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Hat jemand ein zentrale Klimaanlage / Kühlfunktion?

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    Hat jemand ein zentrale Klimaanlage / Kühlfunktion?

    Hallo Community,
    wir stecken in der Hausplanungsphase und bei den Temperaturen wird der Wunsch nach einer Kühlfunktion im neuen Eigenheim immer größer.

    Wir werden eine Luft-Wasser-Wärmepumpe haben. Des Weiteren eine kontrollierte Be-&endlüftungsanlage.

    Somit muss es doch möglich sein über das Luftsystem eine Klimanlage anzuschließen. Da gibt es sicherlich Modelle/Lösungen oder ?
    Des Weiteren kann man die Fußbodenheizung als Kühlung benutzen, doch wir haben Angst vor Kondenswasserbildung.


    Daher die Fragen:
    - Welche Lösung habt ihr? Wie ist es umgesetzt bzw funktioniert es?
    - Was ist empfehlenswert und zukunftssicher?
    - Auf was für Anschaffungskosten muss ich mich einstellen ?

    vielen Dank und freundliche Grüße

    #2
    Den Dreck hab ich sein lassen und es gleich über die Decke mit Heizen /Kühlen über richtige WP , funktioniert 1A , so ne Luft WP hat doch kein Pfennig Wert , Schrott hoch drei

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      #3
      Ich verstehe deine Antwort nicht ganz.
      bitte gehe genauer ein

      Danke

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        #4
        Luft WP ist:
        - Laut (deine Nachbarn werden es dir danken)
        - Im Sommer gibts einen extrem Schlechten Wirkungsgrad
        Wenn du kannst, mach eine Tiefenbohrung oder Flächekollektor. Damit kannst du dann auch VOR der Lüftungsnlage einen Wärmetauscher platzieren, der die Hitze von draußen wieder in die Erde schicken kann. Somit hast du kein Problem mit SChwitzwasser bei der FBH (auch wenn dies geht, muss man nur bestimmte Dinge beachten).

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          #5
          Erst mal zur Luft-WP:
          Ich bin auch nicht der große Freund davon, aber zu behaupten das wäre Schrott hoch drei ist blanker Unsinn. Und den schlechten Wirkungsgrad haben sie natürlich im Winter, nicht im Sommer. Bei sehr gut gedämmten Häusern mit entsprechend niedriger Heizlast kann das aber durchaus eine sinnvolle Lösung sein.

          Zur Kühlung:
          das mit Abstand angenehmstes ist aus meiner Sicht definitiv eine Deckenkühlung! Kein Luftzug, keine Geräusche, einfach nur angenehm!

          Zum heizen würde ich sie aber nicht empfehlen. Ist sozusagen ‚Schrott hoch drei‘. Jedenfalls so sehr wie die Luft-WP. Geht natürlich, aber Wärme steigt nun mal nach oben. Ja, der ‚Strahlungsanteil‘ kommt auch von der Decke an, ist aber kein Vergleich zu einem temperierten Fußboden, der ja auch schon nicht wirklich als „warm“ an nackten Füßen empfunden wird. Mit Deckenheizung ist er dann eben richtig kalt. Aalso keramische Beläge jedenfalls. Teppich oder Holz ist da unkritisch.
          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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            #6
            Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
            Und den schlechten Wirkungsgrad haben sie natürlich im Winter, nicht im Sommer
            Ich hatte das Eher auf die Kühlfunktion der WP bezogen. Aber du hast Recht, im Winter ist schlechter Wirkungsgrad zum heizen und im Sommer schlecht Wirkungsgrad zum Kühlen. Ist doch eine Traumkombination

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              #7
              Zitat von spike1302 Beitrag anzeigen
              Wir werden eine Luft-Wasser-Wärmepumpe haben. Des Weiteren eine kontrollierte Be-&endlüftungsanlage.
              Somit muss es doch möglich sein über das Luftsystem eine Klimanlage anzuschließen.
              Eine KWL eignet sich nicht zum kühlen - die, zu übertragende, Kühlleistung ist dafür VIEL zu gering (das wurde schon mal ausführlich diskutiert - SuFu hilft).
              Was man allerdings vermeidet, dass man bei laufender KWL weiter zusätzliche Wärme einbringt u. somit den Beschattungseffekt minimiert.

