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Planung dezentrale Wohraumbelüftung vs. Abluft

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    #16
    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
    Man nehme eine zentrale KWL.
    Alles was einem da immer wegen unhygienischer Rohre und Filter vorgegaukelt wird kann ich hier im Forum soweit nicht wirklich sehen als Phänomen. Offensichtlich aber bei den dezentralen Propellern.
    Unterschreibe ich so gerne.

    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen

    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein
    Au ja, vor alle solche die derartige quirls verkaufen möchten

    Edit: wenn irgendjemand 8 Meltem-Lüfter haben will, ich verschenke sie, wenn ihr mir dafür die Löcher in der Mauer ordentlich zumacht

    Makki
    Zuletzt geändert von makki; 03.03.2021, 13:32.
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      #17
      Also an den TE @alexxk , lass dir von einem Fachbetrieb ein ordentliches Angebot geben, wenn er das Wort dezentrale Lüfter in den Mund nimmt setze ihn auf die Kuhweide.
      KWL zentral, das geht, das geht sogar sehr gut!
      Und jahrezehntelang nahezu Wartungsfrei. Die "dezentralen" sind bestenfalls nachträglicher Murks, wenns beim nachrüsten nicht (mehr) anders geht.
      Das mit den "Gammelrohren" ist eine Marketing-Lüge..

      Makki
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        #18
        Zitat von makki Beitrag anzeigen
        Das mit den "Gammelrohren" ist eine Marketing-Lüge
        vorausgesetzt man macht alles richtig. Ich habe auch schon ein Hotel saniert, bei dem Mäuse in den Kanälen unterwegs waren. Allerdings hatten die zum Beispiel keine Filter.

        Beim EFH ist es einfach, beim Geschosswohnungsbau muss man schon überlegen, ob zum Beispiel zentrale Abluft, dezentrale Zuluft besser ist.

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          #19
          jetzt mal ehrlich, reden wir hier ernsthaft über sozialen Geschosswohnungsbau? Wohl kaum bei 1k€ pro Lüfter..

          Makki
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            #20
            Also wenn ich das hier so lese, desto mehr bin ich über unsere "Lösung" froh: dezentrale, passive Fensterfalzlüfter. Funktioniert wunderbar durch die natürlichen Luftdruckschwankungen/Windbewegung, keine Wartung, die Luft ist immer gut (was meine Smellys bestätigen - wir machen aber auch mal kurz ein Fenster auf).

            Ein Freund hat zeitgleich mit uns mit zentraler KWL gebaut - der rennt alle 4 Wochen durchs Haus und tauscht an allen (!) Luftöffnungen in den ganzen Zimmern die Filter aus, da diese "verboten" ausssehen und die Luftgeräusche sind auch nach viel Herumdokterei immer noch hörbar. In der heißen Sommerzeit mit Pollen muss das Teil mehr oder weniger stillgelegt werden, weil die eingebrachte Wärme ins Haus unerträglich wird (obwohl gerade das Thema Pollenvermeidung mit einer der Hauptgründe für die KWL war).

            Klar, sicher heize ich da (ein wenig) Energie zum Fenster raus (wobei das echt wenig ist, Luft hat kaum Wärmekapazität) - bei dem extremst niedrigen Energiebedarf bei unserem ansonsten sehr "dichten" Haus kann ich da aber sehr lange Geld verbrennen, bis ich annähernd den Invest einer KWL erreicht habe....und wie schon geschrieben, ich habe dafür NULL Aufwand. Wobei man energetisch auch den Strombedarf der KWL einrechnen muss, was den Energieverlust durch die Fensterfalzlüfter weiter ausgleicht.

            Es gibt da auch andere Möglichkeiten, z.B. stoßartig anfallende Feuchtigkeit in den Griff zu bekommen: Beispiel Bad bei uns, hier haben wir auf Empfehlung unseres Stuckateurs einen Sumpfkalkputz an der Wand, der die Feuchte beim Duschen aufnimmt und langsam wieder abgibt. Bisher null Probleme mit Schimmel&Co - die extra installierte Spiegelbeheizung war nach 8 Jahren noch nicht einmal in Betrieb....

            Aber natürlich passt das alles nicht ins Konzept unserer Politik und Industrie, dem Häuslebauer immer mehr Geld durch immer mehr Richtlinien und Vorgaben aus der Tasche zu ziehen. Auch wenn es einfachere Lösungen gibt.
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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              #21
              Zum Thema KWL vielleicht noch eine Ergänzung, die vor allem bei Feuchterückgewinnung aus der Abluft (=Zuluft und Abluft sind dann keine getrennten Systeme mehr) an Bedeutung gewinnt: Keime.

              https://www.enbausa.de/lueftung/aktu...rden-2648.html
              Viele Grüße,
              Stefan

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                #22
                Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                dezentrale, passive Fensterfalzlüfter.
                Meinst du so was?
                https://www.finstral.com/de/fenster/.../147-1877.html

                Danke und Gruß

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                  #23
                  Sowas in der Art...bei uns sehen die etwas anders aus.
                  Viele Grüße,
                  Stefan

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                    #24
                    Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                    Zum Thema KWL vielleicht noch eine Ergänzung, die vor allem bei Feuchterückgewinnung aus der Abluft (=Zuluft und Abluft sind dann keine getrennten Systeme mehr) an Bedeutung gewinnt: Keime.

                    https://www.enbausa.de/lueftung/aktu...rden-2648.html
                    Die Kritik ist allenfalls für Rotationswärmetauscher gültig. Aktuelle Systeme nutzen einen Enthaplie-Wärmetauscher. Da ist eine Membran drin die Zu- und Abluft trennt. Wassermolekühle können durch, Mikroorganismen nicht.

