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Deckenlautsprecher Gehäuse/Blackbox empfehlenswert?

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    Deckenlautsprecher Gehäuse/Blackbox empfehlenswert?

    Hallo zusammen,

    erstmal Lob an die Community, ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser und konnte 99% meiner bisherigen Unklarheiten anhand bestehender Beiträge "befriedigen"
    Wir sind aktuell in der Kernsanierung eines Altbaus, geplant ist das volle Programm KNX, PMs in allen Räumen, usw., größtenteils in Eigenregie.
    Bei den Lautsprechern haben wir uns gegen ein "komplettes" Multiroom Setup entschieden, sondern wollen nur Küche, Bad und im Wohnzimmer für Atmos die Deckenkanal mit Deckenlautsprechern ausstatten. Wir haben in beiden Ebenen Holzbalkendecken, welche nochmal mit GKP abgehängt werden.

    Was mir noch nicht so ganz klar ist: Bei diversen Herstellern (KEF, Loxone) gibt es auch Blackboxen / Gehäuse im Programm, die für die LS entsprechenden Resonanzraum "reservieren". Klingt für mich erstmal nachvollziehbar und sinnvoll. Wir haben jetzt aber z.B. die Canton Inceiling 865 DT für Bad & Küche in der engeren Auswahl. Da könnten wir dann je Raum mit einem LS auskommen und hätten trotzdem Stereo. Für diese LS finde ich aber nichts zum Thema Blackbox. Gibts da keine, brauch ich da keine, sollte ich sie selbst bauen? Was habt ihr für Erfahrungen, speziell mit Holzbalkendecken?

    Zu guter Letzt: Was haltet ihr von den Canton? Gibt's noch Alternativen/Bessere Speaker in ähnlichem Preissegment? Finde Stereo in einem Speaker ganz attraktiv, lasse mich aber auch eines besseren belehren! Gerade fürs Wohnzimmer werden es für Atmos ohnehin 2 oder 4 Speaker, da würde ich eher nicht die 865 DT nehmen.

    Danke,
    Daniel

    #2
    Ich sehe für mich keinen Vorteil in einem Stereo-Lautsprecher ggü. einen Mono Lautsprecher mit vorgemischtem Signal. So komme ich auch mit der Hälfte an Verstärker(kanäle)n aus.
    Du hast damit auch nicht trotzdem Stereo, das geht ja nur, wenn du dich tatsächlich zwischen zwei Tonquellen (bzw. im berühmten Stereo-Dreieck) aufhälst. Die Idee hier ist MEINER Meinung nach viel mehr keine Signalmischer zu benötigen (im Grunde reicht es auch mit einem kleinen Widerstand die Signale paralell zu klemmen) und gleichzeitig das Werbewirksame Wort Stereo einzubinden.

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      #3
      Okay, das würde dann natürlich auch gleich die Auswahl an Lautsprechern größer machen. Mit so Signalmischern hab ich gar keine Erfahrung. Hatte im Technikraum an einen Denon Heos Drive gedacht. Letzterer hat ja den/die Verstärker integriert und sowieso 4 Stereo Zonen (bei mir dann Küche, Bad, Terrasse, Keller). Dadurch wird's dann Verstärkertechnisch nicht billiger. Außer ich ersetze den Heos Drive durch etwas anderes mit externen Amps.

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        #4
        Ich habe Canton Inwall und bin sehr zufrieden. Ohne Einbaubox einfach in einer 10cm GK Wand verbaut.

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          #5
          Ich habe hier die komplette Bude mit den Canton Inceiling voll. Als DT z.B. im Bad mittig über den Waschbecken, man hört sehr gut den Stereoeffekt. Ob mans braucht, ist wieder was anderes. Ich bin von den Dingern nach wie vor begeistert, gerade die 865er als Paar machen Laune.

          Die sind hier alle in GKP in der Decke montiert (die mit Dämmwolle versehen ist), bei uns mit an diesen Stellen ausgesparter, aber ringsrum fester gestopfter Dämmwolle. So ganz ohne halbwegs definiertes Bassvolumen würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass es hörbare Qualitätsverluste gibt - weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, ich rechne aber mit einem nicht so knackig-impulsiven Bass. Für leichte Hintergrundberieselung wird das aber keinen riesigen Unterschied machen, solange die Decke als solches "dicht" ist und vor allem möglichst schwingfrei, was in den meisten Fällen bei Montage auf Holz-Konterlattung oder Sparren gegeben ist.

