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Heizungsregelung: Warum mit UVR1611 und nicht mit KNX?
@Hendrik: Jeder darf das Thema gerne sehen, wie er möchte und so viel Aufwand investieren, wie er will. r
Schade. Das klingt so negativ. Mich interessiert deine Meinung zu den Punkten oben!
Ich bin da offen/hab keine vorgeprägte Meinung.
Ist das falsch rüber gekommen?
Schade. Das klingt so negativ. Mich interessiert deine Meinung zu den Punkten oben!
Ich bin da offen/hab keine vorgeprägte Meinung.
Ist das falsch rüber gekommen?
Gruß,
Hendrik
Hoi Hendrik..
kein Problem.. es artet nur langsam in eine zweite wissenschaftliche Arbeit aus. Und es gibt eben mehrere Meinungen zum Thema. Die Welt ist nicht schwarz/weiss.
Ich finde Deine Zusammenfassungen sehr gut und Deine Fragen sind die richtigen. Dont't worry.
Die Thermenregelung muss Aussentemperaturgeführt sein. Anhand der Sollwerte für Warmwasser und Vorlauftemperatur fährt die gängige Steuerung dann mit den voreingestellten Parametern die Heizkurven ab - ohne in die Zukunft zu blicken (wohlgemerkt).
Und welche Lösung wäre möglich wenn eine Außentemperaturgeführte Thermenregelung nicht möglich ist?
Nun, mit der KNX-Raumtemperaturregelung und den Möglichkeiten des manuellen und automatischen Eingriffs (Nachtabsenkung, Abwesenheit, nicht genutzte Räume etc.) regelt sich der Wärmebedarf im Raum via KNX anhand der Nutzers und wird so optimiert. Die Therme stellt nur so viel Wärme zur Verfügung, wie die Raumtemperaturregelungen es via KNX "befehlen".
Also nach dem Prinzip: Thermostat auf = Therme heizt bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. Aber was macht die Therme in den Nachtstunden? (Absenkung)
Beispiel: 6 Uhr am Morgen - die KNX-Zeitschaltuhr sendet "Nachtabsenkung beendet". Die Solltemperatur springt von 19.5°C auf 21.0°C. Die Raumtemperatur im Wohn-/Ess-/Küchenraum beträgt 20.1°C. Der KNX-Regler spricht: "Ventile Wohnen/Essen/Küche geht auf!"
Vorher waren alle Ventile geschlossen, die Zirkulationspumpe aus, der Brenner aus. Nun gehen die Ventile auf, die Zirkulationspumpe merkt den Druckunterschied und startet, der Brennerfühler bemerkt das kältere Wasser und startet den Brenner, Vorlauftemperatur wird aufgeheizt bis Sollwert erreicht ist.
Sendet KNX tatsächlich den Befehl "Nachtabsenkung beendet", oder wird der Therme durch die geöffneten Ventile gesagt "spring an"?
Ich kenne es aus unserer Mietwohnung so, dass man in einem Raum ein kleines Steuergerät hat an dem man die Solltemperatur einstellen kann. Außerdem gibt es dort einen Schalter "Nacht, Tag und Zeitschaltuhr". Man kann die Therme also manuell an/aus schalten bzw. mit der Zeitschaltuhr die Betriebszeiten einstellen.
Wird mit KNX dann genau so eine Meldung an die Therme geschickt (an/aus), oder ist die Therme quasi immer auf "Bereitschaft" und heizt dann nach Bedarf?
Beispiel: 7:28 Uhr am Morgen - Die Solltemperatur im Wohn/Ess/Küchenraum ist erreicht. Der KNX-RTR bemerkt das und spricht: "Ventile Wohnen/Essen/Küche fahrt zu!". Die Zirkulationspumpe bemerkt den steigenden Druck und reduziert die Drehzahl. Der Brennerfühler bemerkt, dass die Vorlauftemperatur erreicht ist und schaltet den Brenner ab. Sind alle Ventile via KNX-RTR geschlossen, so schaltet die Zirkulationspumpe ab.
Und erkennt die Pumpe das automatisch anhand der Ventilöffnung, oder benötigt sie einen besonderen Befehl vom KNX?
