfehlen ist. Ob dabei das PWM-Signal vom RTR (schaltende PI-Regelung) kommt oder vom Heizungsaktor (stetige PI-Regelung) ist dabei funktionell wohl zweitrangig, oder? Die Vorteile einer „stetigen PI-Regelung“ hat Martin ja erwahnt.


                    Mike, Du schreibst, daß sich eine Stetigregelung via PWM nachteilig auf die zentrale Heizungsanlage auswirken kann. Wie meinst Du das?

                    Thomas

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                      #11
                      Die PWM Steuerung an sich ist ja eben schon eine "Mogelpackung" und soll eben das Verhalten eines Stellmotores nachbilden. Das macht IMHO aber auch nur bei "flinkeren" Heizsystemen wie zB Konvektoren Sinn und wirkt einem "Überschwingen" entgegen. IdR jedoch kann auch mit einer Zweipunktregelung, bei entsprechend eingestellten Regler, eine gute Heizkurve erziehlt werden. Und das ist eben das Ziel, egal mit welcher Methode.

                      Wir hatten nun schon mehrfach Probleme mit PWM bei FBH. Teilweise regelt sich der Vorlauf bzw die Vorlauftemperatur auch über den Durchfluss. Bzw. wird der Mischer zugefahren, wenn sich der Durchfluss verringert. Durch das Pulsen wird also permanent der Zufluss verringert, obwohl jedoch Heizbedarf vorhanden ist. Die zentrale Steuerung geht aber davon aus, dass heizbedarf "gedeckt", da Zufluss gering und fährt runter.

                      So ganz habe ich das auch noch nicht verstanden, klang aber logisch. Man möge mir Verzeihen, dass ich nun nicht der Heizungsexperte bin... :-)

                      LG

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                        #12
                        Zitat von thokes Beitrag anzeigen
                        Bislang dachte ich, daß für eine FBH eine PWM-Heizungssteuerung grundsätzlich zu empfehlen ist.
                        Es gibt aus meiner Sicht 4 Möglichkeiten:
                        1. Eine Stetigregelung über Mischer + Pumpe pro Raum. Viel zu teuer. Manche Heizungen wollen offenbar dadurch einen Kompromiss erreichen, dass sie mehrere Räume mit der gleichen Temperatur anfahren. Dann gibt's eben keine Einzelraumregelung mehr, sondern nur noch die Regelung für eine Gruppe von Räumen. Der hydraulische Abgleich muss schon sehr genau stimmen, und wehe, man will mal was verändern.
                        2. Eine Stetigregelung, die über die Durchflussmenge regelt, ähnlich einem Thermostatventil. Meine Meinung: Nicht ideal, weil die Fußbodentemperatur an der Zuflussstelle höher sein wird als bei der Rückflussstelle. Das Wasser gibt ja seine Wärme im Verlauf des FBH-Rohrs an den Boden ab, so dass die Temperatur des Wassers über den Verlauf der Leitung abnimmt. Dieser Gradient ist um so höher, je langsamer das Wasser fließt. Im Extremfall ist ein Teil des Bodens einfach kalt.
                        3. Eine Zweipunktregelung - kann funktionieren, vermutlich aber eher nicht. Die FBH ist viel zu träge, als dass sich bei einer 2-Punkt-Regelung eine einigermaßen konstante Temperatur einstellen würde. Wenn's funktioniert, liegt's möglicherweise daran, dass die Regelung ohnehin kaum eingreift, weil die Vorlauftemperatur schon ungefähr dem Soll entspricht (siehe 1.).
                        4. Eine PI(D)-Regelung per Pulsweitenmodulation. Aus meiner Sicht ideal, wegen der extremen Trägheit der FBH. Zu beachten: Lange Periodendauer der PWM (z.B. 30 Minuten), damit der Effekt aus 2. nicht eintritt; keine Nachtabsenkung; die Vorlauftemperatur sollte hoch genug sein, damit es auch etwas zu regeln gibt.
                        Meine einzige FBH ist im Bad und ist nicht geregelt , sondern nur gesteuert: Zyklus-Dauerbetrieb mit 5 Minuten an und 25 Minuten aus. Das hält den Boden gleichmäßig warm. Die Badtemperatur an sich wird dann über Heizkörper geregelt, die auch genügend Power haben, um bei Bedarf kurzfristig wohlige Wärme zu erzeugen.

                        Gruß
                        Martin

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                          #13
                          Toller verständlicher Beitrag !!! Schade nur, dass man solch knackige Aussagen in den seltensten Fällen von den Heizungsbauern bekommt !!!

                          Dies würde uns die Arbeit wesentlich vereinfachen !!

                          LG

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                            #14
                            Zitat von DJGockel Beitrag anzeigen
                            Die Betriebsart bekommt eine extra GA,
                            ich hab die GAs bei mir wie folgt aufgeteilt
                            Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es am besten, wenn man für jedes Objekt eine eigene Gruppenadresse anleget.
                            Gut, dass werde ich mir mal anschauen.

                            Nun zur Heizungsregelung. Ich sehe, dass dieses Thema hier mittlerweile das Hauptthema dieses Beitrags geworden ist.
                            Ggf. habe ich mir falsch bzw. unwissend ausgedrückt, wenn ich schreibe, dass ich auf eine Stetige Regelung umstellen möchte. Die Bezeichnung Stetig kommt eigentlich aus den ETS Parametern der Geräte. Hier wird immer nur schaltend oder stetig angeboten.
                            Aber ich denke, dass die angebotene Regelungsart "Stetig" im Zusammenspiel mit meinen Thermischen Stellantrieben, dieser Erklärung von MartinG entspricht:
                            Eine PI(D)-Regelung per Pulsweitenmodulation. Aus meiner Sicht ideal, wegen der extremen Trägheit der FBH. Zu beachten: Lange Periodendauer der PWM (z.B. 30 Minuten), damit der Effekt aus 2. nicht eintritt; keine Nachtabsenkung; die Vorlauftemperatur sollte hoch genug sein, damit es auch etwas zu regeln gibt
                            Ich habe mal meine "Einstellungs-Vorstellung" angehängt. Mehr als 30min für des PWM-Signal kann ich leider nicht im Heizungsaktor einstellen. Ich hoffe ich komme damit zurecht
                            Die Zykluszeit für das Senden der Stellgröße, welches der RTR als Einstellung benötigt, ist mir hier aber noch nicht ganz klar. Was stelle ich hier am besten ein?

                            Andreas
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                              #15
                              Zitat von Kasselhöfer Beitrag anzeigen
                              Die Zykluszeit für das Senden der Stellgröße, welches der RTR als Einstellung benötigt, ist mir hier aber noch nicht ganz klar. Was stelle ich hier am besten ein?
                              Die ist unwichtig, da bei Änderung die Stellgröße ohnehin gesendet wird. 20 Minuten ist sicher Ok. Das zyklische Senden ist nur für Fälle interessant, wo z.B. der Aktor neu gestartet wird oder in einen Timeout läuft.

                              Gruß
                              MG

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