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    Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen

    Sehe ich auch so - für das NT braucht man keine "feine" AC von einem Inverter, da reicht eine Rotorwicklung völlig aus.
    Das würde ich so nicht unterschreiben…

    Eigene Erfahrung: Karnevalswagen mit recht neuem Baumarkt-Generator zum Betreiben vom Abspielgerät und Verstärker, hat 5 Minuten für Musik gesorgt, dann ist der Verstärker in Flammen aufgegangen. Warum? Ich hab an dem Aggregat mal eine Netzanalyse gemacht. Da waren Pegel von Oberschwingungen bei, die schlichtweg die Kondensatoren im Eingangskreis des Verstärkers mit Strömen jenseits der 50-Hz-Grundschwingung belastet haben, dass die in Flammen aufgegangen sind und der Verstärker gebrannt hat.
    Also würde ich das nicht so unterschreiben, zumal das Netzteil von Meanwell auch nicht wenig Geld kostet. Der Klirrfaktor der Spannung sollte im Rahmen liegen, wenn da nicht ne Mischmaschine vom Bau, sondern ein hochwertiges und teures Netzteil angeschlossen wird. Sonst kann’s schnell teuer werden.

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      Ja, Oberschwingungen könnte schon ein Thema sein. Hängt sicher auch von der Qualität des Stromerzeugers ab.

      Gibt's denn überhaupt erschwingliche Generatoren mit Inverter jenseits 3-5kW bzw. was hast Du da für ein Gerät im Auge?
      Zuletzt geändert von dreamy1; 11.10.2022, 21:54.
      Viele Grüße,
      Stefan

      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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        Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
        tsb2001
        Die Idee dahinter ist dann, einen (Diesel-)Generator mit optimierter Drehzahl und einphasig zu betreiben. Die angelieferte Wechselspannung mit dem Meanwell-Teil gleichzurichten und als "Ersatz-PV-Anlage" in den Wechselrichter zu speisen. Hauptvorteil dabei ist die Umgehung des Schieflast-Problems bei dreiphasigen Generatoren. Hab ich das mit meinem Halbwissen so halbwegs verstanden?
        Die Schieflast steht da nicht Vordergrund, dafür ein sauberer Drehstrom im Hausnetz, damit Neutralleiter beim Brücken von Aussenleitern wegen einphasiger Einspeisung nicht überlastet wird.
        Weiterhin lädt bei Überschuss die Batterie; wenn die voll ist, kann das Aggregat wieder stoppen und muss nicht permanent laufen, um den Bezug der Anlage dauerhaft sicherzustellen.

        Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 12kWh innerhalb 24 Stunden. Eine Laufzeit eines Aggregats über 6-7 Stunden mit 2kW würde den aktuellen Verbrauch decken und soviel in die Batterie einspeichern, dass ich die weiteren 18 Stunden mit Batterieentnahme auskomme, ohne das das Aggregat laufen muss.

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          tsb2001 & dreamy1

          Danke, verstanden. Die Lösung gefällt mit. Man muss den Generator auch nicht auf eine kurzfristige Maximallast auslegen, weil die aus dem Akku bedient werden kann.
          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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            Kennt ihr schon BatterX (https://www.batterx.io)? Ich bin heute über dieses System gestolpert und unter https://www.batterx.io/livex/ findet man:
            Smart wird das Energiemanagement durch programmierbare Relaiskontakte, welche elektrische Verbraucher (Geräte) und alternative Energiequellen wie etwa einen Dieselgenerator ansteuern können.

            Ich wollte das hier nur mal in die Runde werfen, vielleicht könnte das auch interessant sein.
            Ich brauche Informationen, eine Meinung bilde ich mir selbst.

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              Das Ding ist eigentlich nix anderes als der Fronius GEN24 mit BYD-Akku und der Notstromautomatik.

              Nur mit dem Unterschied, dass alles in einem Gehäuse verbaut ist…
              Ich seh da einen gravierenden Nachteil: zerbröselt in der Blackbox mit der Notstromautomatik ein Schütz oder sonstige Schalteinrichtung, hast du keine Blackbox, sondern Blackout.
              Und da wird kein Großhandel mal kurz mit einem Ersatzschaltgerät aushelfen können…

              Hab es übrigens grade in Österreich gefunden. Kosten ohne Mehrwertsteuer 11.300 Euro ohne Mehrwertsteuer. Da gibts die Komponenten einzeln deutlich billiger.
              Zuletzt geändert von tsb2001; 12.10.2022, 20:30.

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                Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                Dort ist auch sowas wie ein Schütz drin und das Ganze funktioniert ohne Hilfsspannung. Sobald das Netz ausfällt, wird automatisch umgeschaltet und der Fernstartbefehl abgesetzt
                Das ist die in zwischen auf Grund diverser Vorkommnisse mit klebenden Schützen nicht mehr prakitkable Doppelschützschaltung! eigendlich ist das Ding ganz einfach aufgebaut. in der simpelsten Ausführung haben wir zwei Schütze die an den Kontakten 2, 4 und 6 jeweils mit einander verbunden sind. Dieses bilden das Verbrauchernetz.

