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Mauernutfräsen, Dosensenker und Sauger Kaufberatung

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    Mauernutfräsen, Dosensenker und Sauger Kaufberatung

    Moin moin,

    ich habe mal angefangen, mit Mauernutfräsen und Industrie- bzw. Nass-/Trockensauger anzuschauen.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass der Markt sich irgendwie in superbillig und superteuer unterteilt und nicht es kaum etwas dazwischen gibt.

    Sowohl bei den Fräsen, wie auch bei den Saugern gibt es eine ziemliche Auswahl an 'unter 100€' Kram aus dem Baumarkt und Supermaktbereich (Einhell, Parkside und co.). Meine Erfahrung aus jüngeren Jahren sagt mir, dass ich mit solchem Werkzeug gar nicht erst anfangen muss.

    Dann gibt es widerum eine große Auswahl an Handwerkerqualität (Eibenstock, Makita, Bosch blau, Nilfisk, Starmix, Kärcher etc) wo die Geräte bei 400-500€ starten.

    Irgendwie fehlt mir die 200-300€ Kategorie für ambitionierte Heimwerker.

    Beim Sauger wäre ich schon gewillt ein bisschen zu investieren, weil ich den auch später noch zur Absaugung anderer Geräte wie Sägen und Fräsen einsetzen könnte und da hätte ich schon gerne was hochwertiges und langlebiges. Ich denke automatische Filterausklopfung muss wohl sein, sonst kann man wohl einfach nicht flüssig damit arbeiten.
    Etwas unsicher bin ich mir noch bei den Staubklassen, von vielen Herstellern gibt es Geräte, die auf den ersten Blick baugleich erscheinen ohne Staubklasse und jeweils für einen Hunni mehr mit Klasse L und M. Unterscheiden die sich nur im verbauten Filter und dass die klassifizierten Geräte eine optische und akustische Anzeige zur saugleistungsüberwachung haben? In diesem Fall könnte man ja eins ohne Klasse kaufen und den entsprechenden Filter nachrüsten oder?
    Generell sollte es für Mauerwerk schon Klasse M sein oder ist das für eine einmalige Sanierung übertrieben?

    Bei der Fräse ists noch schwieriger, das Ding brauche ist ja wirklich nur einmal. Macht es da mehr Sinn, eine neue oder gebrauchte Handwerkerfräse zu kaufen und die nach dem Bau weiterzuverkaufen oder ist es evtl ökonomischer 1-2 Lidlgeräte einfach zu verschleißen und danach wegzuwerfen?
    Bei vielen Elektrowerkzeugen kommt der hohe Preis von Markengeräten durch hochwertige Führungen und Einstellmöglichkeiten zustande, das sehe ich jetzt bei einer Mauernutfräse nicht so kritisch odermliege ich da ganz falsch? Ich habe echt keine Erfahrungen mit diesen Geräten und würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet.
    Da ich wie gesagt unerfahren bin, denke ich, dass mieten keine Option ist, das lohnt sich wohl nur, wenn man das schon kann und entsprechenr schnell damit fertig ist.

    Wie ist das mit dem Dosensenker? Ich habe eine unbenutzte 1000W Supermarktbohrmaschine mit SDS Bohrfutter im Keller liegen, ich hatte geplant, diese erstmal mit einem absaugbaren Dosensenker zu kombinieren, bis sie den Geist aufgibt. Macht das Sinn? Ich würde so ganz blauäugig sagen, dass einfaches 'drehen ohne Schlag' auch mit diesem Teil geht und es mehr auf das Werkzeug, also den Dosenker ankommt, statt auf den Motor, oder liege ich da auch falch?

    #2
    Mauernutfräse: die billigen bleiben gerne mal stehen wegen Überhitzung. Ich habe mir ne gebrauchte Bosch Blau geholt (GAS 35), würde ich jederzeit wieder machen.

    sauger: mir wurde starmix empfohlen, habe filterklasse M. Reicht forbade meiste aus. Starmix produziert auch für einige namenhafte Hersteller, ich meine sogar für Bosch.
    auf jeden Fall mit AFC!

    dosensenker: auf jeden Fall Diamant und ohne Schlag bohren. Daher reicht auch fast jede Bohrmaschine aus. Ich denke fast alles mit nem 18v Akku gerät von Makita. Staubabsaugung ist gut, aber nicht zwingend erforderlich für die Dosen.

