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PV-Speicher explodiert: Lithium-Batterien ausgasen erkennen, Gaswarnmelder?

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    PV-Speicher explodiert: Lithium-Batterien ausgasen erkennen, Gaswarnmelder?

    Hallo zusammen,

    wie der ein oder andere vermutlich mitbekommen hat, es war ja sogar in der Bild Zeitung abgedruckt, kam es zu diversen Batteriespeicher Explosionen in den letzten Wochen. Offensichtlich sind die Lithium-Batterien ausgegast und es kam dann zu einer Explosion (Ermittlung noch ausstehend).

    Da ich gerne die Früherkennung etwas verbessern will, würde es mich interessieren ob ein Ausgasen der Lithium-Batterien in einem PV-Speicher, mit einem Gaswarnmelder erkannt werden kann. Hat da jemand ggf. Expertise?

    Ja, ich weiss, selbst schuld wenn man sich so etwas ins Haus holt 😔 dennoch würde ich gerne wieder beruhigt im Haus wohnen wollen.

    Danke und vG

    #2
    Kohlenmonoxyd (CO) kann man mit entsprechenden Meldern detektieren, Für das explosionsgefährliche Wasserstoff (H2) wären mir jetzt keine Melder bekannt

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      #3
      In der Firma setzen wir Dräger Polytron ein, die können H2 erkennen. Sind halt kein Schnäppchen :-(

      Bezüglich des Hochgehens gab es übrigens einen Fall in unmittelbarer Nachbarschaft eines meiner Mitarbeiter. Die Explosion war so heftig, dass sich das Dach gehoben hat - aktuell wird die Statik des Hauses begutachtet. Ob es ein Totalschaden ist, kann man noch nicht sagen.
      Viele Grüße,
      Stefan

      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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        #4
        Oh heftig, und da hat es mich schon immer gewundert, das da keine Anforderungen an den Brandschutz und die Belüftung gestellt werden. Nur war ich mit meinen Nachfragen bis jetzt immer der Dumme....

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          #5
          ein frachter mit 4000 autos ist auch gesunken, weil bei den e-autos die batterien hochgegangen sind:

          https://www.manager-magazin.de/unter...d-ff25274ff962
          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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            #6
            Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
            Für das explosionsgefährliche Wasserstoff (H2) wären mir jetzt keine Melder bekannt
            Danke Micha, demnach muss ich nach H2 Meldern suchen?

            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
            Die Explosion war so heftig, dass sich das Dach gehoben hat - aktuell wird die Statik des Hauses begutachtet.
            Selbiges hier, bei dem Haus in dem Bild-Artikel war auch der Dachstuhl angehoben. Der Speicher war im Keller, alles Massivbau und richtig dicke Türen.

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              #7
              Zitat von concept Beitrag anzeigen
              weil bei den e-autos die batterien hochgegangen sind
              Schon eigenartig, dass man das in der ach so neutralen Presse so gar nicht liest. Habe ich gar nicht mitbekommen. Warum nur?
              Viele Grüße,
              Stefan

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                #8
                Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                hat es mich schon immer gewundert, das da keine Anforderungen an den Brandschutz und die Belüftung gestellt werden
                Das führt leider zu weiteren Kosten, die sind aus gutem Grund nicht gewünscht. Ganz schlechte Idee, da sind sich Hersteller und Staat sofort einig.
                Viele Grüße,
                Stefan

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                  #9
                  Wenn man dem Dokument hier Glauben schenken darf https://alberoprojekt.de/index_htm_f...%20Runaway.pdf

                  wäre Wasserstoff das Explosive Gas. Wie das jetzt mit dem Graphit, und der Graphitstaubexplosion aussieht kann ich Dir nicht sagen. Ich denke aber, das wird wohl sehr unwahrscheinlich sein. Immerhin kann Mehl im richtigen Mischungsverhältnis auch explodieren. Und so viel Graphitstaub wird da wohl bestimmt nicht freigesetzt. Ist aber nur meine Meinung.

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                    #10
                    dreamy1 eine statische Zwangsbelüftung würde das gröbste ja schon beheben. 2 Kernbohrungen nach Aussen, und man könnte zumindest dafür sorgen, das das Gemisch nicht zündfähig wird. Ist in Batterieräumen für Notlichtanlagen übrigens Pflicht

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                      #11
                      Die Frage ist auch, ob man durch geeignete Sensorik das weitere Durchgehen überhaupt verhindern kann. Wenn durch die Notöffnung der Zellen bereits Gas entweicht, dürfte es schon zu spät sein.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

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                        #12
                        Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                        Schon eigenartig, dass man das in der ach so neutralen Presse so gar nicht liest. Habe ich gar nicht mitbekommen. Warum nur?

                        na ja, es gibt halt eine agenda.

                        ich bin auch nur per zufall drauf gestossen!
                        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                          #13
                          Zitat von vento66 dreamy1 Beitrag anzeigen
                          Ist in Batterieräumen für Notlichtanlagen übrigens Pflicht
                          Kenne ich gut, habe selbst mal eine Belüftung für einen Schaltraum mit Batterieanlagen ausgelegt. Das war dann aber was anderes, man senkt durch die Luftwechselrate die lokale (und zwangsweise entstehende) Knallgaskonzentration beim Laden von Bleiakkus.

                          Bei Lithium habe es so verstanden, dass dies ein geschlossenes System ist. Wenn da Gas entweicht, sind wir schon außerhalb der normalen Funktion.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #14
                            es gibt auch unterschiedliche lithium batterien, die scheinbar auch unterschiedlich gefährlich sind.

                            mehr dazu hier: https://youtu.be/q1xlZW6Drck
                            gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                              #15
                              Zumindest könnte man ja mal den Strom im Haus abbdrehen, und dann mal die Feuerwehr rufen. Mehr wird einem ja nicht übrig bleiben.

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