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Für Steckdosenstromkreise im Badezimmer zB für einen Föhn 10mA halte ich noch für logisch, aber wieso fürs Licht?
Da wird es warscheinlich eher zu Fehlauslösungen kommen statt dass du dadurch mehr Sicherheit gewinnst. Vielleicht ruscht im dunkeln dann sogar aus und der 10mA ist eher noch kontraproduktiv.
Sehr spannend, aber ich würde einfach mal DALI (inkl. dem GW in der Verteilung) sep. legen, wie man das so macht.. die 230V-Lampe oder Steckdose im Bad hat daran rein garnix nix verloren.. oder ich verstehe es nicht richtig.. sep. Adern für Phase und N, Dali, Mischen possible aber halt ned gut :-)
Und ja da pflichte ich den Vorpostern bei: 10 mA FI sind schon arg, hab ich nur im Badezimmer bei zugänglichen Steckdosen und im IT-Rack. Für den Rest 30mA, für Beleuchtung, WP, .. sogar nur den vorgeschalteten 100mA FI, was meines wissens sogar heute noch zulässig ist.
Sicherheit ist das eine, ein zuverlässiger Betrieb aber auch..
Makki
Edit/P.S.: ich würde heute weiter gehen und Garage,Terasse,Garten auch nur 100mA FI/RCD machen (vorgeschrieben ist das eh garnicht) weil der 30mA (bei mir) kann da schon bei Starkregen extrem "nerven"
Leider habe ich heute keine Zeit gehabt, weiter auf die Suche zu gehen.
In den Bädern ist Folgendes an DALI verbaut:
Elternbad: 1x Keuco Royal Lumos Spiegelschrank, 1x Osram OTI DALI 15/220-240/1A0 LT2 und 1x Osram OTI DALI 25/220-240/700 LT2
Kinderbad: 1x Osram OTI DALI 25/220-240/700 LT2
Ansonsten ist in diesen beiden Bädern nur noch jeweils ein MeanWell HLG für einen Strip verbaut, aber halt nicht DALI. WC und Gästebad haben keine Beleuchtung.
Verdrahtungsfehler mit Verwechslung braun-grau kann ich beim Anschluss der Teilnehmer ausschließen. Das habe ich überprüft. Grau wurde für die Phase gewählt, weil es ja trotz DALI eine sternförmige Verdrahtung ist und dann das Brücken in der UV einfacher ist. Soll aber hier nicht das Thema sein.
Die Erklärung von dreamy1 klingt erstmal plausibel. Kann man das mit Hausmitteln irgendwie verifizieren?
makki es sind nur Leuchten an diesem FI/LS angeschlossen.
Was ich als nächstes probieren werde, ist tatsächlich mal den FI/LS gegen einen 30mA-Typ zu wechseln. Müsste hier noch rumliegen. Wenn das die Lösung sein sollte, dann haben wir es hier tatsächlich übertrieben.
fsl hierfür reichen die Infos nicht, aber bist du dir sicher (?!) das keine (DALI-) Leuchte etwas mit dem Rest auf L und N gemeinsam hat ?
Also ich hab da so nen Verdacht.. Sind L und N wirklich getrennt und sep. zum FI/RCD geführt?
Grundsätzlich würde ich niemals dazu raten, den FI/RCD "höher zu schrauben", die 10mA müssen es bei einer sauberen Installation auch tun und wenn nicht, ist was faul. Trotzdem sind 10mA m.E. übertrieben, selbst bei 30mA kribbelt es noch nichtmal, du hörst den bevor du es spürst, habe ich unfreiwillig schon ausprobiert
Aber es gibt eben auch Ausnahmen, wo so ein 10mA RCD nicht zielführend ist (meine Mikrowelle gehört z.B. dazu), EVG für LEDs, T5/8 Röhren usw. ansonsten ist es schon ok und richtig, wenn der bei einer Nacktschnecke in der Steckdosenleiste im Garten auslöst (Tierschutz first! )
Makki
Edit: also bitte nicht falsch verstehen! bei mir ist z.B. das EDV/IT-Rack mit 10ma RCD, Badezimmer uvm. Eigenschutz! Aber man darfs aber auch nicht übertreiben, gerade bei EVGs für Röhren oder LEDs "sauen" die Vorschaltgeräte halt mal gerne ein "bisschen"..
Und dann ist es besser wie wenn dann "pragmatisch" der RCD ganz rausgenommen wird (alles schon gesehen, in sehr prof. RZ!! der hat einfach oft ausgelöst, dann macht man ihn halt weg statt das problem zu lösen. Fehlerstrom ist ein Problem.. ich kenne Kollegen hier die schon 8A auf der Potentialausgleichsschiene (PE) gemessen haben und ich wurde dann gefragt warum das Netzwerk nicht so gut geht, mit 8A auf der Cat5/6/7 Schirmung )
Oder anders gesagt: in 99+% der Fälle hat der FI zurecht ausgelöst..
Ich hab da schon so manchen Eli in ausgewachsenen mit einem (isolierten) 10kO++ Widerstand zwischen L/N und PE wahnsinnig gemacht, warum der da "nicht" auslöst (was er sollte)
Verdrahtungsfehler mit Verwechslung braun-grau kann ich beim Anschluss der Teilnehmer ausschließen. Das habe ich überprüft. Grau wurde für die Phase gewählt,
....
weil es ja trotz DALI eine sternförmige Verdrahtung ist
Nö, Sternförmig ist "worst case" für jedes Bussystem und "Farbenlehre", diskutiere das mal mit - sagen wir mal: drei deutschen, Franzosen, Italienern, Österreichern.. das wird lustig!
