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  • Tom Bombadil
    antwortet
    Hier steht 0x09 in der Hysterese - er schaltet innerhalb einer Sekunde nach dem Sprung auf 7°C um (3° Start + 3° Hyst + 1°), also tatsächlich 0x03 ~ 1K. Habs eben nochmal getestet und die Lüftungsstufe hochgejagt (das wärmt ordentlich ^^). Da wir hier über Temps im einstelligen Bereich reden, sollte man sich wohl über Rundung keine Sorgen machen ...

    Nach Auskunft von Helios (und dem Handbuch) gilt die Hysterese nur für den Frostschutz - Heizung hat keine. Aber wenn ich in 1.5 Jahren basteln und forschen was gelernt hab, dann ist es: Das hier ist eine Anlage, wo man beim reverse engineering echt alles und jedes in Zweifel ziehen muss ...

    /tom

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  • gkwlm
    antwortet
    0x70 bit 7: Ja, stimmt wie Du sagst. 1 = an (1kW mehr amStromzähler sind eindeutig), 0=aus. Das Register läßt sich auch schreiben, was natürlich de Frage aufwirft, wie das mit der Automatik dann kollidiert.

    Bei der Hysterese frage ich mich, ob die für beide Schwellen (Heizung und Zuluft, die Anleitung suggeriert das, ist aber mehrdeutig) gilt, oder nur die Zuluft (wie Du schriebst). Eigene Erkenntnisse habe ich dazu keine. Außerdem ist die Skala schwierig, wegen der nichtlinearen Zurordnung Temperatur zu Rohwert. Nahe der 0° gelten wohl näherungsweise 0x03 = 1 K, wie bei Vallox steht.

    Ich werde mir wohl ein Spezialprofil bauen müssen, so dass im Kaminbetrieb (zumindest die 15min beim Anfeuern/Nachlegen) tatsächlich die elektrische Vorheizung gegenüber der üblichen Entfrostung bevorzugt wird. Aber sonst natürlich nicht.

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  • Tom Bombadil
    antwortet
    Bin an dem Punkt gerade dran - werksmäßiges Regelungsverhalten nach eigener Beobachtung und diversen Telefonaten mit Helios-Technikern wie folgt:
    • Ab einer bestimmten Temperatur wird der Zuluftventilator gestoppt (Einstelltemperatur Register A8, werksseitig 3°C),
    • Da jetzt nur noch der Abluftventilator läuft, wird der Wärmetauscher quasi mit der abgeführten Raumluft geheizt,
    • Sobald ein Hysteresewert überschritten ist, wird die Zuluft wieder eingeschaltet (A8+B2+1°C); B2 werksseitig 3°C, also Wiedereinschalten bei 7°C,
    • Die Heizung springt erst an, wenn der Ventilatorstop nicht ausreichend ist (Schalttemperatur in Register A7, werksseitig -3°C; Heizung an/aus in 0x70 bit 7).
    Alle genannten Temperaturen werden an der Fortluft gemessen. Die interne Regelung springt nur an, wenn gleichzeitig die gemessene Außenluft <=0°C ist.

    Konnte bei den heutigen Temperaturen die Abschaltung validieren. Bei -5°C dauerte es gefühlte 5 Minuten vom Abschalten des Zuluftventilators, bis wieder 7°C erreicht waren. Die Vallox-Doku ist meiner Meinung nach für register 0x70 bit 7 falsch (es ist kein invertiertes Register, 0 bedeutet aus - könnte das jemand prüfen?).

    Mit der im Handbuch empfohlenen Hochregelung von A7 auf +5°C kann man oben genanntes Verhalten auf den Kopf stellen, da dann die Vorheizung aktiviert wird, bevor die Lüfterabschaltung erfolgt. Nach Auskunft von Helios geht aber auch jede andere Temperatur, nicht nur die im Handbuch genannten 5°C.

    Nach meiner Auffassung werden bei Werkseinstellung die -3°C für die Heizung im Normalmodus nie erreicht werden, da schon bei 3°C der Zuluftventilator abschaltet (es sei denn, das Haus ist nicht beheizt). Somit dürfte bei einer KWL mit Werkseinstellung die Heizung wohl nie anspringen.

