Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen durch. Du musst dich vermutlich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen. Suche dir einfach das Forum aus, das dich am meisten interessiert.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Wirtschaftlichkeit von PV Anlage (in der aktuellen Situation)
Zum Forecast Wetter: Der macht schon Sinn, wenn man verschiebbare Aktionen auf der "Todo wenn Sonne scheint-Liste" hat, z.B. Auto auf 100% laden statt auf 80%. Und wenn man weiß das zu 90% die Sonne auch am Nachmittag scheint um die Batterie noch für die Nacht zu füllen, kann man am Vormittag 100% Ertrag freigeben zum Verteilen und
Hä? Was soll das mir bringen? Die Lastverteilung im Netz ist die Aufgabe der Netzbetreiber. Das muss ich nicht unnötigerweise und sinnloserweise zu meiner Aufgabe machen und damit vielleicht auch noch deren PV Vorhersagen konterkarieren.
Mach mal ein echtes für mich Vorteilhaftes Beispiel, wo eine Wettervorhersage sinnvoll ist.
Smart ist auch, die Sache simpel zu halten und wirtschaftlich betreiben zu können. Man kann alles Totregulieren, ohne echten Mehrwert (außer natürlich im eigenen Wunschdenken)
Mach mal ein echtes für mich Vorteilhaftes Beispiel, wo eine Wettervorhersage sinnvoll ist.
Entscheidung ob die Heizung nachts gesperrt wird und die Temperatur morgens abgesenkt sein darf. Wenn man Komfortverlust akzeptieren mag.
Mit Solaren gewinnen und z.b. PV betriebener Wärmepumpe kann das ggf. kostengünstig kompensiert werden.
Damit könnte man ggf. auch Beschattung in der Übergangszeit und im Winter vermeiden/reduzieren.
Ohne Forecast nur im IST, musst halt die Priolisten anders gestalten. Lade Auto bis 30% gerne hohe prio vor Wama, aber Lade Auto >30% bis 100% hat unter der Woche low-Prio auch nach Wama.
Ansonsten wo Forecast auch Sinn ergeben kann, weniger in der Effizienz aber im persönlichen Komfort. Wenn Vorhersage Sonne auch für Nachmittag, dann Start Wama erst am Nachmittag nicht um Vormittag, weil die fertige Wäsche dann nicht so lang in der Trommel liegen bleibt bis sie Nachmittags/Abends nach der büroheimkehr entnommen werden kann. Hat man Homeoffice ist das aber ggf wieder egal. Und solche Kleinigkeiten sind eben in einer smarten Regelung darstellbar. Aber da machen wir uns halt mit KNX-Bordmitteln Gedanken, weswegen die hier so nicht im Detail besprochen werden.
----------------------------------------------------------------------------------
"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Hä? Was soll das mir bringen? Die Lastverteilung im Netz ist die Aufgabe der Netzbetreiber. Das muss ich nicht unnötigerweise und sinnloserweise zu meiner Aufgabe machen und damit vielleicht auch noch deren PV Vorhersagen konterkarieren.
Es geht um Eigenverbrauch und nicht um Lastverteilung im Netz, mich interessiert einen PV Vorhersage vom Betreiber wirklich gar nicht und DAS ist nicht meine Aufgabe
Ich verstehe den Zusammenhang auch nicht, wenn ich - weil ich weiß den ganzen Tag wird die Sonne scheinen - den kompletten Ertrag für eigene Dinge am Vormittag nutzen kann und trotzdem am Nachmittag mit genug Sonnenertrag zu rechnen ist (wie z.B. heute!) dann finde ich das schon wertvoll als Information für die gesamte Tagesplanung eines EM.
Das von Loxon habe ich mir angesehen, der Baustein ist ein einfacher Prio-Reihenfolge An/Aus-Baustein, das ist nicht so ganz das, was ich mir erhoffe. Man kann da nichtmal die einzelnen Verbräuche der zuschaltbaren Lasten angeben.
Auch wenn ihr nach meinem Urlaub weiter seit, sage ich gerne nochmal was zum Energieverbrennen per Heizstab.
1. Für den reinen privaten Nutzen ist es in vielen Fällen nichtmal übermäßig rentabel. Viele Leute betrachten hier einfach nur die Differenz zwischen 6ct Einspeisevergütung und 40ct Netzkosten. Das ist aber falsch denn die wenigsten EFHs erzeugen ihr Warmwasser über einen Heizstab. Nehmen wir einen Haushalt mit Wärmepumpe, da macht die WP aus 1kWh Strom 4kWh Wärme. 1kWh Wärme kostet also bei 40ct Netzkosten rund 10ct. Pro kWh die über den Heizstab läuft fallen also gerade einmal 4ct Gewinn an.
Bei Investitionskosten von 1000€ müssten wir also schon 25.000 kWh PV Strom durch den Heizstab jagen.
Hinzu kommt, dass im Sommer die WP genug Strom von der PV bekommt um das Wasser zu heizen, da bringt ein Heizstab nichts. Im Winter, wo man ihn gebrauchen könnte, kommt so wenig Strom vom Dach, dass kein Überschuss in den Heizstab geht. Es braucht also sehr lange, bis wir die 25.000 kWh Überschuss erreicht haben.
Bei Gas, was mit Deckel zukünftig bei 12ct/kWh liegt ist die Rechnung nicht viel besser.
