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MDT LED Controller Nachteile 1000hz

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    #31
    Was hindert daran, den Ausgang des Dimmers über eine StepDown-Schaltung zu betreiben? Schalttransistor und passende Induktivität in Serie, dazwischen eine Freilaufdiode gegen Masse und am anderen Ende der Induktivität ein Kondensator zum Sieben. Leitungskapazitäten spielen keine Rolle mehr, EMV bleibt im Gehäuse, außerdem schrumpft die Induktivität mit steigender Schaltfrequenz. Schaltungen dieser Art sind seit 50 Jahren in Mode, als man in Fernsehgeräten aus den 310 V hinter dem Netzgkeichrichter um die 150 V verlustarm und sauber gesiebt machen mußte. Damals allerdings mit Bipolartransistoren (z.B. BU126 ...), weil es passende VFET noch nicht gab.

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      #32
      Man will die LED aber doch nicht über die Spannung dimmen, sondern über PWM. Was du vorhast würde ja einer Dimmung über die Spannung entsprechen. Genau das funktioniert bei LEDs nicht. Zum einen Aufgrund ihrer nicht-linearen Kennlinie, zum anderen verschiebt sich durch Spannungsvariation das Spektrum der LED, was unerwünscht ist. Daher dimmt man auch nicht über die Stromstärke, sondern mit PWM. Man schaltet die LED mit der zur LED passenden Spannung und Stromstärke Ein und Aus und verhindert dadurch eine Farbverschiebung der LED.
      Habe unter dem Stichwort Spectraldrift etwas dazu gefunden: https://www.mothergrid.de/fachwissen...-difficulties/

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        #33
        Das geht leider nicht, weil die Dimmung über den Duty Cycle funktioniert und nicht über die Spannung.
        Zapft ihr Narren der König hat Durst

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          #34
          Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
          Ich bin von einer Halbbrücke ausgegangen.
          Dann haben wir beide irgendwie Recht, das ist mir am Liebsten :-) Klar, bei einer Halbbrücke haben wir ein anderes Hardwaredesign, da kommen wieder andere Effekte zum Tragen. Bei herkömmlichen (billigen) RGB-Controllern ex KNX wird nur low side geschaltet, bei einem hochwertigeren KNX-Gerät weiss ich es nicht, hatte noch keines offen.

          Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
          Aber ich glaube wir diskutieren nur ein theoretisches und kein praktisches Problem mehr, zumal die Schaltfrequenz vom LED Controller mit bis zu 1kHz im Vergleich zu Verstärkern und Spannungswandlern mit >>100kHz extrem gering ist.
          Definitiv. Ich kenne das Thema Schaltverluste eigentlich auch nur nennenswert im Bereich ab einigen zig kHz aufwärts bis in den MHz-Bereich. In dem Fall hier wird es vielleicht auch ein Kombination aus Verlusten im gate driver und im FET selbst sein, die aufgrund der fehlenden Konvektion thermisch kritisch werden können. Da sind 100mW Verlustleitung an der falschen Stelle manchmal schon zuviel. Für den Gesamtwirkungsgrad ist das völlig unerheblich.
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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            #35
            Ich denke die Verluste jedweder Art sind nicht wirklich ein Problem. Das Problem ist doch eher, dass man eine weit entfernte Last schaltet. Also praktisch eine große Last hinter einer Spule ein/ausschalten können will. Und da ist dann das Problem weniger die Verluste, da dabei nicht wirklich etwas verloren geht, sondern eher, dass das bei einer Spannung von 24V bei bestimmten Stromstärken und einer gewissen Leitungslänge einfach nicht mehr funktioniert.

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              #36
              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
              Klar, bei einer Halbbrücke haben wir ein anderes Hardwaredesign, da kommen wieder andere Effekte zum Tragen. Bei herkömmlichen (billigen) RGB-Controllern ex KNX wird nur low side geschaltet, bei einem hochwertigeren KNX-Gerät weiss ich es nicht, hatte noch keines offen.
              Ich sehe da einfach keinen Grund für eine Halbbrücke. Was sollte das bringen? Open-Drain ist da einfach gut genug.
              Und egal ob 600 Hz oder 1 kHz, die Verluste werden meiner Meinung nach zum weit überwiegenden Teil vom R_DSon bestimmt werden.

              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
              Jetzt wäre es Zeit, mal wieder den guten alten Tietze-Schenk herauszukramen...den hatte ich sicher 20 Jahre nicht mehr in der Hand
              Ja, geht mir auch so. Und ich hab sogar Analogtechnik und Digtaltechnik bei Tietze himself gehört, vor gefühlt 30 Jahren ...
              I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.

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                #37
                Das Problem besteht mMn darin, daß die PWM-Frequenz infolge der EMV-Problematik nicht beliebig gesteigert werden kann, zumal die Leitungen dann als (Sende)Antennen wirken. Eine aufgeladene Spule benimmt sich bei der Entladung zumindest in gewissen Bereichen wie eine Quelle für einen konstanten Strom, den die LED verwerten kann. Insofern spielt der parallele Kondensator nur eine untergeordnete Rolle, wenn er klein ist.

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                  #38
                  wenn da eine halbbrücke drin ist, fress ich einen besen!

                  wozu sollte man einen high-side fet plus treiber investieren, wenn es null vorteile und nur nachteile hat?
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                    #39
                    Brauchst Du nicht, da ist nur ein Low-Side Switch drin (in den gemessenen MDT Controllern).
                    Gruß Bernhard

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                      #40
                      Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                      Brauchst Du nicht, da ist nur ein Low-Side Switch drin (in den gemessenen MDT Controllern).

                      genau das sage ich ja (mit anderen worten)

                      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                        #41
                        Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                        Brauchst Du nicht, da ist nur ein Low-Side Switch drin (in den gemessenen MDT Controllern).
                        Das kann man aber aus deinen Messungen nicht ableiten, Rise- und Falltime sind gleich. Bei rein ohmscher Last ist das auch nicht verwunderlich.


                        Ich war schon lange nicht mehr im EMV Labor, aber war es nicht so, dass es bei der Störaussendung erst Grenzwerte ab 1Mhz gab? Das wäre die 1000. Oberwelle. Das klingt dann bezüglich EMV auch nicht mehr so dramatisch.
                        Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                          #42
                          Nicht direkt aus den Messungen, da hatte ich einen Widerstand an den Ausgang geschaltet, aber aus dem Spannungsverlauf vorher ohne den Widerstand (den ich aber nicht veröffentlicht habe).
                          Gruß Bernhard

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