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      #3
      Ich habe dreimal Sauger gekauft, und festgestellt; we billig kauft, kauft - in dem Fall sogar - dreimal:
      1. kaufte ich mir einen „Industriesauger“ ohne Filterabreinigung als Nass- und Trockensauger für rund 120 Euro; einfach zum Absaugen beim Bohren kleiner Löcher; und auch mal nach kleinen Baumaßnahmen nachher den Boden zu säubern hat funktioniert, bis ich mir eine Schlitzsäge gekauft habe. Nach rund 1,5 Meter Schlitz war der Filter zu. Folglich brauchte ich einen mit Filterabreinigung.
      2. Mit Hinblick auf günstige Anschaffung orderte ich beim Großhändler einen neuen Sauger mit Filterabreinigung für rund 230 Euro. In voller Hoffnung startete ich den an der Schlitzfräse und kam ca. 5 Meter weit. Resultat: der Filter wurde per Vibration abgereinigt, was auch grundsätzlich funktioniert. Leider ist die Staubmenge beim Schneiden so immens, dass die Abreinigung das nicht schaffte.
      3. Gefrustet durch nun 350 Euro verbranntes Geld hab ich den Außendienstler von Hilti bestellt. Dieser versicherte mir, dass der VC20 durchaus in der Lage sei, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Mit 650 Euro generiertem Umsatz verließ der Vertreter 10 Minuten später meine Gefilde. Das war vor rund 12 Jahren…
      Fazit: ich habe damals innerhalb 2 Jahren nun 1.100 Euro für Sauger ausgegeben. Ich hätte mir 350 Euro gespart, wenn ich nicht auf den Preis geschaut hätte, sondern erst die Anforderung definiert hätte. Das wäre nicht nur weniger verbranntes Geld gewesen, sondern mir wäre auch einiges an Ärger auf den Baustellen erspart geblieben.

      Als Schlitzsäge habe ich seit 13 Jahren eine Hitachi im Einsatz. Ich weiß nicht mehr, was die gekostet hat; war damals bei Unielektro ein Sonderangebot. Die Staubabsaugung funktioniert super (zumindest mit dem Hilti-Sauger), und die Schnittleistung in Ziegel und Beton ist auch gut. Vermutlich wird dir dieser Hinweis nicht viel bringen, da seit dem einiges an technischen Änderungen in die Werkzeuge eingeflossen ist.

      Den Sauger hingegen würde ich heute sofort wieder kaufen.

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        #4
        Genau, beim Sauger hatte ich ja schon gesagt, dass ich einen hochwertigen kaufen möchte. Die Frage mit den Staubklassen bleibt. Den Eibenstock DSS 25 gibts ohne Klasse oder mit M, den BoSCH GAS 35 AFC gibts mit M und L. Jeweils relativ grosse Preisunterschiede. Denke, wenn ich damit später ne Kreissäge oder ne CNC Fräse absauge, ist der Unterschied nicht so gravierend, aber beim Mauerstaub vll schon, oder?

        Bei den Fräsen, kommt wie gesagt evtl auch ein Billgteil in Betracht, unterscheiden die sich denn stark beim Handling oder sind die hochpreisigen einfach nur langlebiger und überhitzen vll nicht so schnell?
        Zuletzt geändert von ebivan; 07.08.2021, 09:45.

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          #5
          Ich habe einen Starmix 1635 und eine Bosch GNF 35 damals durchs Einfamilienhaus gejagt. Kann diese Kombination empfehlen. Der Sauger hat auch bei diversen anderen Arbeiten (Trockenbau schleifen, Dosen senken, Holzbearbeitung mit Schwingschleifer) sehr gute Dienste geleistet.

          Dosen habe ich mit einer Bosch GSB 21-1 und Diamantbohrkrone gebohrt. Das ging. Für den täglichen Einsatz wäre es nix.

