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Photovoltaik-Ertragsplanung

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    #16
    Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
    viel Geld in etwas zu investieren,
    Also die Materialpreise für PV können es nicht mehr sein.
    2m² Module über 400Wp im zweistelligen EUR Bereich und Akkupacks für um die 15 kWh für unter 3k EUR.

    Und naja ich selbst komme mit einem solchen Akkupack im Winter knapp drei Tage hin wenn nix aus den Modulen kommen würde.

    Also insofern sind diese pauschale Ablehnung der PV und Windenergie vollkommen absurd.
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #17
      Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
      Strom wird rund um die Uhr gebraucht. Insofern ist es Bullshit, viel Geld in etwas zu investieren, das dann, wenn es nützlich sein könnte, nicht mitspielt. Die Bremsen in meinem KFz stehen immer und unmittelbar nach Bedarf zur Verfügung. Das kann man von einer PV-Anlage nachts um halb eins gewiß nicht behaupten.
      Sorry, aber Du lieferst immer weitere in meinen Augen sinnfreie Argumente.... könnte ich jetzt gensauso anders herum behaupten: Geld in ein Busticket zu investieren, wenn der Bus 500m von Deinem Zuhause abfährt, dann die 20km bis zum Ziel überbrückt, dort aber auch nur bis 500m vor Dein eigentliches Ziel fährt, wäre nach Deiner Argumentation auch Bullshit, Du würdest wahrscheinlich die kompletten 21km laufen.... Und genau wie beim Busfahren ist es mit der PV-Anlage: Klar, sie steht nicht immer zur Verfügung (der Bus wartet ja auch nicht nur auf Dich), aber sie reduziert Deine Kosten für zugekauften Strom doch erheblich (beim Busfahren schonst Du Deine Energie für 20 von 21 km)... am Ende muss die Reduktion natürlich so hoch sein, dass sich die Kosten für die PV-Anlage amortisieren. Wenn Du also um die 20km zu Fuß zu schaffen 5 Energieriegel für je 1 Euro essen musst, lohnt sich die Busfahrt nur, wenn das Ticket billiger als 5 Euro ist ;-)
      Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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        #18
        Geile Diskussion…👍

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          #19
          11,48KWp mit 9,6KWh Akku und ein E-Auto. 8-9 Monate im Jahr produziere ich mehr Strom als ich brauche. Ich lade mit dem überschüssigen Strom meinen Akku und mein Auto und der Rest wird verkauft. Der Akku liefert die ganze Nacht über Strom für mein Haus.

          Wenn man jetzt noch einen flexiblen Stromtarif besitzt....

          Vielleicht schafft es ja, die Industrie und der Gesetzgeber, bidirektionales laden einzuführen (ohne zu starke Restriktionen durch die Akkuindustrie) , dann kann selbst der "dümmste" PV Gegner nicht mehr gegen PV argumentieren.

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            #20
            Jo, das bringt halt alles nix wenn kein Wind und keine Sonne da ist. Bei meinem Freund ist seit Wochen der Speicher komplett leer, der braucht aber trotzdem Strom aus dem Netz, der irgendwo erzeugt werden muss :-)

            Die Frage ist, woher kommt dann der Strom? Aus den nicht mehr vorhandenen AKW (CO2-neutral), aus den noch lange nicht vorhandenen großindustriellen Speichern (H2 oder...), aus den noch immer nicht gebauten Backup-Gaskraftwerken? Nö, der kommt -mit jedes Jahr wachsendem Anteil- aus dem Ausland und jetzt sogar aus Kohlekraft! Was für ein Irrsinn, und wir Fußvolk dürfen jetzt ab Januar eine erhöhte CO2-Steuer zahlen???

            Teilweise kann ich rosebud schon verstehen, was einen sinnvoll industriell hergestellten Strom angeht - da geht es um Herstellkosten, Betriebskosten und Betriebsstunden, um eine günstige(!) und nichtvolatile Stromversorgung sicherzustellen. Und ich glaube das war gemeint - ganzheitlich betrachtet muss ja das Gesamtkonzept passen - also gerne Wind und Sonne plus(!) Speicher für eine stabile Stromversorgung im Großmaßstab zu vernünftigen Preisen. Da sind wir aber noch Lichtjahre davon entfernt.

