Korrekt, aber wenn nicht gerade Deckenhohe Türen im EFH vorhanden sind, wird wohl die warme Luft an den Türstürzen gebremst bzw. Gehindert.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Klimaanlage Split 7kW Zentral im DG-Flur. Nur 1x Gerät für ganzes Haus. Rechts aus?
Einklappen
X
-
Ja und nein. Eine KWL unterstützt selbstverständlich schon, aber wenn Zu- und Abluft in der Decke installiert sind, dann saugt die Anlage erstmal die warme Luft oben weg und verteilt diese um. Wenn aber sowohl die Lüftung als auch die Klima durchlaufen, bekommt man eine recht gleichmäßige Verteilung im Haus hin. Aber ja, da wird und sollte sich kein direkt spürbarer Unterschied nach wenigen Minuten einstellen. Es sei denn beide Anlagen sind völlig überdimensioniert.
Kommentar
-
Kann ich leider nicht bestätigen. Als Beispiel, die Klima im Büro, ein Zuluftraum der Kwl kühlt das Büro herunter. Im Badezimmer, direkt neben dem Büro, ein Abluftraum, hier ist nichts, aber auch rein gar nichts sichtbar, dass sich die Temperatur ändert. Feuchtigkeit ja, aber die Temp bleibt gleich. Die Klina läuft von morgens bis Abends. Kwl den ganzen Tag.
Kommentar
-
Also ist die Antwort "Es kommt darauf an..."? Wie kann es denn (fast) nie die eine perfekte Lösung geben? Das ist doch doof!
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen, Stefan! Das zeigt sehr schön, dass es je nach baulicher Situation, installierter Technik und Verwendung dieser zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann. Jetzt könnte man natürlich versuchen alles im Detail zu analysieren: Welche Leistung hat die Klima? Wieviel Luft wird ins Büro eingebracht? Wohin wandert die Luft anschließend? Sind Türen eher offen oder eher geschlossen? Wird nur dieser eine Raum gekühlt? Wie groß ist das Drumherum, also verteilt sich die Kühlleistung anschließend auf ein gesamtes Haus? Oder man geht nach Bauchgefühl und nimmt für jeden Raum, der auf jeden Fall gekühlt werden soll, ein Gerät.
Kommentar
-
Zitat von knxPaul Beitrag anzeigenleider finde ich auf die Schnelle keine einfach zugängliche Erklärung, wie der Mensch im Rahmen der Thermoregulation seine Wärme abgibt.
Zitat von willisurf Beitrag anzeigenLuftwalze
Zitat von Fidelis Beitrag anzeigenalles im Detail zu analysieren
Kommentar
-
Den Begriff Luftwalze habe ich von unserem Nachbarn, der mit seinem Betrieb Klimaanlagen verbaut.
Gemeint damit ist, das sich die Luft über große Bereiche mit relativ hohem Volumenstrom austauscht.
Was physikalisch passiert ist, das die kalte Luft vom Splitgerät in einer gewissen Höhe ausgeblasen wird, frei in den Raum geblasen werden wird und dann in einiger Entfernung bei geringerer Strömungsgeschwindigkeit zu Boden fällt. In diesem Bereich wird die warme Luft verdrängt und gleichzeitig ja vom Splitgerät angesaugt. Es bildet sich also oben ein Strom kühlerer Luft weit in den Raum und am Boden ein Luftstrom wärmerer Luft zurück zum Splitgerät.
Unterstützt wird das Ganze, wenn zu Beginn mit etwas höhere Lüfterstufe gekühlt wird. Zum weiteren Aufrechterhalten ist dann auch eine geringere Stufe ausreichend.
Setzt aber eben freie Strömung voraus, Türstürze sind da hinderlich, wenn Sie nicht raumhoch sind.Gruß Bernhard
- Likes 2
Kommentar
-
Zitat von willisurf Beitrag anzeigenDen Begriff Luftwalze habe ich von unserem Nachbarn, der mit seinem Betrieb Klimaanlagen verbaut.
(...)