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            #6
            Sauger:
            Da du viel Staub haben wirst (Mauernutfräse etc.) solltest du einen Sauger mit automatischer Filterreinigung kaufen. Die Staubklassen unterscheiden sich meist im verwendeten Filter und evtl. zusätzlicher Elektronik zur Messung des Luftstroms. D.h. die Saugtechnik/Saugkraft innerhalb einer Modellfamilie meist unverändert. Ich habe mir bspw. einen Kärcher Tact Staubklasse H gekauft, da ich einen Altbau aus den 60ern komplett kernsaniere und wir darin schon wohnen. Der Lamellenfilter ist ein HEPA Glasfaser-Filter, der mit Wasser abwaschbar ist. Der selbe Sauger in Klasse M hat keine Staubmengenmessung und einen billigeren Lamellenfilter. Der Sauger in Klasse L hat einen noch einfacheren Lamellenfilter.
            Ich sauge ohne Filterbeutel, da der Filterbeutel sonst viel zu schnell zu geht, die Saugkraft enorm nachlässt und es einfach unnötig teuer ist. Stattdessen sauge ich in einen Sack zum einfachen Entleeren. D.h. aber auch, dass der Lamellenfilter stärker beansprucht wird. Bei Fräsarbeiten entsteht sehr feiner Staub der den Lamellenfilter, trotz Abrüttlung schnell zusetzt. Die Lösung ist ein vorgeschalteter Zyklon. Der Unterschied ist enorm. Die Ersparnis gigantisch. In den Zyklon kommt ein Müllbeutel, er kann einfach geleert werden und der Staubsauger muss fast gar nicht mehr geleert werden, im Lamellenfilter sammelt sich zwar weiterthin allerlei an, aber es reduziert die Saugleistung überhaupt nicht mehr.

            In diesem Sinne:
            Guter Sauger mit Abrüttlung. Da du es privat machst, und selbst der Nutzer bist, schadet auch ein mit Wasser abwaschbarer HEPA Filter nicht, das macht den Sauger aber schnell sehr teuer. Auch in einen Sauger der Staubklasse L kann man meist einen hochwertigen Lamellenfilter nachrüsten.
            Unbedingt dazu einen Zyklon kaufen (bspw. den Dust Commander auf einem Stahlfass). Damit der Müllsack nicht angesaugt wird, lege ich unten immer ein bisschen Bauschutt rein.
            Der Sauger sollte unbedingt einen durchgehenden Antistatik-Schlauch haben.


            Fräse:
            Kommt drauf an in was für Nuten du fräsen musst und wie viele. Bei mir ist es ein gesamtes Haus mit extrem vielen Steckdosen. Auch wollte ich, dass es schnell geht, da man zwar Zeit hat, wenn man es selbst macht, aber irgendwo muss es auch voran gehen. Daher habe ich mir eine teure gekauft (Metabo), welche gar keinen Steg stehen lässt, sondern alles raus fräst. Damit kann ich auch Beton ohne Steg auf einmal fräsen. Mit dem richtigen Sauger ist das alles auch kein Problem.
            Wichtiger für dich ist eher auch die Scheibengröße, bzw. Schlitztiefe. Willst du auch Schlitze für Wasserleitungen fräsen, brauchst du eine größere Maschine.
            Wenn du Zeit hast und auch die Baustelle eine Woche ruhen lassen kannst, falls dir die Fräse hinüber geht, dann reicht auch eine billige.


            Dosensenker:
            Ich habe eine Eibenstock Trocken-Kernbohrmaschine mit zwei Gängen dafür gekauft (EHD 2000 S), dazu dann einen Diamant-Dosensenker. Hintergrund bei mir ist aber, dass ich eben auch einige Kernbohrungen machen musste. In Ziegelmauerwerk sollte nicht mit Schlag gebohrt werden. Bei einem Diamant-Dosensenker kommt es dann eben auf die Drehzahl an.



            Je nachdem was du vorhast und wieviel Staub sich entwickelt, und wie sehr du auf deine Gesundheit und die der anderen achten willst, lohnt sich auch eine FFP2 zu nutzen (gibt es ja überall gerade), solltest du auch Stemmarbeiten vorhaben lohnt sich sogar eine Vollmaske mit Filterpatronen damit auch deine Augen geschützt sind. Da du bei Stemmarbeiten nicht wirklich den Staub saugen kannst, lohnt sich dann auch ein Axiallüfter mit einem 10m Schlauch zum Abtransport vom Staub. Das kommt aber ganz darauf an, was du in welchem Umfang alles vorhast.

