Könnt ihr so viel philosophieren wie ihr wollt. Ich mach das so wie ich denke.
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Erdungsfahne zu kurz: wie verlängern?
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Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigenKönnt ihr so viel philosophieren wie ihr wollt. Ich mach das so wie ich denke.
wieso denkst du denn bei der Arbeit. Andere verlassen sich aufs Gefühl. 🤷🏻♂️
Das die Threads immer so ausarten müssen.Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigenKönnt ihr so viel philosophieren wie ihr wollt. Ich mach das so wie ich denke.
Ich kenne mich mit der Materie nicht wirklich aus, ich wollte nur wissen, wie man das üblicherweise macht und das im Idealfall auch noch verstehen.
Bei meiner Metallgarage sieht das übrigens ganz ähnlich aus wie du das umsetzen willst. Hat der Eli so vorgeschlagen.
Ich hatte mir aber dennoch ein paar Sorgen wegen möglicher Induktionsspannungen bei nahen Blitzeinschlägen gemacht. Was, wenn man die Garagenwand und gleichzeitig den Körper eines SKI-Geräts berührt, wenn in der Nähe ein dicker Blitz einschlägt?
Von daher ist es schon beruhigend zu sehen, dass andere Fachkräfte das auch so bauen :-)Zuletzt geändert von EIBaer; 22.01.2021, 19:43.Doch, das ist lösbar :-)
Die Mutter ist 21 Jahre älter als ihre Tochter und wird in 6 Jahren fünfmal so alt sein. Wo ist der Vater?
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Zitat von sundance Beitrag anzeigenJetzt muss ich nochmal nachfragen, zu #8, #9, #10- Also, Erdungsfahne im Sockel des Standverteilers ist kein Problem!?
Wie Anschlussfahnen beschaffen sein müssen ist in DIN 18014:2014-03 Abschnitten 5.8 sowie 6.3 und 6.4 eindeutig aber m. E. nicht fehlerfrei festgelegt. In den Kapiteln 6.3 und 6. wurden die Anschlussfahnen zwischen FE und RE gegenüber der Normausgabe 2007-09 und auch dem Normentwurf vertauscht, siehe dazu meine zeitnahen Ausführungen im gepinnten Thread zur damals noch druckfrischen DIN 18014:2014-03 im grünen BEF.
So oder so taucht 16 mm² Cu als Verlängerung von Anschlussfahnen NICHT auf.
NACH einer HES ist 16 mm² als Verbindung zu örtlichen PAS bedingt zulässig. Siehe DIN EN 50310 (VDE 0800--2-310) bei der ich offen bekenne, dass ich sie trotz mehrfachem Durchlesen nicht verstehe. Gleichwohl ist diese Norm verbindlich.
Dort werden die HES als MET [Haupterdungsklemme (en: main earthing terminal)] und örtliche PAS als SBB [sekundäre Potentialausgleichsschiene (en: secondary bonding busbar)] bezeichnet.Zuletzt geändert von Dipol; 22.01.2021, 19:45.
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Ich habe als Azubi gelernt "die Erdung muss den Querschnitt der Hauptleitung vom HAK zum Zähler haben! Haben wir immer so gemacht" *sig
Und die Zähler Monteure erzählen das auch noch, da ich daheim 35mm2 habe wird es eben 35mm2.
Ergo! Haben wir immer so gemacht!Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!
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Zitat von Dipol Beitrag anzeigenNACH einer HES ist 16 mm² als Verbindung zu örtlichen PAS bedingt zulässig. Siehe DIN EN 50310 (VDE 0800--2-310) bei der ich offen bekenne, dass ich sie trotz mehrfachem Durchlesen nicht verstehe. Gleichwohl ist diese Norm verbindlich.
wie kommst du hier auf die 800-2-310?
Für den inneren BSPA wäre 0185-305-3 6.2.2 Tabelle 1 16mm2.
Hat der normale Eli zugriff auf die 0800–2-310? Ich seh das leider nicht mit meinem Vollabo.Zuletzt geändert von larsrosen; 22.01.2021, 20:35.Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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Zitat von larsrosen Beitrag anzeigenwie kommst du hier auf die 800-2-310?
Die gehört bei Erdungsanlagen somit zur Pflichtlektüre und wer die DIN 18014 noch nie gelesen hat, hat die Möglichkeit sich mit dem frei einsehbaren Normentwurf der DIN 18014:2021-01 zu befassen.
Zitat von larsrosen Beitrag anzeigenFür den inneren BSPA wäre 0185-305-3 6.2.2 Tabelle 1 16mm2.
Da geht es nicht um Dauerstrombelastung sondern Transienten. Nach Tabelle D.3 der IEC 62305-1 leitet 16 mm² Kupferdraht - vorbehaltlich dafür konzipierter Klemmen - auch LEMPs deutlich > 200 kA schadlos ab und kann unter dem Gesichtspunkt der Blitzstromtragfähigkeit im Vergleich mit BSK 3 und nach Prüfklasse H konzipierten Verbindern mit jeweils 100 kA auch als überdimensioniert angesehen werden.
