Was hindert daran, den Ausgang des Dimmers über eine StepDown-Schaltung zu betreiben? Schalttransistor und passende Induktivität in Serie, dazwischen eine Freilaufdiode gegen Masse und am anderen Ende der Induktivität ein Kondensator zum Sieben. Leitungskapazitäten spielen keine Rolle mehr, EMV bleibt im Gehäuse, außerdem schrumpft die Induktivität mit steigender Schaltfrequenz. Schaltungen dieser Art sind seit 50 Jahren in Mode, als man in Fernsehgeräten aus den 310 V hinter dem Netzgkeichrichter um die 150 V verlustarm und sauber gesiebt machen mußte. Damals allerdings mit Bipolartransistoren (z.B. BU126 ...), weil es passende VFET noch nicht gab.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
MDT LED Controller Nachteile 1000hz
Einklappen
X
-
Man will die LED aber doch nicht über die Spannung dimmen, sondern über PWM. Was du vorhast würde ja einer Dimmung über die Spannung entsprechen. Genau das funktioniert bei LEDs nicht. Zum einen Aufgrund ihrer nicht-linearen Kennlinie, zum anderen verschiebt sich durch Spannungsvariation das Spektrum der LED, was unerwünscht ist. Daher dimmt man auch nicht über die Stromstärke, sondern mit PWM. Man schaltet die LED mit der zur LED passenden Spannung und Stromstärke Ein und Aus und verhindert dadurch eine Farbverschiebung der LED.
Habe unter dem Stichwort Spectraldrift etwas dazu gefunden: https://www.mothergrid.de/fachwissen...-difficulties/
Kommentar
-
Zitat von Hochpass Beitrag anzeigenIch bin von einer Halbbrücke ausgegangen.
Zitat von Hochpass Beitrag anzeigenAber ich glaube wir diskutieren nur ein theoretisches und kein praktisches Problem mehr, zumal die Schaltfrequenz vom LED Controller mit bis zu 1kHz im Vergleich zu Verstärkern und Spannungswandlern mit >>100kHz extrem gering ist.
Kommentar
-
Ich denke die Verluste jedweder Art sind nicht wirklich ein Problem. Das Problem ist doch eher, dass man eine weit entfernte Last schaltet. Also praktisch eine große Last hinter einer Spule ein/ausschalten können will. Und da ist dann das Problem weniger die Verluste, da dabei nicht wirklich etwas verloren geht, sondern eher, dass das bei einer Spannung von 24V bei bestimmten Stromstärken und einer gewissen Leitungslänge einfach nicht mehr funktioniert.
Kommentar
-
Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigenKlar, bei einer Halbbrücke haben wir ein anderes Hardwaredesign, da kommen wieder andere Effekte zum Tragen. Bei herkömmlichen (billigen) RGB-Controllern ex KNX wird nur low side geschaltet, bei einem hochwertigeren KNX-Gerät weiss ich es nicht, hatte noch keines offen.
Und egal ob 600 Hz oder 1 kHz, die Verluste werden meiner Meinung nach zum weit überwiegenden Teil vom R_DSon bestimmt werden.
Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigenJetzt wäre es Zeit, mal wieder den guten alten Tietze-Schenk herauszukramen...den hatte ich sicher 20 Jahre nicht mehr in der HandI am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.
Kommentar
-
Das Problem besteht mMn darin, daß die PWM-Frequenz infolge der EMV-Problematik nicht beliebig gesteigert werden kann, zumal die Leitungen dann als (Sende)Antennen wirken. Eine aufgeladene Spule benimmt sich bei der Entladung zumindest in gewissen Bereichen wie eine Quelle für einen konstanten Strom, den die LED verwerten kann. Insofern spielt der parallele Kondensator nur eine untergeordnete Rolle, wenn er klein ist.
Kommentar
-
Zitat von willisurf Beitrag anzeigenBrauchst Du nicht, da ist nur ein Low-Side Switch drin (in den gemessenen MDT Controllern).
genau das sage ich ja (mit anderen worten)
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
Kommentar
-
Zitat von willisurf Beitrag anzeigenBrauchst Du nicht, da ist nur ein Low-Side Switch drin (in den gemessenen MDT Controllern).
Ich war schon lange nicht mehr im EMV Labor, aber war es nicht so, dass es bei der Störaussendung erst Grenzwerte ab 1Mhz gab? Das wäre die 1000. Oberwelle. Das klingt dann bezüglich EMV auch nicht mehr so dramatisch.Zapft ihr Narren der König hat Durst
Kommentar
Kommentar