Setzt aber eben freie Strömung voraus, Türstürze sind da hinderlich, wenn Sie nicht raumhoch sind.
- Likes 1
Kommentar
-
Also ich würde anhand meiner derzeitigen Erfahrung in einem KFW55 Haus in jeden Raum, in dem ich mich länger aufhalte ein kleines IG hängen. 1,5kw, max. Jedenfalls im OG.
Um nur das EG zu kühlen, wenn es eine sehr offene Bauweise ist, reicht auch ein größeres 2,5 oder 3,5 kw IG recht zentral. Man sollte aber schon drauf achten, das die Luft zu den Aufenthaltszonen bläst und nicht zur Haustür.
Im OG sollte vermieden werden, das die kalte Luft die Treppe herunterfällt bevor sie in die anderen Räume zieht.
Kommentar
-
Zitat von StefanWE Beitrag anzeigenAlso ich würde anhand meiner derzeitigen Erfahrung in einem KFW55 Haus in jeden Raum, in dem ich mich länger aufhalte ein kleines IG hängen. 1,5kw, max. Jedenfalls im OG.
Zitat von StefanWE Beitrag anzeigenUm nur das EG zu kühlen, wenn es eine sehr offene Bauweise ist, reicht auch ein größeres 2,5 oder 3,5 kw IG recht zentral. Man sollte aber schon drauf achten, das die Luft zu den Aufenthaltszonen bläst und nicht zur Haustür.
Zitat von StefanWE Beitrag anzeigenIm OG sollte vermieden werden, das die kalte Luft die Treppe herunterfällt bevor sie in die anderen Räume zieht.
Bei einem gut gedämmten Haus (gerade wenn diff.-dicht) ergänzt eine Klimaanlage aber allenfalls eine vernünftige Lüftung. Luft ist halt ein bescheidener Wärmeträger, da heißt es dann morgens früh Fenster auf und immer entfeuchten wenn Fenster zu. Ggfs. durch FBH noch 2-3 °C Abkühlung mitnehmen aber mehr geht nicht. Ist das Haus einmal aufgeheizt hat man in einer längeren Hochtemperaturperiode keine Chance. Erst recht, wenn dann noch Starkregen dazu kommt (Verdunstung -> Tropenklima). Will man sich dann trotzdem noch einigermaßen komfortabel fühlen hilft es tatsächlich nur, sich direkt unter eine Split-Klima zu setzen (--> Innengerät in "jedem" Raum). Das ist baulich aber meist kompliziert und nicht ästhetisch.
- Likes 1
Kommentar
-
jayem0 stimme dir zu. Im Grunde müsste bei der Bauplanung direkt eine Kühlung mit berücksichtigt werden. Dann könnte man die IG auch anhand von Kanalgeräten in abgehängten Decken installieren und gut ist.
Schade finde ich allerdings, das man sich so im Neubau ein zweites Heizsystem installiert.
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von StefanWE Beitrag anzeigenIm Grunde müsste bei der Bauplanung direkt eine Kühlung mit berücksichtigt werden. Dann könnte man die IG auch anhand von Kanalgeräten in abgehängten Decken installieren und gut ist.
Wenn ich heute neu bauen würde, würde ich wie im Industriebau bauen. Gerippe betonieren / Holzrahmenbauweise und zwischendrin ausmauern bzw. ausdämmen. Viele Fenster rein (= weniger Kosten für Rohbau), alle Türen deckenhoch (keine Stürze mauern usw.), 3.00-3.10m Deckenhöhe für Installationsebene in der Decke, zentralen Wartungsschacht, alle HKV übereinander (falls überhaupt FBH, ggfs. sogar Deckenheizung, 2 Fliegen mit einer Klappe). Viele Unterzüge usw., so wenig tragende Mauern wie möglich, damit Grundriss leicht veränderbar ist (-> Wert der Immobilie).
Zitat von StefanWE Beitrag anzeigenSchade finde ich allerdings, das man sich so im Neubau ein zweites Heizsystem installiert.
Kommentar
Kommentar