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Heizungsregelung: Warum mit UVR1611 und nicht mit KNX?
Heizungsregelung: Warum mit UVR1611 und nicht mit KNX?
Hallo,
bezüglich der Heizungsregeleung wird hier ja häufig auf den UVR 1611 verwiesen.
Jetzt frage ich mich aber, warum? Was kann der, was mit KNX alleine nicht geht?
Ich kann GLT nur zustimmen. Und Wago-I/O ist wirklich gut geeignet. Habe meine ersten Versuche darin getan. Und die Steuerung läuft super. Ich muss jetzt noch an die Optimierungen dran gehen (Heizkurve, Pufferladung ...). Mit der KNX-Klemme hast Du auch die Verbindung zum KNX, wenn gewünscht. Das Thema mit Heizkurve, Mischeransteuerung etc. wird bei reinen KNX-Geräten schon ziemlich teuer. Die UVR1611 ist halt sehr günstig und ist auf das Thema Heizung zugeschnitten. Die hat etliche Ein-/Ausgänge, die für die normalen Zwecke in einem Einfamilienhaus voll ausreichen. Dafür gibt´s auch eine KNX-Anbindung. Mir ist allerdings eine Steuerung mit kleinem LCD-Display, wo man sich durch kryptische Menü durchtasten muss immer ein Schrecken.
Ein paar Kanäle brauchst schon: Heizkreismischer, Kesselmischer, Kesselansteuerung, Umschaltventil Pufferladung (sofern vorhanden).
Und dann natürlich noch Sensoren: Heizkreisvorlauf, Kesselrücklauf, Puffer oben, mitte, unten, Aussenfühler usw.
Wird alles bei KNX recht teuer.
Die UVR1611 ist halt sehr günstig und ist auf das Thema Heizung zugeschnitten. Die hat etliche Ein-/Ausgänge, die für die normalen Zwecke in einem Einfamilienhaus voll ausreichen. Dafür gibt´s auch eine KNX-Anbindung.
Ob die UVR auch unter Windows programmierbar ist weiß ich nun nicht. Ich hatte die nur leihweise vom Heizungsbauer, bis ich meine Wago-Steuerung am laufen hatte.
Neben der Heizungs- und Lüftungssteuerung habe ich auch sämtliche Fensterkontakte, Rauchmelder, Wassermelder, Differenzdruckwächter und sonstige Kontakte auf der Wago. Bei einer 16-Kanal-Busklemme preislich unschlagbar. Und noch 20 PT1000-Kanäle, Analogeingänge für Feuchtefühler sowie die analogen Ausgänge (0-10V) für Heizung und Lüftung. Der Vorteil ist für mich, dass ich alles in einer SPS habe und keine Schnittstellen mehr vorhanden sind, die vielleicht mal nicht so gehen wie sie sollten. Also ich bin sehr zu frieden. Und die Anbindung an den KNX ist auch da. Ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe. So läuft die Steuerung immer für sich, egal wie viel ich am KNX arbeite, programmiere etc.
Da die meisten ihre Heizungsanlage vor der Zeit von 1-wire gemacht haben, traf die Aussage mit "sehr teuer" bei KNX zu. Es war sehr teuer mehrere Temperaturen auf den Bus zu bekommen.
Heutzutage mit 1-wire von Makki sollte man dies mal für sich neu durchrechnen. Jedes Mischventil, welches in der Anlage ist, braucht nur einen Rolladenaktor-Kanal bzw. 2 Schaltkanäle, jede Pumpe 1 normalen Schaltaktor-Kanal. Die Verknüpfung kann man, wenn man Linux kann, auch direkt im 1-Wire oder ansonsten mit einem EibPC, oder der Wago machen. Wenn einem der Schaltaktor-Kanalpreis zu hoch ist, würde man ja auch nicht viele Aktoren installieren, nur um jede Steckdose einzeln zu schalten?!
Ich mache meine Heizungssteuerung (auch vor Makkis 1 wire, leider) mit LOGO Steuerungen, wobei die Informationen der verschiedenen Steuerungen über den BUS laufen.
Der einzige Vorteil der getrennten Steuerungen für die Heizung ist, das wenn man die Programme im HS zum Beispiel ändert, weil man neuen Funktionen hinzufügt, auch die Heizungssteuerung bis zu 5 Minuten deaktiviert ist. Beim EibPC sind es allerdings nur ca 0,5 Minuten, das kann man tolerieren.
Da die meisten ihre Heizungsanlage vor der Zeit von 1-wire gemacht haben, traf die Aussage mit "sehr teuer" bei KNX zu. Es war sehr teuer mehrere Temperaturen auf den Bus zu bekommen.
Ich mache meine Heizungssteuerung (auch vor Makkis 1 wire, leider) mit LOGO Steuerungen, wobei die Informationen der verschiedenen Steuerungen über den BUS laufen.
Interessant. Schön, dass jemand ähnlich denkt ;-) Welchen Vorteil hat denn eine LOGO ggü. einer UVR?
