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Wirtschaftlichkeit von PV Anlage (in der aktuellen Situation)

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    Wir haben die 20kWp PV auch komplett in Eigenleistung installiert, nur für die Anmeldung einen Elektriker bezahlt und ab und zu mal zur kontrolle
    Ist hald wesentlich günstiger, da man das Material auch zu sehr guten Preisen bekommt und nicht die horrenden Aufschläge durchgeschleift bekommt (und einiges an Elektrozeug hat man ja sowieso immer Zuhause ligen, ein wenig Resteverwertung geht immer )

    Es ist auch kein Hexenwerk, auch wenn man wesentlich länger braucht als der Profi

    Finde auch das Deutschland da ein schlechtes PV Modell hat, das läuft in Österreich z.B. wesentlich besser mit der Vergütung
    Wir wollen alle unbedingt weg von den fossilen Energien, haben eine Regierung mit den grünen, aber es hat sich eigentlich nichts geändert

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      Zitat von Klartext90 Beitrag anzeigen
      Finde auch das Deutschland da ein schlechtes PV Modell hat, das läuft in Österreich z.B. wesentlich besser mit der Vergütung
      Wir wollen alle unbedingt weg von den fossilen Energien, haben eine Regierung mit den grünen, aber es hat sich eigentlich nichts geändert
      Bevor wir jetzt hier abdriften, aber die Verfehlungen von 16 Jahren Erdgas/öl Politik behebst du nicht in einem halben Jahr wenn dir parallel Gas und Öl abgedreht werden und du aus zwei Jahren Pandemie mit hohen Sonderausgaben kommst und dein kleiner Koalitionspartner auf die Schuldenbremse besteht. Das sind keine Entschuldigungen aber ich kann die Prioritätensetzung derzeit schon verstehen und habe Hoffnung, dass sich das bis Ende der Legislaturperiode bessert.

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        Muß da mal nachfragen, welche Vergütung meinst du in AT. PV Förderung oder Einspeisevergütung..? Wenn Einspeisevergütung, die ist in AT nicht hoch so um 7-8 Cent/ KWh…. PV Förderung gibt es derzeit 2, eine Bundes und Landesförderung.
        Zuletzt geändert von Lennox; 29.08.2022, 07:50.

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          In At kann man ja anscheinend seinen Strom direkt an einen Stromanbieter verhöckern und hätte jezt zumindest ziemlich hohe Vergütungen z.B. https://www.awattar.at/tariffs/sunny

          In De ist die Einspeisevergütung ja fix an das Installationsdatum gekoppelt was bei neueren Anlagen ziemlich unfair sein kann

          ja ich hoffe auch das sie diese Legislatur noch nutzen um hier ein wenig veränderung rein zu bringen, man weiß ja nicht wie die nächste Regierung ausfällt
          Soweit mein gefährliches Halbwissen
          Zuletzt geändert von Klartext90; 29.08.2022, 10:11.

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            Ich habe 23kWp Ost/West. 14 kWp auf dem Dach und 9kWp auf der Garage. Auf der Garage ganz bewusst auch Ost/West für den Eigenverbraucht.
            10,2 kWh Speicher. Im Sommer etwas zu viel aber in der Übergangszeit bringt der Speicher das Haus so gerade über die Nacht. Im Winter wird er nicht ganz voll und reicht dann natürlich nicht, aber mehr wäre Quatsch.

            Dank unseres hohen Stromverbrauchs (Wärmepumpe, KWL, 2x Q4 Etron, Mutliroomaudio, Netzwerktechnik etc) in Höhe von etwa 15-20.000 kWh im Jahr kommen wir bei 28Cent/kWh und 8Cent Einspeisevergütung auf 7 Jahre Amortisationszeit
            Da brauche ich noch nicht drauf achten ob die Komponenten so lange halten, die Anlage hat sich vor Gerantie ende abbezahlt, kann sich also nur gelohnt haben.

            Gekostet hat die Anlage Dank kfw40+ und Batterieförderung unter 30k netto.
            Wenn ich da jetzt gegenrechne dass ich die 30k netto sonst auf 7 Jahre in Stromkosten hätte aufteilen müssen... Nein Danke 300-400€ Stromkosten wären das monatlich. Aktuell zahle ich nichts... Keine Stromkosten und keine Spritkosten.

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              Zitat von amasingh Beitrag anzeigen
              Dank unseres hohen Stromverbrauchs (Wärmepumpe, KWL, 2x Q4 Etron, Mutliroomaudio, Netzwerktechnik etc) in Höhe von etwa 15-20.000 kWh im Jahr
              Gerade wollte ich schreiben, dass es bei der Energiewende eigentlich nicht gedacht war, dass die Allgemeinheit solch exorbitanten Stromverbräuche subventioniert...dann habe ich aber die beiden E-Autos entdeckt :-)

              In der Richtung (bis auf E-Auto) denke ich auch, nämlich auf eine maximal mögliche Überdimensionierung der PV. Aus dem einfachen Grund, weil die PV-Module recht günstig sind und ich die selbst montieren werde. Muss ich mal durchrechnen...