Ich möchte hier einfach die Hintergründe kennen, da ich wie gesagt nur die klassische Steuerung auf meiner Mietwohnung kenne.
Dort kann ich die Heizungsventile bis Anschlag offen haben - wenn am Thermostat im Wohnzimmer der Schalter auf "Nacht" steht, springt die Therme halt nicht an.
Sind die neuen Thermen da intelligenter?
Die haben doch auch noch Funktionen wie Nachtabsenkung etc...
Ich möchte bei der Planung für meine künftige Wohnung auch eine Steuerung via KNX umsetzen. Da dort auch eine neue Therme rein muss, überlege ich schon die ganze Zeit was dafür benötigt wird.
Nach deiner Ausführung ist die Therme ja eigentlich egal, weil die eh alles selbst regelt und nur auf die Ventilöffnung reagiert. Oder ist das wirklich nur bei der Außentemperaturgeregelten Variante so?
Eine solche Regelung wird bei mir nicht möglich sein, darum suche ich nach preiswerten Alternativen Regelungen via KNX.
Den Anschluss für die klassischen Raumregler haben ja sicher noch alle Thermen. Könnte man über KNX nicht einfach den "an/aus" Befehl über diesen Anschluss senden? Welche Komponenten benötige ich dafür?
Aussentemperaturgeführte Vorlauftemperaturregelung: Kenne ich bei "neueren" Thermen nur so. Warum soll das bei Dir "nicht möglich" sein? Baulicherseits? Therme ohne Aussenfühler verbaut?
Eines der Ventile ist offen - die Pumpe läuft an - der Tempfühler der Therme merkt ein Absinken der Vorlauftemperatur unter das Soll - der Brenner springt an.
Die Nachtabsenkung senkt den Sollwert in den Räumen - wenn alle Ventile zu - Pumpe stoppt - Brenner stoppt.
KNX sendet z.B. 7 Uhr unter der Woche: Nachtabsenkung Ende Goto Komfort - Wenn Istwert unter Sollwert in den Räumen - Ventil fährt auf - Pumpe springt an - Brenner springt an.
In meiner Theorie sendet der KNX gar nichts an die Therme. Es gibt aber mittlerweile einige Hersteller, die eine Anbindung der Therme anbieten.
Die Pumpe läuft Druckdifferenz gesteuert.
Nach meiner Theorie braucht es keine Thermenanbindung an den KNX. Es gibt aber durchaus andere Standpunkte.
Klassischen Thermoventilaufsätzen ist die Therme auch egal. Hauptsache es hat heisses Wasser in den Vorlaufrohren.
[*]Nach meiner Theorie braucht es keine Thermenanbindung an den KNX. Es gibt aber durchaus andere Standpunkte.[*]Klassischen Thermoventilaufsätzen ist die Therme auch egal. Hauptsache es hat heisses Wasser in den Vorlaufrohren.
Ja, da gibts andere Standpunkte, ehrlichgesagt fällt mir da nur Hubert von Goisern ein: "Brenna duads guad" - egal ob es jemand anfordert/braucht oder nicht, Hauptsache erstmal die Leitung auf Verdacht warmpullern
Mit echter Energieeffizienz wirds mit dieser Denke - Heizen nach raten statt messen und regeln - aber nie was..
Aussentemperaturgeführte Vorlauftemperaturregelung: Kenne ich bei "neueren" Thermen nur so. Warum soll das bei Dir "nicht möglich" sein? Baulicherseits? Therme ohne Aussenfühler verbaut?
Die Wohnung befindet sich in einem denkmalgeschützten Altbau. Ich denke es wird dort nicht so einfach sein den Außentemperaturfühler an der Fassade anzubringen.
Eines der Ventile ist offen - die Pumpe läuft an - der Tempfühler der Therme merkt ein Absinken der Vorlauftemperatur unter das Soll - der Brenner springt an.
Die Nachtabsenkung senkt den Sollwert in den Räumen - wenn alle Ventile zu - Pumpe stoppt - Brenner stoppt.
Also reagiert die Therme im Prinzip nur auf das Öffen und Schließen der Ventile. Sendet KNX keine Änderung an die Ventile, bleibt die Therme untätig. Aber muss die Therme auf diese Weise nicht immer die Vorlauftemperatur konstant halten? Damit würde sie ja tagsüber immer "Gewehr bei Fuß" stehen und darauf warten dass ein Ventil öffnet.