                Der Netzschütz, nennen wir ihn mal "A" ist mit den Kontakten 1, 3 und 5 mit dem Ortsnetz verbunden. An dieser Stelle ist auch eine Steuerkreissicherung vorhanden, von der aus die Spule des Ortsnetzschützes angesteuert wird.

                In der einfachsten Ausführung geht das Ortsnetz direkt mit einer Phase (230 V Spule) oder mit 2 Phasen (400 V Spule) über einen Hilfsöffner am Schütz für das Ersatznetz, nennen wir ihn einfach einmal "B" auf die Spule von A.

                Mit der Spule von B verhält es sich im Wesentlichen genauso. Gespeist über eine Steuerkreissicherung aus dem Ersatznetz wird B über einen Hilfsöffnerkontakt an A angesteuert.

                ein Koppelrelais, angeschlossen an das Ortsntetz OHNE den Umweg über einen Hilfsöffnerkontakt steuert den Genertor über einen Öffnerkontaklt an.

                Fällt also das Ortsnetz aus, fällt das Hilfsrelais ab. der Kontakt zum Anlassen des Generators geschlossen. die nötige Spannung hierzu kommt aus dem Generator, meistens 12 oder 24 Volt Gleichstrom. gleichzeitig wird der Stromkreis für das Schließen von B geschlossen. Liefert der Generator nun Strom, kann B anziehen, und den Genertor mit dem Verbrauchernetz verbinden.

                Wenn das Ortsnetz nun wiederkehrt, zieht das Hilfsrelais wieder an. die "Zündung" des Generators wird unterbrochen. so bald also der Generator steht und keinen Strom mehr liefert, fälllt B ab. damit wird der Stromkreis für die Spule von A geschlossen und die verbrauchernetzanlage wieder an das Stromnetz übergeben.

                Gruß, Martin

                Anzugverzögerungen können zusätzlich verhindern, dass eine Umschaltung schon bei kleineren unterbrechnungen unnötig anläuft bzw. eine Rückkehr zum ortsnetz bei einem gscheitetern Einschaltversuch zu früh erfolgt. Das Ganze kann auch noch mit einem Spannungsüberwachungsrelais kombiniert werden.
                Die Idee, alle Warnhinweise zu entfernen ist nicht grund verkehrt. Sie hat nur einen Haken. Es würde nicht nur die Dummen, sondern auch die Unwissenden treffen.

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                  Hallo Martin,

                  die Rotek ATS benötigt keine Hilfsenergie von der Batterie - ich denke dass da einfach bei Ausfall des Stromnetzes ein kleines Hilfrelais abfällt und den Fernstart absetzt.

                  Zitat von Maddin5e Beitrag anzeigen
                  Das ist die in zwischen auf Grund diverser Vorkommnisse mit klebenden Schützen nicht mehr prakitkable Doppelschützschaltung
                  Hast Du da konkrete Infos, welche (zugelassenen) ATS-Steuerungen da versagt haben?

                  Die Rotek ATS kann 5kA ein- und ausschalten, da mache ich mir jetzt wenig Sorgen dass da irgendwas verklebt. Der Hersteller des "Schütz" ist zwar aus China, aber dort auch kein Unbekannter - die sind auf solche Schalteinrichtungen spezialisiert.

                  tsb2001 : Habe übrigens auch gerade im Rotek-Datenblatt gelesen, dass der Neutralleiter NICHT voreilend geschaltet wird. Da muss ich also auch hoffen, dass die Umschaltung unkritisch schnell erfolgt. Das gefällt mir eigentlich nicht...da ich aber hinten einphasig bin, macht das in meinem Fall nichts.
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                    Wie ich schon schrieb, Die Doppelschützschaltung braucht auch keine Hilfsbatterie etc. Aber der Generator, wenn er automatisch starten soll, braucht eben da ist auch deine Steuerung keine Ausnahme.

                    das Halten des Netzschützes kommt aus dem Ortsnetz und das Halten des Ersatznetzschützes aus dem Generator direkt (230 / 400 V) Was da versagt hatte, war auch so ne Doppelschützgeschichte. Da war ein Kontakt kleben geblieben.
                    Die Idee, alle Warnhinweise zu entfernen ist nicht grund verkehrt. Sie hat nur einen Haken. Es würde nicht nur die Dummen, sondern auch die Unwissenden treffen.

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                      Zitat von Maddin5e Beitrag anzeigen
                      auch so ne Doppelschützgeschichte. Da war ein Kontakt kleben geblieben.
                      Jo...ohne zu wissen was da genau verbaut war, fällt eine Beurteilung schwer. Leider nennst Du auch auf Nachfrage keine Details. Vor Pfusch und falscher Dimensionierung ist man nie sicher, vor einem technischen Defekt eines korrekt ausgelegten Gerätes auch nicht.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

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                        Ich weiß es offen gestanden selbst nicht genau welche Komponenten da verbaut waren. aber es ist wohl eben nicht ohne Grund nicht mehr state of the art, solcherlei Umschaltungen auf Basis von zwei Schützen zu verbauen.
                        Die Idee, alle Warnhinweise zu entfernen ist nicht grund verkehrt. Sie hat nur einen Haken. Es würde nicht nur die Dummen, sondern auch die Unwissenden treffen.