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                      #25
                      Wobei dieses im Bild zusehende Zehnder-Lüftungsrohr ja schon ungünstig ist, weil keine glatte Innenoberfläche und damit ja schon wieder Strömungsverwirbelungen im Rohr entstehen und auch viel Patz für Ablagerungen von Partikeln die man auch mit dem Saubermachen nicht weg bekommt aus den Querrillen. Wer Pfusch verbaut bekommt auch verpfuschte Ergebnisse.
                      Das kann einem dann auch in einer zentralen KWL passieren.

                      Ne Mäusezucht in der Anlage liegt dann aber wohl nicht an der Anlage als an den Lebensumständen der sonstigen Bewohner.

                      Solche passiven Maßnahmen wie die Kalk- und Lehmputze wiederum sollte man viel öfters in Betracht ziehen für eine angenehme Klimatisierung in den dichten Neubauten und Sanierungsmaßnahmen.

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                        #26
                        Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                        Also wenn ich das hier so lese, desto mehr bin ich über unsere "Lösung" froh: dezentrale, passive Fensterfalzlüfter.
                        Jetzt wird aber richtig lustig, oder ? kontrollierte Lüftung mit extrem dummem aufreissen der Fenster zu vergleichen, also echt
                        Fensterfalzlüfter, das sich irgendeiner im Marketing für das kippen von Fenstern da noch nen Begriff ausgedacht hat, alle Achtung, so kreativ muss man erstmal sein
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                          #27
                          Kann ja jeder machen wie er will - ich kann nur berichten, dass es bei uns a) einwandfrei funktioniert bei bester Luftqualität und b) wir eine Menge Geld und Wartungsaufwand gespart haben.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

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                            #28
                            Ob das nun vergleichbar mit KWL ist, sei dahingestellt.
                            Mein aktuelles Haus ist eines von 8 identischen in einer Reihe. Die anderen haben zwar schlechtere Fenster & Haustüre, aber identische Steine & Bauweise aber eben keinerlei Belüftung. Dürften irgendwo bei KFW60-70 rumdümpeln.
                            Wenn ich mir den Dampf in diesen Buden ansehe, würd ich meinen das Fenster, wie von dreamy1 beschrieben, schon ein guter Schritt wären sodass zumindest ein stetiger Grundaustausch stattfindet.

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                              #29
                              Das kommt sicher auch auf die Bauweise an, sehe ich genauso. Wir haben Holzständer und Rigips und jeder ist über das Raumklima bei uns begeistert - Dampf und Kondensattröpfchen habe ich selbst bei der regelmäßigen Powerdusche meiner Liebsten noch nie gesehen. Das bestätigen auch meine Smellys, die zeigen fast immer grün für perfekte Raumluft und Feuchte. Aber wie schon geschrieben, wir lüften eben auch manuell. Die Fensterfalzlüfter alleine haben sicher nicht den kontinuierlichen Luftaustausch einer KWL, das kann nur ergänzend zu anderen Maßnahmen sein (manuelles Lüften, feuchtigkeitsregulierender Wandaufbau etc).

                              Wir haben auch keinerlei Probleme mit viel zu trockener Luft, wie sie auch bei meinem Freund mit KWL auftreten. Da wir vom Wandaufbau völlig identische Häuser haben, kann ich da gut vergleichen und im Winter bekommt man bei ihm im Haus sofort leichten Hustenreiz, das kenne ich bei uns überhaupt nicht. Die Foren sind voll von Themen, wie man die viel zu trockene Luft wieder feuchtemäßig anheben kann, das geht von leistungsstarken zusätzlichen Luftbefeuchtern in den Räumen bis hin zum Wäsche aufhängen im Wohnraum. Sicher kann man auch das alles irgendwie technisch lösen, wenn man das möchte - ich habs halt gerne einfach, günstig und stress- und wartungsfrei :-)
                              Viele Grüße,
                              Stefan

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                                #30
                                Der Hinweis auf den Wandaufbau ist wichtig. Wir haben uns aus verschiedenen Abwägungen heraus im Neubau gegen die KWL entschieden. Wir haben einen diffusionsoffenen Wandaufbau (kein Styropor), setzen im Innenbereich möglichst diffusionsoffene Putze und Farben ein und ich werde noch Luftgütesensoren via KNX integrieren, die uns ans Lüften erinnern :-) Wir hoffen einfach, dass da reicht.

                                Vielleicht ganz kurz zu den Hintergründen: Meine Frau reisst sowieso gerne die Fenster auf, um das Gefühl frischer Luft zu haben. Ich möchte es im Haus gerne leise - und bei KWL muss die Luft die Räume durchströmen, was einen relativ großen Luftspalt beispielsweise unter der Tür bedingt.

                                Für bestimmte Räume, z.B. den Wohnraum mit integrierter Küche kann ich mir ggf. schon ein dezentrales Gerät vorstellen, auch wenn ich kein großer Fan davon bin.

                                Wer auf jeden Fall eine automatische Frischluftzufuhr haben möchte, der sollte - immer wenn die Möglichkeit besteht - auch auf die zentrale Variante setzen.

                                Grüße,
                                Sebastian

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