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              #7
              Danke für deine umfangreiche Antwort! Das sind viele Interessante Punkte, du hast dich anscheinend sehr gewissenhaft damit beschäftigt.Ich plane, die Elektroinstallation in einem ein ZFH. das zu einem EFH werden soll, in zwei Schritten zu sanieren. Wir werden also jeweils die Etage bewohnen, in der gerade nicht geschlitzt wird.

              Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
              Sauger:
              Guter Sauger mit Abrüttlung. Da du es privat machst, und selbst der Nutzer bist, schadet auch ein mit Wasser abwaschbarer HEPA Filter nicht, das macht den Sauger aber schnell sehr teuer. Auch in einen Sauger der Staubklasse L kann man meist einen hochwertigen Lamellenfilter nachrüsten.
              Unbedingt dazu einen Zyklon kaufen (bspw. den Dust Commander auf einem Stahlfass). Damit der Müllsack nicht angesaugt wird, lege ich unten immer ein bisschen Bauschutt rein.
              Der Sauger sollte unbedingt einen durchgehenden Antistatik-Schlauch haben.
              Genau, das dachte ich, also vll einen "klassenlosen" Sauger kaufen und aus einem baugleichen Modell einen Klasse L oder H filter nachrüsten. Dazu dann eine FFP3 Maske. Danke für den Tipp mit dem Zyklon, welchen von den Dusk Commandern muss man denn nehmen? Ich hätte jetzt gesagt die 45€ Variante, wegen ESD?


              Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
              Fräse:
              Kommt drauf an in was für Nuten du fräsen musst und wie viele. Bei mir ist es ein gesamtes Haus mit extrem vielen Steckdosen. Auch wollte ich, dass es schnell geht, da man zwar Zeit hat, wenn man es selbst macht, aber irgendwo muss es auch voran gehen. Daher habe ich mir eine teure gekauft (Metabo), welche gar keinen Steg stehen lässt, sondern alles raus fräst. Damit kann ich auch Beton ohne Steg auf einmal fräsen. Mit dem richtigen Sauger ist das alles auch kein Problem.
              Wichtiger für dich ist eher auch die Scheibengröße, bzw. Schlitztiefe. Willst du auch Schlitze für Wasserleitungen fräsen, brauchst du eine größere Maschine.
              Wenn du Zeit hast und auch die Baustelle eine Woche ruhen lassen kannst, falls dir die Fräse hinüber geht, dann reicht auch eine billige.
              Wasserleitungen sind schon mal gemacht worden, also bei mir gehts nur um Kabel, dachte an eine Fräse mit 150mm. Ich habe Zeit und könnte mich auf dem Bau wohl auch anders beschäftigen, wenn die Billigfräse mal ausfällt. Also wenn das im Handling wirklich kein weltweiter Unterschied ist, würde ich dann wohl eher die Billigvariante bevorzugen. Wie ist es denn mit den Verbrauchswerkzeugen, also den Scheiben, wieviele Meter machen die so in Mauerwerk bis ich sie tauschen muss? Gibts da große Qualitätsunterschiede?


              Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
              Dosensenker:
              Ich habe eine Eibenstock Trocken-Kernbohrmaschine mit zwei Gängen dafür gekauft (EHD 2000 S), dazu dann einen Diamant-Dosensenker. Hintergrund bei mir ist aber, dass ich eben auch einige Kernbohrungen machen musste. In Ziegelmauerwerk sollte nicht mit Schlag gebohrt werden. Bei einem Diamant-Dosensenker kommt es dann eben auf die Drehzahl an.
              Würde halt gern vermeiden so eine Maschine zu kaufen, weil ich die echt danach nie wieder brauchen könnte. Schlag hab ich auch schon ausgeschlossen, Diamant wäre mir lieber. Wenn so eine Trockenbohrmaschine 3000 Umdrehungen macht und meine olle Supermarktbohrmaschine nur 1000, heisst das, dass ich 3x so lange brauche? Oder wirkt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit z.B. auch auf die Haltbarkeit der Diamantkrone aus?



              Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
              Je nachdem was du vorhast und wieviel Staub sich entwickelt, und wie sehr du auf deine Gesundheit und die der anderen achten willst, lohnt sich auch eine FFP2 zu nutzen (gibt es ja überall gerade), solltest du auch Stemmarbeiten vorhaben lohnt sich sogar eine Vollmaske mit Filterpatronen damit auch deine Augen geschützt sind. Da du bei Stemmarbeiten nicht wirklich den Staub saugen kannst, lohnt sich dann auch ein Axiallüfter mit einem 10m Schlauch zum Abtransport vom Staub. Das kommt aber ganz darauf an, was du in welchem Umfang alles vorhast.
              Genau, Maske werd ich auf jeden Fall tragen. Beim stemmen hätte ich eig geplant, dass meine Frau absaugen kann während ich stemme. Zumindest in den Ecken muss ich stemmen, mit der Fräse komme ich da ja nicht rein.

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                #8
                Starmix 1635 Top habe ich mir auch gegönnt, zwar ohne M Filter da derzeit nur für Holzarbeiten. Da noch einen Zyklone davorgeschaltet lässt auch den Filter länger leben. Der Zyclon selbst ist weniger spannend. Das Fass drunter ist sensibler, meinen Zentralstaubsauger hat bisher schon drei verschiedene Fässer zusammengedrückt, da muss ich mir noch was anderes suchen.
                ----------------------------------------------------------------------------------
                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

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                  #9
                  Wir bauen auch gerade. Unsere Ausrüstung:
                  • Nutfräse "BAIER BDN 452": Funktioniert sehr gut. Mein einziger Kritikpunkt wäre die Staubabsaugung. Diese funktioniert nicht wirklich gut, so dass man mit Mundschutz arbeiten muss.
                  • Dosensenker "BAIER BDB-822AP": Funktioniert sehr gut, Staubabsaugung perfekt, da kommt nichts raus. Leider hat unsere neue Maschine nach 70 Dosen den Geist aufgegeben und ist gerade beim Service. Bin gespannt, was das Problem verursacht hat.
                  • Staubsauger "Festool CTM MIDI I": Wir haben diesen Sauger gekauft, da er recht kompakt ist und gut ins Auto passt. Funktioniert auch sehr gut. Beutelvolumen ist natürlich ein Kompromiss. Staubklasse M macht sicherlich Sinn.
                  Wir haben alle Geräte neu gekauft. Nutfräse und Dosensenker werden ev. später wieder verkauft. Ist immer noch billiger, als ein Gerät zu leihen.

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                    #10
                    Dust Commander: Ich habe den S30-30, mit dem Stahlfass darunter. Der Zyklon ist leider nicht elektrisch leitend. Vielleicht liegt es auch an den Adapterringen, ich weiß es nicht. Daher habe ich mit einem Kupferdraht die zwei elektrisch leitenden Saugschläuche verbunden. Besser wird da vielleicht der X30-30 sein, den gab es aber damals noch nicht.

                    Fräse:
                    Die Scheiben überleben deinen Bau ohne Probleme. Wichtig ist, ohne viel Druck zu arbeiten und mit Absaugung. Wenn man viele Bewertungen auf Amazon liest, dann sieht man, dass viele auch gänzlich ohne Absaugung arbeiten oder einen Haushaltsstaubsauger anschließen und sich dann wundern, dass die Maschine hinüber geht. Ebenso werden einige vermutlich viel zu viel Druck ausüben. Vom Handling werden teurere Geräte sicherlich ergonomischer sein, weil sie oft kompakter gebaut sind, ansonsten spricht nichts genen ein 100 Euro Gerät.
                    Ich habe bspw. die Metabo MFE 40, diese kommt mit 125mm Scheiben aus und schafft dabei 40mm Schnittiefe bei 4.6kg Gesamtgewicht. Wenn ich damit die Baier BDN 452 vergleiche, die fast genauso viel kostet, braucht diese 150mm Scheiben, schafft aber nur 27mm Schnittiefe und wiegt sogar 5,3kg. Die Güde MD 1700 braucht ebenfalls 150mm Scheiben, schafft aber ebenfalls 40mm Schnitttiefen und wiegt 4,8kg. Kostet sogar nur ein fünftel der beiden anderen.
                    Da du einen Altbau sanieren willst, musst du auch durch den 1cm dicken Putz fräsen, d.h. die Schnitttiefe der Baier ist für dich sicherlich ungeeignet, solltest du auch einmal ein Leerrohr verlegen wollen. (generell finde ich die Baier ziemlich mies für den hohen Preis). Also achte auf die Schnittiefe.


