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    #91
    Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
    Eine Senkung der EEG Umlage bis 2026 um 0,06€/kWh ist beschlossen.
    Sorry, mein Fehler, da hatte ich die falsche Quelle. Aber eine Senkung um 6ct gegenüber dem Stand heute ist nicht versprochen worden:

    "Im Jahr 2021 soll die EEG-Umlage laut Berechnungen des Bundesfinanzministeriums um 2,08 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden, 2022 um 1,73 Cent, 2023 um 1,84 Cent, 2024 um 2,71 Cent und 2025 um 3,42 Cent. Diese Beträge werden dann von der eigentlich benötigten EEG-Umlage abgezogen. Wie hoch die EEG-Umlage nach den Senkungen ausfallen wird, ist jedoch noch unklar, da die Berechnungen für die Jahre ab 2021 noch nicht vorliegen."

    https://www.rnd.de/politik/eeg-umlag...GMEVEQBPE.html

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      #92
      Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
      Aber eine Senkung um 6ct gegenüber dem Stand heute ist nicht versprochen worden:
      Wenn man jetzt noch ergänzt, dass der aktuelle Corona Entwurf genau dafür sorgen soll, dass die Senkung auch beim Verbraucher ankommt, sind wir auf einem Wissensstand. Ob das erreicht wird, steht in den Sternen.


      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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        #93
        OK man hat sich also jetzt schon mal auf Reduktionswerte geeinigt, rechnet aber erstmal so wie immer die Umlage aus und zieht dann die jetzigen Konsensbeträge ab.
        Je nach Wetter und weiterem Ausbauniveau, kann das eine Nettoreduktion geben oder aber auch einfach weiter einen Preisanstieg. Der wäre zwar gebremst aber wie gesagt, real ist für mich das was effektiv auf der Rechnung steht. Ein von quasi extern verhinderter Anstieg ist sicher schön aber nichts womit ich meine Investionsentscheidungen betrachte oder dann laufend Rentabilität nachweisen kann.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #94
          Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
          466TWh in Deutschland produzierter Strom gegenüber 3000TWh Stromverbrauch --> Wir müssen 85% importieren.
          DAS ist für mich der entscheidende Satz. Mir wird ehrlich gesagt übel, dass dies das Konzept unserer Bundesregierung für eine "saubere" Umwelt sein soll. Wir bekommen von Greta das Umweltbambi verliehen, dafür kaufen wir dann einfach bei den Nachbarn den schmutzigen Strom ein und die sind dann eben die Umweltschweine. Diese Arroganz wird Deutschland noch teuer bezahlen, denn das wird sich keiner gefallen lassen (sowohl in moralischer als auch in monetärer Hinsicht).
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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            #95
            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
            DAS ist für mich der entscheidende Satz.
            Danke Stefan, dass Du das auch so siehst :-) !
            Ich bin nur froh, dass unser %-Satz in Ö aufgrund der Lage und der "Gegebenheiten", höher ist als die 15% oben ...
            Danke und LG, Dariusz
            GIRA | ENERTEX | MDT | MEANWELL | 24VDC LED | iBEMI | EDOMI | ETS5 | DS214+ | KNX/RS232-GW-ROTEL

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              #96
              Auch in DE wird der %-Satz wesentlich höher als 15% sein, da erstens viel weniger als 3000 TWh benötigt und zweitens viel mehr als 466 TWh erzeugt wird.

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                #97
                Und hast Du auch einen Begründung für diese (gewagte) These? Weil sich jeder so wahnsinnig über ein lärmendes Windrad direkt vorm Haus freut oder weil in 2050 vermutlich auch nachts die Sonne scheint?

                Oder da hier nach dem Erfolg der grünen Bewegung eh alles deindustrialisiert ist und wir nur noch mit dem Eselskarren unterwegs sind? Dann könnte das klappen.
                Zuletzt geändert von dreamy1; 09.06.2020, 20:49.
                Viele Grüße,
                Stefan

                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                  #98
                  Zitat von Oberyn Beitrag anzeigen
                  Auch in DE wird der %-Satz wesentlich höher als 15% sein, da erstens viel weniger als 3000 TWh benötigt und zweitens viel mehr als 466 TWh erzeugt wird.
                  Ja, das stimmt. Du hast 100% Recht.

                  Die konservativen übersehen die Ersparnisse der grauen Energie und die Potentiale der EE. Die Universitäten und die Forschung im Allgemeinen sprechen da eine sehr klare Sprache.


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    #99
                    Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
                    Michael, ernsthaft?