            Im Privatbereich habe ich auch PV (ohne Speicher) und das würde ich immer wieder so machen, weil es sich in kurzer Zeit amortisiert. Das hat dann aber rein monetäre Gründe, ob ich damit irgendwas für die Umwelt verbessert habe, weiß ich schlichtweg nicht - da kein Hersteller von PV-Modulen (per Frachter aus China) und WR (Halbleiter etc.) irgendeinen CO2-Footprint mitliefert...und wenn keine Sonne da ist, dann geht das aktuell halt nur mit Strommix mit viel Kohleanteil...das läuft gerade irgendetwas schief :-(
            Zuletzt geändert von dreamy1; 28.12.2023, 14:35.
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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              #21
              LOL wie komme ich dann auf 70% Autarkie statt 11% aufs Jahr mit meiner PV-/Speicherkombination und das inkl. allem (Hausstrom, Wärme, Mobilität)?

              "Techniker", ich lach mich scheckig.

              Dass man auch noch andere Energieformen als "Lückenfüller" benötigt, das bezweifelt doch gar niemand.
              Zuletzt geändert von trollvottel; 28.12.2023, 14:10.

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                #22
                Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                Jo, das bringt halt alles nix wenn kein Wind und keine Sonne da ist.....
                Ach so - also erst was machen, wenn es das rundum Sorglos-Paket gibt. Kann man so machen aber so macht dann halt nur keiner den Anfang. Jedes Watt was man nicht kaufen muss, reduziert den eigenen CO2-Footprint.

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                  #23
                  Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
                  LOL wie komme ich dann auf 70% Autarkie statt 11% aufs Jahr mit meiner PV-/Speicherkombination und das inkl. allem (Hausstrom, Wärme, Mobilität)?
                  Na na na, jetzt nicht wild irgendwelche % vergleichen. Rosebud hat erklärt, wie er auf die 11% kommt. Das schöne an % ist ja, man kann sie sich fast immer so herleiten wie man will. Du deine 70%, er seine 11%. Vergleichen kann man sie trotzdem noch nicht.
                  Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                    #24
                    Zitat von Stanis Beitrag anzeigen
                    edes Watt was man nicht kaufen muss, reduziert den eigenen CO2-Footprint.
                    Das weißt Du doch gar nicht, wie groß der CO2-Rucksack Deiner Installation ist. Siehe oben.

                    Kannst ja mal aufschlüsseln, was die Herstellung der PV-Module, WR, Montagematerial im Land mit den bekanntermaßen allerhöchsten Umweltstandards (China) sowie Transport per Schweröl-Frachter an CO2-Vorbelastung verursacht hat. Die Montagefirma ist sicher auch mit dem Elektro-Transporter gekommen - falls nicht, bitte dazu addieren.
                    Danach kann man dann vergleichen, ob ein Zukauf von Energie mit dem aktuellen Strommix nicht vielleicht besser für die Umwelt gewesen wäre...die Rechnung macht halt keiner. Hoffnung oder Aktionismus ist aber keine belegbare Datenbasis.
                    Zuletzt geändert von dreamy1; 28.12.2023, 15:11.
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                      #25
                      Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                      Hoffnung oder Aktionismus ist aber keine belegbare Datenbasis.
                      Annahmen jedoch auch nicht. Produziert wäre der ganze Kram sowieso. Wieso also nicht damit anfangen und seinen CO2 Abdruck verringern.
                      Nur durch Stromproduktion und Laufzeit sind es dann ja ca. 70to CO2 nur bei mir (CO2 pro KWh aktuell ca 420gr).

                      Deine KNX Geräte, die ich auch habe, kosten in der Produktion auch mehr CO2 als ohne und sind sicherlich nicht in einem Land produziert worden, wo aller höchste Umweltstandards eingehalten werden. Produziert wird KNX auch, wenn du sie nicht kaufst/einsetzt. Das was man in Summe daraus macht, ist doch das Ausschlaggebende.

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                        #26
                        Sehr geehrte(r) Stanis in Paderborn, offenbar geht es bei Ihnen um Industrie, denn 170.000 kWh Strom pro Jahr sind etwas großzügig für ein EFH. Würde die Sonne rund um die Uhr Ihre PV beleuchten, wären es um die 1,5 Mio. kWh im selben Zeitraum. So liefert sie dummerweise nur 11% dessen, was möglich wäre. Über die Sinnlosigkeit von PV im fünften Stock Plattenbau Nordseite reden wir besser nicht. Übrigens: In FR würde Ihre Maschinerie nur 7 to CO2 pro Jahr einsparen.

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                          #27
                          Zitat von Stanis Beitrag anzeigen
                          Produziert wäre der ganze Kram sowieso.
                          Nö, die Nachfrage bestimmt das Angebot bzw. die Menge, die produziert wird. Wie in jeder Marktwirtschaft auch, bei Produktion ohne Nachfrage geht der Preis irgendwann runter und ein Hersteller verschwindet, wenn die Marge zu gering wird.