                    Zum Dosensenker:
                    Auch hier kommt es auf den Druck an. Wenn die Umdrehungszahl gering ist, dauert es eben wesentlich länger. Stärker drücken darfst du nicht, sonst verbrennen die Diamanten. Sollte das passieren, kann man eine Diamantbohrkrone aber auch wieder "relativ" einfach mit einem Winkelschleifer "schärfen", d.h. die Diamanten wieder heruasarbeiten, damit wieder welche an der Oberfläche sind.

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                      #11
                      Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
                      Die Güde MD 1700 braucht ebenfalls 150mm Scheiben, schafft aber ebenfalls 40mm Schnitttiefen und wiegt 4,8kg. Kostet sogar nur ein fünftel der beiden anderen.
                      Die habe ich bei mir auch benutzt.
                      Hat in meinen Augen super funktioniert und für einen einmaligen Bau völlig ausreichend.
                      Wichtig ist nur ein vernünftiger Staubsauger, aber das wurde schon mehrmals geschrieben.

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                        #12
                        Sauger: Staubklasse M von Bosch gekauft, Bosch GAS 35 M AFC, top!

                        Mauernutfräse: Billigteil gekauft und mehrfach drüber geärgert (PowerPlus POWX0650 Mauernutfräse, 1800 W, 230 V)

                        Bohrkorne: Trockenbohrkrone mit Absaugung von Firma MDW, Farbe weiß, top!

                        Ca 150 Dosen so gebohrt mit Festool PDC 18/4 im 3. Gang. Vollkommen problemlos und einhändig, da elektronische Drehmomentsteuerung

                        Habe alle Dosen mit einer Krone gebohrt und die würde locker noch mal das selbe machen.
                        Mauerwerk war Kalksandstein, roter Hohlkammer-Ziegel und harter Vollziegel.
                        Zuletzt geändert von maeckes; 08.08.2021, 08:26.

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                          #13
                          Ja, das ist es halt, irgendwo muss man sparen. Ich kaufe lieber ein paar mehr FIs, lege ein paar Meter mehr Kabel und gönne mir ein paar Aktorkanäle mehr, als jetzt bei der Fräse zu übertreiben.
                          Über die Fräse ärger ich mich dann vll ein paar Mal fur ein paar Wochen, aber über zu wenige Leitungen ärger ich mich dann Jahre lang.

                          Ich werde wohl einen von diesen 35 L/M AFC kaufen, ob nun das Original von Starmix oder die umgelabelten von Bosch, Metabo etc ist wohl egal. Ich denke auch, dass ein guter Sauger nicht nur für Sauberkeit sorgt und meine Lunge schützt, sondern durch den Luftstrom auch die Kühlung der Diamantwerzeuge und damit deren Haltbarkeit deutlich verbessert.

                          Ich hab noch eine kleine (vll auch doofe) Frage: Wofür braucht man die 82er Dosensenker? Die UP Dosen passen doch alle locker in 68er Löcher, oder?

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                            #14
                            Hab nen Bosch GAS 35 M AFC. Soweit ich weiß ist der Unterschied zwischen M und L bei Bosch nur die Volumenstromüberwachung. Wenn man später was mit Holz machen will ist mindestens M ein muss. Für Gips/Zement... reicht L.

                            Dosen habe ich mit Bosch Bohrhammer gefräst. Gibt dafür einen Staubsaugeraufsatz für Dosensenker. Für Dosen in Beton und Decke abhängen hat die Absaugung super funktioniert.
                            Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                              #15
                              Zitat von maeckes Beitrag anzeigen
                              Festool PDC 18/4 im 3. Gang. Vollkommen problemlos und einhändig, da elektronische Drehmomentsteuerung
                              Weißt Du noch, welche Einstellung sich da bewährt hat? 3. Gang und auf Bohren ohne Schlag? Welche Ziegel?

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