                    466TWh in Deutschland produzierter Strom gegenüber 3000TWh Stromverbrauch --> Wir müssen 85% importieren.
                    Ich weiß nicht wie Du zu diesem Ergebnis kommst. Auch belegen diverse einfache Rechnungen, dass wir unseren Energiebedarf mit EE komplett decken können. Ich zitiere mal die von Dir genannte Studie des Bundesumweltamtes aus 2013:

                    Ein treibhausgasneutrales Deutschland mit einem jährlichen Pro-Kopf-Ausstoß von 1 Tonne CO2Äq im Jahr 2050, was einer Senkung der Emissionen um 95 % im Vergleich zum Jahr 1990 entspricht, ist technisch möglich. Wir beschreiben eine mögliche Option in einem Lösungsraum. Es ist möglich, nicht nur die Stromversorgung, sondern auch den Kraft- und Brennstoffbedarf mit erneuerbaren Energien zu decken.
                    Basis unseres Szenarios ist, dass die Energieversor- gung vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt wird und Effizienzpotentiale weitgehend ausge- schöpft werden.


                    Hier ein Video aus einer Vorlesung dazu:
                    Zuletzt geändert von Voltus; 09.06.2020, 21:06.


                    Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                      Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                      Und hast Du auch einen Begründung für diese (gewagte) These? Weil sich jeder so wahnsinnig über ein lärmendes Windrad direkt vorm Haus freut oder weil in 2050 vermutlich auch nachts die Sonne scheint?
                      Die 3000 TWh Verbrauch hätte man bei einer primitiven Ersetzung der momentan genutzten fossilen Energieträger durch synthetisch erzeugte Äquivalente (Power-to-Gas usw.). Da wir das in Deutschland aber intelligenter machen, werden wir den Strom- bzw. Energiebedarf mit Hilfe effizienter Technologien massiv senken. Insbesondere die E-Mobilität im Verkehrsbereich und Wärmepumpen im Wärmebereich werden hier eine Schlüsselrolle spielen. Entsprechende Studien gibt es schon lange, z.B. hier:
                      https://www.volker-quaschning.de/pub...ungsstudie.pdf

                      Und sorry, die Argumente der sog. Windkraftgegner kann ich einfach nicht ernst nehmen. Wenn ich mir deren Veranstaltungen so anschaue, habe ich aber das Gefühl, dass sich das "Problem" in 10-20 Jahren auf natürliche Weise in Luft auflösen wird. Ich bin davon überzeugt, es wird in Zukunft einen neuen Zeitgeist bzgl. der Energie- bzw. Klimafrage geben.

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                        Zitat von Oberyn Beitrag anzeigen
                        Da wir das in Deutschland aber intelligenter machen, werden wir den Strom- bzw. Energiebedarf mit Hilfe effizienter Technologien massiv senken. Insbesondere die E-Mobilität im Verkehrsbereich und Wärmepumpen im Wärmebereich werden hier eine Schlüsselrolle spielen.
                        Da melde ich Zweifel an: der elektrische Stromverbrauch geht mit mehr E-Mobilität und mehr Wärmepumpen erstmal deutlich hoch und nicht runter. Da müsste man mit mehr Effizienz bei der Gewinnung der elektrischen Energie erstmal das "mehr" kompensieren, bevor man am Ende durch noch mehr Effizienz über eine Reduktion der benötigten Gesamtenergie nachdenkt.

                        Ich bin übrigens kein Windkraftgegner. Windkraft kann an den richtigen Stellen durchaus sinnvoll sein, z.B. in Offshore Windparks. Solange es sich hier aber um rein gewinnorientierte Industrieeinrichtungen handelt, die aufgrund der Subventionen und grüner Ideologie sogar hier bei uns im Odenwald direkt im Schwachwindgebiet aufgestellt werden, gibt es da zu Recht Zweifel an der Sinnhaftigkeit. Der einzige Gewinner ist hier der Investor. Kannst gerne mal vorbeischauen und Dich daran erfreuen, dass sich von 10 Windrädern mit viel Glück mal 2 drehen, dafür hat man den schönen Wald verhunzt, den die Grünen noch vor Jahren bis aufs Blut verteidigt haben. Und das verstehen übrigens nicht nur die Ü50er nicht, sondern auch die junge Generation vor Ort.

