Folgende Situation:
Neubau Wohnung im Dachgeschoss, große freiliegende Dachterrasse mit darunter liegendem Wohnraum, d.h. komplett nach unten isoliert. Auf der Isolierung wurde eine Tragfähige Konstruktion gebaut und darauf ein WPC-Belag, leider alles aus Kunststoffen. Die ausführende Firma hat den Aufbau so empfohlen, mangels Erfahrung hat niemand widersprochen.
Problem:
Durch die damit extrem hochohmige Isolierung des Bodenbelags findet keine Ableitung der statischen Aufladung statt. An trockenen Tagen genügt vermutlich die Luftbewegung und deren Reibung an der WPC-Oberfläche (Wind), um dort für ordentliche Aufladung zu sorgen. Läuft man nun auf der Terrasse und fasst danach an das sehr niederohmige Geländer (in der Aussenwand montiertes Stahlgeländer) oder auch wahlweise an den Fenstergriff der Alu-Fenster, kann man beeindruckende Funkenstrecken erzeugen von bis zu 1 cm. Leider ist das, gerade für Kinder, extrem erschreckend und teils auch wirklich schmerzhaft.
Begünstigt wird das Ganze, da der WPC auch noch auf einer WPC-Unterkonstruktion verbaut wurde, welche mit Kunststoffabstandshaltern auf dem Aufbau der Isolation ruht. Somit ergibt sich für mich kein logischer Ansatz die Ladung flächig abzuführen. Eine Alu-Unterkonstruktion wäre eventuell von Vorteil, kann ich aber mangels Erfahrung auch nur raten.
Der Hersteller vom WPC kennt das Problem, beschreibt es auch in den technischen Datenblättern, aber bietet selbst keine Lösung ausser die Unterkonstruktion zu tauschen. Das will natürlich die Verlege-Firma unbedingt vermeiden, denn der Aufwand ist quasi doppelt so hoch wie das einmalige errichten der Fläche. Deshalb kommt es von dort seit über einem Jahr nur zu sinnlosen Ausfluchtideen, wie z.B. einzelne Dielen zu "erden" mit einem Anschlusspunkt aus der Blitzschutztechnik. Für mich ist das sinnlos, ebenso für den Blitzschutztechniker, der ebenfalls jetzt schon 2x vor Ort war mit dem Aussendienst vom Hersteller und dem ausführenden Betrieb.
Hat jemand eine Idee/Lösungsansatz - ich wäre wirklich dankbar. So jedenfalls macht die Benutzung echt keinen Spaß
Meine Idee war, unterhalb der WPC-Dielen (zwischen der Unterkonstruktion und WPC-Belag) Bänder aus Edelstahl zu klemmen und diese dann rundrum zu verbinden und zu erden. Aber auch hier ist der Aufwand recht hoch und keiner will diese Lösung umsetzen, was ich verstehen kann, denn es gibt ja niemand eine Funktionsgarantie. Andere Idee war, einen Weidezaun-Draht ebenfalls aus Edelstahl zu nehmen und diesen in der Nut der Dielen einzulegen und ebenfalls die Enden miteinander verbinden und Erden. Irgendwas eben, was die Ladung in der Nähe der WPC-Dielen abfließen lässt...
Neubau Wohnung im Dachgeschoss, große freiliegende Dachterrasse mit darunter liegendem Wohnraum, d.h. komplett nach unten isoliert. Auf der Isolierung wurde eine Tragfähige Konstruktion gebaut und darauf ein WPC-Belag, leider alles aus Kunststoffen. Die ausführende Firma hat den Aufbau so empfohlen, mangels Erfahrung hat niemand widersprochen.
Problem:
Durch die damit extrem hochohmige Isolierung des Bodenbelags findet keine Ableitung der statischen Aufladung statt. An trockenen Tagen genügt vermutlich die Luftbewegung und deren Reibung an der WPC-Oberfläche (Wind), um dort für ordentliche Aufladung zu sorgen. Läuft man nun auf der Terrasse und fasst danach an das sehr niederohmige Geländer (in der Aussenwand montiertes Stahlgeländer) oder auch wahlweise an den Fenstergriff der Alu-Fenster, kann man beeindruckende Funkenstrecken erzeugen von bis zu 1 cm. Leider ist das, gerade für Kinder, extrem erschreckend und teils auch wirklich schmerzhaft.
Begünstigt wird das Ganze, da der WPC auch noch auf einer WPC-Unterkonstruktion verbaut wurde, welche mit Kunststoffabstandshaltern auf dem Aufbau der Isolation ruht. Somit ergibt sich für mich kein logischer Ansatz die Ladung flächig abzuführen. Eine Alu-Unterkonstruktion wäre eventuell von Vorteil, kann ich aber mangels Erfahrung auch nur raten.
Der Hersteller vom WPC kennt das Problem, beschreibt es auch in den technischen Datenblättern, aber bietet selbst keine Lösung ausser die Unterkonstruktion zu tauschen. Das will natürlich die Verlege-Firma unbedingt vermeiden, denn der Aufwand ist quasi doppelt so hoch wie das einmalige errichten der Fläche. Deshalb kommt es von dort seit über einem Jahr nur zu sinnlosen Ausfluchtideen, wie z.B. einzelne Dielen zu "erden" mit einem Anschlusspunkt aus der Blitzschutztechnik. Für mich ist das sinnlos, ebenso für den Blitzschutztechniker, der ebenfalls jetzt schon 2x vor Ort war mit dem Aussendienst vom Hersteller und dem ausführenden Betrieb.
Hat jemand eine Idee/Lösungsansatz - ich wäre wirklich dankbar. So jedenfalls macht die Benutzung echt keinen Spaß

Meine Idee war, unterhalb der WPC-Dielen (zwischen der Unterkonstruktion und WPC-Belag) Bänder aus Edelstahl zu klemmen und diese dann rundrum zu verbinden und zu erden. Aber auch hier ist der Aufwand recht hoch und keiner will diese Lösung umsetzen, was ich verstehen kann, denn es gibt ja niemand eine Funktionsgarantie. Andere Idee war, einen Weidezaun-Draht ebenfalls aus Edelstahl zu nehmen und diesen in der Nut der Dielen einzulegen und ebenfalls die Enden miteinander verbinden und Erden. Irgendwas eben, was die Ladung in der Nähe der WPC-Dielen abfließen lässt...
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