              Kondenswasser lässt sich vermeiden indem man den Taupunkt im VL nicht unterschreitet u. Taupunktwächter montiert.

              Moderne LWP sind inzwischen wesentlich besser, was z.b. den Heizbetrieb bei sehr niedrigen ATs betrifft, jedoch weiterhin WP mit Erdsonden, Flächenkollektoren unterlegen. Der geringere Invest spricht für die LWP. Sachsen-Anhalt hat nach Klimakarte eine Normaussentemperatur von -14°C - eine Zubadan-LWP kommt damit zurecht.

              Jede WP hat allerdings gemein, dass die TWW-Bereitung höchst ineffizient ist.
              Gruss
              GLT

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                #8
                Also:

                Ich hatte in meinem anderen Haus eine Luft WP , nicht gerade das kleinste Modell von Viessmann, ist auch gar nicht so lang her. Immer wieder Probleme mit dem Verdichter und der Technik, am Ende waren meine Nerven blank und die Techik tot. Nach mehreren Terminen bishin zum Kundendienst höchstpersönlich wurde mir dann der Tausch empfohlen. Schuldzuweisungen waren natürlich incl, und nach dem ich etwas leicht benommen war, von dem neuem Angebot einer neuen Luft-WP war mit einem noch stärkerem Aggregat wurde mir dann höchstpersönlich vom Kundendienst und vom Heizungsbauer angeraten , doch eine Gasheizung btw Pelletsheizung einbauen zu lassen.

                von Stromkosten bei LWP will ich nicht anfangen, da reg ich mich nur auf.

                Da hat es mir dann gereicht und mir gleich eine richtige Erd-Sole WP einbauen lassen, die Kosten waren natürlich enorm in einem anderen Kostenrahmen, jedoch seither Ruhe. Was ich auch so unter Kunden höre und wie man so damit umgeht, hab ich bisher nichts gutes über Luft WP Anlagen gehört. Es mag sein , dass es für niedrig , supereffiziente Häuser ausreicht und langlebig ist, aber gerade für größere / alte Häuser ist soetwas einfach schwierig zu bewerten.

                In meinem neueren Hütte hab ich eine Naturlehmdecke mit einem Heiz-/ Kühlsystem eingebaut, (naturbo.de) , das funktioniert richtig gut. Ich hab mir gleich damals die Anlage gleich großzügiger planen lassen mit 80 Prozent Lehm-Heizdeckenplatten, den Rest mit natürlichen Lehmplatten ausgelegt.

                Die Hütte wird richtig gut warm , auch meine Fliesen/Stein oder Marmor , absolut gut. Ich hab bisher nichts schlechtes gehört. Und im Sommer wenn es warm wird, dann schalt ich meine Wärmepumpe( die ich auch im Neubau gleich mit der gleichen Heizung geplant hatte, also Erd -/Sole) kann ich umschalten, von Viessmann gibt es hier die AC-Box , damit werden die Kreise umgeschalten und es wird gekühlt. Herrlich.


                @Uwe!:Keine Ahnung, wie deine Geschichte klingt, ich hab wie gesagt, Naturlehmplatten, die eine Holzweichfaserplatte haben , gepaart mit Lehm, funktioniert - alles wird angenehm warm. Ich fahr mit 30 Grad Vorlauf, im tiefsten Winter mit 33 Grad Vorlauf rein, alles wird angenehm warm, ich brauch also keine Fussbodenheizung, keine Split oder sonstig aufwändige Klimaanlage und whatever? .

                Klar, Deckenheizungen sind natürlich gegenüber Fussbodenheizungen erheblich teurer. Nicht gerade billig.

                Nachtrag: von Kühlen bez Fussbodenheizung kann ich nur abraten, manche Geschichten sollten auch Geschichten bleiben!. Andere bezahlen teurer Lehrgeld dafür. Für kleine Sachen noch ok.
                Zuletzt geändert von Gast; 09.06.2018, 22:47.