2. Gesamtgesellschaftlich ist es eine Katastrophe.
Erneuerbare Energien sind ja nicht aus Spaß an der Freude und der Technologie so relevant, sondern um den CO2 Ausstoß zu senken. Wenn wir also anfangen den Strom sehr ineffizient im eigenen Haus zu verbrauchen, müssen wir als Gemeinschaft viel mehr Erneuerbare Energien bauen, als wenn jeder seine Energie so effizient wie möglich nutzt und Überschüsse einspeist.
3. Merit Order
Mir ist schon klar, dass sich der Strompreis über Merit Order ergibt. Aber mehr erneuerbare Energien im Netz heißt, weniger Last für Gaskraftwerke entsprechend weniger Nachfrage, entsprechend geringerer Preis der teuersten kWh. Tatsächlich ist es durch die unterschiedliche Nutzunge von Gas etc. natürlich noch etwas komplexer, aber das Gaseinsparung derzeit wichtig sind hat denke ich jeder mitbekommen und da hilft es eben, Gaskraftwerke zu entlasten.
Die Dinger laufen ja auch nicht aus Spaß an der Freude sondern für Fernwärme und aufgrund der schnellen Regelbarkeit einer Gasturbine im Vergleich zu Kohle oder Atomstrom.
kommt so wenig Strom vom Dach, dass kein Überschuss in den Heizstab geht.
Vorsicht mit den Pauschalierungen, einige Dachflächen plus Carport und ggf weitere Schuppen und Nebengelasse auf dem Grundstück ergeben teilweise auch in Winterzeiten reichlich Leistungspotential.
müssen wir als Gemeinschaft viel mehr Erneuerbare Energien bauen, als wenn jeder seine Energie so effizient wie möglich nutzt und Überschüsse einspeist.
Es gibt Leute die wollen aber einfach sich das aktuelle Komfortniveau halten ohne erhöhte Strom/Gasrechnungen und die heizen dann eben mit dem Tauchsieder statt die Raumtemperaturen um x Grad abzusenken. Komplett sinnloses Verheizen der Energie ist es nicht. Sinnlos wäre es die Bude künstlich übertemperieren und mit offenen Fenstern zu lüften.
3. bin ich dabei.
----------------------------------------------------------------------------------
"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Hochpass : Ist die Frage ob man das zufriedenstellend hinbekommt und ob das am Ende tatstächlich einen Nutzen hat. Denn wenn am nächsten Tag die Sonne scheint, dann muss die Wärmepumpe an dem Tag überhaupt gar nicht laufen, da die solaren Gewinne, je nach Haus und Lage, mehr als ausreichen können.
Inselino no: Wer schon eine Wärmepumpe hat, wäre schon sehr dämlich diese mit einem, im Vergleich dazu, ineffizienten PV-Heizstab zu "ergänzen". Wer aber Gas/Öl/Holz/... hat:
Gas kostet 12ct/kwh, eingespeister Strom 7ct/kWh.
Bei 8MWh pro Jahr bei 4 Personen im Haushalt (https://www.co2online.de/energie-spa...onen-haushalt/) sind das mit Gas 960 Euro pro Jahr, mit dem Heizstab gespart 400 Euro pro Jahr.
Bei Anschaffungskosten von 1000 Euro (das ist dann aber Luxus Super Duper), ist das Ding in 2,5 Jahren amortisiert.
Ich habe ein gut isoliertes Haus mit WP. Heizung lief dieses Jahr erstmals am 5. November. Nachtabsenkung -1,5 Grad zwischen 19 und 11 Uhr.
Temperatur morgens: 19,5
Heizung schaltet ab 11 Uhr ein.
Temperatur am Abend: 21 Grad
(Bei typischen Nachtemperaturen von ca. -2 bis +5 Grad)
denke schon, dass mit solch einem Profil viel über PV bezogen werden kann. Natürlich nicht alles. Auch merkt man, dass die WP durch wärmere Aussenluft und tlw. Sonnenschein sehr effizient läuft.
Auf -1,5° würde ich nicht gehen, da muss die WP ja schon richtig arbeiten um wieder hochzuheizen. Ich würde/werde nur -0.5° machen um die Betriebszeiten leicht in Richtung Tag zu verschieben.
Das ist erstmal eine einfache und hardwarefreie Lösung. Smarte Steuerungen mit Kopplung an die PV sind intelligenter aber kosten auch - voralllem wenn man nicht selber machen kann/will.
Ich weiß, dass Nachtabsenkung umstritten ist. Spart mir aber Takte der WP, denn selbst bei geringster Leistungsstufe (400W Leistungsaufnahme) produziert sie an den meisten Tagen zuviel Wärme.
So läuft sie effektiv nur einmal am Tag und das bei den besten Bedingungen und zu einer Zeit, an der viel erneuerbare Energie eingespeist wird.
Oktober 21 - Oktober 22: 1800kwh für WW und Heizung bei 450 Inverterstarts für 190m2 (4 Personen). Wer meckert jetzt noch?
PS: ca. 200kwh sind Standbyverbrauch der WP. Das nervt etwa.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über die Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen. Weitere Informationen findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Indem Du unten auf "ICH stimme zu" klickst, stimmst Du unserer Datenschutzerklärung und unseren persönlichen Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken zu, wie darin beschrieben. Du erkennst außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Deines Landes gehostet wird und bist damit einverstanden, dass Deine Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, gesammelt, gespeichert und verarbeitet werden.
Kommentar