                          Kann aber jeder machen wie er will, dazu gehört auch der reine Glaube, man würde der Umwelt etwas Gutes tun. Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es ohne nachweisbare Rechnung -gerade was den CO2-Rucksack bei EE angeht- halt leider beim Glauben bleibt. Zumindest bei E-Mobilität gibt es endlich -teilweise- Daten, ab welcher Laufleistung überhaupt ein CO2-Vorteil für die Umwelt wieder "eingefahren" wird (und das kann auch durchaus bedeuten, dass ein Verbrenner für die Umwelt besser ist). Bei PV und Speicher liegen meines Wissens nach überhaupt keine herstellerspezifischen Daten am Markt vor, was den CO2-Footprint angeht - braucht man anscheinend auch nicht - alleine mit dem Wort "regenerativ" lässt sich wunderbar Geld verdienen und die Kunden kaufen, egal ob das gut oder schlecht für die Umwelt ist...

                          Aber wir schweifen ab :-)

                          BTT:

                          Das mit der Ertragsplanung finde ich super interessant - muss ich mir mal anschauen. Das wäre z.B. zur Unterdrückung der WW-Erzeugung in der Nacht ganz interessant, wenn es eine plausible Vorhersage für den nächsten Tag (=Sonne) ausspuckt...

                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #28
                            Bei Openweathermap gibt auch was: Solar panels energy prediction - OpenWeatherMap

                            EDIT: Uiuiui...kostet 110€/Monat​
                            Zuletzt geändert von dreamy1; 28.12.2023, 16:06.
                            Viele Grüße,
                            Stefan

                            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                              #29
                              Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
                              Sehr geehrte(r) Stanis in Paderborn, offenbar geht es bei Ihnen um Industrie, denn 170.000 kWh Strom pro Jahr sind etwas großzügig für ein EFH.
                              Wo kommen die Zahlen her? 170.000KWh habe ich nie erwähnt. ca. 70to sind durch 11000KWh*420gr*15 Jahre

                              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                              Nö, die Nachfrage bestimmt das Angebot bzw. die Menge
                              So funktioniert Wirtschaft "leider" nicht (mehr?? staatlich unterstützte Unternehmen). Zum einen, wird mehr produziert als ggfs benötigt wird, weil Produktionsstraßen ausgelastet sein müssen. Das ist eine Kalkulation die jeder produzierende Betrieb durchführen muss. Zum anderen kaufst du es nicht --> der Preis geht runter --> ein anderer kauft es für den günstigeren Preis (der es sonst nicht gekauft hätte) --> Produktion läuft

                              Da das aber nur meine Meinung ist und du/ihr eine andere habt...

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                                #30
                                Um mal auf das Thema Ertragsplanung zurückzukommen…
                                Ich nutze 3 Ertragsvorschau-Möglichkeiten für die PV:
                                • von Fronuis in der Web-Ansicht die Prognose
                                • vom Homeassistant den Solar-Forecast von forecast-solar
                                • vom SmarthomeNG den Solar-Forecast von Openweathermaps bereitgestellt
                                Das ist wie die Wettervorhersage.
                                Also: im Winter sind sich alle recht einig, keine Sonne, kaum Ertrag - passt
                                Im Sommer, bei unbewölktem Himmel sind sich auch alle einig.

                                In der Übergangszeit ohne eine definiert längere Wetterlage kommt da Unsinn bei raus.

                                Bei gleichen Parametern (lon, lat, Neigungswinkel, Ausrichtung) liefert mir der eine 3kWh, der andere 6kWh und der verbleibende 9kWh Tagesertrag bei einer installierten Leistung von 12kW.
                                Am Genauesten sind die Daten von Fronius; die werden innerhalb des Tages mehrmals sporadisch angepasst. Mal passt der Rest, mal gar nicht. Leider lassen sich die Ertragsprognosen von Fronius nicht einfach weiterverarbeiten.

                                Das hat hier auch nichts mit Verschattung zu tun; es steht rein gar nichts im Weg.
                                Aber präzise Vorhersagen funktionieren schon beim Wetter nicht - da sollte man nicht so sehr auf Genauigkeit bei der PV-Prognose geben. Das funktioniert genausowenig.

                                Die Erfahrung habe ich nun seit über 3 Jahre sammeln dürfen; aus insgesamt 5 PV-Anlagen zwischen 5.6kW und 28kW.

                                Eine bestimmte Richtung lässt sich jedoch häufig erkennen. Das Thema „Wasche ich heute oder morgen die Wäsche“ ist damit zu beantworten. Viel mehr aber auch nicht…

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