Wer hat derzeit noch Probleme mit Tandmore.de ?

[RBender]

Genauso wie RBender ja so super sauber, bis zur letzten Schraube, kalkulieren kann...nur zu, die Handwerker freuen sich bestimmt, wenn du ihnen komplett fertig ausgefüllte LVs schickt. Dann müssen die endlich nicht mehr kalkulieren und mir geht das nämlich auch jedesmal auf den Sa***..

Es geht nicht unbedingt darum die Massen der LVs bis auf die letzte Schraube von der Menge richtig zu kalkulieren, sondern eher darum für jede notwendige Arbeit eine jeweilige passende Positionen und für die möglichen und denkbaren Arbeiten zusätzlichen Positionen anzulegen. Das sind dann bekannten Eventual oder Alternativen Pos.
Wenn man das gemacht hat, dann braucht man die Stundensätze nur noch für echte Notfälle. Es hört sich doof an, aber wenn man dich bei den LVs Mühe gibt, dann bekommt man auch mehr ausgefüllt zurück. Und die Abrechnung fällt einfacher.
Wobei ich überhaupt nicht super perfekt bin. Aber ich bemühe mich wenigsten an alles zu denken!

[BadSmiley]

Seit dem ich Geld verlange, dass ich LVs ausfülle.. mag das keiner mehr von mir.. finde ich entspannend.

[intelligente Haustechnik]

Es hört sich doof an, aber wenn man dich bei den LVs Mühe gibt, dann bekommt man auch mehr ausgefüllt zurück. Und die Abrechnung fällt einfacher.

Hatte auch schon genug Häuslebauer, die mit schicken LV´s die Handwerker nerven und die Anfragen großflächig streuen. Leider hatte dann bei Auftragsvergabe keiner mehr den Mumm, einen Werksvertrag auf LV-Basis abzuschließen und Aufmaße prüfen zu müssen. (Viele scheuten den Aufwand und nur wenigen schwante, daß es auch teurer werden könnte)

[RBender]

Seit dem ich Geld verlange, dass ich LVs ausfülle.. mag das keiner mehr von mir.. finde ich entspannend.

Lach - Geld hat noch kein Handwerker für das Ausfüllen eines LVs verlangt! Kann aber verstehen, dass du dann eher weniger bei den Ausschreibungen beteiligt wirst. Würde ich wahrscheinlich auch nicht tun. Oder bekomme ich von dir dann auch Geld, wenn ich dir das Submissionsergebnis mitteile und dir sag, wie du im Vergleich mit deinen Mitbewerbern gelegen hast???

Wenn ein LV die Grundlage für die Auftragsvergabe ist, dann kann man auf dieser Grundlage mit Aufmaß auch abrechnen. Wenn ein Angebot vom Handwerker erstellt wird, dann wird ja auch nach Aufmaß abgerechnet. Oder gibts in Chemnitz nur Festpreise?

[BadSmiley]

naaajaaa, auf die Idee hat mich die Stadt gebracht.. die wollten mal für ein LV 200€ als Schutzgebühr oder Kopiergebühr oder wie man das nennt. Also warum soll ich dann meine Zeit nicht auch vergütet bekommen? Würde bei Auftragserteilung ja angerechnet werden.

[RBender]

Okay...in meinem Bekanntenkreis wird für das LV keine Schutzgebühr genommen - Der Deal ist, dass es am Ende eine Mitteilung über das Submissionsergebnis gibt. Und wenn die Handwerker fragen, dann bekommen Sie auch gesagt, wo sie günstig waren und wo eher ihre schwachen Postionen liegen.

Was ich persönlich hasse ist, wenn dann bei der Submissionsmitteilung kommt...ei - 10% geht noch!

[LarsP]

Oder gibts in Chemnitz nur Festpreise?

In der Nähe von Chemnitz läuft tatsächlich sehr viel über Festpreis (gewerblicher Neubau). Nur Kleinaufträge bis wenige 1000€ sehe ich bei uns, welche mit tatsächlichem Aufwand abgegolten werden.
Geld verdienst du (zumindest bei uns) oft nur noch über die notwendigen Nachträge, oder aber über Regiescheine.

Aber LV gegen Geld nur auszufüllen.. ich glaub das geht hier nicht

[intelligente Haustechnik]

Oder gibts in Chemnitz nur Festpreise?

In dem von mir angesprochenen Bereich ja.
Nach LV zu 99% nur öffentliche Aufträge.
Nach Aufwand der Kleinkram

[intelligente Haustechnik]

Aber LV gegen Geld nur auszufüllen.. ich glaub das geht hier nicht

Kenn ich zumindestens von Dachdeckern in unserer Region. Jedes Angebot kostet. Find ich gut.

[RBender]

Ähmmm für ein ANgebot ok...

[intelligente Haustechnik]

Ähmmm für ein ANgebot ok...