Bei den älteren manuell einzustellenden Thermen ist die Therme tagsüber ganz aus. Der Vorlauf also auch. Da kann ich die Ventile so weit öffnen wie ich will, die Therme springt nicht an.
Ist das nicht energiesparender als wenn die Therme immer im "Standby" die Vorlauftemperatur hält?
3.
KNX sendet z.B. 7 Uhr unter der Woche: Nachtabsenkung Ende Goto Komfort - Wenn Istwert unter Sollwert in den Räumen - Ventil fährt auf - Pumpe springt an - Brenner springt an.
Also wird in deiner Theorie die Nachtabsenkung ausschließlich durch KNX über die Ventilöffnung definiert?
Ich frage mich eben ob dadurch der "Standbyverbrauch" der Therme nicht höher ist als wenn man der Therme manuell einen generellen "an/aus" Befehl gibt.
Ich kenne mich mit den moderneren Thermen aber nicht aus und habe diesbezüglich keine Erfahrung.
Von meinen Eltern kenne ich es aber auch so, dass man eben an der Gasheizung im Keller schon Betriebszeiten vordefinieren kann. Wenn die Heizung dort auf "Nachtabsenkung" steht, kann man oben auch die Ventile komplett aufdrehen ohne dass geheizt wird.
Das wäre ja über die Therme theoretisch auch machbar. Dort kann man ja inzwischen auch direkt die Zeiten für Nachtabsenkung etc eingeben. Demnach würde die Heizung selbst mit geöffneten Ventilen nicht anspringen. Aber dann würde man ja die Vorteile von KNX gar nicht nutzen.
Die Pumpe schon, aber was ist mit dem vorgehaltenen Vorlauf?
Der müsste ja dann immer "Dampf auf dem Kessel" haben um auf Ventilöffnungen zu reagieren, oder?
Oder sind moderne Thermen da schon weiter, und der Brenner springt tatsächlich nur bei gemeldetem Bedarf (über Druckdifferenz + Rücklauftemperatur) an.
Wenn das so wäre, ist eine Steuerung über KNX ja relativ einfach zu lösen. Dann verstehe ich aber nicht warum viele so einen großen Aufwand betreiben um die Heizung an KNX zu bekommen. Geht es da nur um das Monitoring?
Ich mache mir eben Sorgen, dass der generelle Verbrauch zu hoch wird, wenn die Therme ständig im "Standby" ist. Da war der "ein/aus" Regler an meiner alten Therme doch irgendwie sicherer :-)
Im Prinzip könnte man ja nach Deiner Theorie auch einfach programmierbare Heizungsventile nutzen. Dort kann man auch die Ventilöffnungszeiten tagesgenau eingeben, inkl. Solltemperatur etc.
KNX hätte eben zusätzlich noch den Vorteil, dass man alle Ventile zentral öffnen/schließen und außerdem noch mit anderen Logiken kombinieren könnte (Präsenzmelder, Zentral-aus, Urlaubskalender, etc.).
Ja, da gibts andere Standpunkte, ehrlichgesagt fällt mir da nur Hubert von Goisern ein: "Brenna duads guad" - egal ob es jemand anfordert/braucht oder nicht, Hauptsache erstmal die Leitung auf Verdacht warmpullern
Mit echter Energieeffizienz wirds mit dieser Denke - Heizen nach raten statt messen und regeln - aber nie was..
Makki
Nach Peters Therorie würde ja die Therme nur Heizen wenn per Ventilöffnung eine Druckänderung+Rücklauftemperaturänderung stattfindet. Also würden ja nicht auf Verdacht die Rohre "warmgepullert".
Ob sich moderne Thermen wirklich so verhalten und eben nicht im Standby die Vorlauftemperatur halten - da bin ich mir auch nicht sicher.
Würde die Theorie funktionieren, könnte man ja per KNX + HS/eibPC durchaus eine intelligente Regelung machen. Also inkl. Urlaubskalendern, Anwesenheitsregelung per Präsenzmeldern, oder zentral-aus Steuerung...
