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    #16
    Zitat von lidl Beitrag anzeigen
    Dank des Forums weiß, ich dass das doch rel. lange dauert.
    Ich überlege jetzt den Heizdraht sehr engmaschig (3cm Abstand) zu verlegen. Damit komme ich auf 400 Watt pro m2 Heizleistung, was das Aufheizen doch beschleunigen sollte. Ev. lege ich darunter auch noch eine Dämmung.
    Nur meine Empfehlung:
    Wenn Du das so vorhast und du eine Art Dämmung darunter möchtest, dann soltest Du fast zwingend Wedi-Bauplatten oder Wedi-Flexplatten verwenden. Die siind ausreichend Druckstabil und genau für solche Sachen entwickelt worden da Sie über dem Styrodur eine Gewebezementschicht haben die die Druckstabilität entscheident verbessert.
    Da drauf würd die E-Heizung geklebt und dann sauber verspachelt (viel Spass bei Rundungen).
    Je Nach Form deines Sitzes und auch später je nach Geschmack wirst du Fliesen wählen.

    Merke: jeder Millimeter an Aufbau zw. Heizmatte und Fliesen sowie deren Fliesenmaterial und Stärke entscheidet über spürbare Erwärmung am Popo oder nicht . Und nehmt einen qualitativ hochwertigen Flexkleber mit genügend Kunststoffanteilen drin der die Bewegungen mit macht inkl. der Fugenmasse

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      #17
      Zitat von SRC Beitrag anzeigen
      Ich meine, ich habe 2 Stück je 3 qm von denen verbaut:
      Hi... siehste
      die hat sogar nur 150W/m²
      ACHTUNG lidl diese E-Heizungen haben meist i.d.R. nur 150-200W /qm ... wenn Du nun die schlangen enger legst musst du mal drüber nachdenken wieso die Hersteller noch keine enger verlegten angeboten haben denn schnelles Aufheizen will doch jeder oder?

      Es könnte sei, dass die Hersteller sich mit den Fliesenkleberherstellern und mit den Fliesen-anbietern unterhalten haben und die sagten dass wenn es zu schnell warm wird dass dann der Kleber, die Fugenmasse und/oder sogar die Fliese diese rasche Ausdehnung nicht mitmachen .. das wäre dann gar nicht gut

      also Vorsicht mit zu engen Wärmedraht-Verlegung...
      Mein Gefühl.... kleinere Mosaikfliesen sind da unempfindlicher als größere Platten

      edit:
      PS. bedenkt auch im BAD und Nassräumen... es muss eine Sperrschicht dazwischen... also komplette wasserdichte Abdichtung zw. E-Heizung und Fliesenkleber !!!!
      Die hat auch nochmal 1-2mm Auftrag !!!
      Zuletzt geändert von bayern01; 27.10.2023, 12:54.

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        #18
        Tja, aber meine "Schlangen" sind nicht enger zusammengelegt, darum funktioniert es vielleicht schon seit 13 Jahren.... !?
        Gruß Andreas

        2 x ITT, Elsner Suntracer und Temperatursensor, viele Hager-Teile und noch ein paar ABB Binäreingänge

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          #19
          Zitat von bayern01 Beitrag anzeigen
          ACHTUNG lidl diese E-Heizungen haben meist i.d.R. nur 150-200W /qm ... wenn Du nun die schlangen enger legst musst du mal drüber nachdenken wieso die Hersteller noch keine enger verlegten angeboten haben
          Ich zitiere mich mal selbst...

          Zitat von lidl Beitrag anzeigen
          Ich habe mich dadrüber mit dem Techniker von Schlüter unterhalten. Laut ihm, gehts da darum eine Norm zu erfüllen, welche vorschreibt, dass der Boden eine max. Temp. nicht (dauerhaft) überschreiten darf. Die Norm trägt da dem gesundheitlichen Aspekt Sorge.
          Aus technischer Sicht spricht nichts dagegen einen VA von 3cm zu wählen
          Zitat von bayern01 Beitrag anzeigen
          Merke: jeder Millimeter an Aufbau zw. Heizmatte und Fliesen sowie deren Fliesenmaterial und Stärke entscheidet über spürbare Erwärmung am Popo oder nicht
          Da denke ich auch so.

          Zitat von bayern01 Beitrag anzeigen
          PS. bedenkt auch im BAD und Nassräumen... es muss eine Sperrschicht dazwischen... also komplette wasserdichte Abdichtung zw. E-Heizung und Fliesenkleber !!!!
          Zumindest bei Schlüter ist das nicht der Fall. Die Noppenbahn auf welcher der Heizdraht liegt (oben drauf) gilt als Abdichtungsebene. Eine Abdichtung darüber ist nicht erforderlich​

          Zitat von bayern01 Beitrag anzeigen
          Fliesen sind doch starr und brechen , die müssen immer auf etwas starrem nicht biegsamen verklebt werden
          Da kann ich nicht zu 100% widersprechen. Wenn ich an die Stabilität von GK-Wänden (2-Lagig) oder freispannenden Wediplatten denke sehe ich bei 2cm XPS, welches vollflächig aufliegt überhaupt kein Problem.
          Zuletzt geändert von lidl; 27.10.2023, 13:59.

