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PV-Speicher explodiert: Lithium-Batterien ausgasen erkennen, Gaswarnmelder?

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    Zitat von LostWolf Beitrag anzeigen
    Ich stand davor einen SENEC-Speicher in die engere Auswahl zu nehmen, da ich von der Combo aus Speicher+Wechselrichter, der 10 Jahre Kapazitätsgarantie recht angetan war und SENEC vom lokalen Installateur angeboten wird.
    Mal sehen was es für Alternativen hierzu gibt, oder ob SENEC vernünftig reagiert und die Technologie ändert.
    Die 10 Jahre Kapazitätsgarantie ist mehr oder weniger eine Mogelpackung, die Du beim Kauf bezahlst!
    Letztlich verliert ein SENEC Speicher genau so wie jeder andere Speicher im laufe der Zeit Kapazität, nur verbaut SENEC bei einem 5kWh Speicher einfachen 7kWh Brutto, wovon du halt nur 5kWh nutzten kannst, die restelichen 2kWh sind zum Ausgleich des Verlustes.

    Diese Punkt und der Online-Zwang haben mich schnell von SENEC abgehalten, obwohl mir das mein Installateur auch stark empfohlen hat, ich hab jetzt SMA mit BYD und bin damit sehr zufrieden.

    Zum Thema derexplodierenden Speicher:

    Mein Stand, auch aus Feuerwehrkreisen ist folgender:

    Es gab drei Brandereignisse mit Verpuffung / Explosion bei denen ein SENEC Speicher im Gebäude verbaut war.
    In mindestens zwei Fällen soll es im selben Raum noch eine Wärmepumpe gegeben haben (Kältmittel ist mir aktuell nicht bekannt).

    Die Brandursache ist nach meinem Kenntnisstand in keinen der drei Fälle amtlich bestätigt, lediglich von dem Fall in Bodnegg, gibt es einen Einsatzbericht (Pressebericht) der Feuerwehr, wo der Speicher als Ursache vermutet wird.

    Letztlich ist es so, dass die Feuerwehr offizielle keine Brandursache ermittelt, weil es schlicht nicht ihre Aufgabe ist und sie auch nicht über die Ausbildung dafür verfügen, das ist die Aufgabe der Polizei!

    Wobei die Vermutung der Feuerwehr was die Brandursache angeht in den allermeisten Fällen richtig ist.

    Dass Senec die Speicher außer Betrieb gesetzt hat ist jedem der mal den Genuss einer Produkthaftungsschulung gekommen ist völlig klar.
    Auch dass Sie schreiben, dass es eine reine Vorsichtsmaßnahme ist, und ihr Produkt "sicher" ist, ist schlicht der Produkthaftung geschuldet.

    Im übrigen sind die Rechte der Saatsanwaltschaft in Sachen Produkthaftung nicht zu unterschätzen, die bekommen da wirklich Einblick in jeglichen Mail zu dem Thema, und lass da nur einen Mitarbeiter geschrieben haben, er sehe die Gefahr einer Explosion...

    Grüße

    Kommentar


      oefchen
      und, wieviel Volumen brauchst du für die 40kWh dann? Selbst wenn man nur das nutzbare Volumen nimmt wird das eine Menge sein, da es lauter einzelne Flaschen sind ist da aber noch viel unnutzbares, was dazu kommt.
      Und es sind dann trotzdem 40kWh Energie, die gespeichert wurden. Und die ohne Vorwarnung sich schlagartig entladen können. Siehe VW Erdgasfahrzeuge, wo bei einigen Touran vor ein paar Jahren die CNG-Flaschen geborsten sind beim Betanken. Mangelhaftes/ungeeignetes Material, ungeeignete Wartung...
      Und bei dem Wirkungsgrad muß man halt schon einiges an Wärme verwenden können, wenn man 40kWh einspeichern will. Speichern kann man die Wärme auch wieder nur begrenzt, und auch das kostet wieder Volumen (und Wirkungsgrad). Nur während man den Speicher lädt braucht man durch die vorhandene Sonneneinstrahlung dann sowieso schon gerade weniger Wärme. Und im Sommer wüsste ich nicht ansatzweise, was ich mit der Wärme anfangen soll, die da anfällt. Das bisschen fürs Warmwasser ist verglichen mit dem Stromverbrauch komplett vernachlässigbar, nur bei dem Wirkungsgrad fällt halt immer eine Menge an Wärme ab, die genutzt werden muß.

      uncelsam
      Dass Senec jetzt die Speicher abgeschaltet hat ist ja gar nicht das schlimme. Das schlimme ist
      1) das sie es einfach so können und du null Möglichkeit hast etwas dagegen zu unternehmen. SIe können es, wie aktuell, aus legitimen Gründen machen, aber sie können es genauso aus "Lust&Laune" heraus machen, und du bist dem ausgeliefert
      2) das der Speicher ohne Verbindung zu ihnen ein Klumpen teurer Schrott ist
      3) das es trotz dieser tollen, permanenten Überwachung zu sowas gekommen ist, und man, wie sie selbst schreiben, immer noch keine Ahnung hat warum. Was monitoren die überhaupt?
      4) das sie jetzt dann doch wieder die Speicher in Betrieb nehmen, ohne eine Ursache zu kennen oder irgendwas angepasst zu haben. Man hofft durch mehr monitoring würde nichts mehr passieren
      5) das ihnen dann erst im Nachgang auffällt, dass einige ihrer Wechselrichter mit abgeschaltetem Akku nichtmals die PV starten. Da soll der Kunde dann ein paar Tage aufs Update warten. Von Entschädigung war da auch keine Rede.