Auch ohne LPS oder erdungspflichtige Dachantenne sind nach meiner Normauslegung Anschlussfahnen aus Bandstahl nur mit Bandstahl und zwei M 10-Schrauben fachgerecht bis zur HES zu verlängern. Für 10 mm Rundstahl gibt es Stoßverbinder, deren Erwähnung mir in Beitrag # 5 schon einen kuriosen Lobbyismus-Vorwurf eingetragen hat. Schweißverbindungen nach DIN EN ISO 17660 und DIN EN ISO 4063 gibt es auch noch, EFK die das erfüllen, kenne ich nicht.
Blitzstrombeaufschlagte 16 mm² Cu kann man aktuell nur mit HES für Blitzschutzpotentialausgleich mit Zugklemmen normkonform verbinden. Aber auch wo keine blitzstromtragfähige Klasse H-Verbindungen gefordert ist, würde ich für 16 mm² Kupferdraht keine Bastellösungen mit untauglicher Korrosionsverträglichkeit oder fraglicher Dauerstrombelastung akzeptieren.
Im Entwurf der DIN 18014.2021-01 werden die Anschlussfahnen neuerdings nach IEV als Erdungsleiter bezeichnet. Nun bin ich gespannt ob noch ein Bild folgt.Zuletzt geändert von Dipol; 23.01.2021, 00:07.
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Zitat von Dipol Beitrag anzeigenDarf man das mal sehen, wie das umgesetzt wurde?
sorry für die gedrehten Bilder, das Forum kann die Rotationsinfo aus den Bilder nicht auswerten..
Ich krieg nicht hin. Ich kann drehen wie ich will, es stimmt nicht.
IMG_20210123_082202503.jpg
IMG_20210123_082211519.jpg
Den Sockel mit dem Verbinder schraub ich nicht auf...
Die "Anschlussfahne" zum PA in der BoPla/Ringerder ist meines Wissen 10mm Stahl mit Kunststoffumhüllung.
Zitat von Dipol Beitrag anzeigenBlitzstrombeaufschlagte 16 mm² Cu kann man aktuell nur mit HES für Blitzschutzpotentialausgleich mit Zugklemmen normkonform verbinden. Aber auch wo keine blitzstromtragfähige Klasse H-Verbindungen gefordert ist, würde ich für 16 mm² Kupferdraht keine Bastellösungen mit untauglicher Korrosionsverträglichkeit oder fraglicher Dauerstrombelastung akzeptieren.
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Super, danke!!!
Ich geh' davon aus, dass die Erdungsfahne in dem Sockel links unter dem Standschrank aus dem Boden kommt und dann in dem Kabelkanal nach rechts zur PAS verlängert wurde!?
So würd's bei mir auch funktionieren.
Nur wie kommt der Kabelkanal aus dem Standschrank? Loch reinmachen geht ja nicht wegen Verlust der Zulassung (SKII).
Aber man könnte doch im Sockel die Runde Vorprägung verwenden?
Nochmal Danke
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Zitat von SirSydom Beitrag anzeigenDen Sockel mit dem Verbinder schraub ich nicht auf...
Zitat von SirSydom Beitrag anzeigenDie "Anschlussfahne" zum PA in der BoPla/Ringerder ist meines Wissen 10mm Stahl mit Kunststoffumhüllung.
Zitat von SirSydom Beitrag anzeigenan anderer Stelle hab ich für die SAT-Erdung v4a bandstahl mit 16mm² rund verbinden müssen, da war ich dann extra beim Dehn und hab mir da einen passenden Verbinder geben lassen... War kein Thema. Bei Dehn geh ich einfach mal davon aus, dass das schon passt.
Bei Antennenerdungen an eigene Anschlussfahnen genügen HES ohne Zugklemmen, die nur für Starkstrom-PA konzipiert sind.
Rückgriff wegen der markierten Textpassage:
Zitat von vento66 Beitrag anzeigenEs gibt Verbinder dir zugelassen sind auch ohne deinen Nichtssagenden Werbewisch von DEHN. Vielleicht schweist er das ganze ja zusammen... Aber da läuten bei mir gerade die Alarmglocken sind wir hier vielleicht einem "DEHN Vertreter" aufgessessen? Kennst Du den Unterschied zwischen Theorie und Praxis????
Dass im Geltungsbereich des ÖVE bei vento66 geringere Anforderungen gelten, kann ich nicht ausschließen. Alle mir bekannten Austria-Publikationen und Präsentationen zu ÖVE-ÖNORM E 8014 und E 8101 deuten eher auf das Gegenteil hin.Zuletzt geändert von Dipol; 23.01.2021, 12:11.
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Zitat von Dipol Beitrag anzeigenDabei ging es doch darum, dass der Erdungsleiter aus 16 mm² Cu unter dem WDVS in einen Kasten geführt wurde, dessen Klemmen zwar für Bandstahl aber nur für Rundleiter aus 8 bis 10 mm Durchmesser blitzstromtragfähig zertifiziert waren.
Bzgl Detailfoto - nein, ich hab das damals auch nicht kontrolliert, weil ich da meinem Elektriker voll vertraue - wenn Roman das macht, dann hat das Hand und Fuß!
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