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                          Sagt wer? Was ist denn state-of-the-art?

                          BTW: Es gibt auch Schütze mit Zwangstrennung der Kontakte oder zwangsgeführten Kontakten, so dass eine Gleichzeitigkeit einer Betätigung ausgeschlossen ist.
                          Zuletzt geändert von dreamy1; 15.10.2022, 20:53.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                            Ohne PV sehe ich da aber wirklich keinen Sinn. Zumal das technisch ja auch sauber eingebunden werden muss, für die normale Hauslast ist der WR ja zu klein, also müsste man da auch sowas wie ein ATS vorsehen und die Batterien dann parallel dazu übers Netz erhaltungsladen.
                            Bei so was wird in der Regel auch weniger mit einem ATS gearbeitet, sondern mit einem Netztrennrelais. Das macht auch mehr Sinn, die Batterie praktisch so wie so parallel über einen Wechselrichter am Hausnetz hängt,
                            Die Idee, alle Warnhinweise zu entfernen ist nicht grund verkehrt. Sie hat nur einen Haken. Es würde nicht nur die Dummen, sondern auch die Unwissenden treffen.

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                              Zitat von Maddin5e Beitrag anzeigen
                              Ich weiß es offen gestanden selbst nicht genau welche Komponenten da verbaut waren. aber es ist wohl eben nicht ohne Grund nicht mehr state of the art, solcherlei Umschaltungen auf Basis von zwei Schützen zu verbauen.
                              kannst auch nen Leistungsschalter mit Motor nehmen. dann brauchst keine 2 schütz

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                                Hallo zusammen,

                                mit Interesse habe ich die ganze Diskussion gelesen. Wie so einige, bin ich auch am überlegen wie ich für den Fall der Fälle gerüstet sein kann.

                                Prinzipiell habe ich sogar einen Ersatzstromfähigen Wechselrichter mit Batteriespeicher, jedoch gibt es für meinen Kostal Pico BA (6 kW) die dazu erforderliche Backup Unit nicht mehr. Und ohne diese Unit bekomme ich den Wechselrichter meines Wissens ohne Netz nicht zu laufen, von daher fällt diese Option weg.

                                Mein Hauptziel für den Notfall ist eine Grundversorgung des Hauses zu gewährleisten:
                                - Licht
                                - Rollladen/Jalousien, Garagentor
                                - Kühlschrank, Gefrierschrank
                                - KNX, Server, Türsprechanlage, Switch, FritzBox
                                - Zisternenpumpe

                                In ein paar Tagen gibt es einen 2 kW Inverter-Stromerzeuger bei Aldi im Angebot. Dieser sollte doch für den Zweck ausreichend sein, oder?
                                https://www.aldi-onlineshop.de/p/inv...2500i-1016089/

                                Meine Idee ist den derzeit im Verteilerschrank verbauten Hauptschalter gegen einen 4poligen Lastumschalter/Transferschalter zu tauschen, bspw. den Hager HIM406. Das einzige was mir am Hager nicht gefällt ist der Preis (ca. 250 €). Insbesondere da man diesen im Bestfall ja nie betätigen muss. Aus China gäbe es da Schalter für nicht einmal ein Drittel an welchem man über eine LED sogar sehen könnte ob die Netzspannung wieder zurück ist oder sogar automatisch umschalten lassen. Was haltet Ihr von diesem?
                                https://www.amazon.de/Automatischer-...c=1&th=1&psc=1

                                Am zweiten Versorgungseingang würde ich dann alle 3 Phasen brücken und den Generator anschließen. Für die oben genannten Anforderungen sollte die Leistung mehr als ausreichend sein. Unser Standbyverbrauch liegt so bei 100 .. 300 W. Heizen würden wir im Zweifel mit unserem Schwedenofen und Kochen mit dem Gasgrill. Ich befürchte das unser Induktionskochfeld einen recht ungleichförmigen Strombezug hat und einen deutlich größeren Generator erfordern würde um problemlos zu laufen. Lediglich die Warmwasserbereitung wäre noch so eine Sache. Wenn ich die max. Warmwassertemperatur begrenze, kann ich die Wärmepumpe mit nicht mehr als 1 kW Leistung betrieben. Das sollte klappen. Ob der Frequenzumrichter der Wärmepumpe jedoch mit dem schwachen Generatornetz zurecht kommt, bin ich mir nicht so sicher.

                                Des weiteren frage ich mich, ob der Wechselrichter (Kostal Piko BA) sowie die Wallbox (Alfen) ein Problem damit hat wenn drei mal die gleiche Phase anliegt? Müssen zwingend die Sicherungen heraus genommen werden um die Komponenten zu schützen?

                                Danke schon mal für Euren Input.

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