Eine 'klassische' autarke Anlage funktioniert ja so, dass die Aussentemperatur und das jeweilige Zeitprogramm entscheiden, ob die Therme läuft, und wenn ja mit welcher Vorlauftemperatur. Durch eine gute Auslegung der Heizkörper in den Räumen werden die gewünschten Raumtemperaturen mit der durch Aussentemperatur und Heizkurve vorgegebenen Vorlauftemperatur bei quasi ganz geöffneten Thermostatventilen erreicht. Die Ventile würden dann nur zumachen, wenn z.B. durch Sonneneinstrahlung der Raum Fremdwärme empfängt.
Die differenzdruckgeregelte Pumpe läuft je nach Zahl der geschlossenen Thermostatventile mit mehr oder weniger Leistung. Die Therme moduliert ihre Leistung nach der verlangten Vorlauftemperatur und der gemessenen Rücklauftemperatur.
Als Korrektiv für diese rein aussentemperaturgeführte Regelung gibt's halt noch die Regelungen, die die Raumtemperatur eines Referenzraumes in Betracht ziehen. Dort kann man dann oft mit einem kleinen Regler die Sache um ein paar Grad anheben/absenken.
Der naheliegende Ansatz für eine KNX-Integration ist hier meiner Meinung nach die Zeitregelung: anstelle einer vorgegebenen Nachtabsenkung in der Heizungsregelung kommuniziert man das von aussen: die Heizung senkt ab, wenn abends alle Lichter aus sind, wenn tagsüber keiner im Haus ist, oder aus anderen KNX-Vorgaben.
Was die Vorlauf/Thermenregelung angeht, ist man ohne Aussentemperaturfühler schon etwas schlecht dran. Wenn die Therme nicht weiss, ob's draussen +25 oder -15 hat, muss sie aus Sicherheitsgründen (Frostschäden) eine gewisse Vorlauftemperatur bereitstellen. Da bei höheren Temperaturen die Thermostatventile zu sind, werden die HK in den Räumen nicht warm, aber die Therme heizt halt den kleinen Kreislauf dauernd z.B. auf 60° auf. Da könnte man mit KNX helfen, wenn man eine Aussentemperatur auf dem Bus hat - die könnte man der Therme unterschieben. Muss ja keiner dieser hässlichen Aussentemperaturfühler an der Fassade sein, sondern könnte von einer KNX-Wetterstation im Garten kommen.
Aber ohne Aussentemperatur ist's nicht gut.
Was die Raumtemperaturen betrifft, ist die KNX-Regelung oftmals ein Komfortfeature: anstelle händisch am Thermostaten herumzudrehen, macht man's über RTR's, oder über die Visu. Richtig viel bringt's nicht, weil man z.B. bei Abwesenheit sowieso über die Absenkung der Therme die Räume abkühlt: wenn die Therme in der Nachtabsenkung ist und keine ausreichende Vorlauftemperatur für 22° bereitstellt, dann kann der Raumthermostat regeln, solange er lustig ist.
Je nach Nutzung des Hauses, vor allem wenn sie sehr abwechselnd ist, sind RTR's, die mit Zeitschaltuhren oder Präsenzmeldern verknüpft sind, sicherlich interessant.
Was man jetzt theoretisch machen könnte, um ohne Aussenfühler auszukommen, wäre eine Ermittlung der Heizlast anhand der Öffnungsgrade der KNX-Thermostaten: Wenn die Thermostate in den Räumen alle offen sind und die Raumtemperaturen 'passen', muss die VL-Temperatur korrekt sein. Wenn also bei passender Raumtemperatur Thermostate geschlossen sind, ist die Vorlauftemperatur zu hoch, und wenn mit offenen Thermostaten die Raumtemperatur nicht erreicht wird, ist die Vorlauftemperatur zu tief. Anhand dessen könnte man dann die VL-Temperatur anpassen.
Ob das aber in der Praxis einigermassen stabil funktioniert, da bin ich überfragt.
Der naheliegende Ansatz für eine KNX-Integration ist hier meiner Meinung nach die Zeitregelung: anstelle einer vorgegebenen Nachtabsenkung in der Heizungsregelung kommuniziert man das von aussen: die Heizung senkt ab, wenn abends alle Lichter aus sind, wenn tagsüber keiner im Haus ist, oder aus anderen KNX-Vorgaben.