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            #20
            Zitat von bayern01 Beitrag anzeigen
            Nur meine Empfehlung:
            Wenn Du das so vorhast und du eine Art Dämmung darunter möchtest, dann soltest Du fast zwingend Wedi-Bauplatten oder Wedi-Flexplatten verwenden. Die siind ausreichend Druckstabil und genau für solche Sachen entwickelt worden da Sie über dem Styrodur eine Gewebezementschicht haben die die Druckstabilität entscheident verbessert.
            Ja, genau so ist es der Plan, bei uns (Hornbach-Kunden) wird es aber dann Jackoboard sein. Hier mach ich mir bei der Druckstabilität auch keine Sorgen, die FLiesen schützen ja am Ende und verteilen die Punktbelastung.

            ​Da drauf würd die E-Heizung geklebt und dann sauber verspachelt (viel Spass bei Rundungen).
            [/QUOTE]

            Das Schlüter-System wird hierbei direkt im Fliesenkleber eingelegt, da muss ich nichts spachteln.

            Zitat von bayern01 Beitrag anzeigen
            ​Merke: jeder Millimeter an Aufbau zw. Heizmatte und Fliesen sowie deren Fliesenmaterial und Stärke entscheidet über spürbare Erwärmung am Popo oder nicht . Und nehmt einen qualitativ hochwertigen Flexkleber mit genügend Kunststoffanteilen drin der die Bewegungen mit macht inkl. der Fugenmasse
            Ja, wir haben hier im Haus eigentlich immer Sopro X1 verwendet, da der auch im System zur Ditra empfohlen wurde.

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              #21
              Zitat von wennderbiber Beitrag anzeigen
              Das Schlüter-System wird hierbei direkt im Fliesenkleber eingelegt, da muss ich nichts spachteln.
              Das System kannte ich noch nicht und sieht super aus... gefällt mir sehr gut wegen der doch dichteren Verspachtelung und Armierung als Träger für die Heizleitung. Klasse.
              Der Fliesenleger wird aber bestimmt 8zumindest meine Einschätzung) nach dem Einlegen der Leitungen diese glatt abspachteln da er später mit der Zahntraufel so eine
              ebenere Zahnungsschicht bekommt was er i.d.R möchte. Wenns zu nass wäre sackt die Zahntraufel sonst beim Aufziehen der letzten Schicht ein.
              Aber das System sieht echt klasse aus.
              muss mal sehen wie eng man das legen darf was da der Hersteller meint in Verbindung mit den Fliesen wenns um größere Fliesen geht...

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                #22
                Bei dem Aufwand, und wenn es um die Füße unterm Schreibtisch geht, würde ich auch nochmal sehr genau überlegen, ob die schaltbare Steckdose mit einer beheizten Fußmatte nicht günstiger und einfacher ist.

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                  #23
                  Der Heizungsservice für so ein Projekt ist bestimmt enorm. Aber sind 30°C nicht etwas zu viel? Würde persönlich eher eine Haustechnik Firma beauftragen bei so einem Projekt. Grad wenn die elektrischen Matten über 100 Watt pro m² ziehen werden. Da würde ich vielleicht eher eine Infrarotheizung unter den Schreibtisch stellen. Die erwärmt Gegenstände auch sehr gut.

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                    #24
                    Zitat von bayern01 Beitrag anzeigen
                    Wenn Du das so vorhast und du eine Art Dämmung darunter möchtest, dann soltest Du fast zwingend Wedi-Bauplatten oder Wedi-Flexplatten verwenden.
                    Wie ist denn das lokale Temperaturprofil an so einem Heizdraht? Wediplatten sind m. W. nur bis 80 Grad zugelassen. Wenn es an der Fliesenoberfläche 30° hat, dann dürfte es lokal direkt am Heizdraht deutlich wärmer sein.

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                      #25
                      Zitat von bayern01 Beitrag anzeigen
                      PS. bedenkt auch im BAD und Nassräumen... es muss eine Sperrschicht dazwischen... also komplette wasserdichte Abdichtung zw. E-Heizung und Fliesenkleber !!!!
                      Die hat auch nochmal 1-2mm Auftrag !!!
                      AEG Thermo Boden Wellness ist IPX7 und wird direkt in den Fliesenkleber gelegt. Hat 200 W/m².

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                        #26
                        Zitat von bkr Beitrag anzeigen
                        Wediplatten sind m. W. nur bis 80 Grad zugelassen.
                        Da Wedi selbst ihr Platten für el. Fußbodenheizungen zulassen, dürfte es in Ordnung sein.