              Was bei Deiner Rechnung irgendwie untergeht, ist der Invest in Form von zwei E-Tron...
              Zuletzt geändert von dreamy1; 29.08.2022, 16:01.
              Viele Grüße,
              Stefan

              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                Die zwei E-Tron sind nicht mit drin weil zwei Benziner das gleiche gekostet hätten.. Nur dass ich meinen Sprit leider nicht selbst produzieren kann
                ​​​​

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                  Wundert mich etwas, dass die gleich kosten.

                  Aber wenns am Ende passt, ist ja alles gut.
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                    Das mit dem Stromverbrauch klingt nicht plausibel der ID3,der auf der gleichen Plattform steht braucht im Jahresmittel ca. 18,5kWh/100km. Da ein Q4 vom Luftwiderstand schlechter ist würde ich 22kWh/100km vermuten. Dann sind das bei 10000km Jahr 2200 kWh die man braucht. Ich vermute wenn man mehr fährt ist man weiter unterwegs und muss eh auswärts tanken. Ein KFW40+ wird man auch mit 2500-4000 kWh heizen können auch wenn es etwas größer ist.

                    Aber bei der größe der Anlage würde ich sagen alles richtig gemacht. Haben ist besser als brauchen
                    Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                      Wir fahren 15-20.000 km im Jahr mit den Autos, entsprechend etwa 6000 kWh für die Autos
                      Unser Haus benötigt im "idle" ca. 700W - mit Lüftung, gedimmtem Nachtlicht etc aber ohne WP und ohne Herd, Spülmaschine etc. - das sind nochmal 6000kWh
                      Bei der Wärmepumpe kommen wir wohl auf ca. 5000kWh mit Kühlfunktion im Sommer (220m2 mit 2,80m hohen Decken)

                      Den Hausverbrauch im Idle werde ich im Winter mal etwas optimieren, ich vermute insb. die Netzwerktechnik mit den Überwachungskameras benötigt viel. Die Lüftung braucht nur etwa 60W.

                      Aber ja - die Idee war einfach das ganze Dach und die Garage voll, insb. im Winter kommt dann vielleicht noch genug vom Dach. Und alles auf Eigenverbrauch auslegen. (Richtung Osten und Westen ist optimal) Diese "alles nur nach Süden"-Ausrichten-Anlagen sind heutzutage Quatsch. Wenn ich mir anschaue ab wann ich am Morgen den Storm benötige und bei den Nachbarn erst Stunden später etwas vom Dach kommt, und dann zu einer Zeit wo es keiner braucht weil alle arbeiten sind, besonders viel, völlig sinnlos.

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                        700W im Standby ist ne Ansage bei mir sind es 140W mit Lüftung und die Nibe WP braucht davon auch noch 32W konstant im Standby wegen der ölsumpfheizung
                        Was hast da für crypto Server rumstehen?

                        Bei der WP sind es bei mir 2000kWh bei 280m2 und 2,5m Höhe mit Kühlung, aber das ist nicht vergleichbar kommst auf das Haus darauf an und Kühlen mit der Erdwärme ist ja quasi gratis

                        Ist doch egal welche Dachrichtung, einfach alles voll machen

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                          Hier mal ein Beispiel aus der Praxis:


                          PV-Anlage mit 7,5kwp in Süddeutschland zwischen Stuttgart und dem Bodensee
                          Ausrichtung der Module (PV-Dachziegel) 240Grad SW / 25 Grad Dachneigung

                          Anschaffungskosten 2021 = 1600€/kWp

                          EFH mit Luft-Wasser-Wärmepumpe / KFW55 / 200m2 / 3Personen
                          Primärengeriebedarf laut EnEV Berechnung 15,5kWh/(m2a)

                          Grundlast ca. 300Watt (Lüftungsanlage, KNX, POE Switche, Sonos)

                          Verbraucher sind bereits für PV-Nutzung optimiert, sprich Spülmaschine/Waschmaschine/Wäschetrockner erhalten Freigabe bei PV Überschuss und die Brauchwassertemperatur der WP wird erhöht.
                          Jahresverbrauch 5881kWh
                          Netzbezug 3826kWh
                          Eigenverbrauch 2054kWh
                          Netzeinspeisung 4321kWh
                          Stromkosten 2022: 0,2854€/kWh vs. Einspeisevergütung: 0,0781€


                          pv1.png
                          Hier mal zum Spass die Energiebilanz an einem sonnigen Tag im Winter (Anfang Januar)

                          januar.png

                          Und einem sonnigen Tag im Hochsommer (Mitte August)
                          august.png

                          Auf Basis dieser Daten wird sich ein Speicher aus wirtschaftlicher Sicht für mich Stand heute nicht lohnen.
                          Als nächste Optimierungsmaßnahme werde ich weitere 1,5 kWp mit Ost-Ausrichtung montieren, welche die Grundlast bereits mit Sonnenaufgang decken sollte.

                          Grüße,
                          Michael
                          Angehängte Dateien

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                            Sehr sehr schön, Zahlen Daten Fakten. 👍
                            Wenn ich meine Jahresabrechnung bekomme, werde ich auch mal berichten… (Ende September).

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                              Ich glaube, hier prallen i.W. zwei recht unterschiedliche Motivationen aufeinander: Einmal die Stromkosten zu minimieren - da spielt dann die Rentabilität der Anlage eine große Rolle - und einmal den Netzbezug zu minimieren.

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                                Wobei das eine natürlich das andere voraussetzt.
                                Gruß Matthias
                                EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                                - PN nur für PERSÖNLICHES!

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