Die motorbetriebenen Lastumschalter von ABB funktionieren aber nach dem Konzept von Fronius und dem integrierten Netz- und Anlagenschutz nicht, da im Augenblick des Ausfalls der Spannung keine Energie zur Verfügung steht, um den Schalter zu bewegen.
Daher sind zwei Schütze (wegen der sicheren Trennfunktion in Reihe geschaltet) zum Trennen des Netzes unmittelbar hinter dem Zähler angeordnet; parallel dazu sind 2 einpolige Schütze (Öffnerkontakte) als Brücke zwischen N und PE angeordnet. Die Spulenspannung erhalten alle 4 Schütze von einer Steuersicherung VOR den Netztrennschützen auf der Netzseite.
Fällt die Netzspannung aus, ist an der Steuersicherung ebenfalls keine Spannung und alle 4 Schütze fallen ab. Somit ist das Netz doppelt (als Freischaltstelle durch die beiden vierpoligen Schütze) getrennt, und es entsteht ein nachgebildeter und geerdeter Sternpunkt durch die beiden 1poligen Schütze, deren Öffnerkontakte zufallen und parallel den Sternpunkt des Generators (also des Wechselrichters) erden. Somit ist ein TN-S-Netz vollständig nachgebildet.
Wenn alle Schütze abgefallen sind, wird das dem Wechselrichter mittels in Reihe geschalteten Hilfskontakten zurückgemeldet. Dieser gibt dann an einem Relaisausgang (mit ganz geringer Leistung von der PV oder des Akkus) eine Spannung raus, welche ein kleines Steuerrelais ansteuert, was die mittels Öffner die Spannung unmittelbar hinter der Steuersicherung wegnimmt, damit bei Netzwiederkehr nicht unkoordiniert die Netztrennschütze einschalten.
Wenn alle diese Bedingungen erfüllt sind, wird das Inselnetz freigegeben und der Wechselrichter versorgt die Insel.
Kommt die Spannung zurück, erhält die Steuersicherung (liegt ja außerhalb des versorgten Inselnetzes) wieder Spannung vom Netz, die Schütze können aber noch nicht schalten, da dies durch das Steuerrelais unterbunden wird. Da das Smartmeter aber wieder Daten an den Wechselrichter liefert, prüft dieser über rund 90 Sekunden das Netz auf die richtigen Parameter, wenn die Netzspannung stabil vorhanden ist, wird dann das Inselnetz abgeschaltet. Ist der Wechselrichter dann an den Leistungsklemmen Spannungslos, wird das Steuerrelais freigegeben, die sternpunktbildenden Schütze schalten ab (Trennen PE vom N) und die Netzschütze schalten ein.
Das ist so seitens Fronius im Bezug auf den Netz-und Anlageschutz hinsichtlich VDE freigegeben, gebaut und geprüft, wird von den Netzbetreibern anerkannt und funktioniert ohne leistungsstarke Hilfsspannung.
Daher bringt mit ein motorbetriebener Umschalter leider gar nichts…
Apropos Neutralleiter: ist der Netzumschalter von ABB überhaupt mit einem voreilendem Kontakt für den Neutralleiter ausgestattet; oder sitzt der auch nur mit auf der Welle und wird mit allen Kontakten parallel eingeschaltet? Die Beschreibung lässt sich zumindest nicht darüber aus…
…dann macht der nämlich auch nichts anderes als meine Schütze…
Daher sind zwei Schütze (wegen der sicheren Trennfunktion in Reihe geschaltet) zum Trennen des Netzes unmittelbar hinter dem Zähler angeordnet; parallel dazu sind 2 einpolige Schütze (Öffnerkontakte) als Brücke zwischen N und PE angeordnet. Die Spulenspannung erhalten alle 4 Schütze von einer Steuersicherung VOR den Netztrennschützen auf der Netzseite.
Fällt die Netzspannung aus, ist an der Steuersicherung ebenfalls keine Spannung und alle 4 Schütze fallen ab. Somit ist das Netz doppelt (als Freischaltstelle durch die beiden vierpoligen Schütze) getrennt, und es entsteht ein nachgebildeter und geerdeter Sternpunkt durch die beiden 1poligen Schütze, deren Öffnerkontakte zufallen und parallel den Sternpunkt des Generators (also des Wechselrichters) erden. Somit ist ein TN-S-Netz vollständig nachgebildet.
Wenn alle Schütze abgefallen sind, wird das dem Wechselrichter mittels in Reihe geschalteten Hilfskontakten zurückgemeldet. Dieser gibt dann an einem Relaisausgang (mit ganz geringer Leistung von der PV oder des Akkus) eine Spannung raus, welche ein kleines Steuerrelais ansteuert, was die mittels Öffner die Spannung unmittelbar hinter der Steuersicherung wegnimmt, damit bei Netzwiederkehr nicht unkoordiniert die Netztrennschütze einschalten.
Wenn alle diese Bedingungen erfüllt sind, wird das Inselnetz freigegeben und der Wechselrichter versorgt die Insel.
Kommt die Spannung zurück, erhält die Steuersicherung (liegt ja außerhalb des versorgten Inselnetzes) wieder Spannung vom Netz, die Schütze können aber noch nicht schalten, da dies durch das Steuerrelais unterbunden wird. Da das Smartmeter aber wieder Daten an den Wechselrichter liefert, prüft dieser über rund 90 Sekunden das Netz auf die richtigen Parameter, wenn die Netzspannung stabil vorhanden ist, wird dann das Inselnetz abgeschaltet. Ist der Wechselrichter dann an den Leistungsklemmen Spannungslos, wird das Steuerrelais freigegeben, die sternpunktbildenden Schütze schalten ab (Trennen PE vom N) und die Netzschütze schalten ein.
Das ist so seitens Fronius im Bezug auf den Netz-und Anlageschutz hinsichtlich VDE freigegeben, gebaut und geprüft, wird von den Netzbetreibern anerkannt und funktioniert ohne leistungsstarke Hilfsspannung.
Daher bringt mit ein motorbetriebener Umschalter leider gar nichts…
Apropos Neutralleiter: ist der Netzumschalter von ABB überhaupt mit einem voreilendem Kontakt für den Neutralleiter ausgestattet; oder sitzt der auch nur mit auf der Welle und wird mit allen Kontakten parallel eingeschaltet? Die Beschreibung lässt sich zumindest nicht darüber aus…
…dann macht der nämlich auch nichts anderes als meine Schütze…
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