Der einzige Vorteil der getrennten Steuerungen für die Heizung ist, das wenn man die Programme im HS zum Beispiel ändert, weil man neuen Funktionen hinzufügt, auch die Heizungssteuerung bis zu 5 Minuten deaktiviert ist. Beim EibPC sind es allerdings nur ca 0,5 Minuten, das kann man tolerieren.
Auch 5 Minuten kann man tolerieren, oder? Die Heizung sollte doch träge genug sein.
Spätestens wenn da 2-3 drehzahlgeregelte Pumpen in der Heizung rumhängen wird das mit KNX teuer - Analogaktoren kosten ein schweinegeld.
Keine Ahnung, ob ich drehzahlgeregelte Pumpen brauche...
Mal abwarten, bis ich mit der Heizungsplanung weiter bin.
Wäre nicht auch die Loxone eine gute Möglichkeit? Das ist doch m.w. eine SPS, oder? Die hat dann auch gleich eine KNX-Anbindung.
Code:
[LIST][*][B]8 digitale Eingänge[/B] 24VDC (0-7,2V entspricht logisch 0; 7,0-8,2V Schaltschwelle bzw. nicht definierter Bereich; 8-24V entspricht logisch 1)[*][B]4 analoge Eingänge[/B] 0...10VDC, Auflösung 10 Bit (auch als digitaler Eingang verwendbar (24VDC))[*][B]8 digitale Ausgänge[/B] (Relais) 250VAC 5A bei cosφ=1, 30VDC 5A[*][B]4 analoge Ausgänge[/B] 0...10VDC, Auflösung 12 Bit[/LIST]
Naja, aber billiger als eine UVR ist es nur, wenn man dann noch ein paar Ein und Ausgänge übrig hat, um die fürs Haus zu benutzen.
wenn Du die Temperatursensoren über 1-wire -> KNX -> SPS anbindest, dann kannst Du die preiswerten Sensoren verwenden. So wie ich die Daten Loxone lesen hat die 4 anaolge Eingänge 0-10V. Da müssten dann auch die teureren Temperatursensoren 0-10V verwendet werden. Bei der UVR kannst du PT1000-Sensoren verwenden. Es kommt halt auch immer darauf an, wieviele Sensoren den System benötigt.
Drehzahlvariable Pumpen bräuchtest du z.B., wenn du das Warmwasser über einen Durchflusswärmetauscher bereitest. Dann sollte die Drehzahl variabeln sein, damit wirklich nur die Wärmemenge durchfließt, die benötigt wird. Dafür brauchst Du dann aber auch wieder einen sehr schnellen Temperatursensor. Die normalen, preiswerten Sensoren reichen da aufgrund Ihrer Trägheit wieder nicht mehr.
Bezüglich Ausfallzeiten der Heizung geht es gar nicht so um die Trägheit des Mediums Warmwasser. Hast Du wie ich einen Pelletkessel, und der ist gerade mal gestartet, dann kann schon der ganz kurzzeitige Ausfall der Steuerung wieder ein Ausschalten bewirken. Bevor der Pelletkessel dann wieder starten dauert es schon sehr lange, da erst die Abbrandphase kommt, dann Pasuezeit, dann Reinigung .... usw.
Mann sollte sich schon genau mit dem gesamten Heizungssystem genau befassen insbesondere auch mit der Hydraulik und der Regelungstechnik. Wenn die Kenntnis in den beiden Themen nicht so sehr gut ist, würde ich eher auf "fertige" Regelungen zurück greifen und eine KNX-Schnittstelle dazu wählen.
Ich baue meine Heizungsregelung seit 2J (stand: 50%) von Ichweissaberbesser|SPS-ähnlich-Kernschrott auf KNX um. Nicht wegen der Kosten. Sondern wegen der Nerven, weil es dann auch sicher&nachvollziehbar das tut was ich (Bewohner) brauche, mehr sage ich dazu mal vorerst nicht
1-Wire spielt da natürlich auch eine Rolle, wenn temperaturen im Regelkreis nicht mehr +-2° geschätzt werden müssen bringt das schon auch was
Drehzahlgeregelte Pumpen trifft man auch in thermischen Solaranlagen und als Umwälzpumpen im Heizkreislauf. Wenn man extra für die Heizung einen Analogaktor braucht kann man eigentlich auch gleich die UVR 1611 kaufen, die kostet nämlich weniger und hat gleich die passenden Ein- und Ausgänge.
Der Vorteil von Wago ist dass man für so ziemlich jede gängige Automatisierungsaufgabe fertige Funktionsblöcke kriegt (ähnlich den Logikbausteinen des Homeservers).
Weiterhin hat die Wago (und die UVR 1611) den Vorteil dass sie jederzeit ihren Zustand kennt - und es gibt wahrscheinlich keinen gängigen Bus, Eingangs- oder Ausgangstyp den die Wago nicht kann - und das durch das Scheibensystem auch noch recht preisgünstig.
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