          Für Dolby Atmos mit ordentlich Pegel würde ich da aber tatsächlich ein definiertes Volumen in Form einer Holzbox o.ä. vorsehen.
          Zuletzt geändert von dreamy1; 11.12.2023, 23:15.
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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            #6
            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
            Ich habe hier die komplette Bude mit den Canton Inceiling voll. Als DT z.B. im Bad mittig über den Waschbecken, man hört sehr gut den Stereoeffekt. Ob mans braucht, ist wieder was anderes. Ich bin von den Dingern nach wie vor begeistert, gerade die 865er als Paar machen Laune.
            ​Danke für dieses Feedback!

            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
            Die sind hier alle in GKP in der Decke montiert (die mit Dämmwolle versehen ist), bei uns mit an diesen Stellen ausgesparter, aber ringsrum fester gestopfter Dämmwolle.
            Dann würde ich das im Bad & Küche vermutlich auch so machen! Danke!

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              #7
              Ich habe bei mir in verschiedenen Räumen die Magnat IC51 und einen IC62. In meinem Falls sind sie in HaloX 250 in einer Betondecke moniert und ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.
              Für Stereo sehe ich in den meisten Fällen keinen Bedarf, da man sich ja nicht immer an der gleichen Position befindet. Nur im Schlafzimmer habe ich links und rechts vom Bett jeweils einen Lautsprecher die auch als Stereo-Paar konfiguriert sind.

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                #8
                Glaub meine Fragen passen hier ganz gut rein
                wie viele Lautsprecher habt ihr je Raum?
                Wir haben eine offene Wohnküche mit Insel. Da würde ich zwischen Insel und Esstisch zwei vorsehen.
                Denkt ihr für Kinderzimmer, Bad und Büro ist ein 865 DT ausreichend?
                dreamy1 wenn ich es richtig verstehe hast du das zumindest im Bad so oder?

                Wie ist es mit Schwingungen, wenn die LS ohne Einbaubox einfach in die abgehängte Decke kommen? Habt ihr schon mal was davon gehört, dass dadurch Risse in den Gipskarton kommen können?

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                  #9
                  Habe die DT im Bad und in der Küche, ansonsten immer zwei LS.
                  Risse konnte ich noch keine ausmachen, trotz leichter altersbedingter Hörschwäche und dadurch angepasstem Pegel
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                    #10
                    Klare Empfehlung für die Canton 865 dt.

                    Wir haben 5 Stück verbaut. 4 jeweils in den großen hallox boxen im Ortbeton und eine in einer abgehängten Decke.

                    Wir haben 3 in Küche/Esszimmer/Wohnzimmer zumeist gekoppelt laufen. Das kann schon ordentlich Krach machen und klanglich ist es hervorragend.

                    Ich habe keine Risse in der angehängten Decke festgestellt (seit Ende 2018). Wenn ich mich richtig erinnere haben die rund 100mm der abgehängten Decke nur sehr knapp ausgereicht.

                    ​​

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                      #11
                      Hallo!