    Das genannte Verhalten hat diverse Auswirkungen auf das Plugin/Widget, da dadurch z.B. die Formeln für Effizienz/Stromverbrauch angepasst werden müssen (Effizienz sinkt ab 3° Fortluft auf 0% oder eigentlich sogar in den Negativbereich, Stoß-/Kaminlüftung werden obsolet mangels Zuluft, etc). Muss da noch weiter drüber nachdenken (Feedback, Anregungen, Gedanken und Formeln sind gern willkommen) ...

    /tom

    p.s. Ja, die von Dir vermutete Sache mit Deinem Kamin stimmt somit. Gute Gelegenheit für Dich, den Druckwächter mal zu prüfen ...
    p.p.s. Versuche gerade, das Regelungsverhalten grafisch darzustellen - aber mit SQLite und der Visu-Plotdarstellung wird das nix, die Graphen sind für detaillierte Analysen einfach unbrauchbar. Werde heute abend mal versuchsweise auf RRD umstellen ...

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  • gkwlm
    antwortet
    Vielleicht sollte man die FB einfach wegwerfen, und sich komplett auf die RS485-Ansteuerung verlassen.

    Hat eigentlich jemand sich hier schonmal mit den Frostschutzparametern befasst?

    Ich erlebe gerade zum ersten Mal echte Minusgrade mit meiner KWL und dachte schon, meine Steuerung spinnt, weil dauernd der Zuluftventilator aussetzte, ohne dass das gewollt war. Bis mir dann endlich diese Frostschutzfunktion einfiel, die den ZL-Ventilator bei Vereisungsgefahr ausschaltet. Was übrigens ziemlich dämlich ist, weil dann Unterdruck im Haus entsteht und es mir u.U. Rauchgase aus dem Kamin in die Wohnung saugt. Natürlich gibt's dafür wiederum nach Vorschrift einen Druckwächter, der die KWL dann stromlos schalten soll (habe aber arge Zweifel an seiner Funktionsfähigkeit). Und natürlich mach' ich den Kamin gerade dann an, wenn's draußen friert.

    Alternativ kann man die elektrische Vorheizung aktivieren. Weiß noch nicht, wie sinnvoll das ist - immerhin 1kW, laufen die dann dauerhaft oder nur gelegentlich?. Insgesamt gibt es jedenfalls zwei Termperaturen und eine Hysterese (für beide) einzustellen. Muss mal die finnische Anleitung "weiterlesen" - oder hat das schon jemand gefunden? A8, A7, B2 sehen vielversprechend aus.

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  • Tom Bombadil
    antwortet
    War wohl etwas missverständlich von mir ausgedrückt:
    • mit "Dinger" waren die FB's gemeint,
    • sie setzen die KWL nach dem Einschalten auf Grundlüftung ohne zusätzliche Buskommunikation,
      ist halt ein ganz normaler Schaltbefehl für die Stufe,
      das stört z.B. Boosterlogiken und UZSU und erfordert somit zusätzlichen Aufwand,
    • ob der genannte Einschaltvorgang auch auf andere Register zugreift, ist zumindest mir selbst unbekannt (Lüfter-% usw),
    • auf die darin verbaute Wochenzeitschaltuhr kann man von aussen nicht zugreifen, sie stört also eine parallele UZSU.
    Da gibt's sicher noch mehr ...

    /tom

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  • gkwlm
    antwortet
    Meinst Du mit "Dinger" jetzt die Fernbedienungen?
    "Off" läßt sich ja prinzipiell auch erreichen, indem man separat beide Ventilatoren abschaltet. Habe ich heute erst ausprobiert - mit dem Ohr an der KWL, hörte sich genauso an wie ganz aus (leichtes Trafobrummen bleibt, keine Ventilatorgeräusche mehr).

    Was meinst Du mit "ohne jegliche Buskommunikation" - wie soll denn das gehen?

    Und Du meinst, wenn die KWL läuft und die FB aus ist und dann nachträglich eingeschaltet wird, dann setzt sie die KWL auf die eingestellte Grundlüftung? Dann sende doch einfach periodisch die Wunschwerte, auch wenn keine Änderung ansteht.

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  • Tom Bombadil
    antwortet
    Nachtrag: Viel schlimmer ist ja der Fakt, dass die Dinger, wenn sie denn mal jemand im Vorübergehen einschaltet, die Anlage kommentarlos und ohne jegliche Buskommunikation auf die Grundlüftung zurücksetzen - das ruiniert jede programmierte Logik ...