                        Man kann natürlich auch alle als Volldeppen abstempeln, die sich ja gegen alle neue Technologien stemmen, das ist die einfache Antwort. Vielleicht ist es aber auch ein etwas gereifterer Blick, der die Nachhaltigkeit solcher Unterfangen hinterfragt...ich lasse mir aber gerne auch als unter 50er erklären, welchen Nutzen für die Umwelt jetzt die oben genannten 10 Windräder hier bei uns jetzt genau haben. Bisher konnte mir das noch keiner schlüssig erklären, auch die Grünen bei uns im Ort nicht.
                        Viele Grüße,
                        Stefan

                        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                          Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                          Solange es sich hier aber um rein gewinnorientierte Industrieeinrichtungen handelt, die aufgrund der Subventionen und grüner Ideologie sogar hier bei uns im Odenwald direkt im Schwachwindgebiet aufgestellt werden, gibt es da zu Recht Zweifel an der Sinnhaftigkeit. Der einzige Gewinner ist hier der Investor. Kannst gerne mal vorbeischauen und Dich daran erfreuen, dass sich von 10 Windrädern mit viel Glück mal 2 drehen, ...
                          Meine Heimat ... Ja, stimmt. Die Prognosen für den Ertrag waren meilenweit daneben, die Betreiber der Anlagen aus der Industrie Schweigen über den Ertrag (und kompensieren die Investition über Gewinne anderer Anlagen), die Windräder in öffentlicher Hand gehen bestenfalls 0/0 raus, üblicherweise aber mit deutlichen Verlusten jahrzehntelang. Und wenn Mal Wind kommt, werden/wurden vereinzelt Anlagen abgeschaltet, da die Leitungen der Anschlusspunkte nicht ausreichen. Immerhin wurde das in den letzten Jahren nach über 10 Jahren Mal behoben.
                          Die Windräder in öffentlicher Hand im Westerwald bringen den Gemeinden jedoch jährlich Hunderttausende zusätzliche Euronen ein und den Privatanlegern tolle Renditen. Es geht also ab den richtigen Stellen.
                          Jede Gemeinde und Landkreis im Odenwald meint noch immer er könne es besser als der benachbarte, nämlich ohne Verluste, und wird dann eines besseren belehrt.

                          Was war die Frage in diesem Thread?

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                            Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
                            466TWh in Deutschland produzierter Strom gegenüber 3000TWh Stromverbrauch --> Wir müssen 85% importieren.
                            Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                            Ich weiß nicht wie Du zu diesem Ergebnis kommst.
                            Oh, das ist ganz einfach, es steht exakt so im bereits verlinkten Hintergrundpapier des Bundesumweltamts.
                            Hier nochmal der Link: https://www.umweltbundesamt.de/publi...d-im-jahr-2050

                            Und nicht von der "leicht irreführenden" Kurzzusammenfassung täuschen lassen:
                            Das Hintergrundpapier fasst die Ergebnisse einer Studie zusammen, die zeigt, dass Treibhausgasneutralität in Deutschland in der Zukunft technisch machbar ist. Das Szenario betrachtet dies aus einer rein nationalen Perspektive und bezieht Wechselbeziehungen zu anderen Ländern nicht mit ein. Grundlage der Untersuchung ist ein nationales Treibhausgasminderungsziel von 95 % gegenüber 1990, das – nach den getroffenen Annahmen – durch technische Maßnahmen in Deutschland erreicht werden kann.
                            rein national: klar, weltweit funktioniert das nicht. Es kann nicht jeder 85% seines Stroms vom Nachbar importieren.
                            zu den getroffenen Annahmen gehört unter anderem, dass 85% Strom importiert werden.

                            Hier nochmal zwei Zitate aus der Stude:
                            Der langfristige Endenergiebedarf an Strom in einem treib-
                            hausgasneutralen Deutschland wurde mit ca. 466
                            TWh/a, an Brennstoffen mit 305 TWh/a, an Kraftstof-
                            fen mit 552 TWh/a und an regenerativen Einsatzstof-
                            fen für die chemische Industrie mit 282 TWh/a abge-
                            schätzt. Werden diverse Verluste bei Bereitstellung
                            und Transport der Endenergieträger berücksichtigt,
                            ergibt sich in einer groben Näherung eine notwendige
                            Nettostromerzeugung von rund 3.000 TWh/a.
                            Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2050 der direkt
                            als Endenergie genutzte Strom (466 TWh/Jahr) vor
                            allem im Inland produziert wird. ... gehen wir davon aus,
                            dass ein größerer Teil des in Deutschland benötigten
                            Stroms im Ausland erzeugt werden würde.
                            Die Studie kam einfach nicht zum gewünschten Ergebnis. Anstatt das zu begreifen hat man einfach entsprechende Rahmenbedingungen und Annahmen getroffen.

                            Viele Grüße
                            Andreas

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                              Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
                              Volatile Energiequellen haben das Problem, dass ihr Wert sinkt wenn sie eine bestimmte Menge erreicht haben. Der Wert von Windkraft sinkt um 40%, sobald sie 30% der Elektrizität ausmacht. Der Wert von Solarenergie sinkt sogar um 50%, sobald sie 15% ausmacht.

