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    KWL sizing + Hersteller

    Hallo Leute,

    und zwar möchte ich bei mir Zuhause eine KWL installieren. Ich habe mittels KWL easyplan mal eine Berechnung bzgl. Volumenstrom gemacht, siehe hier:
    KWL_Planung.png
    Nun stelle ich mir die Frage bzgl. sizing des Lüfters. Reicht folgender Lüfter aus oder ist der über bzw unterdimensioniert (350 qm/h)? Wie viel "Reserve" sollte man einplanen?
    https://select.heliosventilatoren.de...t?ref_no=40062

    Plus: welchen Hersteller könnt ihr empfehlen? Helios vs Zehnder?

    Danke für ein Feedback

    #2
    Schätzt der Rechner nicht auch die Druckverluste ab? Der Nennvolumenstrom ist ja freiblasend...

    Wenn der Volumenstrom bei Intensiv Lüftung etwas geringer ist, ist das ja kein Beinbruch.

    Würde auf externe Steuermöglichkeiten achten


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      #3
      Zitat von henfri Beitrag anzeigen
      Druckverluste
      Welche Druckverluste? Es ist ein Neubau mit neune Fenstern etc, da entweicht keine Luft und kommt auch keine von außen rein (daher die KWL). Oder wie meinst du das?

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        #4
        Reibungswiderstand im rohr

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          #5
          Aso, das wurde da nicht berechnet. Heißt aber, dass ein bißchen Reserve dann eh nicht schadet. Wie groß ist der Verlust ca in Prozent?

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            #6
            Keine Ahnung.
            aber ich wollte darauf hinweisen, dass du die Volumenströme aus deiner Rechnung nicht mit den freiblasenden Angaben des Gerätes vergleichen solltest.

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              #7
              Mir kommen die Werte auch ein wenig zu niedrig vor, denke aber, ein Gerät der 350-m³-Klasse wird reichen. Wir haben ein paar m² mehr, und auch hier hätte ein 350er Gerät rechnerisch gereicht. Sicherheitshalber habe ich dann eine Nummer größer gewählt (450 m³). Dadurch ist die Anlage dann noch mal leiser.

              Zehnder und Helios tun sich nicht viel. Wir haben nach Beratung mit dem Installateur eine Zehnder gewählt, aber mit Helios hätte das ähnlich funktioniert.

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                #8
                Bei uns ist es bei ähnlicher Größe ein 350m3/h Gerät geworden. Der Betrieb ist auf 238m3/h eingestellt. Da ist die Anlage quasi nicht hörbar. Intensivlüftung ist laut.
                Ob man den Motor auch „zu groß“ wählen kann und welche Nachzeile das hätte weiß ich nicht.

                PS: Schalldämpfer und eine zusätzliche Filterbox (Aktivkohlefilter) nicht vergessen. Enthalpie-Wärmetauscher zur Feuchte-Regulierung auch nicht.

                Edit: Zehnder hat nach meinem Wissen als einziger Hersteller ein kompaktes, optionales Modul zur Kühlung. Nein, das ist ganz sicher und nicht mal Ansatzweise vergleichbar mit einer Klima-Anlage, aber es hilft den Feuchtigkeitseintrag im Sommer zu reduzieren.
                Zuletzt geändert von jcd; 21.12.2023, 08:03.

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                  #9
                  Zehnder hat nach meinem Wissen als einziger Hersteller ein kompaktes, optionales Modul zur Kühlung
                  Sicherlich aus guten Grund sind die die einzigen.
                  Kühlen kann man bei den geringen volumenströmen in meinen Augen vergessen.

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                    #10
                    Wie ich schrieb ist nicht kühlen das spannende, sondern die Feuchtigkeit aus der Luft zu bekommen. Bei uns war aus organisatorischen Gründen nicht möglich beim Bau einen Solewärmetauscher zu integrieren.

                    Deshalb läuft bei uns im Sommer jetzt ein mobiler Entfeuchter im Keller und hält die Feuchte unter 60%.

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                      #11
                      Zitat von Odjeb Beitrag anzeigen
                      Welche Druckverluste? Es ist ein Neubau mit neune Fenstern etc, da entweicht keine Luft und kommt auch keine von außen rein (daher die KWL). Oder wie meinst du das?
                      Jeder Meter Rohr, Bogen, Filter, Schaldämpfer, Luftauslass usw. hat ja einen Luftwiederstand. Das ganze sollte man zumindest überschlägig berechnen. Die Angaben auf den Geräten beziehen sich meisten nur auf die Leistung der Lüfter. Aber in einem solchen Gerät sind auch noch Filter usw. Verbaut. Deswegen kannst du die Leistung nicht 1:1übernehmen.
                      Vielleicht jemand mit dazu hohlen der vom Fach ist. Das muß am ende auch eingestellt und im besten fall auch richitg gemessen werden. Die Anzeigen am Gerät bzgl. des Volumenstroms sind ehr Schätzeisen. Ich hab noch keine Hersteller in den Fingern gehabt die wirklich gestimmt haben. Man kann das mit dem Hydraulischen abgleich von der Fußbodenheizung vergleich. Wenn man ein Ventil etwas zudreht erhöht sich der Volemstrom an allen anderen dafür wieder.