                        Die AEG Thermo Boden Wellness mag IPX7 sein, jedoch ist sie zum einen nur für die Dusche geeignet (winzige Fläche, irrsinniger Preis) und wie dichtest du die Anschlussleitung ab?
                        Grundsätzlich stimmt es ansonsten, die el. Fußbodenheizung wird auf dem Estrich/Dämmplatte in den Fliesenkleber vollflächig und blasenfrei gelegt (ca. 5mm Aufbau), dann kommt die Flüssigabdichtung darüber, dann kommen die Fliesen im buttering floating Verfahren drauf, damit der Wärmeübergang optimiert ist.

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                          #27
                          Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
                          Grundsätzlich stimmt es ansonsten, die el. Fußbodenheizung wird auf dem Estrich/Dämmplatte in den Fliesenkleber vollflächig und blasenfrei gelegt (ca. 5mm Aufbau), dann kommt die Flüssigabdichtung darüber, dann kommen die Fliesen im buttering floating Verfahren drauf, damit der Wärmeübergang optimiert ist.
                          Wenn das so ist, dann frage ich mich, wozu die Dinger IPX7 sind. Fliesenkleber, dann Abdichtung, dann nochmals Fliesenkleber - und noch dazu ziemlich dick?

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                            #28
                            Die el. Fußbodenheizung ist ja nur ein elektrisches Kabel. Was soll daran nicht IPX7 sein? Das Besondere an der AEG ist eher die Heizleistung von 200W/m^2, der Name AEG und dass sie für die Platzierung im Duschboden gedacht ist. Hier muss man dann das Kabel irgendwie so verlegen, dass die Dichtebene nicht durchstoßen wird.

                            Der heutige Anspruch an Abdichtung besteht meist auch im gesamten Bodenbereich, da begehbare Duschen erwünscht sind. Will man die Abdichtung regelkonform ausführen, muss die Fußbodenheizung eben unter die Dichtebene. Hat man keine begehbare Dusche sieht es anders aus.

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                              #29
                              Hallo zusammen,

                              ich klinke mich mal hier mit rein. Wir überlegen auch das Schlüter Ditra Heizsystem für eine Sitzfläche in unserer Dusche zu nutzen und natürlich möchten wir es auch ins KNX-System integrieren. Schlüter war bei der Diskussion meiner Vorschläge leider wenig hilfreich, aber vielleicht habt ihr eine Idee.

                              So wie ich es sehe, hätten wir zwei Optionen:
                              1. Den Heizdraht schließen wir an einen Schaltaktor an und ein Temperaturregler (z.B. von MDT) wird mit Temperatursensor, der in der Sitzfläche ist, verbunden. Der Temperaturregler gibt dann an den Schaltaktor das Signal, wann der den Heizdraht mit Strom versorgen soll oder nicht.
                              2. Die andere Variante, die ich mir vorstellen kann, wäre den günstigen Analogregler von Schlüter zu nehmen (Schlüter-DITRA-HEAT-E-R4 | Schlüter-Systems (schluter.com)​), den auf Dauer-Ein zu stellen, Temperatur zu regeln und den einfach per Schaltaktor an/aus zu schalten. Den TA-Eingang würde ich dann gar nicht nutzen.

                              Preislich nehmen sich beide Varianten glaube ich gar nicht viel, bei der zweiten Option hätte ich aber den Vorteil, dass es quasi die Schlüterlösung ist (damit kein Gewährleistungsproblem) und ich das ggf. auch unabhängig vom KNX-System betreiben könnte.

                              Habe ich einen Denkfehler? Was würde denn für 1. sprechen, außer dass es eben die aus KNX-Sicht puristischere Lösung wäre?

                              Danke euch!

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                                #30
                                Ich würde da erstmal nachfragen, ob der Regler von Schlüter bei Stromzufuhr wirklich von alleine losrennt oder ob der sicherheitshalber erstmal aus bleibt - das würde dann Variante 2 ausschließen. Ist zwar optisch simpel mit einem Ein-/Ausschalter, aber dahinter ist ja Elektronik...aber prinzipiell kannst Du da jedes x-beliebige Raumthermostat mit Fernfühleranschluss und gescheitem Relais nehmen, was nach Stromzufuhr den letzten Betriebszustand wiederherstellt.

                                Bei der ersten Variante wäre die Temperatureinstellung per KNX halt komfortabler als nur vor Ort. Ich habe hier die el. FBH im Hobbyraum mit den MDT Komponenten gemacht, funzt bisher 1a.
                                Ich muss aber zugestehen, dass mein innerer Monk das Ganze nochmal über einen zweiten Schaltkanal geführt hat, der bei Raumübertemperatur greift :-) Irgendwie sind da halt dann doch eine ganze Reihe Parameter wo irgendwas hängen könnte.

                                Eine simple Sitzecke in der Dusche braucht das aber eigentlich alles nicht...
                                Zuletzt geändert von dreamy1; 16.10.2024, 21:26.
                                Viele Grüße,
                                Stefan

                                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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