                              Quelle:
                              Professor Dr. Lion Hirth: The Market Value of Variable Renewables
                              https://www.neon-energie.de/Hirth-20...lity-Price.pdf
                              https://www.youtube.com/watch?v=DI27oN53Fyw
                              Zitat von coliflower Beitrag anzeigen
                              Ich bin nur froh, dass unser %-Satz in Ö aufgrund der Lage und der "Gegebenheiten", höher ist als die 15% oben ...
                              Das ist ein Missverständnis. Das Problem ist die Volatilität. Um überhaupt in die Richtung zu kommen, annähernd genug Strom zu haben, müssen Solar und Windkraft "überdimensioniert" werden. Das bedeutet aber auch, dass es immer öfter Zeiten gibt, in denen zu viel Strom im Netz ist. Genau dieses Phänomen mindert den Wert der EE, weil der Preis an der Strombörse dann sogar negativ werden kann. Und in diesem Fall ist der Wert nicht der Preis. Je größer der Anteil der EE, um so größer ist dieser Effekt. Und der Anstieg ist eben nicht linear sondern hat bei 40% bzw. 30% einen starken Knick.
                              Zuletzt geändert von Andreas1; 10.06.2020, 08:55.

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                                Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                                Die konservativen übersehen die Ersparnisse der grauen Energie und die Potentiale der EE..
                                Klingt toll, bitte Zahlen, Berechnungen, quantitative Betrachtungen.


                                Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                                Die Universitäten und die Forschung im Allgemeinen sprechen da eine sehr klare Sprache
                                Es gibt genug unabhängige Studien die ganz klar zeigen, dass EE alleine nicht die Lösung sein können. Potentiale der EE, intelligent, smart, vernetzt etc. klingt toll, aber hier geht es im Wesentlichen um GW und TWh.

                                Geht es um Klimaschutz? Oder geht es um Symbolpolitik?
                                Wenn es wirklich um Klimaschutz geht, dann hilft es nicht, wenn Deutschland das alleine macht. Das bedeutet nicht, dass Deutschland nichts tun soll, absolut nicht. Aber das was Deutschland macht, sollte so sein, dass es andere nachmachen können. Elektrizität einsparen gehört weltweit gesehen nicht dazu.

                                Laut IEA sind noch fast 1 Milliarde Menschen auf der Welt ohne Strom, Tendenz fallend. Man kann davon ausgehen, dass die verbleibenden 900 Millionen Menschen auf der Welt ohne Strom ebenfalls den Schritt in die Zivilisation machen wollen. Der Energiebedarf wird steigen.

                                Bei einer Erdbevölkerung von ca. 10 bis 11 Milliarden Menschen, werden wir erodierte Landstriche zukünftig zum Anbau von Nahrung brauchen. Meerwasserentsalzung ist eine wirksame Methode, um Süßwasser für die Bewässerung erodierter Landstriche zu gewinnen, diese wieder urbar zu machen und die Bodenqualität durch Wiederaufforstung zu verbessern. Die Entsalzung benötigt viel Energie, das Pumpen des entsalzten Wassers über weite Strecken ebenfalls. Der Energiebedarf wird steigen.

                                Geht es wirklich um Klimaschutz? Sind EE dafür wirklich geeignet?
                                In Deutschland ist der CO2-Ausstoß die letzten 20 Jahre fast unverändert geblieben, trotz erheblicher Investitionen in EE:

                                image_98402.png


                                Wenn Verkehr, Industrie, Prozesswärme, Heizung ebenfalls rein elektrisch erfolgen soll, dann wird unser Strombedarf sehr stark steigen. Sind die EE überhaupt geeignet unseren jetzigen (deutlich geringeren) Bedarf zu decken?

                                Hier ein aktueller Screenshot des Agorameters:
                                Agorameter.png
                                Wie man sieht wehte die letzten Tage nicht viel Wind, aber tagsüber schien die Sonne.

                                Heute Mittag um 12:00 Uhr gab es:
                                2,6 GW Windkraft
                                16,2 GW Solar
                                41,5 GW konventionelle Kraftwerke
                                Wir hatten einen Stromverbrauch von 68,8GW. Diesen Stromverbrauch konnten wir selbst nicht decken, wir mussten Strom aus dem Ausland importieren.
                                Und die konventionellen Kraftwerke mit 41,5 GW wollen wir komplett abschalten!

                                Sieht nicht gut aus. Und jetzt wollen wir zusätzlich Verkehr, Industrie, Prozesswärme, Heizung etc. auf Elektrizität umstellen? Solar und Windkraft können das nicht schaffen.

                                Wie war das nochmal mit der Dunkelflaute?

                                Wenn wir so weiter machen, dann werden wir zukünftig riesige Mengen Erdgas verbrennen. OK, ist besser als Kohle, aber das kann bzgl. Klimaschutz doch nicht das Ziel sein!

                                Viele Grüße
                                Andreas
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von Andreas1; 10.06.2020, 00:12.

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