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                  #9
                  Ich nutze in mehreren Häusern Bartl Wärmepumpen, i. d. R. mit passiver Kühlfunktion, in einem Fall mit aktiver zusätzlich. Es hängt von der Soletemperatur ab. Alles sind Erdsonde.

                  In den meisten Fällen nutze ich schwach die FBH und primär im Schlafzimmer und Wohnbereich Gebläsekonvektoren, die auch die Luft entfeuchten. Es sind 4-Rohr GeKo von Gea Happel.

                  Erdsonden können über einen Sole-Luft WT die KWL unterstützen, als Kühlung würde ich das nicht bezeichnen. Das geht nur separat.

                  Deckenkühlung funktioniert in vielen Formen gut, wenn die Luft trocken genug ist. Hier kann eine Entfeuchtung über die KWL dann ausreichend sein. Die Wärmelasten, die über die Decke abführbar sind, sind mit jenen von Gebläsekonvektoren nicht vergleichbar. RT bei mit ist ganzjährig unter 22 Grad, ein Anstieg im Tagesverlauf wie bei Betonkernaktivierung mag ich nicht.

                  Sprich eine WP-Firma an. Bartl habe ich sehr gute Erfahrungen (v. a. war das Paket aus WP und deren Bohrfirmen exzellentbund grosszügig dimensioniert, Stiebel-Eltron weitgehend auch.

                  GeKo kenne ich von GEA Happel (inzwischen Denco Happel) und Roller. Tendenziell sind die Geräte mit EC-Motoren leiser ubd stufenlos, die 3-Stufen Geräte günstiger und ohne Elektronik vielleicht haltbarer. Alle GeKos sind bei mir unsichtbar hinter Einbaumöbeln (Rückwand herausnehmbar) verbaut, man sieht nur die Luftschlitze oben und unten bzw. seitlich. Hier gibt es viele Lösungen.

                  Regelung bei mir stetig: 2-Punkt thermoelektrisch und stufenloser Ventilator bzw. 3-Punkt Motorventil und 3-Stufen Ventilator.

                  Ein Sonderfall sind Direktkondensation und -kühlung. Acalor macht hier viel. Scheint zu funktionieren, kenne es selbet aber nicht.

                  Nachteil aller Flächenkühlung ohne Entfeuchtung ist die zunahme der Schwüle im Haus (Anstieg relative Feuchte), Versagen nach Gewittern, wenn Kühlung aber nötig wäre, komplizierte Regelung.

                  Im Thread war nach zentralem Gerät gefragt. Das kann man machen, dann hat man aber viele Luftkanäle im Haus, die mit einer KWL nicht vergleichbar sind. Bei Walmdach und Bungalow aber eine gute Lösung direkt unter dem Dach.

                  Zuletzt geändert von raman; 10.06.2018, 14:34.

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                    #10
                    Hier gab es übrigens schon einmal einen Thread, der sich mit dem Thema Klimaanlage (allerdings konventionell) beschäftigt hat. Auf Seite 3 sieht man ein paar Einbaubeispiele. Bei mir sieht es ähnlich aus, nur nicht do klobig, die Gitter sind diskreter und haben verstellbare Lamellen, aber der Grundgedanke ist ähnlich. Und da ein Bilder manchmal für die Vorstellung hilfreich sind, verknüpfte ich die Threads mal.

                    Post 37 und 43:

                    https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...and-2017/page3

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                      #11
                      Ich bin auch gerade bei dem Thema.
                      Unser Lüftungsbauer (der auch Klimaanlagen plant und verbaut) rät uns eher zur KWL mit aktiver Kühlung (Nilan). Es ist Preis-/Leistungstechnisch die bessere Variante, da nicht in etlichen Räumen (2x KZ, SZ, Büro, Wohnraum) Innengeräte installiert werden müssen. Sie hätten bisher nur gute Erfahrungen und gutes Kundenfeedback erhalten. Von der Kühlleistung her meinte er, dass die KWL zwar mit sehr viel weniger Leistung, aber dafür durchgehend kühlt. Eine Klimaanlage hat hingegen volle Power (wenn man das möchte) und kühlt die ganze Hütte in kürzester Zeit runter.