    /tom

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  • Tom Bombadil
    antwortet
    Leider gibt's da keine Neuigkeiten - die Dinger scheinen tatsächlich 'remote' zu operieren, und die wenigen Leute, die zwei FB's dran haben, haben sich leider nie zurückgemeldet ... ich denke momentan darüber nach, den Zustand 'off' durch 'Stufe 1 - Lüfter jeweils 10%' zu ersetzen ...

    ​/tom

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  • gkwlm
    antwortet
    Ich muss, wie schon gesagt, mal die KWL ein, zwei Tage ganz auslassen, um zu sehen, wieviel Feuchte dann noch im Bau steckt.

    Im Zuge dessen habe ich eben - jetzt wieder voll on-topic! - mal mit der "power_state" Variablen in Register A3 herumexperimentiert. An und aus geht die KWL ja, aber wurden die Probleme mit der Fernbedienung (also das Problem, dass die FB zwar mit der KWL ausgeht, aber nicht wieder mit an - was ungünstig ist, wenn darüber die Zeitschaltung erfolgt) jemals gelöst?
    Zu Beginn dieses Threads wurde darüber diskutiert, ein Ergebnis konnte aber ich nicht herauslesen. Im __init__.py findet sich ein Abschnitt "# Special treatment to switch the remote controls on again:", aber bewirken tut das zumindest bei mir nichts.

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  • tnt369
    antwortet
    Bei mir hat die Nachrüstung des Enthalpie-Wärmetauscher ca. 5-10% höhere Luftfeuchte gebracht (von ca. 35% => 40-45%).

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  • Tom Bombadil
    antwortet
    Sind auch seit 2 Jahren drin. Gleich im ersten Winter ~30% (2 Monate nach Einzug). Daraufhin Enthalpie nachgerüstet - jetzt konstant im ganzen Jahr 45-60%, was definitiv gesünder ist (und nach Auskunft unserer Bauleiterin auch besser für den Bau). Bin absolut von dem Teil überzeugt, wie die meisten Leute, die einen haben (gibt aber auch Gegenstimmen).

    Technisch sind die reinen Rückgewinnungstemps etwas geringer als bei Kreuzgegenstrom, aber durch die rückgewonnene Feuchte mit der darin enthaltenen Wärme soll der Wirkungsgrad trotzdem höher sein (suche noch immer nach einer Formel für das Plugin, über die man das rechnerisch nachweisen kann).

    Wir hatten allerdings Glück - mit dem Bauträger war eine 300W-ET vereinbart, die Helios zu diesem Zeitpunkt nicht liefern konnte. Also habe ich mich auf die 300Pro eingelassen, um nach dem Einzug im ersten Winter kein Loch in der Wand zu haben. Und Helios hat wegen der nicht-Verfügbarkeit der neuen Anlage auf Druck der HKL-Firma den Enthalpietauscher kostenlos beigesteuert (sie hatten den Auftrag schon bestätigt :-)).

    /tom

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  • gkwlm
    antwortet
    OT: Enthalpietauscher - lohnt sich das? Ich denke da auch schon länger drüber nach, da ich um 30% Feuchte (also eher Trockenheit) habe und nach 2 Jahren die Baufeuchte doch langsam raus sein sollte (muss mal die KWL einen Tag ganz abstellen und schauen). Aber das Austauschteil kostet um 700€ ...

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  • Tom Bombadil
    antwortet
    Die Vorheizung selbst hat keine Hysterese - der Frostschutz schon. Ich habe hier vorzuliegen:

    - Helios Betriebsanleitung
    - Helios KNX-Doku (alt)
    - Helios KNX Doku (neu)
    - Helios LON Doku
    - Helios RS 485 Doku
    - Vallox Registerbeschreibung
    - Beschreibung des Vallox-Serial-Moduls (git)

    ... und jede der Dokus versucht, mir was anderes zu erzählen (selbst die Helios-Dokumente unterscheiden sich). So sagt das Helios-Handbuch: Frostschutz einstellbar -6..15°. Das gleiche Register im KNX-Modul ist mit -2..5° dokumentiert. Brrrr, muss morgen nochmal bei Helios anrufen ...