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                        #12
                        Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                        Kühlen kann man bei den geringen volumenströmen in meinen Augen vergessen.
                        Zitat von jcd Beitrag anzeigen
                        Wie ich schrieb ist nicht kühlen das spannende, sondern die Feuchtigkeit aus der Luft zu bekommen.
                        Odjeb Du solltest dir Vielleicht überlegen die Außenluftansuagen nicht direkt an der Außenwand zu installieren sondern möglichst weit weg im Garten. Es Spezielle Riffelrohre die min 1m Tief eingegraben werden und die Luft darüber angesaugt wird. Das ganze hat dan zur folge das deine Außenluft im Sommer gekühlt und ggf. auch schon entfeuchtet wird (nur keine Wunder erwarten, aber bringt schon ein paar Grand) und im Winter ein Paar grad aufgewärmt wird. Und jedes Grad erwärmung spart Energie.

                        jcd Die Frage ist ob es sich Rechnet eine Zentrale Entfeuchtung für das ganze Gebäude zu installieren, wenn es nur darum geht ein paar Räume zu entfeuchte. So eine Entfeuchtung benötigt ziemlich viel Energie. Oder ob es günstiger ist das Problöem lokal zu Lösen. Das sollte man Individuel betrachten.

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                          #13
                          Ja das ist richtig. Das ComfoCool Modul ist ziemlich teuer und verbraucht auch viel Energie. Die Lösung mit mobilem Entfeuchter ist günstiger (400€) und der Stromverbrauch mit 270W auch geringer, aber nicht ohne (läuft nur wenn PV-Strom). Die Entfeuchtungsleistung (25L/d) reicht bei tagbetrieb in Zusammenarbeit mit der KWL so gerade um im ganzen Haus unter 60% zu bleiben.

                          Steht halt so ein Gerät im Keller im Schlauch in einen Ablauf.

                          Bei der Riffelrohrlösung im Boden muss man an einen Kondensatablauf und einen Reinigungszugang denken.

                          Mit beiden Herstellern Zehnder und Helios machst du sicher nichts verkehrt. Unser Anlage ist von Vaillant was praktisch ist, weil die Heizung auch von Vaillant ist und die sich beim Betrieb koordinieren.

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                            #14
                            Bei uns ist es auch eine Zehnder Q350 bei 200 m² Wohnfläche und Raumhöhen von 2,67 (EG) bzw. 2,50 (OG). Das wurde vom Fertighausbauer so berechnet. Bei 250 m² könnte das mit der Q350 schon eng werden, evtl. wäre hier die Q450 sinnvoller. Aber das sollte Dir ein Experte sagen können.

                            Zitat von jcd Beitrag anzeigen
                            Enthalpie-Wärmetauscher


                            Unbedingt! Ohne den hatten wir im Winter deutlich zu niedrige Luftfeuchtigkeitswerte!

                            Zitat von jcd Beitrag anzeigen
                            Zehnder hat nach meinem Wissen als einziger Hersteller ein kompaktes, optionales Modul zur Kühlung. Nein, das ist ganz sicher und nicht mal Ansatzweise vergleichbar mit einer Klima-Anlage
                            Ja, aber selbst der Techniker von Zehnder sagte mir "wir sollen die Dinger zwar verkaufen, aber die Kühlleistung ist so gering, dass ich eher einen Erdwärmetauscher für die Zuluft empfehlen würde" - wir haben dann 40 lfdm. Rohr 2,5-3,5m tief im Garten vergraben und saugen jetzt darüber an. Preislich (reines Material) in einem ähnlichen Bereich wie das ComfoCool Modul.

                            Im Sommer wird aber trotzdem noch zu warme Luft eingeblasen, weil die Luft zwar mit 19 Grad am Lüftungsgerät ankommt, aber im Gerät selbst und in den Leitungen in der Decke aufgeheizt wird. Inzwischen haben wir überall Klimaanlagen nachgerüstet.

                            Noch ein Punkt zu "in Steuerung integrierbar": Geht mit der Q-Serie natürlich und sogar sehr gut über das KNX-Modul von Zehnder. Wichtig ist halt nur, dass es die Q-Serie ist, unser Fertighausanbieter wollte uns damals die deutlich günstigere D-Serie einbauen, die nicht vernünftig von extern ansteuerbar ist.





                            Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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                              #15
                              Zitat von Sunshinemaker Beitrag anzeigen
                              Das ganze sollte man zumindest überschlägig berechnen.
                              Gibt es dazu irgendwelche Tools?

                              Kann man nicht gaaanz grob sagen, wie hoch ein Druckverlust sein kann bei der Hausgröße?

                              Wenn ich mir die Nennlüftung anschaue, dann sind das 180 qm/h mit einer 350 qm/h Lüfter hätte man da knapp 100%

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