Das würde aber bedeuten, dass der KNX Bus direkt mit der Therme kommuniziert. Also die Absenkung konkret als Signal an die Therme schickt.
Zitat von johnnychicago;241714.
Was die Vorlauf/Thermenregelung angeht, ist man ohne Aussentemperaturfühler schon etwas schlecht dran. Wenn die Therme nicht weiss, ob's draussen +25 oder -15 hat, muss sie aus Sicherheitsgründen (Frostschäden) eine gewisse Vorlauftemperatur bereitstellen. Da bei höheren Temperaturen die Thermostatventile zu sind, werden die HK in den Räumen nicht warm, aber die Therme heizt halt den kleinen Kreislauf dauernd z.B. auf 60° auf. Da könnte man mit KNX helfen, wenn man eine Aussentemperatur auf dem Bus hat - die könnte man der Therme unterschieben. Muss ja keiner dieser hässlichen Aussentemperaturfühler an der Fassade sein, sondern könnte von einer KNX-Wetterstation im Garten kommen.
Das würde aber ebenfalls eine direkte Anbindung der Therme an den Bus bedeuten, oder? Dein Fall beschreibt ja im Prinzip das Verhalten meiner alten Therme. Wenn der Schalter auf "aus" steht macht sie nichts. Egal ob es draußen -20° oder +10° hat.
Auf der anderen Seite bin ich mir im Moment nicht sicher, ob meine alte Therme IMMER die Vorlauftemperatur konstant gehalten hat wenn der Schalter auf "an" stand. Ich meine sie ist dann immer erst angesprungen wenn der Temperaturfühler tatsächlich Bedarf gemeldet hat.
Die Anbindung einer Wetterstation wäre bei mir kein Thema, weil ich diese an diesem Mehrfamilienhaus nicht anbringen kann. Selbst im Garten wäre es nicht möglich, weil ich das Kabel ja trotzdem in den 2. Stock bekommen müsste.
Zitat von johnnychicago;241714.
Aber ohne Aussentemperatur ist's nicht gut.
Was die Raumtemperaturen betrifft, ist die KNX-Regelung oftmals ein Komfortfeature: anstelle händisch am Thermostaten herumzudrehen, macht man's über RTR's, oder über die Visu. Richtig viel bringt's nicht, weil man z.B. bei Abwesenheit sowieso über die Absenkung der Therme die Räume abkühlt: wenn die Therme in der Nachtabsenkung ist und keine ausreichende Vorlauftemperatur für 22° bereitstellt, dann kann der Raumthermostat regeln, solange er lustig ist.
Der Bus könnte theoretisch aber die Absenkung aufheben wenn der Bedarf nach 22° gemeldet wird, oder sehe ich das falsch? Das wäre ja gerade der Witz an der Steuerung über KNX. Die Wärme wird erzeugt wenn sie tatsächlich benötigt wird. Also wenn bestimmte Kriterien wie Anwesenheit, Licht an etc. erfüllt sind.
Zitat von johnnychicago;241714.
Je nach Nutzung des Hauses, vor allem wenn sie sehr abwechselnd ist, sind RTR's, die mit Zeitschaltuhren oder Präsenzmeldern verknüpft sind, sicherlich interessant.
Das wäre genau mein Ziel, aber eben mit so wenig wie möglich Eingriff in die Heizungssteuerung selbst. Einfach um auch die Kosten überschaubar zu halten.
Also am besten wäre es sicherlich wenn die Therme einen Außenfühler hätte, weil sie dann den Vorlauf schon anhand der Außentemperaturen regeln würde. Ich muss einfach schauen ob sich das nicht doch irgendwie lösen lässt.
Alternativ müsste ich der Therme eben über KNX irgendwie den Befehl geben können "an" oder "aus" zu schalten. Also wie bei dem kleinen Thermostatregler der alten Therme. Die Thermen müssten doch irgendwo auch einen Anschluss für diese externen Terminals haben. Könnte man daran nicht irgendwie ein Signal vom Bus senden? 0-10V?