Und für 100 Seiten LV ausfüllen, vorher recherchieren, was der Kunde mit Jalousieaktor mit integrierter Visualisierung meint usw. nicht?
Kein weiterer Kommentar

[LarsP]

Wir füllen 400 Seiten LVs aus und das für umme. Sind zwar beschränkte Ausschreibungen, aber trotzdem.
Wer will das denn bezahlen? Effektiv hast du da locker ne Woche zu tun. Setzt sich ein Meister/Ingenieur ne Woche da dran, kannst du ja gern dem "Kunden" erzählen dass du das bezahlt haben willst. Da helfen 200€ auch nicht weiter... Effektiv müssten das eher so 4000€ sein, damit die Arbeitskraft bezahlt ist.
Um das alles auszugleichen brauchst du dann halt einen höheren Gemeinkostensatz bei den Aufträgen, die du dann auch wirklich bekommst.
Die Problematik mit "an der Hardware" verdienen kann man sich auch stecken. Dort wo "einfach" Geld zu verdienen ist, wird die Ware beigestellt...

[Voltus]

Ich halte es für absolut korrekt, wenn man für Ausarbeitungen -egal welcher Art- Geld nimmt. Wird in Zukunft sowieso nicht anders gehen, weil am Material bald Niemand außer den Plattformen Geld verdient. Nicht mal die Hersteller.

Deshalb arbeiten Firmen wie Hager ja intensiv daran mit Dienstleistungen langfristig Geld zu verdienen. Rauchmelderwartung oder Wettermeldungen in der Civiva Box sind ein Beispiel.

[LarsP]

Aus Dienstleistersicht ist das auch absolut in Ordnung, aber aus Kundensicht? Wie läuft's denn als Privatkunde: Man bestellt, sofern man keine feste Firma fürs entsprechende Gewerk hat, wenigstens 2 Firmen zum entsprechenden Objekt. Die machen dann ein Kostenvoranschlag/ Angebot oder wie auch immer. Soll ich dafür als Privatkunde bezahlen (2x200€=400€)? Ich glaub, dass das zwar leicht zu vermitteln ist (Anfahrt, Lohnkosten, Zeit fürs Angebot) aber schwer durchzusetzen (nimmt der Privatkunde halt einen anderen Elex, der`s kostenlos macht). Bei einem Hausbau/Umbau hast du da auch mal mehr als 5 Gewerke (mind. 10 Angebote = 2000€)...

Haust du nun diese Kosten auf deinen Gemeinkostensatz, wird natürlich auch deine Hardware teurer und die Leute fangen an beizustellen (über billige Shops).
Ein Meister, welcher sein Siegel auf eine nicht von Ihm errichtete Anlage klebt (sondern durch irgendwelche anderen "Fachkräfte") ist da auch ein Stück weit selber Schuld (nicht falsch verstehen). Wer`s baut, hat dafür gerade zu stehen.. Auch als Kumpel oder als Eigentümer oder als billiger Pfuscher.
So Unrecht hatte DerStandart auch nicht, die Stundenlöhne müssen rauf und die Hardware muss knapper kalkuliert werden. Allerdings Flächendeckend und das ist das Problem. Nur an Hardware verdienen, ist m.M.n vorbei. Ob das gut ist, liegt an der Richtung auf der man drauf guckt.

[Voltus]

Aus Dienstleistersicht ist das auch absolut in Ordnung, aber aus Kundensicht? Wie läuft's denn als Privatkunde: Man bestellt, sofern man keine feste Firma fürs entsprechende Gewerk hat, wenigstens 2 Firmen zum entsprechenden Objekt. Die machen dann ein Kostenvoranschlag/ Angebot oder wie auch immer. Soll ich dafür als Privatkunde bezahlen (2x200€=400€)? Ich glaub, dass das zwar leicht zu vermitteln ist (Anfahrt, Lohnkosten, Zeit fürs Angebot) aber schwer durchzusetzen (nimmt der Privatkunde halt einen anderen Elex, der`s kostenlos macht). Bei einem Hausbau/Umbau hast du da auch mal mehr als 5 Gewerke (mind. 10 Angebote = 2000€)...

Aber genau um die Vermeidung dieses Unsinns, dass Du für jedes Gewerk alles 2x ausarbeiten lässt geht es doch.

Denke doch bitte mal gesamtwirtschaftlich. Wir haben in Deutschland einen absoluten Mangel an Handwerkern. Und soll soll für dein Haus alles doppelt gemacht werden?

Neubauten müssen geplant werden. Auch EFH. Wenn durchgängig BIM eingesetzt wird, ist das bepreisen für den Handwerker auch kein Problem mehr. Leider setzt sich BIM in Deutschland nur sehr langsam durch. Der Gesetzgeber beschleunigt es jetzt dadurch, das öffentliche Aufträge zwingend in BIM geplant werden müssen.