      Was die Kapazität angeht: Wenn sie wirklich einfach erstmal so viel mehr Kapazität verbaut haben, dass du am Ende bei vorgesehener Entadetiefe noch auf Nennkapazität bist, dann ist es halt erstmal eine Werbever..., aber ok und schonend für den Akku. Wenn das Ziel aber nach 10 Jahre eine 100% Entladung ist um auf die versprochene Kapazität zu kommen, dann ist in meinen Augen was faul. Und vor allem kann man dann davon ausgehen, dass es ab dem Zeitpunkt ggf. auch rapide bergab geht, da gerade die Bereich ganz voll und ganz leer die Akkus altern lassen.

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        Zitat von gnampf Beitrag anzeigen
        oefchen
        Was die Kapazität angeht: Wenn sie wirklich einfach erstmal so viel mehr Kapazität verbaut haben, dass du am Ende bei vorgesehener Entadetiefe noch auf Nennkapazität bist, dann ist es halt erstmal eine Werbever..., aber ok und schonend für den Akku. Wenn das Ziel aber nach 10 Jahre eine 100% Entladung ist um auf die versprochene Kapazität zu kommen, dann ist in meinen Augen was faul. Und vor allem kann man dann davon ausgehen, dass es ab dem Zeitpunkt ggf. auch rapide bergab geht, da gerade die Bereich ganz voll und ganz leer die Akkus altern lassen.
        Übliches Vorgehen bei E-Autos. Und ja, wenn die Zellen mal beschädigt sind, dann geht es schnell bergab. D.h auch bei den E-Autos ist durch diesen Trick die Kapazität nach 5-10 Jahren noch im garantierten Rahmen, danach wird es dann steil bergab gehen können (objektive Langzeiterfahrungen fehlen hier schließlich noch)

        Bspw. Audi E-Tron https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeu...n%20Reichweite.
        "95 kWh (brutto) stecken in dem riesigen, rund 700 Kilogramm schweren Akkupack des getesteten Audi e-tron 55 quattro. Nutzbar sind davon netto 83,6 kWh. "

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          Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
          Ich kenne das System seit wenigen Monaten, da ein Bekannter damit bei einem Jahresbedarf von 24.000 kWh autark werden will. Profitabilität spielt dabei aber keine Rolle und mir wäre die Energiedichte zu gering. Über kleine Li Batterien diskutieren und dann einige Dutzend H2 Flaschen neben das Haus zu stellen (in dem Fall ist das Grundstück zumindesz groß und etwas Abstand vorhanden), das passt nicht zusammen. Mit einem Dieselgenerator wäre man auch einige Zeit autark...
          Da die H2-Flaschen aussen sind, sehe ich nicht wirklich ein Problem.

          Für Autarkie: evtl. lieber sowas ins Auge fassen: https://jenni.ch/kappelrodeck.html

          Kein Li, kein H2, keine Internetanbindung, nur warmes Wasser.

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            Aber nur Heizung, kein Strom
            Gruss Daniel

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              Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
              stecken in dem riesigen, rund 700 Kilogramm schweren Akkupack des getesteten Audi e-tron 55 quattro
              Puh...und dann 365 km Reichweite bei über 2,5 Tonnen Leergewicht. Das reicht nichtmal von hier nach Oberbayern. Fürs Schnelladen per DC werden je nach Ladesäulenanbieter nach ADAC Angaben 49 cent/kWh bzw. 79 cent/kWh fällig plus eine Grundgebühr im Monat, beim angegebenen Verbrauch von 25,8 kWh/100km sind das dann 12,65€ bzw. 20,38€ pro 100km. Eine "Tankfüllung" für 365 km sind dann 46€ bzw. 74€.

              Über die CO2-Bilanz findet man leider keine Angabe, die wäre noch interessant gewesen. EDIT: steht doch was drin, 141g CO2/km.

              Da brauche ich mit meinem etwas spritzigeren Dieselrenner mit 157g CO2/km kein schlechtes Gewissen haben und kann den Bobbeswärmer auch einschalten, ohne vorher auf die Tankuhr schauen zu müssen
              Zuletzt geändert von dreamy1; 23.03.2022, 23:28.
              Viele Grüße,
              Stefan

              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                Das Dilemma der Elektromobilität: die schwere Batterie, die herumgefahren werden muss. Für Langstrecken nicht wirklich ideal. Hier wird die Zukunft wohl andere Lösungen mit Biofuels, Biogas oder H2 bringen (müssen), um die fossile CO2-Produktion wirklich reduzieren zu können.

                Ergo ist dreamy1 mit seinem Dieselrenner sogar umweltfreundlicher unterwegs als ein etron, falls er Biodiesel tankt und der etron Kohlestrom

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                  Zitat von abeggled Beitrag anzeigen
                  Heizung, kein Strom
                  Jo natirlig! Aber in einem normalen Haushalt ist Heizung/Warmwasser der weitaus grösste Energieposten.

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                    Zitat von Hennessy Beitrag anzeigen
                    Heizung/Warmwasser der weitaus grösste Energieposten
                    ... aber hier trotzdem sehr off-topic.

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