Damit wäre die Sache sehr einfach umzusetzen, ohne das die Kosten zu groß werden. Man greift ja dann nicht wirklich in die Steuerung ein, sondern gaukelt der Therme vor gerade ein Signal des externen Terminals zu bekommen. Die Raumregelung würde dann einfach über Thermoelektrische Stellantriebe, Heizungsaktor und Raumtemperaturfühler kommen. (gesteuert über HS/eibPC)
Das würde aber bedeuten, dass der KNX Bus direkt mit der Therme kommuniziert. Also die Absenkung konkret als Signal an die Therme schickt.
Ja - das kann man aber je nach Regler direkt als potentialfreies Relais anbinden, oder den Raumthermostaten hacken. Ist ja meist nur ein ja/nein-Kontakt, maximal ein Stufenschalter (Frost/Nacht/Absenk/Komfort)
Das würde aber ebenfalls eine direkte Anbindung der Therme an den Bus bedeuten, oder? Dein Fall beschreibt ja im Prinzip das Verhalten meiner alten Therme. Wenn der Schalter auf "aus" steht macht sie nichts. Egal ob es draußen -20° oder +10° hat.
Auf der anderen Seite bin ich mir im Moment nicht sicher, ob meine alte Therme IMMER die Vorlauftemperatur konstant gehalten hat wenn der Schalter auf "an" stand. Ich meine sie ist dann immer erst angesprungen wenn der Temperaturfühler tatsächlich Bedarf gemeldet hat.
Welcher Temperaturfühler?
Früher hat so eine Heizung eine konstante Vorlauftemperatur gemacht und wurde halt von den Thermostatventilen eingebremst. Da war das Heizen einfach, weil's nur an/aus war. Heute bemüht man sich, die zur Witterung passende Vorlauftemperatur möglichst genau zu treffen, weil's viel Energie spart. Da ist ein Raumfühler alleine halt relativ mager, um eine qualifizierte Vorhersage zur benütigten Vorlauftemperatur zu geben.
Die Anbindung einer Wetterstation wäre bei mir kein Thema, weil ich diese an diesem Mehrfamilienhaus nicht anbringen kann. Selbst im Garten wäre es nicht möglich, weil ich das Kabel ja trotzdem in den 2. Stock bekommen müsste.
Hmmh. Funk? Irgendwo in der Fensterlaibung oder ähnliches? So ein kleiner Sensor ist ja nun meist einigermassen gut versteckbar...
Der Bus könnte theoretisch aber die Absenkung aufheben wenn der Bedarf nach 22° gemeldet wird, oder sehe ich das falsch? Das wäre ja gerade der Witz an der Steuerung über KNX. Die Wärme wird erzeugt wenn sie tatsächlich benötigt wird. Also wenn bestimmte Kriterien wie Anwesenheit, Licht an etc. erfüllt sind.
Ja, dann fordert der Bus halt Hitze an - aber die Therme weiss nicht, wieviel davon. Wenn's draussen +10° hat, sollte sie vielleicht 30° liefern, wenn's -20° hat, werden 50° benötigt. Du kannst jetzt halt prinzipiell immer 50° abfragen, aber das verbraucht halt unnötige Energie.
Das wäre genau mein Ziel, aber eben mit so wenig wie möglich Eingriff in die Heizungssteuerung selbst. Einfach um auch die Kosten überschaubar zu halten.
Wenn's günstig sein soll, ist eine Therme mit genau auf die Heizlast ausgelegten Heizkörpern und einer darauf abgestimmten Heizkurve das einfachste und wichtigste. Das ist die Basis für eine Anlage, die nicht viele Eingriffe der Regelung braucht.
Also am besten wäre es sicherlich wenn die Therme einen Außenfühler hätte, weil sie dann den Vorlauf schon anhand der Außentemperaturen regeln würde. Ich muss einfach schauen ob sich das nicht doch irgendwie lösen lässt.
Lässt sich sicher irgendwo verstecken, der kleine Fühler.
Alternativ müsste ich der Therme eben über KNX irgendwie den Befehl geben können "an" oder "aus" zu schalten. Also wie bei dem kleinen Thermostatregler der alten Therme. Die Thermen müssten doch irgendwo auch einen Anschluss für diese externen Terminals haben. Könnte man daran nicht irgendwie ein Signal vom Bus senden? 0-10V?