    Grundsätzliches Verhalten scheint aber zu sein:

    Frostschutz funktioniert über Fortluft-Temperaturfühler.
    Ab einer bestimmten Fortluft-Temperatur springt die Heizung für die Zuluft an (sonst Kondensatbildung und Vereisung im Fortluftkanal).
    Sinkt die Temperatur weiter, wird der Zuluft-Motor komplett ab- und bei steigender Temperatur bei Erreichung eines Hysteresewertes wieder eingeschaltet (=Frostschutz).

    Warum ich aber den Frostschutz auf +15° einstellen können soll, erschließt sich mir nicht.
    Auch nicht, warum die Anlagendoku auf S.9 sagt: "Frostschutz ist bei Außentemperaturen unter 0°C aktiviert." (huh? Es wird doch an der Fortluft gemessen?)

    Und warum man das Vorheizregister von -3°C (Werkseinstellung) auf +5°C umstellen muss, um die Vorheizung überhaupt zu aktivieren, kapier ich auch nicht. Vermutlich heisst das, das bei den meisten Anlagen das Vorheizregister gar nicht anspringt, da nicht umgestellt.

    Die Vallox-Doku ist an diesem Punkt vermutlich auch falsch - 0x70bit7 ist als invertiertes Statusbit dokumentiert. Bei meiner Anlage heisst das aber, dass die Vorheizung auch bei +7°C läuft.

    Und last but not least: Da ich auf Enthalpietauscher umgestellt habe und dieser ja 'nicht so frostempfindlich' sein soll - was bedeutet das für diese Werte?

    Fragen über Fragen - der freundliche Helios-Mitarbeiter morgen tut mir jetzt schon leid ...

    /tom

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  • gkwlm
    antwortet
    Bin mir relativ sicher, auch an der original FB kleine Werte einstellen zu können - müsste es aber nochmal probieren.
    Die Vorheizung habe ich noch nie genauer beobachtet ... vielleicht hat die noch eine Hysterese, d.h. sie ist bei -3° angegangen, geht aber erst bei höheren Werten wieder aus.
    Generell zur Logik der FB kann ich nur beisteuern, dass die Wochenzeitschaltung offenbar komplett und ausschließlich dort realisiert ist. Wenn aktiv, setzt die FB den Wert "Grundlüftung" (min_fanspeed) auf die programmierten Werte, wenn der entsprechende Zeitpunkt überschritten wird. Deshalb kann man bei aktiver Zeitschaltung die Lüftung manuell immer nur höher, aber nicht tiefer stellen. Und deshalb gibt es auch keine Möglichkeit, die Programmierung per RS485 zu ändern.

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  • Tom Bombadil
    antwortet
    Danke für den Input, muss ich mal ein Auge drauf haben. Ich vermute, da haut die Anlagenlogik irgendwo dazwischen (die nach Auskunft von Helios zumindest zu großen Teilen in der Fernbedienung sitzt).

    Ich schlage mich mit dieser Logik auch gerade herum - versuche gerade, das Verhalten des Vorheizregisters und des Frostschutzes herauszukriegen. Da passiert so einiges, was mir noch nicht ganz klar ist.

    Vermutlich muss ich mal die Datenbankfunktion aktivieren und mir anhand von Plots ansehen, wie die Anlage sich bei sinkenden Temperaturen verhält. Zur Zeit steht folgendes in meinem Infofenster:

    pre-heating
    70b7 is_running.as_text 0/An
    A7 setpoint.as_text -3°C
    A8 frost_stop.as_text 3°C
    B2 cell_defrost.as_text 3°C


    Wenn die Vorheizung -wie offiziell von Helios verkündet- nur anspringt, wenn man den Setpoint von -3°C auf 5°C stellt - warum läuft sie dann jetzt bei einer Außentemperatur von 2°C? Das Ding zieht immerhin 1kW (will u.a. die Vorheizung als Item in den Stromverbrauch der Anlage einbeziehen).

    Was mich übrigens auch erstaunt: Dass Du den Lüfterwert soweit runterregeln kannst - zumindest nach Aussage von Helios und an der Original-FB geht es nicht unter 65%. Hab's nie darunter probiert - auf der anderen Seite tut's den Gleichstromlüftern aber auch nicht weh ...

    Ich werd demnächst mal wieder eine aktualisierte Version für die Mitentwickler hochladen, vielleicht kann der eine oder andere helfen, das Frostschutzverhalten mal zu beobachten ...

    /tom

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