Ich habe meine eigene, aber das ist eben meine: gn=KNX, rt/ws=DALI, br/sw/gr=Phase, Blau =Null, gn/ge PE -> aber das gilt nicht überall :-)
Ist aber auch egal, ich muss damit klarkommen..
Was ich als nächstes probieren werde, ist tatsächlich mal den FI/LS gegen einen 30mA-Typ zu wechseln. Müsste hier noch rumliegen. Wenn das die Lösung sein sollte, dann haben wir es hier tatsächlich übertrieben.
Tja, wenn dem so ist, musst du trotzdem die "fehlenden" 20mA finden weil es im Normalfall ganz nahe 0 sein sollten (spezielle Lasten mal ausgenommen)
Ist so ähnlich wie bei 12V Sicherungen auszutauschen: wenn mir die 5A, 10A fliegt, nehm ich halt 15 oder 20 bis der draht irgendwo dann doch glüht
Mir ist grad vor der nächsten Telco noch fad, daher eine Anektode: auf meinem Schiff BJ1977 in FR wirds echt lustig! völlig unabhängig von den Basteleien der Voreigner:
Rot = 12VDC: Nö kann auch 230V Landstrom sein.
Schwarz = 230V Phase? DC12V- ? Nö, kann auch PE/GND sein..
Grün/Gelb: PE? Nö! kann auch +12V,24V,230V Phase sein
So ähnlich auch in so manchem Ferienappartment in IT/FR gesehen, kein Witz.
Also immer erst mitm Spannungsprüfer mal isoliert gucken, was da so anliegt..
Ja, in der UV von den Reihenklemmen abgenommen. Wiederhole das aber noch einmal.
Was mir auch aufgefallen ist und mich auch stutzig macht: manchmal (unter für mich bislang nicht nachzuvollziehenden Bedingungen) schlägt die Programmierung des DALI GW per ETS fehl (dauert ewig). Wenn ich zuvor den Bäder-FI/LS rausnehme, geht es immer. Manchmal hatte sich das DALI-GW dann auch derart aufgehängt, dass ich (auch) das erst stromlos machen musste, bevor es wieder per ETS ansprechbar war.
Sind L und N wirklich getrennt und sep. zum FI/RCD geführt?
Es liegt zu jedem Lampenauslass ein separates NYM-J 5x1,5, zumindest ist das so beauftragt worden und ich habe das in der Bauphase eigentlich auch überwacht und an einigen Stellen eine falsche Leitung moniert.
Wenn eine Mischung stattgefunden haben sollte (was ich aber nicht glaube), dann allenfalls innerhalb eines Raumes und somit allenfalls im selben FI-Kreis.
Es sei denn natürlich, dass man sich was von den Steckdosenkreisen (die in den Bädern ja jeweils separat über ein FI/LS gehen) abgezwackt hat. Dann wäre man in verschiedenen FI-Kreisen. Aber warum fliegt der Bäder-FI/LS wenn ich DALI anstecke?
In der UV ist das sauber getrennt. DALI ist weiß/rosa und die FI/LS nebst Klemmenblöcken, über die wir hier reden, sind recht weit voneinander entfernt in der UV. Aufgelegt auf den Reihenklemmen ist auch alles korrekt und beim "Lampenanschluss" habe ich es ja kontrolliert (mache aber bei Gelegenheit noch eine weitere Überprüfungsrunde.
Gehen die Lampen ohne Dali Anschluss an? Falls nicht, wäre denkbar, dass die erst bei der Dali Verbindung Strom (über L) ziehen und es dann zum Fehler kommt, da im Bad ein N eines anderen RCD mit dranhängt, zum Beispiel von einer Steckdose?
Das könntest du testen indem du einstellst, dass alle Lampen auch ohne Dali Signal auf ein gehen
Hängt der N vom Gateway vielleicht nicht an Q1, sondern z.B. an dem FI/LS der immer rausfliegt?
Ich könnte mir folgendes Szenario vorstellen: solange die DALI-"Last" am Gateway gering ist, reichen vielleicht die maximal 10mA (das sind immerhin 2,3W@230V) Fehlerstrom des FI/LS für einen ungestörten Betrieb. Mit der Zuschaltung des DALI per Hilfskontakt an weitere Teilnehmer erhöht sich die Last und damit der Fehlerstrom, der dann den FI/LS wirft.
Ich würde da aber auch die o.g. Iso-Messung empfehlen, nicht dass da irgendwo eine Leitung gequetscht ist. Größer 10mA wäre auch bei kapazitiver Kopplung einer intakten Leitung nicht wirklich erklärbar - zumal die Controller ja auch keinen PE haben und da ggf. Ableitströme generieren.
Die Leitung muß nicht mal gequetscht sein, da reicht manchmal auch einfach ne Trockenbauschraube oder ein Nagel. Hab da diverse Erfahrungen... könnt ich Storys erzählen... Nagel zwischen N und PE der aber nur Kontakt macht wenn Kabel belastet und durch Wärme Ausdehnung... Fehlersuche ist manchmal echt tricky.
Darf man die eigentlich mit EVGs durchführen oder muss das dann alles abgeklemmt werden?
Gute Frage...dich ich leider nicht beantworten kann. Da sind ja je nach Messgerät ggf. ein paar kV Prüfspannung im Spiel...bei DALI könnte das interessant werden, da die beiden Busleitungen im NYM dann im Controller auf Bauteile mit niedriger Designspannung treffen.
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