Es gibt Thermen, die 0-10V haben, um die VL-Temperatur bzw die Leistung einzustellen. Aber wenn Du am Bus keine Aussentemperatur hast, woher weisst Du dann, welche VL-Temperatur Du brauchst?
Damit wäre die Sache sehr einfach umzusetzen, ohne das die Kosten zu groß werden. Man greift ja dann nicht wirklich in die Steuerung ein, sondern gaukelt der Therme vor gerade ein Signal des externen Terminals zu bekommen. Die Raumregelung würde dann einfach über Thermoelektrische Stellantriebe, Heizungsaktor und Raumtemperaturfühler kommen. (gesteuert über HS/eibPC)
Ich würd' - nach der korrekten Heizungsauslegung - mich in erster Linie um den Aussenfühler kümmern. Dann um die Abschaltung/Abschaltung über den Bus. Heizungsaktor ist dann eher Luxus (bei mir ist's vorbereitet, ich kann die Stellantriebe und den Heizungsaktor setzen, aber noch fahre ich recht gut mit den Thermostatventilen an den HK's).
Ja - das kann man aber je nach Regler direkt als potentialfreies Relais anbinden, oder den Raumthermostaten hacken. Ist ja meist nur ein ja/nein-Kontakt, maximal ein Stufenschalter (Frost/Nacht/Absenk/Komfort)
OK, diese Möglichkeit sollte also jede halbwegs aktuelle Therme bieten.
Aber dazu habe ich noch eine vielleicht blöde Frage:
mit welchem Aktor kann ich das so anbinden?
Schickt der Aktor dann quasi nur ein "an/aus" an den entsprechenden Eingang an der Therme? In 230V?
Früher hat so eine Heizung eine konstante Vorlauftemperatur gemacht und wurde halt von den Thermostatventilen eingebremst. Da war das Heizen einfach, weil's nur an/aus war. Heute bemüht man sich, die zur Witterung passende Vorlauftemperatur möglichst genau zu treffen, weil's viel Energie spart. Da ist ein Raumfühler alleine halt relativ mager, um eine qualifizierte Vorhersage zur benütigten Vorlauftemperatur zu geben.
Ich meinte den kleinen Steuerkasten im Wohnzimmer.
Bei mir sah der so aus, dass er einen 3-fach drehschalter hatte (Nacht/Tag/Zeitschaltuhr), einen Temperaturregler (10-30? C°) und dann noch eine manuelle "Einrast" Zeitschaltuhr.
Über den Temperaturregler hat man im Prinzip vorgegeben wie warm man es haben möchte. War der eingestellte Wert im Wohnzimmer erreicht, schaltete die Heizung ab. Auch wenn es in den anderen Räumen noch kälter war. Hier musste man also etwas tricksen um es im Bad warm zu haben :-)
Hmmh. Funk? Irgendwo in der Fensterlaibung oder ähnliches? So ein kleiner Sensor ist ja nun meist einigermassen gut versteckbar...
Nein, das ist dort leider nicht wirklich möglich. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Ich werde schon Probleme bekommen den Fühler der Therme dort außen zu befestigen.
Ja, dann fordert der Bus halt Hitze an - aber die Therme weiss nicht, wieviel davon. Wenn's draussen +10° hat, sollte sie vielleicht 30° liefern, wenn's -20° hat, werden 50° benötigt. Du kannst jetzt halt prinzipiell immer 50° abfragen, aber das verbraucht halt unnötige Energie.
Die einzige Möglichkeit das irgendwie passabel zu lösen wäre dann, der Heizung direkt feste Heizzeiten vorzugeben. Also feste Zeiten für Nachtabsenkung etc. Und dann nur innerhalb dieser Zeiten per Ventil die Temperatur raumweise zu regeln. Das ist zwar nicht ganz so komfortabel und sparsam. Aber zumindest nicht unwirtschaftlicher als wenn man es klassische über so ein Bedienterminal einstellt.
OK, diese Möglichkeit sollte also jede halbwegs aktuelle Therme bieten.
Aber dazu habe ich noch eine vielleicht blöde Frage:
mit welchem Aktor kann ich das so anbinden?
Schickt der Aktor dann quasi nur ein "an/aus" an den entsprechenden Eingang an der Therme? In 230V?
Das kommt auf die Regelung an - meine UVR1611 kriegt den Befehl über ein KN-Interface, andere wollen da 230V an einer gegebenen Klemme oder ähnliches.