                      Habe auch "abgehängte" Decken, wo die LS eingebaut sind (also eigentlich nicht abgehängt sondern Holzständerwerk-Haus, wo ich in die Decken gehen kann)...bei mir aber alles Sonance, so dass ich zu den Canton nichts sagen kann.
                      • Gehäuse ja/nein: Es gibt von einigen Herstellern LS, die für den "unendlichen Raum" konzipiert sind, heißt einfach nur, dass die keine Resonanzkiste in Form eines Gehäuses benötigen - ein Beispiel dafür sind die Sonance VP52R UTL. Bei den meisten Lautsprechern gibt es aber Angaben, wie groß der Resonanzraum sein muss. Bei den Sonance ist das immer eine von x Liter bis y Liter Angabe, wobei das Optimum meist eher in der Nähe der bis-Angabe liegt.
                      • Single-Stereo-Lautsprecher: Ja, wie einige hier schon geschrieben haben, ist das kein richtiges Stereo weil beide Kanäle ja direkt nebeneinander liegen. Hab ich im Gäste-WC verbaut und würde das auch wieder so tun, einfach aus Platzgründen. Musst halt nur 4 LS-Kabel dort hinführen.
                      • Gehäuse kaufen oder bauen: Wenn Du nicht 2 linke Hände hast, würde ich die selbst bauen. Es ist fraglich, ob die kaufbaren exakt zu Deiner Einbausituation passen (50 Liter Volumen kann man mit einem 10 cm hohen Gehäuse erreichen (50 cm breit, 100cm lang) oder mit einem 20cm hohen (50cm breit, 50cm lang)) - Frage ist also, wieviel Platz Du in der Höhe in der abgehängten Decke hast. Ich würde die Box dann so planen, dass sie die zur Verfügung stehende Höhe ausnutzt, in der Breite genau zwischen Balken oder Latten in der Decke passt, um sie verschrauben zu können. Länge ergibt sich automatisch. Ausmessen, Planen, im Baumarkt 16 oder 19mm MDF-Platte auf Maß schneiden lassen, in Heimarbeit zusammenkleben und schrauben. Dann solltest Du pro Box mit ca. 20 Euro hinkommen. Ich meine, Sonance wollte damals irgenwas jenseits der 100 Euro pro Kiste haben! Und die hatten dann auch nur das minimale Volumen! Evtl. die Kisten noch mit Sonofil/Akustik-Vlies ausstopfen, aber da musst mal Experten fragen, so audiophil bin ich nicht, um das zu beurteilen.
                      Grüße

                      Olaf
                      Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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                        #12
                        ich persönlich bin kein Anhänger von Lautsprechern bei denen der Treiber und der Resonanzraum nicht aufeinander abgestimmt sind. Ein Lautsprecher muss „für sich allein“ gut und „richtig“ klingen. Daher bei mir keine Halox-„Dosen“ im Beton, und keine Canton-Treiber.
                        bin grad dabei mein Atmos-Overhead zu realisieren und hänge mir auf die Hörposition gerichtete Kugellautsprecher unter die Decke, Aufhängung möglichst unsichtbar, mit Angelschnur und Borosilikat-Glasröhrchen, so dass die Kugeln (hoffentlich) zu schweben scheinen

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                          #13
                          Kugellautsprecher...kenne ich nur ausm Kaufhaus im Low-End-Bereich

                          Da gibts sicher 1000 Philosophien...aber das mit den Glasröhrchen interessiert mich: keine Angst, dass die Holde beim Saugen und Cher's Shoop-Shoop-Song mal den Rüssel schwingt und die Dinger abräumt?

                          Das mit den Deckenlautsprechern ist immer ein Kompromiss - in den wenigsten Fällen sitzt oder steht man da genau im Stereodreieck und bei Hartboden gibts dann auch Reflexionen, also alles nicht optimal.
                          Zuletzt geändert von dreamy1; 31.01.2024, 13:51.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #14
                            IMG_4952.jpg klar, das ist alles auch sehr subjektiv. Das Borosilikatglas ist schon sehr sehr bruchfest, da hab ich keine Sorge, und die Lautsprecher sind jetzt nicht sooo teuer dass ich sie in den Tresor sperren müsste. Die Kugeln sind unter der Leinwand zu sehen, die kommen dann dann auf die Hörposition (hinter dem Sideboard) gerichtet unter die Decke. Sind keine 360-grad-Brüllkugeln. Den Klang finde ich ok im Zusammenspiel mit den anderen LS.

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                              #15
                              Wir haben jetzt im Bad und Gäste wo auch nur eine Halox Dose gesetzt und warte grad noch auf den canton DT. Allerdings beim Blick nach Alternativen war ich doch erschrocken. Sollte es den nicht mehr geben, hab ich nur einen Lautsprecher. Da gleich 2 vorzusehen ist sicher die sichere Variante. Jedenfalls bei Betondecke.

                              ihr schreibt, einen LS im Monobetrieb, ist der Klang denn auch ok, oder fehlt ggf. Etwas wenn das Lied auf Stereo ausgelegt ist?

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