                      Was ich jetzt machen werde weiß ich leider noch nicht.
                      Einerseits bin ich derzeit sehr verwöhnt, da ich hier eine Split-Klimaanlage habe... ist schon sehr genial bei diesen Temperaturen ^^.

                      Andererseits gefällt mir der einfachere Aufbau der KWL-Kühlung schon sehr. Einzig die Zuluft-Leitungen müssen gedämmt werden. Mit der Klimaanlage holt man sich eben wieder zusätzlich Technik ins Haus, die a) in der Anschaffung teurer ist b) höhere Wartungskosten nach sich zieht (Reinigung von 5 Innengeräten)
                      und c) ev. garnicht notwenig ist.

                      Ich stelle mir auch die durchgehend schwächere (aber in Summe ausreichende) Kühlung der KWL behaglicher vor.

                      Ein zusätzliches Argument hat er noch geliefert: In Bürobauten würden sowas nicht wirklich funktionieren, da hier der Wärmeeintrag nicht kontinuierlich stattfindet (Nachts kaum unter Tags hingegen, wenn alle im Großraumbüro vorm Rechner sitzen, enorm hoch). Im EFH hingegen ist der Wärmeeintrag recht kontinuierlich.

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                        #12
                        Klasse und danke für die Antworten.

                        zu welchem KWL rät dir dein Planer? Wie wird das umgesetzt ?

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                          #13
                          Die Kühlleistungen der KWL mit aktiver Wärmepumpe liegt bei ca. 2-3 kW, teilweise bei 4 kW. Der COP ist relativ schlecht, weil der Kondensator (die warme Seite) nur mit der Abluft gekühlt wird.

                          Die Gesamtkühlleistung für das ganze Haus liegt etwa bei der Kühlleistung, die zwei Räume benötigen. Es stimmt jedoch, dass man mit den Konzepten einem Anstieg der Raumtemperatur etwas entgegentreten kann. Das reicht meistens, um die Temperatur im EFH unter 25 °C im Sommer zu halten. Wem das reicht, kann mit so einem sehr einfachen Konzept sicher gut leben. Mit Klimaanlage hat es dann wenig zu tun, eher mit einer Zulufttemperierung. Sinnvoll kann eine Umschaltklappe sein, um nachts mehr Luft ins Schlafzimmer zu dirigieren. An der Gesamtluftmenge ändert sich nichts, nur der Anteil Zuluft ändert sich zwischen Wohnbereich und Schlafzimmer.

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                            #14
                            Zitat von raman Beitrag anzeigen
                            Das reicht meistens, um die Temperatur im EFH unter 25 °C im Sommer zu halten.
                            das schaff ich auch rein durch Beschattung und nächtliches Lüften. Die letzen zwei Wochen war immer max. eine 23 vor dem Komma.
                            Die Entfeuchtung der Luft würde da aber sicher mehr Behaglichkeit bringen.
                            ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von spike1302 Beitrag anzeigen
                              zu welchem KWL rät dir dein Planer? Wie wird das umgesetzt ?
                              Er hat zum Nilan Combi Polar bzw. Combi Polar Top geraten.
                              http://reader.livedition.dk/nilan/760738873/fullpdf

                              Die Kühlleistung in kW ist leider nicht angegeben (vielleicht aus gutem Grund ^^),im Datenblatt findet sich jedoch ein Diagramm.

                              Wie das umgesetzt wird?
                              Grundsätzlich wird die Verrohrung für die KWL ohnehin mit Spirorohren in der abgehängten Decke ausgeführt, d.h. keine Sternverrohrung. Dadurch ist auch der Zusatzaufwand für die Dämmung der Zuluftleitung rel. überschaubar.
                              Zuluft in Büro, Wohnzimmer, Schlafzimmer, 2x Kinderzimmer.

                              raman
                              Danke für deine Info. Leichter macht es die Entscheidung leider trotzdem nicht . Die Zuluft in einige Räumen zu drosseln ist aber ein guter Tipp. Aber da sieht man auch schon ein wenig den Nachteil mit KWL zu temperieren. Im Schlafzimmer will ich bereits am Nachmittag kühlen, aber im Wohnzimmer bräuchte ich frische Luft, weil sich zum dem Zeitpunkt noch viele Personen dort aufhalten.

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