Ich meinte den kleinen Steuerkasten im Wohnzimmer.
Bei mir sah der so aus, dass er einen 3-fach drehschalter hatte (Nacht/Tag/Zeitschaltuhr), einen Temperaturregler (10-30? C°) und dann noch eine manuelle "Einrast" Zeitschaltuhr.
Über den Temperaturregler hat man im Prinzip vorgegeben wie warm man es haben möchte. War der eingestellte Wert im Wohnzimmer erreicht, schaltete die Heizung ab. Auch wenn es in den anderen Räumen noch kälter war. Hier musste man also etwas tricksen um es im Bad warm zu haben :-)
Und ausserdem hat der Temperaturregler der Therme immer 'Vollgas' gegeben, wenn die Temperatur im Wohnzimmer unter den Einstellwert viel. Auch wenn's nur ein halbes Grad war und draussen 10 Grad Aussentemperatur waren, hat die Therme einfach mal 60 Grad oder mehr vorgeschoben, die dann am Thermostatventil gnadenlos verhungert sind.
Und wenn man das Bad warm wollte, hat man die Thermostatventile im Wohnzimmer heruntergedreht und den Raumregler hoch.
Im 20. Jahrhundert hat man das so gemacht, aber das ist wirklich veraltet. Heute entscheidet der Aussentemperaturfühler über die benötigte Heizleistung und Vorlauftemperatur, und die Heizkörper in den einzelnen Räumen sind so ausgelegt, dass diese Temperatur im Bad 24° und im Wohnzimmer 21° macht.
Nein, das ist dort leider nicht wirklich möglich. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Ich werde schon Probleme bekommen den Fühler der Therme dort außen zu befestigen.
Die einzige Möglichkeit das irgendwie passabel zu lösen wäre dann, der Heizung direkt feste Heizzeiten vorzugeben. Also feste Zeiten für Nachtabsenkung etc. Und dann nur innerhalb dieser Zeiten per Ventil die Temperatur raumweise zu regeln. Das ist zwar nicht ganz so komfortabel und sparsam. Aber zumindest nicht unwirtschaftlicher als wenn man es klassische über so ein Bedienterminal einstellt.
Das kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen.
Gehen wir von zwei Betriebspunkten aus: einmal Komforttemperatur, einmal Nachtabsenkung. KNX kann zwischen beiden umschalten. Die Temperatur in den Räumen entspricht der Auslegungstemperatur, etwaige Fremdeinflüsse in den Räumen (z.B. Sonneneinstrahlung, Fremdhitze durch Kochen oder Kamin) werden durch die Thermostatventile an den Heizkörpern ohne Eingriffe weggeregelt.
Das ist meiner Meinung nach schon recht komfortabel. :-)
An den Thermostaten drehen musst Du jetzt nur noch in den Situationen, in denen ein Raum trotz Komforttemperaturvorgabe an der Therme nicht/weniger geheizt werden soll. Da haben die KNX-Raumtemperaturregler dann Komfortvorteile.
Also bei meiner WP mit ihrer "klassisch" (ich nenne sie klassisch "dumm-dumm") AT-geführten Steuerung (Regelung ist das keine) würde das so gut sein das sie Regelmässig, mehrmals täglich, unnötig versucht den VL vor dem geschlossenen Mischer warmzubekommen, das schaffte sie dann auch irgendwann - da aber nichts fliest wenn keiner anfordert ist das Energieverschwendung pur (deswegen darf sie auch nicht, würde aber gerne..)
Mein Fazit: was man Regeln will muss man messen und kontrollieren können, alles andere ist raten, schätzen und hoffen.
Wer misst, misst Mist! Mir ist Wurst, wie das Wasser in den Leitungen warm wird. Wichtig ist die ERR dahinter. Oder: Wenn keiner den Warmwasserhahn aufgedreht hat, muss auch nix zusätzlich/nachträglich/kontinuierlich erhitzt werden.
Senkt die Vorlauftemperaturen (und die Brauchwassertemperatur) und ihr spart am grössten Kuchenstück.
Übrigens: Wir haben Sommer! Die Therme läuft auf Sommerbetrieb und keiner heizt!
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